Beiträge von Regentropfen

    Liebe Nordlys.


    Vielen Dank für deine Zeilen. So treffend, dass sie teilweise auch von mir hätten sein können. So traurig es ist, mir vorstellen zu können wie sehr du unter deiner Situation leidest, so gut tut es zu lesen, dass mein Schmerz zumindest von dir verstanden werden kann.


    Mein Tag wurde heute nicht besser. Ich habe mich riesig mit meinem Vater gezofft und es fielen Aussagen, die nicht mehr rückgängig zu machen sind.

    Im Grunde hat er deutlich gemacht, dass er mit dem Misstrauen meines Bruders und mir ihm gegenüber (meine Mom war sich sicher, dass er spielt und er hatte es auch schon zugegeben, leugnet nun aber alles und stellt meine Mom so dar, als hätte sie sich in etwas verrannt) nicht klar kommt und dass wir ohnehin schon lange keine "Familie" mehr repräsentieren.

    Natürlich kommt so etwas auf, wenn es um das Erbe geht - wie könnte es auch anders sein...

    Letztlich hat er mir vorgeworfen, ich wäre wie meine Mutter und das Vertrauen sei dahin...


    Das Telefonat war am frühen Nachmittag und seither bin ich unfähig irgendetwas zu tun. Ich habe das Gefühl vollkommen den Halt verloren zu haben. Ja, es ist nichts neues. Mein Vater und ich haben nicht mehr das beste Verhältnis, aber so schmerzend eskaliert ist es noch nie.


    Ich habe meinen Alltag heute nicht mehr geschafft, fühlte mich nicht in der Lage noch weiter zu backen, zu putzen oder die Wäsche zu machen. Meine zwei, meine zwei eigentlich unglaublich liebenswerte Kinder waren mir heute zu viel. Ich hab meine Große mehrmals vollkommen ungerechtfertigt sngedchnauzt und meinen Kleinen missachtet, um kurz durch zu atmen.


    Ich kann nun nicht mehr über dieses Thema schreiben. Es wühlt mich noch zu sehr auf.

    21. Dezember...kürzester Tag im Jahr...genau vor einem halben Jahr - am längsten Tag des Jahres ist meine Mama gegangen. Heute schmerzt es so sehr! Ich backe und höre dabei eine CD, die es in meiner Kindheit jedes Jahr zur Weihnachtszeit gab.

    Ich bin erfüllt voller Ärger! Warum muss ich dieses Jahr ohne sie Weihnachten bestreiten? Warum wurde sie mir genommen und nicht jemand anderes? Warum muss ich, nachdem allgemein so viel scheiße lief die letzten Jahre, auch noch meine Mom verlieren?

    Diese "warum ich...." oder "warum sie..." Gedanken sind egoistisch und kindisch, das weiß ich. Dennoch kommen sie mir ständig hoch.

    So gerne würde ich mich heute betrinken, vollkommen abschießen und morgen mit einem Kater aufwachen. Ja, auch dieser Wunsch ist kindisch und naiv...dennoch kommt er in mir hoch.

    Umsetzbar ist er nicht...Mein Mann verbringt 24h auf Arbeit. Somit bin ich mit beiden Kindern allein und der Kleine wird noch immer nahezu voll gestillt...ergo - alkoholfreien Hugo für mich ?.


    Jetzt muss ich auch gleich los die Große von der Kita holen und davor muss ich mir das Gesicht waschen und aufhören zu weinen.


    Der vierte Advent steht vor der Türe, der Christbaum auf der Terrasse und ich wünsche mir, dass alles schnell vorbei zieht.


    Entschuldigt, das musste nun raus...

    Hallo Vilja.


    Ich hab keine Träume, in welchen meine Mom vor kommt und ich finde dies sehr schade. Ich hatte auch sonst bisher keinerlei "Zeichen" von ihr wie ich es teilweise bei anderen höre oder lese. Ich habe Angst sie zu vergessen - also diese Details an ihr zu vergessen.


    Ich kenne mich mit Träumen nicht aus, aber vllt ist dein Traum ein Hinweis darauf, dass deine Mutter, wenn auch nicht körperlich anwesend, in dieser Weihnachtszeit bei euch ist. Sei es in euren Erinnerungen oder auch sonst wie.

    Ich glaube dir sofort, dass dich so ein Traum aufwühlt. Dennoch stelle ich es mir schön vor, seiner Mutter nochmal so nah sein zu können.


    Meine Mom wollte kein Grab auf einem Friedhof. Sie hat sich selbst für die Einäscherung und anschließende Beisetzung auf einem Friedwald entschieden. Es ist ein wunderschöner Ort und sehr natürlich und ruhig. Leider liegt sie ziemlich weit weg von mir und da vermisse ich es oft, dass ich ihr nicht etwas aufs Grab legen kann...oder eben etwas weihnachtlich zu "schmücken".


    Ich wünsche dir, dass du dich vom Gedanken der Kälte lösen kannst und vllt das weihnachtliche Grab annehmen kannst als etwas, das deiner Mutter vllt gefallen würde.


    Eine gute Zeit dir weiterhin.

    Liebe Nordlys.

    Vielen Dank für deine Worte und auch mich interessieren deine Worte an deine Mutter. Ich weiß nicht in wie weit du noch mit ihr kommunizieren kannst, aber ich glaube, sie würde wissen wollen, wie es dir geht.

    Aber allein das Aufschreiben finde ich gut und auch wichtig. Ich selbst sehne mich manchmal danach, Briefe zu schreiben, aber so blöd es klingt, mir fehlt irgendwie die Zeit dazu.

    Kann sich deine Mutter noch mitteilen? Hast du das Gefühl, sie nimmt noch teil an deinem Leben? Wenn ja, vllt kannst du ein paar wenige Gefühle äußern...vllt spürt sie auch selbst, dass du leidest, kann es aber nicht kommunizieren?


    Ich selbst fühle mich unglaublich einsam, seit meine Mom fort ist. Beinahe täglich hatten wir telefoniert. Sie wusste so viel und vieles musste ich nicht mal verbalisieren...

    Liebe Astrid.


    Vielen Dank für deine Gedanken. Es klingt wirklich sehr gut...die Schwachstelle die ich sehe, ist die Entfernung ?. Meine Tante wohnt bei gutem Verkehr 1,5h weg und meine Schwiegereltern 45-60 Minuten. Besonders mit dem Kleinen sind solche Strecken nur zu meistern wenn dazwischen gut Zeit vergeht. Zwei Stunden packt er gut...alles drüber wird schwierig.


    Wir sind wegen einer Stelle meines Mannes vor zwei Jahren "weg" gezogen. Für meine Mom war das sehr sehr schlimm. Als dann ein halbes Jahr später die Diagnose kam, hab ich mich schuldig gefühlt und tue es noch ?. Aber das ist ein anderes Thema...


    Einen guten Tag euch allen

    Hallo Vilja.

    Vielen Dank für deine liebe Nachricht. Genau vorgestellt habe ich mir zu Weihnachten noch nichts...es wird einen Baum geben, an Heilig Abend werden wir schön kochen und gemeinsam essen und zur Nacht auf den 25. kommt das Christkind sodass unsere Tochter am 25. auspacken und "spielen" kann. Weiter bin ich nicht.

    Am 25. hat meine Tante (Schwester meiner Mama) eingeladen und am 26. meine Schwiegereltern, aber bei beiden habe ich noch nicht zugesagt weil ich schlichtweg Angst habe ?. Erst vorhin wurde ich von meiner Hebamme ganz direkt gefragt wie ich durch die Adventszeit komme und beim Antworten musste ich die Tränen unterdrücken...mir fehlt derzeit noch jegliche Kontrolle über mich was das Weinen angeht...

    Das Loch hält mich gefangen...ich komme nicht richtig heraus. Alles ist so unglaublich anstrengend im Moment und für alles muss ich mich rechtfertigen.

    Weihnachten steht vor der Türe, es belastet mich! Letztes Jahr waren meine Eltern bei uns - welch ein glückliches Fest...dieses Jahr muss ich das aller erste Weihnachten ohne meine Mom bestreiten und da ist es mir nicht nach großen Familienfesten...

    Meine Tanten (Schwestern meiner Mom) scheinen es zu versehen und überlassen es mir, ob ich zum Familientreffen komme oder nicht.

    Anders bei meiner Schwiegerseite..."ich könne meinen Kindern doch Weihnachten nicht nehmen" oder "ich wäre es meinen Kindern schuldig" ?.

    Meine Große ist noch nicht mal ganz drei. Sie wird sich später wahrscheinlich nicht daran erinnern und ich will ihr Weihnachten ja nicht nehmen...Zuhause ist ja auch Weihnachten. Ich kann gerade nur mit dem Gedanken an glückliche, feiernde, sich liebende Familien nicht umgehen.

    Warum versteht das denn keiner? Ist das so eine Ausnahme?

    Guten Abend.

    Zuerst einmal herzlich Willkommen ;-).


    Ich weiß nicht, ob ich dir helfen kann...ich kann dir zumindest sagen, dass du nicht alleine bist auch wenn es sich meist so anfühlt. Es tut mir leid, dass du deine Mama zu früh gehen lassen musstest. Ich teile den Schmerz...ich selbst bin 31 und meine Mom verstarb Ende Juni diesen Jahres im Alter von 54 Jahren.

    Wir waren ebenfalls unglaublich eng...


    Vllt hilft es dir ein wenig zu wissen, dass es hier Personen gibt, die deinen Schmerz verstehen und nachempfinden können.

    Ein "Heilmittel" habe ich leider nicht, da ich selbst noch immer sehr sehr kämpfe und weiterhin täglich hoffe, dass meine Mom einfach wieder lachend vor meiner Türe steht - Kaffee in der einen und Berliner in der anderen Hand.


    Ich wünsche dir, dass dir der Austausch hier ein wenig gut tut.


    Liebe Grüße

    Manche Tage sind einfach doof! In so einer Phase befinde ich mich...ich hänge irgendwie in einem Loch.

    Dazu kam nun noch, dass wir ein Haus zum Kauf gefunden hatten, welches uns endlich zusagen würde. Es liegt etwas über unserem Budget, dennoch wollten wir es versuchen. Es wird uns nun aber nicht finanziert, da ich in Elternzeit bin und kein Einkommen heim bringe.

    Ein kleiner zusätzlicher Tiefschlag.


    Dann gestern die Mitteilung meines Bruders - sie werden nochmal Eltern. Termin im Juni. Bisher alles gut. Statt mich zu freuen habe ich Angst wann der tatsächliche Geburtstag des Babys sein wird und hoffe hoffe hoffe so sehr, dass es nicht am gleichen Tag sein wird wie Mom eingeschlafen ist. Ich kann mir innerlich einfach nicht vorstellen wie ich meiner Nichte/ meinem Neffen an diesem Tag zum Geburtstag gratulieren soll ?.


    Ach einfach nicht mein Tag. Ich finde alles im Moment unerträglich und wäre am liebsten den ganzen Tag über im Bett und alleine...

    Hallo Melissa.

    Gerade habe ich deine Zeilen gelesen und musste ziemlich zu Beginn kurz schmunzeln - auch meine Mom hat mich meist "mein Sonnenschein" genannt und auch ich habe mit medizinischem Hintergrund (ich habe die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin gemacht und während meines Studiums habe ich meinen jetzigen Mann - damals Medizinstudent, jetzt Arzt - kennengelernt) ein Jahr mit meiner Mom gekämpft. Leider war es mir nicht möglich ihre letzten Tage (ihr Einschlafen kam auch recht unerwartet) zu begleiten. Ich stand in der Zeit kurz vor und nach der Geburt meines Sohnes. Es schmerzt mich allerdings sehr, dass ich nicht bei ihr war, dass ich sie nicht halten konnte, ihr vorsingen oder einfach nur da sein konnte...?. Ich frage mich immerzu, ob sie mir noch etwas hätte sagen wollen...


    Auf jeden Fall tut mir dein Verlust sehr leid! Auch wenn ich schmunzeln musste, stehen mir doch auch die Tränen in den Augen weil ich mir evtl vorstellen kann, wie es dir manchmal geht.

    Deine gemalten Bilder sind unglaublich schön und ich wünsche dir, dass du mit dieser Möglichkeit gut durch den Advent kommst, auch wenn es dich fürchtet.


    Alles Liebe

    Ich habe von deinem Schicksal gelesen und es tat mir wirklich weh beim Lesen. In vielen Punkten habe ich auch Situationen oder Gefühle gelesen, welche sehr zu meiner Mom und mir gepasst haben.

    Auf meinem Handy habe ich auch Sprachnachrichten meiner Mom...die neuste war gerade mal zwei Wochen alt als meine Mom eingeschlafen ist - sie hatte mir zum Geburtstag gratuliert. Ich höre diese Nachricht oft an, einfach weil ich ihre Stimme nicht vergessen möchte.

    Meine Kinder werden sie wahrscheinlich beide später nicht erkennen.

    Leider habe ich auch niemanden mit dem ich wirklich Erinnerungen teilen kann - das Verhältnis zu meinem Vater ist eher eine weitere Baustelle.


    Ich wünsche dir von Herzen, dass du die Trauer annehmen kannst, auch wenn deine Mama noch lebt.

    Bei meiner Oma vor einigen Jahren habe ich es immer als zwei Todesnachrichten verstanden...das erste Mal starb sie, als sie einen schweren Schlaganfall hatte (sie lag danach nur noch im Bett, war voll pflegebedürftig und konnte sich nicht mehr mitteilen) und das zweite mal starb sie an dem Tag, an welchem ihr Herz die Funktion eingestellt hatte...dazwischen lagen auch ca drei Jahre.


    Ich würde sehr wohl behaupten, dass man in einem solchen Fall trauert bzw trauen darf.

    Ich trauere im Grunde auch seit wir von den Metastasen erfahren hatten....

    Meine Mom wurde 54 Jahre alt. Meine Tochter ist noch nicht ganz 3 Jahre alt und mein Sohn ist 6 Monate.


    Meine Tochter liebt ihre Oma...jetzt erinnert sie sich noch an manche Momente und z.B. auch was sie zuletzt von ihr bekommen hat. Aber ich habe Angst, denn sie wird es wahrscheinlich vergessen bzw. die Erinnerungen werden verblassen.

    Liebe Ute.


    Mein herzliches Beileid! Schön, dass ihr so ein tolles Verhältnis zueinander hattet und so traurig wenn man einen solchen wichtigen Menschen verliert ?.

    Ich wünsche dir, dass du Zeit für dich hast um dich zu erinnern und in dem Maße zu trauern wie es für dich passt.

    Liebe Hummelchen.

    Ich habe erst eben deine ursprüngliche Nachricht gelesen und möchte dir mein Beileid ausdrücken. Zwar habe ich nicht meinen Mann, sondern meine Mama (54 Jahre alt) verloren, aber ich kämpfe auch noch sehr. Ich war während ihren Klinik- und Rehaaufenthalten beinahe täglich bei ihr, hatte sie auch immer wieder bei mir Zuhause und stets versucht ihre Würde so gut es geht zu erhalten.

    Ich kann mir nicht ausmalen, wie es einem beim Verlust des Partners geht, dennoch fühle ich mit und wünsche dir viel Kraft und schöne Erinnerungen!

    Die Zeit vergeht einfach weiterhin...am Donnerstag vor einem Jahr wurde meine Mom operiert - man entfernte ihr erfolgreich den rechten Lungenflügel. Ich bangte Zuhause und wartete auf die Nachricht des Operateurs, dass alles gut gegangen sei. Als er anrief und dann sogar noch mitteilte, dass im entfernten Gewebe nicht einmal mehr aktive Tumorzellen nachweisbar sind, war ich so glücklich und fuhr direkt in die Klinik um meiner Mom diese tolle Nachricht zu überbringen.

    Obwohl sie noch sehr schwach war, spaßten wir darüber, dass sie nun ihren Krebs beerdigt habe und nächstes Jahr "Geburtstag" gefeiert wird...?(.

    Das ist nun schon ein Jahr her, aber es kommt mir noch so nah vor. Dieses Hochgefühl war so schön. Leider hielt es so gar nicht lange.


    Gestern hatte mein Bruder Geburtstag. Letztes Jahr konnte unsere Mom durch die OP auch nicht dabei sein. Dennoch war es gestern sehr merkwürdig, dass sie nicht dabei war. Es fehlte einfach etwas...es fehlte jemand ?.


    Ja und heute haben wir den 1.12....jeder fängt an die Vorweihnachtszeit zu genießen. Ich habe heute auch den Adventskranz für morgen aufgestellt - meine Tochter freut sich auf diese Zeit, aber für mich ist es noch sehr befremdlich.


    Ich gehe heute schon eher ins Bett und wünsche euch allen eine erholsame Nacht

    Liebe Ingrid.

    Auch ich möchte dir mein Beileid ausdrücken! Ich habe zwar nicht meinen Mann, aber meine Mama an Lungenkrebs verloren. Auch bei ihr ging es plötzlich rasend schnell...von Diagnose bis zum Einschlafen zwar auch nur ein Jahr, aber an Weihnachten letzten Jahres hatten wir noch Hoffnung und dachten, sie hat den Krebs besiegt...im Januar dann plötzlich Hirnmetastasen und im Juni (am längsten Tag im Jahr) ist sie mit gerade mal 54 Jahren eingeschlafen.

    Ich vermisse sie unglaublich! Sie war mir nicht nur Mutter sondern auch Freundin, Zuhörerin und Seelenverwandte zugleich. Ich hoffe für mich und wünsche auch dir von Herzen, dass der "Anfangsschmerz" irgendwann leichter wird.


    Jetzt wünsche ich dir zuerst eine ruhige Nacht.

    Hallo Zusammen.

    Der Tag ging vorüber und der "11." Geburtstag meines Bruders gestern auch.


    Vielen lieben Dank Astrid. für die Idee der besonderen Würdigung. Meinen Kindern etwas über ihre Oma zu erzählen - soweit bin ich wohl noch nicht. Ich habe mich allerdings mit dem Lieblingsgetränk meiner Mom eine Weile für mich alleine zurückgezogen, was auch gut tat.


    Ich blicke allerdings mit sehr gemischten Gefühlen in die kommenden Tage und bin froh, wenn auch der Jahreswechsel vorüber gezogen ist.

    Die erste Weihnachtszeit, die ich regelrecht mit "Hass, Wut und Angst" angehe.

    Letztes Jahr war dies eine Zeit voller Hoffnung. Ende November die komplizierte aber erfolgreiche OP...


    Ich wünsche euch allen ein erträgliches Wochenende mit Sonnenschein der die Seele ein wenig berührt.

    Liebe Jenny.

    Ja auch bei den Telefonaten kann ich mitfühlen. Ich habe auch lange und oft mit meiner Mom telefoniert und eigentlich bei nahezu jeder Entscheidung ihre Meinung dazu angegriffen.

    Die guten und schlechten Tage habe ich auch. Meine Kinder lassen mir nur leider wenig Möglichkeiten die schlechten Tage auch zu leben. Meine Große ist meist überfordert wenn ich weine und so versuche ich es natürlich vor ihr zu verstecken.

    Ich hoffe, du hast die Möglichkeit auch positiv an deine Mama zu denken. Das tut mir oft sehr gut.

    Liebe Grüße und einen positiven Abend

    Liebe Forenmitmenschen...

    Morgen ist wieder so ein Tag - morgen vor 5 Monaten ist meine Mom von uns gegangen.

    Ich habe Angst vor morgen. Ich mag diese Tage nicht und diesen Monat kommen gleich mehrere...am 29. letztes Jahr hatte sie ihre OP und wir dachten, dass wir dieses Datum zukünftig als zweiten Geburtstag von ihr feiern würden. Sie fing mit so einer "Tradition" bei meinem Bruder an...

    Am Donnerstag dieser Woche ist der "11. Geburtstag" meines Bruders (er hatte 2007 einen schweren Motorradunfall und wir bangten 24h um sein Leben - meine Mom gratulierte ihm ein Jahr später zu seinem zweiten 1. Geburtstag und seither ist dieser Tag ein "Geburtstag" zusätzlich).


    Ich versuche mich zu erinnern was sie sagen würde...zu verschiedenen Situationen.

    Ich kann es nicht - ich breche heulend auf dem Boden zusammen und dann kommt Wut, unglaubliche Wut! Ich bin stinksauer (und egoistisch), dass MEINE Mom gehen musste.


    Ich habe Angst vor morgen ?.