Liebe Sverja,
danke wiedereinmal für Deine Gedanken, die Du mit uns teilen magst. Es ist ja wirklich immer ein Loslassen. Seit dem Tod meines Sohnes denke ich soviel an all das. Es ist fast schon illusionistisch. Ich bin durch den grössten Schmerz gegangen, der einem als liebende Mutter begegnen kann. Auch habe ich meine Mutter tot in ihrem Flur liegend gesehen. Drei Monate vor dem Tod meines Sohnes. Glaub mir , danach ist man ein anderer Mensch geworden. Und ich bin nicht verbittert. Aber ich habe gehörigen Respekt vor dem Leben, welches auch den Tod beinhaltet, bekommen und möchte achtsam bleiben. Trotz dieser Schläge, möchte ich friedvoll und liebevoll bleiben.
Dieses Forum ist ein weiterer Weg. Ich bin dankbar , dass es hier Menschen gibt, die sich äussern und weiterleben wollen. Wie Du so schön gesagt hast, Trauer ist Liebe, und ich gehe jeden Tag zum Friedhof, seit 4 Jahren , versinke dort in Liebe und mache die Erde schön. Mehr ist nicht nötig.
Außerdem hoffe ich so sehr, dass ich die Seele meines Sohnes wiederfinde oder er mich, wenn ich gehen muss. Ich habe großen Respekt vor diesen Toren. Hier ist man mittlerweile schon ganz abgelenkt, aber ich spüre dass es was Anderes gibt.
Liebe Sverja, Ich danke Dir für Deine hilfreichen Gedanken, aus der Quelle. 🙏