Liebe Petra,
Es täuscht , ich bin noch lange nicht soweit um wirklich nach vorn zu gucken, sonst hätte ich mich hier im Forum auch nicht angemeldet. Mein Mann war in schwierigen Zeiten immer mein Seelentröster .Er hat mir immer Mut zugesprochen und mit Gesprächen und viel Verständnis geholfen.
Ein Beispiel, Mein Vater ist 1998 , mit 68 Jahren an der Sch... Krankheit ALS gestorben. Unsere Kinder waren damals 8 und 3 Jahre alt . Am Tag musste ich mich zusammen reißen und machen aber abends bei ihm , durfte ich mich fallen lassen und meine Trauer ausleben. Es hat 1 1/2 Jahre gedauert bis ich wieder richtig glücklich war und mit dem Verlust umgehen konnte.
Jetzt ist aber genau dieser Mensch, mein Seelenverwandter, mein Halt , meine Stütze die Liebe meines Lebens nicht mehr da und ich weiß nicht wann und ob es mal besser wird.
Meinen Vater vermisse ich auch heute noch aber es tut nicht mehr weh und die Erinnerungen sind nicht mehr schmerzhaft. Darauf hoffe ich bei Thomas auch , das vermissen wird immer bleiben aber die Erinnerungen sollen sich bitte irgendwann in ein Lächeln verwandeln und nicht immer mit Tränen verbunden sein.
Das wünsche ich hier uns allen , damit das Leben wieder lebenswert wird und nicht wie im Moment jeder Tag eine Qual und Herausforderung ist.
Ganz liebe Grüße
Birgit und Fine