Beiträge von adi

    Liebe Gabi, ja, ich will dich hören, denn ich kenne den Schmerz, ich kenne das funktionieren, das machen wir gut... und ich kenne die Qual in uns, den stummen Schrei, die Tränen der Nacht und die Verzweiflung. Nie, nie wieder, unbegreiflich ist es, und die Jahre vor uns, ohne diese Liebe, die Schutz und Kraft und Freude war, bis zum Ende des Lebens ohne ihn.... wie?

    Heute sind es 13 Monate... und ich weiß einfach nicht wie leben ohne dich, mein Mann. 42 Jahre Liebe, immer hast du mich spüren lassen, wie lieb du mich hast, so viel haben wir gelacht, wir waren ausser bei Spitalsaufenthalten ja nie getrennt. Ohne dich bin ich einfach nur mehr eine Hülle, sie funktioniert, aber ich, ich kann deinen Tod nicht begreifen, wozu weitermachen, ohne dich fehlt Freude und Sinn, für dich habe ich mir Glück und so viel Schönes gewünscht, du selbst warst ja der bescheidenste Mensch, immer für alle da. Und dann darfst du nicht ein bisschen leben, ich konnte nicht einmal Abschied nehmen, nein, niemals kann ich mich damit abfinden. Ich verzweifle vor Sehnsucht nach dir... wie lange wird das gehen... Ohne dich... für immer...momentan ohne Kraft und Trost, Adi

    Jänner, ein Jahr und ein Monat, am Sonntag... unbegreiflich dass ich lebe, esse, trinke, funktioniere... ich fühle mich so wie in einer Art Traum, kein schöner Traum und ich warte auf das Erwachen, dann wird mein Mann da sein und ich werde wieder leben. Natürlich weiß ich, dass es nicht so ist, ich bin für immer allein, niemals wieder wird mein Mann da sein und ich weiß einfach nicht, wie ich das ertragen kann. Ohne ihn ist alles leer, die Wohnung totenstill, er hat mein Leben mit Liebe und Freude erfüllt, nun bin ich ganz aus der Zeit gefallen, und diese fremde Frau, die mein Leben lebt kenne ich nicht und sie macht mir Angst. Und die Zeit vor mir scheint mir einfach nicht zu bewältigen, Sehnsucht und Heimweh nach meinem Mann werden immer schlimmer... Ohne Trost und Hoffnung, Adi

    Liebe Gabi, seit Tagen bin ich verstummt, ich weiss dass ich ohne meinen Mann nicht leben mag, jeden Augenblick ist mir das bewusst, irgendwie bin ich weit fort von allem, von der Freude, von den Menschen, auf der Suche nach dem einen, geliebten Menschen... Ja, jeder Tag ist ein Stück näher zu ihm... und meine Hülle lebt weiter, funktioniert, die Umwelt ist froh (sie ist wieder normal). Der Text drückt genau das aus, was ständig in meinen Gedanken kreist, ich danke dir dafür, das ist wie ein Geschenk. Ich bin nicht allein mit meinen Gedanken, Gefühlen. Ich kann dich so sehr verstehen, und du schreibst so empathisch.... Liebe und Tod ändern alles, die Liebe bleibt, ja, aber wie sehne ich mich nach den Armen meines Mannes, seinem lieben Gesicht, sein wunderbarer Geruch, seinen Augen, die mein Spiegel sind, ach wie fürchte ich die Jahre, die mir vielleicht noch zugeteilt sind..

    einen lieben Abendgruss, Adi

    Liebe Gabi, ich schreibe zur Zeit auch wenig, ich bin so müde... müde des Lebens, des sich Aufraffen, des Weitermachens... aber ich verstehe dich so gut. Diese Leben ist so künstlich geworden, nichts erscheint mehr natürlich, wie ein Film, wo man bestimmte Szenen spielt, dabei wird man immer besser, aber innerlich denkt man nur daran nach Hause zu gehen, in das eigene, schöne Leben.... nur gibt es das nicht mehr, das Zuhause ist leer, der Mensch, der darin lebt (man selbst) ist einem fremd, es gibt keine Zuflucht mehr, und, so empfinde ich, daran kann kein neues Jahr, kein Ehrenamt, kein sonniger Tag, etwas ändern. Nicht das alleine sein macht das Leben so schwer, das ohne den geliebten Menschen zu sein, das ist so unendlich schwer, dass ich es in seiner ganzen Tiefe noch immer nicht fasse, und nichts kann daran etwas ändern. Liebe Gabi, kein Wort kann ich dir geben, das hilft, weil eben nichts hilft, aber meine guten Gedanken begleiten dich, und das Wissen, das uns so verbindet...

    Adi

    Weihnachten bald vorbei, ich finde mich momentan gar nicht mehr zurecht... die Sehnsucht nach meinem Mann ist so groß und ich habe das Gefühl, es wird immer schlimmer, je länger ich ohne ihn sein muss. Wie soll ich leben ohne ihn, wozu, ich kann einfach nicht mehr. Leben und Freude, das war mein Mann und ich kann einfach nicht begreifen, dass ich ihn niemals wieder sehe und ohne ihn weiterleben muss, wer weiß, wie lange. Ohne ihn ist mir alles nichts, er war und ist der Kern meines Lebens,sein Blick auf mich gab mir Freude und Glück, jetzt ist alles vorbei, ich bin unsichtbar und ich warte immer noch auf ihn.. mein Herz kann nicht begreifen dass ich für immer alleine bin, ach wäre doch alles vorbei.. ohne Hoffnung und Trost, Adi

    Ihr Lieben alle, ich lese viel mit, schreiben fällt mir momentan schwer.... das zweite Weihnachten ohne meinen Mann, vor einem Jahr waren es 12 Tage, jetzt bin ich ein Jahr und 12 Tage ohne ihn... und ich ertrage es immer noch nicht, niemals werde ich das begreifen. Und ich lebe, arbeite, funktioniere gut, mache ehrenamtlich was, kümmere mich um Freunde und Familie, wandere, gehe Kino.... aber das ist nur die Hülle, ich selbst bin ganz weit fort und möchte in dieses Leben eigentlich gar nie zurückkehren, ich möchte nur bei meinem Mann sein, und muss doch täglich, bis zu meinem Tod in diesem sinnlosen Leben weitermachen. Aber wie weiß ich nicht, ich bin froh wenn die Feiertage vorbei sind, die Zeit haben wir so geliebt, jetzt sind mir die ganzen Wünsche und "nächstes Jahr wird alles besser" (ist mein Mann dann nicht mehr tot?) so zuwider, manchmal könnte ich schreien... Ja, und alle meinen es gut... und ich habe so Sehnsucht nach meinem Mann...und wieder beginnt ein Tag... einen lieben Gruß, ihr im Forum versteht mich, euch muss ich nichts erklären, ihr kennt das Leid, Adi

    Liebe Luise, gib nicht auf, auch wenn's unendlich schwer ist. Ich trau mich das zu schreiben, weil ich weiß, wie unendlich schwer dieses ungewollte Leben ist und wie sehr du leidest. Denk daran, du kämpfst für den Menschen, den dein Mann so geliebt hat DICH! Du musst ja sein Leben mit deinem mitleben, so weh es auch tut, dass er dich nie mehr in den Arm nehmen kann, im Herzen ist er ja jeden Augenblick da. Die Weihnachtszeit ist auch für mich besonders schwer, eben weil sie zu zweit so besonders schön war. Ich rette mich von einem Tag zum anderen, in zwei Wochen ist sie vorbei, es wird zwar dann nicht anders, das ungewollte Leben, aber von all den fröhlichen Wünschen sind wir dann verschont. Mit einem lieben Gruß zur Nacht, Adi

    Ja, ihr Lieben, ich verstehe euch so gut und ich weiß auch nicht wie dieses nie, nie wieder auszuhalten ist. Leben ohne ihn, bis an mein Lebensende.... nein, ich begreife es nicht, die Zeit geht an mir vorbei, jeder Tag muss aufs Neue herumgebracht werden, wie soll man das aushalten... der letzte glückliche Tag in meinem Leben war der 11. Dezember 2018, nächsten Tag war mein Mann tot... vorbei, alles vorbei... und je mehr ich begreife, er kommt nicht wieder, desto größer wird die Sehnsucht und Verzweiflung... einen Gruß zur Nacht, Adi

    Liebe Luise, unbegreiflich und grausam ist das Leben das dir aufgezwungen ist, ich wünschte ich könnte dich wirklich in den Arm nehmen und dir sagen, wie wichtig und wertvoll du für uns bist, ich weiss wie sich dein Leid anfühlt... Trost kann ich nicht geben, denn ich weiß es gibt keinen Trost, aber ein Weiterleben mit hoffentlich kleinen Freuden, das wünsche ich mir für dich, hier im Forum sind wir viele, die dich und deine Gedanken brauchen und Kraft daraus schöpfen. Eine Umarmung zur Nacht, Adi

    Ihr Lieben alle, viel Kraft und viel Wärme habe ich von euch bekommen in den letzten Tagen, das hält mich irgendwie... sonst.... ich bin gar nicht richtig da, das Leben fühlt sich so unwirklich an, ich kann nicht aufhören auf meinen Mann zu warten, bin ganz verzweifelt und die Sehnsucht nach ihm wird immer größer. Dieser Advent, Weihnachten, Jahreswechsel, ach mir wird alles zu viel. Danke euch allen, die ihr immer da seid, ich kann nur leider grad gar nichts zurückgeben, eure Adi

    Vor einem Jahr unser letzter gemeinsamer Tag, der letzte glückliche Tag in meinem Leben... wir haben gelacht, geplant für Weihnachten, waren so glücklich und zufrieden, mein Mann hat noch Brot gebacken, ich Kekse, am Abend ein Kinobesuch, Hand in Hand nach Hause... dann.... nichts mehr, nie wieder deine Hand, deinen Arm um mich, dein Lächeln, dein liebes Gesicht, deine Liebe... nie mehr... Ich vermisse dich jeden Tag noch mehr, wie soll ich leben ohne dich, ich weiss es einfach nicht...

    Liebe Gabi, so wie du schreibst, so fühle ich auch... morgen vor einem Jahr war der letzte Tag mit meinem Mann und der letzte glückliche Tag in meinem Leben. Alles was jetzt noch passiert ist Zeit herumbringen, Sinn suchen... wozu eigentlich... weitermachen, aber für mich ist das alles nur die Verzweiflung übertünchen... ich verstehe dich so gut, liebe Gabi und ich mag auch nicht mehr, aber wie wir alle hab auch ich keine Wahl. Und der Advent den wir so gern hatten hat mir meinen Mann genommen, dieser Advent setzt mir sehr zu...

    Mit einer Umarmung, Adi

    Vor einem Jahr hatten wir noch 3 Tage, es waren schöne, unbeschwerte Adventtage, jetzt habe ich fast ein Jahr ohne dich gelebt, mein liebster Mann, wie weiss ich eigentlich nicht. Die Tage, Wochen, Monate vergehen, ich bin gefangen im tiefsten Schmerz und muss doch immer weitermachen, wozu? Ohne dich leben, das ist so unendlich schwer, und zur Zeit unerträglich. Überall Advent, es wird schon frohe Weihnachten gewünscht, ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte. Innerlich schreie ich, und dazu noch Freunde, die mir Vorhaltungen machen, ich würde mich in was hineinsteigern... Und mein Sohn leidet so sehr... ohne dich, mein Mann bin ich verloren in einer Welt die mir so fremd geworden ist... heute brennen zwei Adventkerzen, so viele durfte mein Mann noch erleben... dann.. nichts mehr, Adi

    Liebe Wagi, jeder Tag ohne den geliebten Menschen ist ein Tag den wir nicht begreifen können und wollen. Wir wissen, dass es so ist und warten doch... von diesem ersten Jahr ohne ihn bleibt der Schmerz und die Sehnsucht und das Heimweh, und nichts kann unser Leben wieder ganz machen. Ich schicke dir eine liebe Umarmung zum Weitermachen mit deinem Mann, er ist zwar nicht an deiner Seite, aber immer bei dir. Das ist kein Trost, aber ich glaube fest daran und warte auch auf den Tag, an dem wir vereint sind. Bis dahin... weiterleben.. irgendwie... Liebe Grüße, Adi

    Ja, ihr Lieben, diese Tage sind fast unerträglich, mitten im Advent ist mein Mann gestorben, in einem Augenblick alles vorbei, was das Leben so schön gemacht hat. Morgen Geburtstag der Enkelin, dann Nikolaus, Jahrestag, Weihnachten, und ich kann immer noch nicht begreifen, dass er niemals wiederkommt. Sehnsucht und Heimweh nach ihm sind übermächtig und ich schaffe es nur mit größter Mühe, zu funktionieren. Wie soll das weitergehen und wozu? Momentan bin ich ganz hoffnungslos... liebe Grüße zur Nacht, Adi

    Momentan hat mich die Verzweiflung umfangen, vor einem Jahr hatten wir noch 11 Tage... ich kann nicht mehr aufhören zu weinen, wie soll ich leben ohne meinen Mann, warum nur durfte er nicht weiterleben, ohne ihn ist alles so sinnlos, ich bin mir selbst so fremd geworden in einem fremden Leben. Ein Leben ohne Liebe und ohne Freude das ist alles was ich habe, für immer... mein lieber schöner Mann, ich brauche dich so sehr... ich wollte ich könnte etwas Kraft und Mut weitergeben aber zur Zeit habe ich nichts davon, ein Gruß zur Nacht, Adi