SAM!!!
Du musst Dich für NICHTS entschuldigen!!!
SAM!!!
Du musst Dich für NICHTS entschuldigen!!!
ich hatte heute die ERSTE offizielle Klangschalensitzung, welche super Feedback bekommen und meine Stimmung wahnsinnig angehoben hat.
und jetzt
Fühl ich mich ebenso schlecht wie schuldig:
ohne den Tod meiner Lebensgefährtin wäre ich jetzt keine Klangschalenpraktikerin und hätte dieses Stimmungshoch nicht gehabt - wie kann ich mich da wieder rausziehen - durch den Tod meiner Lebensgefährtin einen Vorteil zu haben - das fühlt sich schrecklich an
ach Adi ...
https://forum.aspetos.com/user/7048-gast-indian-summer/
ansonsten - nö, kenn ich nich - brauch ich offensichtlich auch nich!
Selbst WENN es so sein sollte: bisher hat es mir nicht geschadet.
Es stellt sich jedoch die Frage, wieso sie/er DICH warnt aber andere nicht
mit Gleichgesinnten auf'n und Boot raus auf's Meer...
"glücklicherweise" bist Du HIER damit NICHT allein.
Sofern Du magst, fühl Dich umarmt
Bine, EIGENTLICH WEISS ICH DAS und wahrscheinlich auch die meisten hier und ich selber rate jeder/em, diese Schuldgefühle aussen vor zu lassen
- aber - sie nagen an uns allen, selbst dann, wenn man EIGENTLICH weiß, das man keine Schuld an irgendetwas hatte/hat!
Ich denke, diese Zweifel werden (nicht nur) mich bis ans Ende begleiten, immer wieder anklopfen
Tiefschlaf? Au ja, so lange, bis das Gehirn sich abschaltet, dann isses erledigt!
ICH werde versuchen, ins Fitnessstudio zugehen und SO lange auf dem Laufband zu arbeiten, bis ich kurz vor'm Runterfallen bin - dann Ohropax und
ich warte noch immer auf den Augenblick, dass sie mir mitteilt, dass ICH keinerlei Schuld auf mich geladen habe - mein Verstand sagt es mir aber mein Bauch/meine Seele und mein Unterbewusstsein wollen das nicht glauben!
Vielleicht hätte ich ihre Schwester zum Mond schießen sollen, dann wäre es vielleicht anders gekommen - aber, ich bin mir nicht sicher, ob sie sich insgeheim nicht sogar gewünscht hat, abzutreten - ihre Lebenssituation wäre nicht besser geworden - eher schlimmer - durch ihre Schwester und da Blut bekanntlich dicker als Wasser ist, hätte ich wahrscheinlich auch in den nächsten Jahren nicht helfen können - abgesehen von der "Entfernung" der Schwester aus ihrem Leben - und DAS hätte sie nicht gewollt - nicht für sich/die Schwester und nicht für mich.
Außer meiner lebenden Lebensgefährtin, wünsche ich mir nichts mehr, als diese Bestätigung, keine Schuld zu haben - diese könnte jedoch nur SIE mir geben
und ich habe sie am 31.12. 1985 kennengelernt - jede/r hier wird ihre/s/eine Zeit des Grauens und der Angst haben
tja, die Armleuchter leben am längsten und DIE, die verdient hätten, zu leben, sind in der Unterzahl - versteht kein Mensch!
ICH bin dem Tod schon mehrfach von der Schippe gesprungen, habe dafür aber im restlichen Leben wenig Glück - ich hab mir schon so manches Mal gewünscht, ich wäre bei einem dieser Male nicht davon gekommen, wenn mein restliches Leben bis dahin mit mehr Glück gefüllt gewesen wäre - ich lebe - aber wofür??? und DAS, was ich hatte, dieses glücklose Leben erträglich zu machen, ist auch nicht mehr da - ich wäre gern mit ihr gegangen aber auch das Glück hatte ich nicht. Versteh ich auch nich wirklich.
Nun versuche ich, das Leben für andere Lebewesen erträglicher zu machen - vielleicht ist das ja meine Bestimmung
Viele Menschen haben ihre Bestimmung erst gefunden, nachdem sie sich immer wieder durch die tiefsten Täler gekämpft haben - offensichtlich kann man nur auf diesem Wege mit innigster Überzeugung etwas für andere tun, was nicht im eigenen Leben eingeplant war - wenn man vom Tiefpunkt seines eigenen Lebens aus diese Entscheidung trifft...
und jetzt beginnt sie wieder, die dunkle Jahreszeit - wenn es helfen würde, würde ich nur noch mit Taschenlampe herumlaufen - je länger der Abend/die Nacht, desto länger die Phasen der Trauer/des Schmerzes
Meine Lebensgefährtin hat mir immer einen Adventskalender selber zusammengestellt - lauter süße/liebe Kleinigkeiten über's Jahr gesammelt und in kleine, weihnachtliche Kartons verpackt - nach 32 Jahren gab es im letzten Jahr keinen mehr - kein Nikoklausi kein Weihnachtsessen
Wir haben am 12.12. um Mitternacht angefangen, unsere Geburtstage zu feiern, bis um 00:00 Uhr am 15.12. - wir wurden im selben Monat an direkt aufeinander folgenden Tagen geboren - allein der Gedanke an den 12.12. macht mich fertig
Da ich mich speziell ernähre, hat sie mir einen eigenen Weihnachtsstollen gebacken - all das wird es nie mehr geben ...
Bevor ich sie kennegelernt habe, war die Weihnachtszeit ein rotes Tuch für mich - all diese Heuchelei
SIE hat (nicht nur) diese Zeit zu etwas ganz Besonderem gemacht - Weihnachten existiert für mich deshalb nicht mehr - der ganze Dezember ist seit ihrem Tod ein Monat des Grauens.
Auch wenn ich durchaus versuche, nach vorn zu schauen - aber für DIESE Jahreszeit sehe ich KEIN LICHT
liebe Marlen,
... es tut mir SOOOO Leid ...
hier kannst Du ALLES rauslassen - zu JEDER Zeit - oft hilft allein DAS ein WENIG
DU kannst mich NICHT herunterziehen - beiss weiter um Dich, wenn es Dir hilft! wie ich bereits sagte: in der Liebe ist ALLES erlaubt.
ich versuche einfach mal, Dir ein bisschen positive Energie rüberzuschicken - bis demnächst - vielleicht.....
brauchst auch nicht antworten
wenn die Mama auch noch die beste Freundin war ...
in den Augen ALLER, welche mich länger kennen, war ich ein "Steh-auf-Männchen"
Diese Stärke gab mir MEIN Ein-und-Alles - un nu - Sie weg, Steh-auf-Männchen umgefallen...
immer wieder kurz davor, in dieses RIESIGE, schwarze Loch zu fallen oder gar zu springen - wie so viele hier, weiß auch ich nicht, wieso ich bisher weder hineingefallen, noch gesprungen bin.
Eines weiß ich jedoch: MEIN Ein-und-Alles würde nicht wollen, dass ich aufgebe!
Vielleicht ist es DAS, was uns weitermachen lässt: die gegangene Person - das Ein-und-Alles jeder einzelnen Person hier - nicht enttäuschen zu wollen/können
obwohl eigentlich niemand hier einen lebenswerten Sinn darin sieht
ich will Dich nicht aufhalten - auf der Suche nach DEINEM Weg, irgendwie damit zurechtzukommen, diesen besch... Rest, den nicht Betroffene "Leben" nennen, versuchen zu händeln.