Lieber Phil,
ich kann dich gut verstehen.
Meine Hündin Mimi ist 2004 im Alter von 17 Jahren gestorben.
Ein sehr hohes Alter für Hunde und ihr letztes Jahr war schon sehr schwierig, sie brauchte viel Pflege und ich habe mir nach ihrem Tod manchmal gedacht, sie ist nur wegen mir so lange hier geblieben, weil ich sie nicht loslassen konnte, obwohl ihr Körper eigentlich nicht mehr konnte.
Es ist jetzt 15 Jahre her und ich vermisse sie heute manchmal noch.
Liebe Bowie,
in 7 Stunden und 30 Minuten ist der 22. November 2019 vorbei, er wird nie mehr wiederkommen, aber deine Mama wartet im HImmel auf dich und ich bin sicher sie ist sehr stolz auf ihr kleines Mädchen!
Nein, definitiv nicht!
Aber die Berührungen lösen Erinnerungen aus und das wiederum löst den versteinerten Zustand, in dem ich mich befinde immer ein klein bisschen mehr und das tut mir gut.
Überhaupt ist die Sache mit den Berührungen eigenartig.
Einerseits tuts mir schon gut mal umarmt zu werden, andererseits beobachte ich mich dabei, wie ich fast ein wenig wegrücken möchte, denn es ist so falsch! So schrecklich falsch!! Nur die Umarmungen von Hannes sine echt, alles andere ist einfach nur falsch.
LIebe Nessa, liebe Annett,
kurz nach dem Tod eines geliebten Menschen ist die Welt komplett auf den Kopf gestellt.
Ich kann euch nur mein tiefes Mitgefühl ausdrücken und euch sagen, dass das Leben irgendwie weitergeht.
Es gibt keinen Trost und kein Rezept wie ihr diese Katastrophe bewältigen könnt, aber ihr könnt euch hier mit uns austauschen und euer Herz erleichtern. Alles Liebe Gabi
Liebe Brija, mein tiefes Mitgefühl zu deinem Verlust!
Es ist so traurig immer wieder zu lesen, was es mit uns macht, wenn wir den Tod unserer Lieben miterleben müssen.
Gleichzeitig ist es ein Trost, dass es uns allen gemeinsam so geht und wir aus dieser Gemeinschaft Kraft schöpfen können, eine Gemeinsamkeit die es in der Welt da draußen nicht gibt.
Ich wünsche dir viel Kraft und alles Liebe! Gabi
LIebe Tara, mein herzliches Beileid!
Nur weil ein Jahr um ist muss sich nicht viel ändern.
Bei mir sind es inzwischen 17 Monate, ich spüre schon eine Veränderung meiner Trauer, es ist nicht mehr alles so intensiv, aber dennoch fühlt sich mein Leben nach wie vor falsch an und ich vermisse meinen Hannes unendlich.
Lieber Matthias,
ein nettes Video von deiner Frau und dir, wie fröhlich ihr da wart.
Ich habe auch Videos von Hannes und mir und auch zu meinem Profilfoto gibts ein kleines Handyvideo, weil mein Mann das Handy versehentlich auf Video statt auf Kamera gestellt hatte. Das ist unser letztes gemeinsames Video, zwar ganz kurz aber mein kostbarster Schatz.
Ich veröffentliche es aber nicht, bei Bildern ist das für mich ok, ich will nicht anonym bleiben, aber Videos sind nur für mich privat.
Heute hatte ich am Vormittag eine Shiatsu Behandlung und der Körperkontakt tut mir gut, ich gönne mir das jetzt regelmäßig alle 14 Tage.
Mir wird jetzt erst klar, wie oft wir uns eigentlich berührt haben, wenn wir zusammen waren. Keine große Sache, aber kurze Berührungen, Umarmungen, Streicheln, Anfassen. Wie sehr mir das abgeht! Unersetzlich für mch und früher gar nicht so stark in meinem Bewusstsein verankert, wie jetzt, wo ich dieses nicht mehr genießen kann.
Ich glaube immer noch daran, dass irgendein Sinn in dem liegt, was uns da als Aufgabe vor die Füße geschmissen wurde und davon, dass es unseren Liebsten nun richtig gut geht, davon bin ich überzeugt.
Ohne diesen Glauben und diese Überzeugung wüsste ich gar nicht wie ich weiterleben sollte, es ist so schon grad immer so am Limit.
Schönen Nachmittag euch allen!
Momentan gehts mir ganz gut, gestern und vorgestern ging es mir auch nicht gar so gut.
momentan bemühe ich mich immer wenn ich dran denke, die Mundwinkel zu heben und vor mich hinzulächeln, das soll nämlich die Stimmung heben, ein wenig wirkt es schon.
Und ich hab ja auch immer mal schöne Erlebnisse die ich dankbar annehme.
Trotz alledem hab ich immer das Gefühl etwas stimmt nicht, egal obs mir gut oder schlecht geht.
Wenns mir schlecht geht fühlt es sich eher stimmig an, da ist es halt so dass mir klar ist, was nicht stimmt - mein Liebster ist nicht mehr da!
Aber wenn es mir besser geht, fühlt sich mein Leben nach wie vor total falsch an.
Wie wenn man einen Misthaufen mit rosa Glitzer bedeckt hätte, um es mal ganz brutal auszudrücken.
Ich bin gespannt ob dieses scheußliche Lebensgrundgefühl irgendwann mal wieder weggeht?
Ich kanns mir einfach nicht vorstellen.
Mit den anderen Leuten habe ich Mitgefühl, ich rede nicht kaum mehr über diese Dinge mit ihnen.
Nur mein Cousin, der muss das aushalten, aber nachdem wir uns gegenseitig alles erzählen, und er auch eine Menge Gesprächsbedarf hat, passt das schon so.
Ich habe gerade einen Schokokuss gegessen, so einen ganz riesigen und ich werde mir gleich noch einen nehmen, auch wenns nicht gesund ist. Ist mir wurscht, das Süße schmeckt und tröstet.
Halte durch, lieber Bernhard, es wird besser werden, auch wenn es sehr lange dauern kann.
Diese Todessehnsucht hatte ich auch und das teilen wir mit sehr vielen hier.
Heute nach 17 Monaten ist der Schmerz nicht mehr ganz so stark und ich habe verinnerlicht, das es für mich noch nicht Zeit ist zu gehen.
Ich kann mit meiner Trauer umgehen, auch wenn sie immer noch sehr stark ist und ich den Sinn in meinem Leben ebenfalls verloren habe.
Ich glaube fest daran, dass das was ich geschafft habe du auch schaffen kannst, noch dazu wo du doch deine Tochter hast und ihr euch gegenseitig Halt geben könnt.
Liebe Tabeha,
mein herzliches Beileid zu eurem großen Verlust.
Da gibt es nichts einzuordnen, sie war doch Familie, oder nicht?
Wie geht es denn deinem Sohn und deinen Enkelkindern?
Lassen sie zu, dass du mit ihnen gemeinsam trauerst?
Oder blocken sie ab und das belastet dich zusätzlich.
Ich verstehe deinen Schmerz voll und ganz, ich frage mich nur, woher in deinem Umfeld diese Kommentare kommen.
Sind es die Betroffenen selbst würde ich es ihrem Schmerz zuschreiben und milder beurteilen, als wenn sie aus deinem Bekanntenkreis kommen. Da würde ich dann sagen, lass die Leute reden, was verstehen die denn schon.
Alles Liebe und viel Kraft Gabi
Liebe Melanie,
auch von mir mein herzliches Beileid zum Tod deines Mannes.
Wie ähnlich und doc auch unterschiedlich sind unsere Schicksale, aber uns eint unsere Trauer.
Ich schicke dir viel Kraft und alles Liebe, Gabi
LIeber Bernhard,
mein tiefes Mitgefühl zu deinem tragischen Verlust.
Leider kenne ich deine Gefühle nur allzu gut.
Der einzige Trost den ich dir geben kann, uns geht es allen sehr ähnlich und wir alle leben mit der Trauer und überleben, auch wenn wir nicht so genau wissen warum und wieso.
Du stehst ganz am Beginn eines sehr langen Prozesses und ich möchte dich ermutigen, dich so gut es geht hier mitzuteilen und mit uns gemeinsam diesen steinigen Weg zu gehen.
Alles Liebe Gabi
Liebe Isabel,
von mir auch ein herzliches Willkommen!
Danke für deine Vorstellung und ich fühle mich bei dir als Moderatorin gut aufgehoben.
Ich wünsche dir alles Gute und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit!
Liebe Grüße Gabi
Liebe LIesel, mein Mann ist vor 17 Monaten gestorben und ich habe alles so gelassen, wie wenn er eben weggegangen wäre und gleich wiederkommt.
Ich bin froh, dass ich nicht gezwungen bin alles wegzugeben, wie es soviele Mesnchen tun müssen, wenn sie nach dem Tod ihres Partners umziehen müssen und denke das Bedürfnis nach Veränderung wird von ganz alleine kommen, oder eben nicht.
Falls alles so bleibt bis ich sterbe ist es für mich auch in Ordnung.
Lieber Matthias,dir möchte ich sagen, lass es besser sein in fremden Threads über deine jenseitigen Erlebnisse zu schreiben, wie du siehst, es kommt nicht gut an. Schreibe es bei dir oder in meinem Thread, dort können es Leute lesen, die daran interessiert sind und alle anderen bleiben davon verschont. Ich antworte nur auf Anfrage und auch hier schreibe ich, weil das Thema relativ öffentlich ausgebreitet wurde, aber ich glaube wir sollten hier einen Schlusspunkt setzen, denn es gehört nicht hierher!
Liebe Maike,
wozu der missionarische Eifer uns zu beweisen, dass es keine Möglichkeit der Kommunikation mit der geistigen Welt gibt?
Selbst falls das stimmen sollte, warum kannst du Matthias und mir nicht unseren Glauben lassen?
Mich kannst du sowieso nicht auf diese Weise verunsichern, aber es ist schade, dass du versuchst Menschen, die ein zartes Pflänzchen des Vertrauens pflegen, ihren Trost zu nehmen. Ich frage mich was deine Beweggründe dafür wohl sein mögen?
Abgesehen davon hast du eine äußerst unglaubwürdige Beweisführung gewählt, mit lauter untauglichen Links.
Und lass dir sagen, dass die streng wissenschaftliche Beweisführung für mediale Phänomene sowieso nicht funktioniert.
Und im Vertrauen gesagt, sie funktioniert nicht mal annähernd so zuverlässig für die Zwecke für die sie gedacht ist, wie im Volksglauben propagiert wird, aber das nur mal so am Rande.
Es ist nicht gut über etwas zu urteilen, das man nie selber versucht hat, sondern sich nur aus den Medien zusammensucht.
Liebe Ange, es freut mich, dass du Kontakt bekommen hast, vielleicht magst du in deinem Thread oder bei Matthias oder mir weiterschreiben, wie es dir ergangen ist? Lassen wir Lotte besser ihren Thread für ihre eigenen Belange.
Liebe Lotte, bitte entschuldige, dass ich hier nochmal so ausführlich geschrieben habe, ich lasse dich ab nun in deinem Trhread in Ruhe.
Nein, ich glaube auch nicht, dass die Trauer jemals aufhört, wenn sie nur erträglich genug wird, um weiterleben zu können und auch ein qualitativ gutes Leben zu führen, das wäre mein größter Wunsch.
Der Workshop war absolut großartig!
Es war ein Seminar mit Frank Schmolke und Varda Hasselmann zur Bestimmung der Seelenmatrix.
Worum es da geht kannst du in ihren Büchern lesen, allen voran Archetypen der Seele
Was mir so gut tat, war unter Menschen zu sein, alten Seelen, die ähnlich fühlen wie ich, ich habe mich selten so verstanden gefühlt und auch sehr viele neue Erkenntnisse erlangt, warum ich so bin wie ich bin und warum es wichtig ist, dass es mich noch gibt hier auf der Erde.
Allerdings ist es nun wieder wie so oft:
Gestern Abend bin ich total müde heimgekommen, mein Kopf war auch total voll, so voll, dass ich kaum einschlafen konnte.
Und heute früh hat mich wieder die Sehnsucht und die Einsamkeit und Leere übermannt, trotz allen Wissens, dass ich nicht so abgescnitten bin, wie ich mich fühle.
Ein Teil von mir, vor allem der Verstand hat die neue Situation schon begriffen und auch akzeptiert, aber mein Herz ist anderer Meinung und leidet sehr. Ich hab solche Sehnsucht nach meinem Liebling, ich möchte geknuddelt werden und im Bett beim Schlafen seine Hand halten. Seine dreckigen Socken zum Waschen aufsammeln, für ihn was Gutes kochen, Urlaubspläne schmieden, für ihn sorgen wenn er "Männerschnupfen" hat, ihn für mein frischgereinigtes Auto loben, kontovers über Politik debattieren und vieles mehr.
Ja, ich bekomme Gesellschaft, in drei Wochen zieht mein Cousin zu mir in den Ort, ich bin relativ gesund und materiell abgesichert und habe absolut gar keinen Grund für Beschwerden oder Selbstmitleid.
Aber meinen Hannes kann niemand ersetzen, das ist einfach ein Riesenloch, das niemand schließen kann und das mir auf so grundsätzliche Art mein Leben vermiest, dass ich bis heute noch keinen Weg gefunden habe, in mir einen Bruchteil der Zufriedenheit wieder herzustellen, die ich vorher als so selbstverständlich hinnahm.
Danke lieber Matthias, das freut mich einerseits auch, löst aber gleichzeitig gewisse zwiespältige Gefühle in mir aus, die ich nicht recht einordnen kann.
Aber in Summe ist es SEHR positiv.
LIebe Liesel, ja das geht mir genauso und das frage ich mich auch immer, wie das alles weitergehen soll!
