Beiträge von Schatzi

    Liebe adi,


    Ich kann deine Gefühle zu 100 Prozent nachvollziehen. Es gibt Tage an denen die Sehnsucht einen fast zerreißt. Das Glück , die Liebe und die Lebensfreude, was wir mit und durch unsere Partner erleben durften, fehlt.

    Ihr Lieben hier im Forum helft mir auch ein bisschen, diese verdamme schwere Zeit durchzustehen.


    Eine dicke Umarmung und Kraft für dich


    Birgit und Fine

    Liebe Sora ,


    Ich bin ungefähr die ersten 6 Monate immer mit dem Gedanken aufgewacht , wieder ein Tag ohne Thomas und habe nur geweint . Auch heute wache ich mit dem Gedanken an ihn auf aber es hat sich ganz leicht verändert , es ist etwas besser geworden.

    Ich träume fast jede Nacht von Thomas und in den Träumen ist mir immer bewusst , das er eigentlich nicht da sein kann. Aber ich freue mich über die Träume weil ich da mit ihm sprechen kann und er mir antwortet .


    Ich persönlich glaube daran , das unser Sterbetag schon bei der Geburt festgelegt ist und wir ihn nicht umgehen können . Mir hilft es um mit dem schlimmen Verlust, den wir alle hier erlitten haben, etwas besser klar zu kommen.

    Die Trauer, das Vermissen , die Sehnsucht, die fehlenden Umarmungen und Gespräche usw das bleibt .

    Ich hoffe , für uns alle hier , das die Zeit irgendwann Linderung bringt und wir wieder positiv am Leben teilnehmen können.


    Fühl dich gedrückt.


    Liebe Grüße

    Birgit und Fine

    Liebe Wagi,


    Ich empfinde es genauso. Habe die Bilder vom letzten Sommer vor Augen und warte das Thomas kommt. Wir haben zwei Terrassen , eine kleine am Haus und eine große im Garten, etwas vom Haus entfernt. Auf der Großen haben Thomas und ich nur zusammen gesessen, allein ist es mir nicht möglich mich dort auf zuhalten. Wir haben auch abends gern draußen gesessen , das geht gar nicht , dann setze ich mich drinnen vor den Fernseher .

    Bilder und Videos tun Hölle weh , hoffe das wird bald besser. Die vielen gemeinsamen Jahre können wir alle nicht einfach abhaken , das braucht Zeit zum verarbeiten , damit die schönen Erinnerungen nicht mehr weh tun sondern einen besonderen schmerzfreien Platz in unseren Herzen haben.


    Fühl dich gedrückt


    Liebe Grüße

    Birgit und Fine

    Liebe Evgeny ,


    Ich glaube diese Frage stellen wir uns hier alle . Warum er oder sie zuerst , warum nicht ich ? Aber genau das kann uns niemand beantworten .


    Liebe Grüße

    Birgit und Fine

    Liebe Petra,


    Dankeschön, ich hoffe wir alle hier finden unser Lächeln wieder und können dann auch halbwegs normal am Leben wieder teilnehmen .


    Du hast deinen Mann auf dem Handy angerufen, meine Tochter schreibt ihrem Papa immer noch Whatsapp Nachrichten. Ich rieche an der Kleidung meines Mannes, einge Stücke waren noch nicht gewaschen und ich hebe sie so belassen, für mich. Ich denke alles ist normal in unserer Trauer und man soll das tun was einem gut tut, auch wenn es nur kurze Momente hilft.


    Liebe Grüße

    Birgit und Fine

    Liebe Petra,


    Es täuscht , ich bin noch lange nicht soweit um wirklich nach vorn zu gucken, sonst hätte ich mich hier im Forum auch nicht angemeldet. Mein Mann war in schwierigen Zeiten immer mein Seelentröster .Er hat mir immer Mut zugesprochen und mit Gesprächen und viel Verständnis geholfen.

    Ein Beispiel, Mein Vater ist 1998 , mit 68 Jahren an der Sch... Krankheit ALS gestorben. Unsere Kinder waren damals 8 und 3 Jahre alt . Am Tag musste ich mich zusammen reißen und machen aber abends bei ihm , durfte ich mich fallen lassen und meine Trauer ausleben. Es hat 1 1/2 Jahre gedauert bis ich wieder richtig glücklich war und mit dem Verlust umgehen konnte.


    Jetzt ist aber genau dieser Mensch, mein Seelenverwandter, mein Halt , meine Stütze die Liebe meines Lebens nicht mehr da und ich weiß nicht wann und ob es mal besser wird.

    Meinen Vater vermisse ich auch heute noch aber es tut nicht mehr weh und die Erinnerungen sind nicht mehr schmerzhaft. Darauf hoffe ich bei Thomas auch , das vermissen wird immer bleiben aber die Erinnerungen sollen sich bitte irgendwann in ein Lächeln verwandeln und nicht immer mit Tränen verbunden sein.


    Das wünsche ich hier uns allen , damit das Leben wieder lebenswert wird und nicht wie im Moment jeder Tag eine Qual und Herausforderung ist.


    Ganz liebe Grüße

    Birgit und Fine

    Liebe Petra,


    Da du kein Beileid möchtest , fühl dich einfach wortlos gedrückt. In den ersten Wochen ist man in einem Schockzustand , dann fängt man ganz langsam an zu begreifen was passiert ist.

    Bei mir war es so , das in den ersten 5 bis 6 Monate die Traurigkeit von morgens bis abends präsent war. Danach konnte ich mich auch mal wieder für kleine Momente über etwas freuen. Jetzt knapp 8 Monate nach Thomas seinem Verlust , gibt es manchmal einige gute Tage (weinen tue ich trotzdem jeden Tag) und dann wieder schlechte Tage. Die Trauer kommt in Wellen und der Herzschmerz auch.

    Das Vermissen und die Sehnsucht werden bleiben aber hoffentlich mit der Zeit erträglicher werden.


    Ein Rezept, wie man mit der Trauer umgehen sollte gibt es nicht. Mir helfen Gespräche mit meiner Familie und wenigen Freunden. Und natürlich dieses Forum, in dem ich auch erst seid ein paar Tagen angemeldet bin aber vorher schon viele Wochen nur mitgelesen habe.


    Liebe Grüße

    Birgit und Fine

    Liebe Wagi,


    Du wirst gebraucht auch wenn es manchmal zu viel ist , ist es besser als nur allein zu Haus zu sitzen. Zumindest geht es mir so , mir ist es auch manchmal zu viel aber gar nichts zu haben ist für mich schlimmer.

    Wenn deine Familie sagt , dass sie dich lieben , dann Zweifel nicht dran . Es ist eine andere Liebe als die von unserem Partner, das fehlt mir auch ohne Ende.

    Ich wünsche dir viel Kraft, fühl dich gedrückt.


    Alles Liebe

    Birgit und Fine

    Liebe Gabi, Liebe Bine,


    Auch ich glaube an daran , dass unsere Liebsten , auch wenn wir sie nicht mehr sehen können und nur einseitig mit ihnen reden , uns Zeichen schicken , um uns zu helfen , den schwersten Weg unseres bisherigen Lebens zu meistern.

    Habe auch schon so einige Erlebnisse haben dürfen , meistens dann wenn ich völlig am Boden war.


    Liebe Grüße

    Birgit und Fine

    Liebe Bine ,


    Vielen Dank für dein Mitgefühl. Ja, Thomas seine letzten Worte an mich werde ich nie vergessen. Ich freue mich darüber und gleichzeitig bringen sie mich zum Weinen. Im Oktober, an unserem Jahrestag, hat zu mir noch gesagt ( er würde mich jederzeit wieder heiraten ) auch das trage ich wie einen Schatz im Herzen, wie so vieles mehr.

    Ich hoffe auch , dass das Forum uns allen hilft, durch das Schreiben kann man vielleicht das ganze Geschehen besser verarbeiten.


    Einen ganz lieben Gruß zurück

    Birgit und Fine

    Liebe Sora, Liebe Gabi,

    Vielen Dank für euer Mitgefühl. Ja, es hilft ein wenig , das unsere Tochter mit unserer Enkeltochter oft hier ist. Unser Sohn wohnt noch mit im Haus aber mit seiner Freundin in der eigenen Wohnung. Abends bin ich wie sehr viele hier meistens allein mit meiner kleinen Fine.

    Sonst war Thomas immer da und das fehlt mir wie euch am meisten. Unsere Gespräche , einfach alles.

    Ich lebe seid knapp 8 Monaten von Tag zu Tag bzw von Woche zu Woche, lange in voraus plane ich nicht mehr. Das haben mein Mann und ich getan und nun werden es nur Träume bleiben.


    Liebe Grüße

    Birgit und Fine

    Liebe Wagi,

    Auch ich kann sehr gut nachempfinden wie du dich fühlst, mir würde es genauso gehen. Auf der einen Seite der innig geliebte Ehemann mit dem man wieder zusammen sein möchte aber denk auch an deine Kinder und Enkelkinder , sollen sie zum Verlust des Vaters und Opas auch noch dich verlieren. Triff deine Entscheidung in aller Ruhe , nichts überstürzen.

    Fühl dich auch von mir gedrückt.


    Alles Liebe

    Birgit und Fine

    Hallo Astrid,

    Vielen Dank. Ja, ich muss mal schauen, Thomas seinen Geburtstag haben wir auch geehrt oder wie ich es nennen soll. Unseren Hochzeitstag werde ich auch immer in Ehren halten , viel mehr kann man ja nicht machen. Zum Friedhof fahren und ans Grab gehen, wie immer eine Kerze anzünden. Thomas ist mir aber zu Hause viel näher als auf dem Friedhof, hier hängen wir 33 Jahre zusammen gelebt.

    Hier spüre ich ihn, immer jeden Tag.


    Liebe Grüße

    Birgit und Fine

    Liebe adi,

    Ja, der Hochzeitstag wird schwer aber ich muss auch ihn überstehen, ohne Thomas. Sowie ich Weihnachten, Silvester, die Geburtstage meiner Tochter und meines Sohnes, Ostern und auch Thomas seinen Geburtstag, der war am 30.06., da wäre 56 Jahre alt geworden, mit Hilfe meiner Familie überstanden habe. Es bleibt uns ja nichts anderes übrig.


    Liebe Karo,

    Es stimmt und wieder ein neuer morgen und somit ein neuer Tag. Wieviele es werden , wissen wir nicht. Ich plane nicht groß in die Zukunft, nur von Woche zu Woche . Noch kämpft man sich von Tag zu Tag durch , in der Hoffnung, dass der Herzschmerz irgendwann besser wird.


    Liebe Grüße

    Birgit und Fine