Deine Rosi schimpft nicht
Beiträge von Sverja
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Lieber Uwe,
Ja,
aber ich möchte darüber nichts schreiben, und werde auch nichts über diese vergangene Zeit schreiben.
Ich habe auf vielen Ebenen FRIEDEN damit geschlossen.
Ich schreibe mal
Namaste ...Shanti ... Shima
Jetzt absolut Sverja
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ihr Lieben,
ich weiss im Moment einfach nicht , wem ich mein gern gegebenes "ich verstehe dich" gegeben habe...
aber ich verstehe euch und eure Gedanken und Gefühle GUT
herzlichste Grüsse
Sverja
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Liebe Helga
ich bin absolut gerührt,
berührt
über die Beschreibung deines Lebens. Ich mag das Wort stolz eigentlich nicht so sehr...aber jetzt finde ich es sehr angebracht.
Nach dieser Beschreibung kann ich völlig verstehen , dass dieses Leben ausgesprochen GUT für dich ist. Ich sitze hier echt mit einem lächeln am Computer
Ja, es kommen für alle wieder die besseren Tage auch wenn man es sich nicht vorstellen kann...jetzt noch nicht,
Fühl dich umarmt ...schreibe ich einfach mal
Herzlichst
Sverja
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lieber Wolfgang,
ich mag diesen Namen, weil er mich durch den gleichen Namen mit einem lieben Freund verbindet.
Ich glaube auch nicht an einen Gott , aber an das göttliche IN uns und an eine universelle Liebe ohne Begrenzungen .
Ich finde es gut, wirklich gut, dass du und dein treuer Wegbegleiter, ich hatte auch einen wahrhaftigen Seelenhund der hochbetagt starb,, dass du etwas gegen den Krebs in dir machen möchtest.
Es ist leider? oder nicht leider? häufiger so, dass man schwerer erkrankt wie "normal" nach dem Tode eines geliebten Menschen.
Es ist für mich dann schon das Sehnen nach einem vereint sein wollen... auf welcher Vorstellungsebene auch immer.
Auch einmal ganz rational gesehen. Trauer ist durchaus häufig körperlich hochgradiger Stress und man geht auch in der ersten Trauer nicht sehr liebevoll mit seinem Körper um...das Immunsystem wird dadurch geschwächt und entartete Zellen haben es dadurch leichter sich zu vermehren.
Vielleicht kannst du für dich imaginieren , dass du durchaus noch auf dieser Erde "sein darfst".
von ganzem Herzen dir Kraft wünschend und deinem Bärchen
herzlichst
Sverja
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Liebe Sparkel,
wie du ja weisst, du musst nicht antworten wenn du nicht magst, keine Worte gerade hast... Aber ich hoffe das du diesen , deinen ersten Arbeitstag gut geschafft hast und möchte dir einfach einen lieben Gruss an dich senden
mitfühlende Grüsse
von Sverja
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nicht ironisch gemeint ... geschrieben...
ich schicke dir jetzt einige verbindende , mitfühlende Grüsse. Ein Zeichen dir hier lassend. Jeder Buchstabe der hier erscheint wird zwar auf einer Tastaur mit den Fingern getippt aber die èbertragung auf einen anderen PC oder Hand geschieht ja nicht sichtbar...
Ich glaube absolut an Zeichen... und gerade am Anfang der Trauer , oder wenn man im Leben wieder einmal besonders viel Kraft braucht, empfängt man Zeichen.
Herzlichst
Sverja
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Herzliebe
Luise,
Verunsichert worden sind wir ALLE...
Der grösste Teil der heutigen Menschheit will sich nicht direkt mit trauernden Menschen auseinandersetzen... Das ist auch anstrengend.
Ja , auch wir sind anstrengend, eher angestrengt , fassungslos , ver-rückt geworden nach einem NEUEN Lebensweg in und MIT der Trauer....SUCHEND..
Manchmal kommt mir ein Trauernder und damit meine ich auch MICH, dass wirgerade am Anfang der Trauer eher innerlich wie kleine Kinder sind, die an die Hand genommen werden wollen und tatsächlich geführt werden wollen.
Denn nichts ist mehr wie es einmal war. Der Mensch oder die Menschen , die uns absolut Liebe und Geborgenheit geschenkt haben, sind körperlich nicht mehr da...
Meistens, eben weil unsere Gesellschaft nicht mehr sich mit dem Tod auseinandersetzen will, bekommen wir nicht dieses "an der Hand gehalten werden, ein bisschen geführt werden" weil wir ja erwachsen sind !!
Vermeintlich...
Genau aus diesem Grunde sind Trauerforen , Trauercafes entstanden. weil es eine Gemeinschaft ist unter GLEICH-FUEHLENDEN.. Natürlich immer individuell verschieden.
Ich glaube auch absolut an das GUTE im Menschen, weil wir aller einen kostbaren inneren "wir sind GUT Schatz " haben... Er ist nur manchmal "verschüttet. Bei den anderen und auch bei uns
Wir finden ja gerade am Anfang absolut nichts, aber auch gar nichts Gutes an unserem Verlust und ja, das senden wir auch in einer gewissen Art und Weise aus...
Das ist völlig RICHTIG und WICHTIG in der Trauer. Das ist der Schmerz, der Verlust...
Nein, es hat nichts mit Egoismus zu tun... wir sind ja gerade auf der verzweifelten Suche nach unserem EGO..
. wer bin ich denn jetzt ???!!!
Ich habe dir das jetzt so ausführlich geschrieben...hoffe ich zumindest,,, um dir eigentlich zu vermitteln
Wir alle sind GUT
wir wolen und "müssen" es nur entdecken. Hier sind ja trotz aller Trauer hilfreiche "Hände" die uns alle durch das Trauerland, welches durchaus auch sehr lebendig und tiefe Schönheiten offenbaren kann, GUT begleiten können.
Herzlichst
Sverja ( lächel... ich will jetzt eine Linsensuppe fertig machen, selbst gemacht)
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Liebe Helga
auch dir sende ich liebe, "jetzige" Grüsse.
Ich habe gelesen, dass du doch das erste Weihnachten "einigermassen gut " obwohl es dieses sich gut fühlen wirklich neu zu "suchen und erleben" gilt, gemeistert hast.
Ganz spontan kam mir bei dem durchlesen deiner liebevollen, garantiert von Herzen kommenden caritativen Aktivitäten und Hilfen der Gedanke "Oh, Helga
macht vieles um nicht zu viel alleine zu sein".
Nicht das du mich falsch verstehst !! Das finde ich absolut gut und wichtig
Dennoch hoffe ich, dass du dir nicht zuviel zumutest. Ich möchte dich damit nicht "schwächen" aber ich kenne von mir selber , das es manchmal grenzwertig sein kann.
Andernteils bringt Kontakt mit verständnissvollen Menschen und das ist in einem Altenheim , mit den Bewohnern und den Kollegen sehr gut gegeben und das arbeiten und helfen mit Kindern
auch die langsam zu entdeckende Freude.
Ja, dann in die Wohnung kommend , die Stille verspüren, das ist immer nicht leicht. Ich wage auch zu behaupten das der Mensch auf die Dauer nicht als Einzelmensch erschaffen ist.
Wenn wir zurückgehen, hat der Mensch seit Anbeginn in Gemeinschaften eliebt...und das ist meiner Meinung nach tief in uns "verankert".
Ich wünsche dir für HEUTE das du eine kleine Freude , bei irgendeiner Tätigkeit oder beim AUSRUHEN
empfinden kannst... Einen kleinen Zeitraum lang
lichste Grüsse
Sverja
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Herzliche online Grüsse
liebe Luise,
auch dadurch fühlt man sich ja mehr verbunden.
Ja die/wir starken Frauen. Ich habe es mit der Zeit immer mehr abgelegt, Dieses stark sein wollen und auch leider in der ersten Zeit der Trauer auch müssen . JETZT , liebe Luise
, brauchst du nicht mehr stark sein und hast--- zumindest glaube ich das ... alles Wichtige mit deinem Neffen regeln können ?!
Liebe Luise
du bist erschöpft. Dies sich einzugestehen ist keine Schwäche sondern !!!
Meiner Meinung nach ist das Wort völlig angebracht :liebevolle Selbstfürsorge,
Ich hoffe sehr dass du dieser Selbstfürsorge mehr Raum geben kannst.
Ich spreche dennoch einmal deine Behinderung an , weil eine Behinderung einem auch durchaus die Energie gibt, sich zu beweisen, seine dennoch Stärke immer wieder zu mobilisieren. Ich bin nicht von Geburt an behindert , auch jetzt nicht, habe aber durchaus körperliche Zeiten durch Krankheiten gehabt, wo ich absolut Hilfe brauchte...und sie auch selten geäussert habe auch sehr viel alleine schaffen wollte. Deswegen kann ich deine gleichzeitige körperliche und auch begreifliche seelische Schwäche durch die Trauer völlig gut nachvollziehen.
Ganz konkret: wenn du dir ab und an eine Haushaltshilfe leisten kannst, auch dadurch ist eine Pflegestufe ja gut, dann gönne sie dir. Es ist sehr wichtig dass du deine goldige Hündin auch selber ausführst, aber es gibt ja auch Hundeausführer , die nicht sehr teuer sind. In grösseren Städten machen das auch gerne Studenten. Auch vielleicht eine Idee, NEBEN deinem ausführen.
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Hier wurde auch ötfers geschrieben... ein Ratschlag ist auch ein Schlag... Deswegen schreibe ich nicht so gerne die Möglichkeiten aufzählend , die vielleicht hilfreich sind. Aber irgendwie wollen wir uns ja gegenseitig helfen
Ich finde es absolut GUT, wenn hier immer und immer wieder, auch manchmal mehrmals täglich geschrieben wird, weil es wirklich hilfreich ist und einem das so wichtige Gefühl der Verbundenheit , des nicht völlig alleins sein vermittelt.
Ja, der Partner zum austauschen fehlt absolut. Ja, nur dem Partner, der Partnerin öffnet man sich am meisten, weil da Vertrauen und Liebe gewachsen ist. Eine Gemeinschaft von Freunden oder Hilfen ersetzt das nicht, ist aber dennoch ein kleiner ,guter Weg wie ebenso hier zu schreiben.
Ich hatte in der ersten Trauer auf einmal meh Kontakt mit Menschen die ich bis dahin noch nicht so gut kannte. Es waren meistens Menschen die auch eine tiefe Trauer in ihrem Leben gehabt hatten... und meistens Hundebesitzer waren.
liebe Luise
Ich wünsche dir ein paar Stunden, wo du dich nicht einsam fühls, verbunden mit "hier".
lichst Sverja
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lieber deep_dish
ich danke dir sehr dass du deine Gefühle und dieses Erlebniss, dass ihr in dem Moment des Todes zusammen verbunden in einer absoluten liebevollen Seelenverbindung gewesen seid hier mit uns geteilt hast..
Dies ist ein Erlebniss welches ich ebenso mit meinem Seelenmann, der an einem Krebsleiden bei uns zu Haus gehen konnte. mit permanentem dasein von mir weil ich zu diesem Zeitpunkt schon Rentnerin war auch erfahren durfte.. ja sogar als ein Geschenk betrachten konnte. Ein Geschenk mit Tränen und Trauer , aber ein Geschenk...
Ich finde dieser Moment des körperlichen Abschiedes voneinander zeigt uns Lebenden, zumindest war es bei mir so, für einen kurzen Moment die unendliche, immerwährende Liebe über Zeit und Raum...
Das Erwachen , ja das kommt später, das bewusst werden, das dieser geliebte Mensch uns nicht mehr durchs Leben begleiten wird.
Ja, dann setzt die Fassungslosigkeit , die Wut, die Tränen vergiessend , auch die Haltlosigkeit ein. Manches nur kurz, manches bis zum Rande des Ertragens, manches verebbt kurzzeitig weil wir doch DENNOCH leben wollen... unser Lebenswille ist sehr stark, eigentlich existenziell.
ein kleiner Sprung in dein Jetzt gerade heute Leben wage ich zu fragen..,
war es dir möglich , ein bisschen für dich und deinen Körper zu sorgen? Wenn du nicht darauf antworten möchtest ist das völlig in "Ordnung" obwohl ja nichts in deinem Leben im Moment in Ordnung ist...
Zu telefonischen um privatem Austausch über WhatsApp oder über ganz normale Telefonate oder gar Treffen...
Es gab und gibt sie. Aber, wirklich erst nach einer Zeit des "kennenlernens" und auch des
Vertrauen fassend , das man diesen Menschen wirklich in sein Leben hineinlassen möchte...
Man kann hier eine Konversation starten ( die zwei verbunden Sprechblasen auf der rechten oberen Leiste... aber ja, auch da wird nur geschrieben...
Ich würde dir gerne ans Herz legen, hier weiter zu schreiben und hoffentlich lesen wir es alle eher die schon mit dir kommuniziert haben... Entschuldige bitte... und dann werden sich eh Kontakte ergeben...
Glaube mir, schreiben hilft...
von ganzem Herzen sende ich dir mitfühlende Grüsse
Sverja
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liebe Helga
wenn du es dir vorstellen kannst, fühle auch du dich einfach mitfühlend umarmt
Herzlichst
Sverja
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Liebe Luise
und Helga
es hilft euch leider in dem Sinne nicht real, aber auch ich habe das Alleinsein , ganz bestimmt wie ganz , ganz viele andere , mit dem Radio laufen und auch einfach einmal laut etwas sagen und nicht nur denkend , als kurzzeitige Erleichterung ansehen können...
aber ja, auch nur für eine gewisse Zeit.
Liebe Luise
auch ich hatte damals einen Hund und er hat mich in die Natur hinausgebracht. Er ist leider hochbetagt gestorben.
Ja, die Stille nach Besuchen zeigt einem immer auf, dass man dann alleine ist. Sie wird einem nach diesen Besuchen auch noch viel mehr bewusster. Ich hoffe von ganzem Herzen dass du diese Tage bis zu dem neuen Jahr mit immer dich hier meldend und dann liebevolle Tröstungen empfangend einigermassen überstehst.
Konntest du mit deinem Neffen alles besprechen, was du möchtest und konntest du ein kleines bisschen auch beschreiben was dich belastet?
Ja, ich weiss, wir alle wollen Kinder, Verwandte und ja auch Freunde nicht zu viel zumuten, aber ich finde reden ist doch immer besser wie nur ein häufiges schweigen, eine Sprachlosigkeit erzeugt auch dann häufeiger eine "Mauer" zwischen beiden Seiten.
Nein, ein Altenheim ist nicht die Lösung, aber es gibt sogar in ländlichen Bezirken Treffen von Senioren und Trauercafes... Ueberlege dir einfach was dich ein klein wenig aus deinem Alleinsein herausholen kann... Manchmal zumindest...
Fühle dich gedanklich lieb umarmt , wenn du es dir vorstellen kannst und sehe dennoch die immer grösser werdende Helligkeit und Wärme und das baldige, beginnende spriessen in der Natur
Herzlichst
Sverja
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liebe Gabi
hier schreibe ich vielleicht einen belebenden Beitrag nach durchaus einem belebenden Beitrag von DIR.
Alle deine Beiträge sind für mich in den von dir beschriebenen Tätigkeiten , noch viel mehr in den Gedanken und Empfindungen ein "Meisterwerk" an Innenschau haltend.JJa und dabei sind wir wieder bei der berühmten Bewertung von uns...in deinem Betrag von dir....
Ein Austausch , wie hier in deinem Thread oder in Robert`s thread bringt ja auch mir sofortige neue Einsichten !!
Zum Beispiel kam mir spontan bei dem durchlesen , dass du früher so gerne deine Lieben verwöhnt hast, bekocht hast, eben halt alles ...und ich glaube durchaus in der Regel freudig ... das DU jetzt , aber das war eben halt auch meine folgende Erkenntnis...
Vielleicht wollen wir Menschen nicht mehr so verwöhnen, weil das Nähe , sehr uneingeschränkte Nähe bedeutet, und wir ALLE mittlerweile wissen, das ALLE , auch neue lieb gewonnene Menschen sterben werden...
Unweigerlich wird das so sein...
Gerade wenn wir , auch du bist für mich immer erst am Anfang eines neuen ICH Lebens MIT der Trauer stehen , dann wollen wir auf gar keinen Fall einen neuerlichen Verlust verspüren !!
Die meisten Schreibenden hier sind ja in der ersten Trauer, meistens ja nur ein Trauerjahr im Aspetos. Manche , aber das ist die Ausnahme, 2 Jahre... und da will man einfach am LIEBSTEN mit dem geliebten Menschen wieder vereint sein, was ich völlig verstehen kann.
Deswegen liest man hier von aussen her gesehen sehr viel Leid und Schmerz.. und das ist ja auch gut so für den inneren Werdegang des Trauernden.,
" Wichtig" wäre vielleicht , das man in den schon immer bestehenden threads ...jetzt ist es der Thread der von StillCrazy eröffne wurde "und mal auch was positives" hineinzuschreiben.
"Hurra, ich hab diesen Tag überlebt. Ich bin genau aus diesem Grunde stolz auf mich". So ähnlich habe ich es beim überfliegen ,bevor ich hier mich einloggte , ja von dir gelesen bei Tereschkova.
Gedankensprung zurück ...
Ich glaube nicht das wir egoistischer geworden sind, sondern wie schon geschrieben, wir können IMMER nur ein gewisses Mass an Trauergefühlen verkraften und deswegen ist für mich eine gewisse Zurückhaltung, sich nur langsam einem anderen Menschen wirklich öffnend völlig begreiflich, weil wir ja wie schon geschrieben nur ein bestimmtes Mass an Trauer verkraften.
Habe ich schon früher mal geschrieben EHR-GEIZ kann einen gar nicht weiterbringen.
Denn was für den einen Ehre ist, kann für den anderen der Ruin sein ( wenn man an Medaillien denkt die im Krieg verteilt wurden oder wenn ein gefallener Soldat geehrt wurde , der dem Vaterland gedient hat )... und Geiz ist ein horten ... nicht ein verteilen...
Also entspannen wir wieder einmal , liebe Gabi
und verteilen langsam und uns nie zu viel zumutend !! mehr und mehr unsere liebevollen Gefühle.
Gehen Tag für TAG mit Achtsamkeit und liebender Selbstfürsorge durch unser LEBEN MIT der TRAUER
DANKE an Dich
und alle hier Schreibenden
für diesen Gefühlsaustausch
herzlichst
Sverja
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liebe(r) Nico,
auch ich möchte dir mein Mitgefühl für deinen schmerzhaften Verlust deiner Eltern aussprechen und kenne deine Empfindungen ebenfalls. Natürlich steht jetzt deine schmerzhafte Trauer und die Empfindungen wegen des Todes von deiner Mama mehr im Vordergrund.
"ich war schon weiter"...
Weihnachten ist eine hoch emotionale Zeit und ist ja absolut ein verbindendes Familienfest. Da gerät man sehr sehr leicht aus der mühsam sich angeeigneten Fassung... Gerade die Mamas sind und waren ja meistens die Menschen , die den Familienzusammenhalt an Weihnachten entscheidendt mitgeprägt haben.
Meine Mama ist seit 21 Jahren tot...körperlich ...in meinem Herzen wird sie immer lebendig bleiben.
Mein Papa seit jetzt bald 7 Jahren.Auch er hat einen lieben Platz in meinem Herzen, wie alle meine geliebten Gegangenen.
Ich kann mich, so glaube ich, gut in dich und deine Gefühle hineinversetzen.Auch ich ( 71 Jahre ) habe Kinder und Enkelkinder .
Die Trauer von uns als "Kind" ...und wir werden immer das Kind unserer Eltern bleiben, verläuft anders wie es meine Kinder natürlich erlebt haben bei dem Tode ihrer Grosseltern.
Ich wünsche dir für den heutigen Abend ein Zeit , wo deine Trauer vielleicht ein wenig sanfter ist...ruhiger ...
Vielleicht kannst du das "ich war schon weiter" in ein " ich war anders" verwandeln... Das ist ja dennoch gelebte Trauer
mitfühlende, dich "verstehende " Grüsse
Sverja
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Vielleicht ein tröstlicher Gedanke
nach einer individuellen Trauerzeit so verspüren zu können...
wenn wir einen lebendigen Menschen berühren, ja lieben,
dann ist es dennoch eine "Begegnung" und Berührung von aussen...
wenn wir an unsere geliebten gegangenen Menschen denken und uns mit ihnen verbunden fühlen ,
dann ist diese Seelenverbindung absolut IN UNS.
eine Verschmelzung
Diese Verbindung kann dann voll und ganz eine INNERE SEELENVERBINDUNG sein
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leider nur ganz kurz
lieber Matthias , weil ich einen Alltag habe
Ich habe nie die Telefonseelsorge in Anspruch genommen, weiss aber von vielen das es hilfreich für sie war...ja, für einen kurzen Zeitraum ... wie ALLES was uns in unserer Trauer hilft
Liebe Grüsse
and dich sendet dir Sverja
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Ja, liebe Sturm
ich kenne auch das Buch, bzw. es ist einer der Geschichten von einem Buch , das viele Erzählungen von Astrid Lindgren vereint ... und ja, ich habe es auch meinen Enkeln vorgelesen.
Kinder sehen und nehmen den Tod völlig anders wie wir Erwachsene war. Ich wünschte wir könnten häufiger einmal wie Kinder unser Leben leben und betrachten...und somit auch den Tod.
Ein ergreifender Film für Kinder und Erwachsene ist auch meiner Meinung nach "Coco", der sich ja auch mit dem Tod und auch Demenz auseinandersetzt... Allerdings muss man einen Hang zu Zeichentrickfilmen, überhaupt zu Filmen ansehen haben , was vielen Menschen in der schweren Trauer schwer fällt bis überhaupt nicht möglich ist.
Ich konnte sogar als ausgesprochene Buchleserin im ersten Trauerjahr nur immer ein paar Seiten von einem Buch lesen... Auch das ist gut geworden Glücklicherweise
Ja, unser eigentlich unbändig starker Lebenswille...tief innerlich ist er bei uns allen glaube ich da... der verhindert häufig das beenden dieses Lebens von uns.
liebe Grüsse
in "unsere Runde" sende ich gerne
Sverja
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lieber Bernhard,
Ich habe gerade deinen Beitrag bei deep_dish gelesen und bin sehr, sehr glücklich dass du dein Todessehnen nicht ausgeführt hast, sondern durch das schreien eine kleine Besserung eingetreten ist.
Auch ich sende dir einen mitfühlenden Willkommensgruss
und wünsche dir natürlich, wie uns allen hier, das sich die wilde, schmerzhafte Trauer...immer gepaart mit Liebe... in eine sanfte, liebevolle Erinnerungstrauer wandeln kann ... langsam
mitfühlende Grüsse
Sverja
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liebe Gabi
jetzt schreibe ich noch kurz an Robert
Lieber Robert
danke, das wir in dieser Hinsicht die gleiche Erkenntniss immer mehr machen wie ganz bestimmt viele ältere Menschen hier.
Ich habe es ja selber durch die Reaktionen von den anderen Freunden bemerkt, als die Todesnachicht von meinem Freund, man kann wirklich sagen, für lange Zeit ein Wegbegleiter, mich erreichte. Unsere eigene Sterblichkeit wird uns ja immer bei solchen Nachrichten "vor Augen" geführt...
Auch ich hatte für eine kurzen Moment nein , keine Panik, aber die sehr eindrucksvolle , starke Empfindung dass unser Leben sehr schnell...wirklich sehr schnell... vorbei sein kann.
Mehr möchte ich hier nicht schreiben, da dies ja Gabis
Herzensthread ist.
Ich wünsche dir eine hoffentlich ruhige Nacht mit sanften Verbundensheitsgefühlen zu deiner Frau
mitfühlende Grüsse Sverja