Zuerst einmal
fühlt euch ALLE angesprochen
Ich habe zwar immer wieder einmal in den letzten Tagen im Forum " verlust eines Kindes" angeklickt aber da bin ich von der Ansicht bei Nebelschleier / Sabrina "hängen geblieben...
Dafür möchte ich mich WIRKLICH entschuldigen, weil ihr alle 

mir sehr am Herzen liegt.
Liebe Sabrina
, liebe Olga
Genau das richtige für dein Sohn sowie mein Sohn ist der älteste Bruder gewesen.
und das ist es wahrhaftig...
Ich glaube das eigentlich kein Mensch ausserhalb der Familie so völlig nachvollziehen kann, welchen immensen Verlust man da hatte...
Ich schreibe bewusst Familie , weil es vielleicht doch Verwandte , Cousins oder Cousinen in dem Alter gibt , zu denen sich eure Kinder zumindest etwas hingezogen fühlen...
Es ist wie bei uns Erwachsenen ... man betritt mit JEDEM Tod Neuland... trauriges Neuland... sowohl Kinder als auch Erwachsene...
Ich will die früheren Zeiten keineswegs verbrämen.
Dennoch denke ich, das man der Trauer einfach mehr ZEIT gegeben hat...eingeräumt hat...
Manchmal kommt es mir so vor ... ich glaube da ticke ich ähnlich wie Iris
das der Rat zur Trauerbegleitung , zum Psychotherapeuten gegeben wird um doch etwas die Trauer "schneller bearbeiten " zu können-..
Oh, hoffentlich wird das nicht falsch verstanden !!!
alle diese Institutionen sind wichtig und wertvoll 
Dennoch
die Trauer und der Verlust ist DA , einfach DA
Bei den Erwachsenen und den Kindern...
und er braucht Zeit...Zeit.... Zeit... Zeit...
Wie ihr ja auch schon in dem Herzensthread von Nebelschleier /Sabrina
gemerkt habt , triggern euch auch bestimmte Situationen, Geräusche , Anblicke ...
Ich denke das geht euren Kindern ganz genauso....
Wenn eure Kinder freiwillig etwas annehmen möchten kann das sehr, sehr gut sein und ihnen helfen,sogar sehr helfen...
aber nie erzwingen...
denn es ist ja genau so
Genau das richtige für dein Sohn sowie mein Sohn ist der älteste Bruder gewesen.
Geschwisterbande , trotz mancher Streiteren sind immens stark... und dadurch kommt auch eine gewisse Wut auf..."ich bin verlassen worden"

Liebe Iris
zuerst einmal allerherzlichsten Dank
für deine virtuelle Umarmung... Ich spüre sie
in dem anderen Thread
Ihre Wahl sind Antidepressiva
Daaa gehe ich immer "hoch" oder bin traurig/wütend...
Trauer muss und will gelebt , AUSGELEBT , nicht unterdrückt werden ...
Sorry... aber da verspüre ich immer wieder Groll...
sBeruhigungsmittel auf natürlicher Basis , oder auch Schlafmittel für eine gewisse Zeit finde ich absolut angebracht wenn ein Trauernder kaum Schlafen kann, "die Nerven flattern",...
aber Antidepressiva werden bei eine Krankheit gegeben...
und Trauer ist keine Krankheit...
Auch nicht wenn bitterste Bilder sich ansehen müssen zu verkraften sind oder zu erleben gibt.
Informiert euch einmal wenn ihr mögt über EMDR oder IADC.
Das haben hier schon einige Trauernde mit Erfolg praktiziert und bestimmte Schockereignisse in kurzer Zeit gut verarbeiten können.
Es geht nicht um Erinnerung verlieren sondern das man damit leben kann ohne in Panik zu verfallen...
mit einem Achtsamkeitskurs zu versuchen. Ich habe ihr das Trauertagebuch besorgt, dass ich bereits meiner Tochter geschenkt hatte.
Liebe Iris,
das finde ich eine gute Möglichkeit... Schreiben ist für Erwachsene eh ein willkommenes Ventil finde ich um seine Gefühle sich anzusehen und dann zu schreiben ...wie ich es gerade jetzt mache
Die Essenz bei mir ist immer...
lassen wir uns ALLE Zeit der Welt für unsere Trauer ...
die Liebe wandert eh immer tiefer und tiefer in unser Herze hinein... und damit in unser Leben...
und lassen wir auch unseren Kindern und erwachsenen Kindern alle Zeit der Welt ...
Ich habe das tiefe Vertrauen , das die Trauer einfach im Leben IST
Fühlt euch umarmt , wenn ihr euch das vorstellen könnt




DANKE 
für jeden Austausch von Gefühlen und Gedanken
eure Sverja