Beiträge von traurige Speedy

    hallo Dieter,

    schade aber es zeigt sich leider immer wieder, welche Menschen um uns herum Charakter haben und welche nicht

    DAS meine ich mit gesundem Egoismus!

    Es ist wichtig, "alles" auszusortieren, was einem nicht guttut, vermeintliche Freunde ebenfalls - wenig kann in einer solchen Lebenslage ärgerlicher und enttäuschender sein, als angebliche Freunde - wir haben genug mit uns selber zu tun, da müssen wir nicht auch noch gute Miene zum bösen Spiel machen.

    Es ist tatsächlich auch befreiend

    Ich habe festgestellt, dass es MIR leichter fällt, mit völlig Fremden, mit denen ich zufällig ins Gespräch komme, über den Tod meiner Lebensgefährtin zu sprechen und interessanterweise sind die Reaktionen DIESER VÖLLIG FREMDEN durchweg positiv, da kommt kein dummes Gelaber ...

    ... wie, du bist noch immer nicht darüber weg? ...

    ... nach sooo langer Zeit geht es dir immer noch nicht besser? Dann solltest du mal zum Arzt gehen...

    ... das Leben geht weiter, freu dich doch, dass DU noch lebst ...

    ... war doch ein schöner Tod ...

    ... genieß es, dass DU noch weiterleben kannst ...

    ... lass das alles hinter dir ... fang neu an ...


    da kann einem doch nur übel werden - diese "Freunde" braucht KEIN Mensch!

    <X<X<X:cursing:

    liebe Maike,

    die Realität holt uns irgendwann ein und dann scheint sie einen zu erdrücken - sooo schwer, sooo unglaublich, dass es schon wieder irreal erscheint - der Kopf kann es nicht begreifen - wie auch, es ergibt keinen Sinn - GAR KEINEN!

    Wieso 2 Menschen, welche für einander bestimmt sind, zusammenführen, zusammen glücklich sein lassen und sie dann (SO) trennen???

    Man zermartert sich das Hirn aber dazu fehlen uns ein paar Synapsen - diese sind fest mit DEN Emotionen verwachsen, welche uns das Glück und all die schöne Zeit haben spüren lassen - DIESE Synapsen können nicht mehr denken, nur noch fühlen, denn wir haben sie mit der geliebten Person geteilt und verbunden - jetzt schmerzen die abgeschnittenen Enden wie offene Wunden, beeinträchtigen unser Denkvermögen...

    wir können vor uns nichts mehr sehen, kein Licht, nur tiefes Schwarz und unser Leben besteht nur noch aus der Vergangenheit - ad absurdum - denn diese schmerzt ebenso! Diese Erinnerungen sind ALLES, was uns geblieben ist aber es tut uns weh, immer mehr weh, je mehr wir realisieren, dass es SO nie wieder sein wird - OHNE diese Erinnerungen wollen wir aber auch nicht.

    MIR hat es geholfen, statt "das wäre kein Wetter für dich", "ein Glück musst du dieses Wetter nicht ertragen" oder statt "jetzt würdest du in diesem Stau stehen", "ein Glück sitzt du jetzt bei Schuffel (unser ebenfalls verstorbener Vierbeiner) am Bach und siehst ihm zu, wie er durch's Wasser rennt"

    Diesen Blickwinkel/diese Sichtweise muss man sich jedoch ganz langsam erarbeiten, anfangs geht das nicht, ist man auch nicht bereit, zu versuchen, die Gedanken in eine andere Richtung zu lenken weil diese bei der geliebten Seele sind, für mehr ist kein Platz.

    MEIN Schwarz wird laaaaangsam zu Grau und daran haben viele liebe und tröstende Worte hier im Forum beigetragen!

    Es tut unheimlich gut, verstanden und getröstet, statt blöd angepöbelt und schlecht behandelt zu werden!

    weil Außenstehende in keinster Weise nachvollziehen können, was man durchmacht

    egal als wie schräg oder absurd wir irgendwelche Handlungen/Worte VORHER deklariert haben, öffnet sich der eigene Geist für ALLE Dinge, die uns dabei helfen, irgendwie damit zurande zu kommen - und DAS ist es, was dieses Forum ausmacht:

    jede/r sucht nach ihrer/seinem Weg und keine/r hier verurteilt jemanden für DEN Weg, den sie/er einschlägt, ganz im Gegenteil, versucht immer wer zu helfen - auf diesem Weg

    "Stille Perle" ist ein gutes Beispiel für HOFFNUNG, die KEINE/R von uns anfangs hat oder auch nur schemenhaft in weiter Ferne erkennen könnte - aber es gibt sie TATSÄCHLICH.

    In diesem Sinne: NICHT AUFGEBEN und wenn ich dabei helfen kann, werde ich das tun!

    :30:

    schööööön, dieses Geschenk und das es Dir so gut gefällt :)


    ich hatte letztes Jahr das "Glück" (wie furchtbar!!!), zu Denen gehören zu dürfen, welche noch einen Teil der Asche der verstorbenen Person beanspruchen durften - zumindest in Berlin war es NOCH erlaubt, 4 Tage später war es laut Gesetz in ganz Deutschland verboten.

    Ich trage diese in einem SOS-Medaillon um den Hals (weil wasserdicht), versuche jedoch seit geraumer Zeit, dieses in ein größeres Medaillon zu tun, damit in einem Notfall nicht das SOS-Medaillon geöffnet wird - finde aber keines.

    Ich trage sie also immer bei mir und hoffe, dass sich das niemals ändern und dieser Teil von ihr später meinen letzten irdischen Gang begleiten wird - damit wir endlich für immer vereint sind :5::8::5:

    Vielleicht?

    Irgendwann?

    Hoffnung?


    ja, tatsächlich!

    so unmöglich/unglaublich das MOMENTAN klingt (ich habe es auch nicht für möglich gehalten):


    es wird für IMMER schmerzen, die Trauer wird zur ständigen Begleiterin und viele Dinge wird man nicht mehr tun (wollen)

    WEIL man sich schlecht fühlt - nicht NUR, weil man VORHER alles mit dem geliebten Menschen geteilt hat

    - sondern - man fühlt sich auch schlecht weil man sich eventuell auch mal gut fühlen könnte und das DARF NICHT SEIN - ohne die geliebte Seele!!!

    HEUTE kann ich es einigermaßen "nüchtern" beschreiben, morgen vielleicht nicht...

    Dieses Auf und Ab wird wohl auch niemals enden aber das AB ist (bei MIR) nicht mehr ganz so tief

    KEIN/E EINZIGE/R DER GEGANGENEN!!!

    würde wollen/will, dass es uns so schlecht geht!

    verstehen kann das jedoch nur, wer selber immer und immer wieder vor diesem RIESIGEN, SCHWARZEN, so magisch anziehenden, Loch steht/gestanden hat, immer wieder kurz davor, sich doch hineinfallen zu lassen oder gar zu springen - die Verlockung ist groß aber irgendwas blockiert uns dann doch...

    DAS hätte der geliebte Mensch ganz sicher nicht gewollt und niemand möchte diese Seele enttäuschen - welche sich ganz bestimmt und mit tiefster ÜBERZEUGUNG WÜNSCHT, das wir nicht in der Trauer versinken

    :24: zurück

    "Aaron frägt immer viel nach,,,z.B grillen wir auch nächstes Jahr wieder ohne Papa"

    ... er scheint zu verstehen ... auf SEINE Art - Du hast Angst, diese Frage zu bestätigen? wie Du siehst, kannst Du ihm nichts vormachen (aber ich denke, das weißt Du selber)

    das mit dem Papierkram/Nachlass/Haus wird Dich beschäftigen, ebenso, wie die Kita es KÖNNTE - aber - vor Kindern (nicht nur) in der Kita etwas verbergen zu wollen, kann nach hinten losgehen - Du KANNST Deine Trauer NICHT einfach mal so "kontrollieren" - sofern Du die Möglichkeit hast, würde ICH die Kita noch aussen vor lassen.

    Der Rest an Aufgaben wird fast Deine gesamte Kraft benötigen - wobei Dich das Forum unterstützen wird

    @GGNA


    "Es tut mir leid, dass ich euch so viel geschrieben habe aber das kam einfach alles raus - da ist noch so viel mehr aber ich mache einen Punkt - vorerst.

    Ich wäre dankbar, mich mit Menschen auszutauschen, die das selbe erleben - auf der Suche nach einer Gruppe bin ich leider noch nicht fündig geworden."


    Liebe GGNA,

    schütt Dein Herz aus, so oft und soooo laaaange Du willst - niemand hier wird Dich aufhalten und was Du GANZ SICHER nicht brauchst:

    Dich dafür zu entschuldigen!!!

    Dieses Forum ist genau DAZU da!

    selbst Motorradfahrerin, weiß ich: die Gefahr fährt immer mit!

    ICH könnte mir gut vorstellen, dass es möglich sein sollte, einen ganzen Tross von Motorradfahrerinnen/-fahrern aus der Umgebung zu mobilisieren, um ihn noch einmal zu würdigen - vielleicht auch eine Gedenkfahrt im nächsten Jahr - als Motorradfahrer würde ihm das sicher gefallen.

    ich wünsche Dir Kraft und umarme Dich!

    ich habe mich auch lang nicht in die Nähe "lachender" Gesellschaft oder glücklicher Pärchen begeben können - es tat mir in der Seele weh, zu wissen, dass es für mich dieses glückliche Lachen nicht mehr geben wird ...

    Inzwischen kann ich selber tatsächlich ab und an wieder lächeln - bei einem unkomplizierter Gegenüber, welches meine momentane Verfassung in keiner Weise infrage stellt und mein Befinden SO annimmt, wie es gerade ist - eine Seltenheit!

    auch wenn sich das für viele hier (noch) nicht im sichtbaren Bereich befindet - es gibt doch tatsächlich Hoffnung, sofern man das Glück hat, diese seltene Spezies im Umfeld zu haben/zu finden.

    Es muss gar kein/e gute/r Freund/in sein, einfach nur ein Mensch, die/der selbst in keine sozial-gesellschaftliche Schublade passt und "neutral" denkt.

    Ich kann nur jeder/dem hier raten, sich von all JENEN zu distanzieren, welche nur sozial-gesellschaftlich denken und reden - das hat MIR jedenfalls geholfen.

    Auch wenn hier sicher etliche Hinterbliebene sind, welche VOR ihrem Verlust ebenfalls eher gemeinschaftlich gedacht haben, werden die meisten gemerkt haben, dass diese Denkweise und ihre momentane Situation überhaupt nicht zusammen passen und sich die eigene Denk-/Sichtweise verändert (hat) weil sich die Grundlage dieses Denkens in ein "trauriges Nichts" verwandelt hat.

    hallo Jutta,

    ich habe schon einige Menschen mit Down-Syndrom "kennengelernt" - und EINES weiß ich GANZ sicher:

    man sollte die Fähigkeit, Emotionen zu ERKENNEN nicht unterschätzen!

    Außerdem habe ich dabei festgestellt, dass "diese" (nicht falsch verstehen!) Menschen absolut ehrlich mit ihren Gefühlen umgehen und durchaus wissen, wann jemand traurig ist - und - sie sind nicht "schwach"!

    Sie können Dir auch eine Stütze sein, Du musst also nicht "stark" sein oder Dich verstecken - ganz und garnicht!!

    Jede/r HIER wird versuchen, Dich irgendwie zu unterstützen :30:

    sie hatte immer Angst bei Gewitter - heute hat es hier immer wieder gedonnert und kräftig geregnet...

    Beim Donnern hab ich mich dann bei ihr eingehakt, damit sie weiß, dass ich noch immer für sie da bin, sie auch jetzt nicht allein im Regen stehen muss :13:

    nicht der Weg ist das Ziel, sondern die Veränderungen, welche wir unterwegs erfahren - diese machen uns zu DEM, was wir sind - nur wenn wir in der Lage sind, das anzunehmen, können wir daran wachsen - Evolution im kleinsten Sinne...

    diese Tür hat mir meine eigene Klangschalensitzung geöffnet - ich wage zu bezweifeln, dass diese Tür vorhanden wäre, wenn ich mich nicht von den Klangschalen hätte berieseln lassen

    ich knuddel Euch einfach mal :30:


    als die 1. Klangschalensitzung als Geberin hinter mir lag, stand ich vor ihrem Foto und meinte:

    "ich hab' es geschafft! - jetzt beginnt ein neuer Lebensabschnitt, einer, den es mit dir nicht gegeben hätte/ohne dich nicht geben würde" ;(


    das Schicksal spielt momentan mit mir:

    ich wollte KEINE Meditationen machen/begleiten und genau DAS hat allen gefallen, die nächste Sitzung ist bereits angesetzt. 8|

    Ich wollte KEINE "Planetenschalen" jetzt brauche ich welche, um die Sitzungen optimal unterstützen zu können :/


    ich hatte nach meiner Klangschalensitzung als Empfängerin plötzlich Gedanken wie:

    nicht der Weg ist das Ziel, sondern die Veränderungen, welche wir unterwegs erfahren - diese machen uns zu DEM, was wir sind - nur wenn wir in der Lage sind, das anzunehmen, können wir daran wachsen - Evolution im kleinsten Sinne...

    :cursing: ... wie war das doch gleich?

    was UNS nicht umbringt, macht uns stark?

    DAS braucht wirklich kein Mensch!

    wer hat sich solch Schwachsinn ausgedacht! sicher kein menschliches Wesen, denn dann wäre klar, dass es kräftezehrend und zerstörerisch ist, ein MENSCH, welcher sich seiner Emotionen bewusst ist, denkt sich sowas nicht aus!

    da bleib NICHT NUR ich doch lieber weniger stark - oder, Bine?

    Astrid abgesehen DAVON, dass ICH ICH bin und NICHT Adi ;)

    hasi und Astrid

    ich wusste vorher, dass die Arbeit mit Klangschalen IMMER zwiespältig für mich sein wird - aber DIESES schlechte Gefühl hatte ich nicht erwartet.

    Ich weiß wohl, sie wäre/ist? stolz auf mich, TROTZDEM bleibt dieser fade Beigeschmack <X

    Vielleicht kann ich diesen ja irgendwann "wegschlägeln"