Beiträge von Lilifee

    Liebe Puzzle,


    es ist schön daß Du wieder leichtgängiger und geschmeidiger bist. Der Rest kommt auch noch, und bis Weihnachten springst Du wieder wie ein junger Hirsch. :8::8:


    Was den Stoffwechsel angeht, so einfach ist das nicht immer in den Griff zu bekommen. Andreas war bestimmt nicht undiszipliniert. Gut, er hat gerne mal genascht, aber das war gar nicht so das Problem. Bei ihn war es einfach so daß es schwierig war den Insulinbedarf richtig einzuschätzen. Ich habe das ja all die Jahre hautnah mitbekommen und war auch machtlos. Manchmal hatte ich das Gefühl der Bedarf ist jeden Tag anders, abhängig von Uhrzeit, Wetter, Wochentag, Jahreszeit und ob man schon auf dem Klo war. Das klingt jetzt vielleicht etwas sarkastisch, aber so kam es uns vor. Wir sind oft dem tatsächlichen Bedarf nur hinterher gehechelt. Waren die Werte heute gut weil es mit dem Insulin gepaßt hat, konnte das morgen schon wieder ganz anders sein. War nicht gerade aufbauend, aber bei manchen Diabetikern ist das wohl so, und Andreas hat leider zu ihnen gehört.


    Ich bin jetzt aber erschüttert ohne Ende über Deinen Bericht. Was für Abgründe. Ich weiß natürlich nicht wie Dein Partner bis zu eurem Kennenlernen gelebt hat, aber entweder hat er in seinem Leben nicht sehr viel Liebe und Fürsorge erlebt. Oder er war ein Mensch dem es schwergefallen ist diese anzunehmen. So etwas gibt es ja. Da spielt dann sicher auch hinein wie man durch Kindheit, Elternhaus, Umgebung und spätere Lebenserfahrungen geprägt wurde. Ich kann aber sehr gut verstehen daß es ihn Überwindung gekostet hat seine Füße von Dir versorgen zu lassen. Das wäre mir auch so gegangen, denn ich bin ein Mensch der gerne gibt, dem es aber manchmal peinlich ist zu nehmen. Nur bei Andreas war das anders.


    Es ist natürlich nicht schön und auch nicht der Sinn einer Beziehung von wichtigen Lebensbereichen des Partners ausgeschlossen zu werden. Da kann man sich dann schon mal fragen, was waren wir eigentlich füreinander und was nicht? Das wäre zwischen Andreas und mir nicht denkbar gewesen. Bei uns gab es keine Geheimnisse, jeder wußte über den anderen Bescheid. Aber so ist es ja nicht überall. Leider, und ich habe es vor Andreas auch anders erlebt. Kein wirkliches Zusammen und Gemeinsam, sondern mehr nur ein freundliches Nebeneinander. Aber das ist längst Geschichte, und ich durfte Beziehung so wie ich sie mir immer gewünscht habe mit Andreas leben. Wenn auch nicht solange wie ich mir das gewünscht habe. Es ist aber schon erstaunlich daß Dein Partner für Dich und Deine Belange da war. Das ist ja bei einem freundlichen Nebeneinander nicht unbedingt so. Den Partner so einseitig ausschließen sollte natürlich nicht sein. Aber wie Du es schreibst, man kann für den anderen nur soviel sein und da sein wie es zugelassen wird.


    Es ist aber schon heftig etwas so gravierendes wie einen Defi zu verschweigen. Hat er sich deswegen auch geniert? Und wenn ja, warum? Hat er sich vielleicht als körperliches Wrack empfunden, eine Zumutung für andere? Mit seiner Angst wegen dem Defi war er aber nicht alleine. Diese Angst haben auch andere. Mein Vater hatte nach zwei Herzinfarkten einen Herzschrittmacher bekommen. Mit dem hat er noch etliche Jahre gut und ohne psychische Probleme gelebt. Aber Angst hatte er auch. Nicht die Angst nicht sterben zu können, sondern die Angst im geschlossenen Sarg wieder aufzuwachen falls der Schrittmacher ihn mit Verspätung wieder ins Leben zurückbefördert. Meine Mutter mußte ihm versprechen, daß nach seinem Tod das Kabel des Schrittmachers durchgetrennt wird. Und genauso ist es auch geschehen. Ich war dabei als die Hausärztin das Kabel gekappt hat. Mein Schwager mußte sogar noch einen Seitenschneider holen weil es sich mit dem Skalpell nicht durchschneiden ließ. Es war einfach zu stabil, was ja eigentlich auch gut ist.


    Er wusste, nun ist das Ding leer. Und er wusste, das Gerät ist kein modisches Accessoire.


    Offensichtlich hat Dein Partner tatsächlich passiv nachgeholfen. Er ging noch aufrecht zur Tür hinaus. Aber wie hat es in ihm ausgesehen, und warum? Konnte er sein Leben mit den Beschwerden nicht mehr ertragen? Hatte er vielleicht Angst irgendwann ganz auf andere angewiesen und nur noch eine Belastung zu sein? Der provozierte Streit deutet ja schon in diese Richtung. Dein Partner hat sich wie ein Tier zum Sterben verkrochen. Hättest Du es verhindern können wenn er noch bei Dir gelebt hätte? Wärst Du zuhause gewesen als es passierte? Und wenn ja, wäre noch rechtzeitig Hilfe gekommen? Und was hätte ihm gesundheitlich noch bevorgestanden? Fußamputation? Noch mehr Schäden? Aber da sind wir wieder bei den W-Fragen, auf die es meistens keine Antwort gibt. Und das Schicksal bleibt leider auch stumm, wie so oft.


    Ich weiß nicht ob Du Dich hast einlullen lassen. Du wußtest ja nichts von dem Defi und seinen Ängsten. Wenn ein Mensch nicht fähig ist sich zu öffnen, auch der Partnerin gegenüber nicht, dann ist es sehr schwierig. Wie soll man dann helfen können? Was blieb Dir denn übrig als ihm zu glauben. Du konntest ihn ja nicht mit Waffengewalt zwingen etwas preiszugeben was er offensichtlich nicht preisgeben wollte. Ich wünschte, ich könnte Dir jetzt was tröstliches sagen, aber mir fällt leider nichts ein.


    Es wird der Tag kommen, an dem alle Fragen beantwortet werden…


    Der Tag wird kommen. Für uns alle. Dann werden wir wissen und klar sehen. Und uns vielleicht fragen warum wir überhaupt Fragen hatten. Ich wollte der Tag wäre schon da, oder käme spätestens morgen. Da es aber wohl noch länger dauern wird mache ich mir jetzt was zu essen. 8o


    Ich wünsche Dir auch Ruhe. Hoffentlich wird durch unsere Unterhaltung nicht alles zu sehr wieder aufgewühlt.


    Alles Liebe

    Lilifee









    Hallo arme liebe Puzzle,

    konnte Dein Sohn Dich hoffentlich wieder entsteinen? :) Als Statue kann ich mir Dich wirklich nicht so gut vorstellen, und will es auch gar nicht. Wie war das mit dem knackigen Alter? Deine Beine mögen wackelig sein, Deine Thesen sind es nicht. Jedenfalls für mich nicht. Wir haben wohl eine ähnliche Denke, und Pragmatismus ist mir auch nicht fremd. Deine Gedankengänge kann ich deshalb sehr gut nachvollziehen.


    Es ist ja interessant daß Dein Mann auch Diabetes hatte. Was Du über den Typ 2 schreibst ist völlig richtig. Den erwirbt man sich redlich durch einen ungesunden Lebenswandel wie eben falsche Ernährung und zu wenig Bewegung. Wobei ja nicht jeder der ungesund lebt Diabetes bekommt. Aber man kann durch eine Änderung im Lebensstil sehr viel erreichen und verbessern. Das stimmt auch, ist aber nicht einfach. Selbst wenn die Notwendigkeit eingesehen wird. Denn der Geist ist ja vielleicht willig, aber das Fleisch ist halt schwach. Andreas hatte Typ 1 und mußte deshalb Insulin spritzen. Bevor ich ihn kennenlernte wußte ich nur daß es Diabetes gibt. In der Jahren mit ihm habe ich mir aber einiges an Wissen angeeignet und Andreas auch zu Schulungen begleitet. Fand ich sogar interessant und unterhaltsam war es auch. Andreas war immer der einzige Teilnehmer mit Begleitung, aber das war kein Problem und wurde von seinem Diabetologen sogar befürwortet. Aber letztendlich hat es auch nichts an seinem viel zu frühen Tod geändert.


    Leider hat Andreas zu den Diabetikern gehört die einen unberechenbaren Stoffwechsel haben. Deshalb war es manchmal schwierig die richtige Menge Insulin zu bestimmen. Was gestern noch richtig war, war heute schon wieder falsch. Manchmal hat es trotzdem ganz gut geklappt, manchmal weniger gut. Dadurch hatte er immer wieder zu hohe Blutzuckerwerte, und ich denke die haben ihm letztlich das Genick gebrochen. Die Durchblutung ist dann nicht mehr so gut, und das hat über die Jahre gesehen mit Sicherheit erheblich zu dem Schlaganfall beigetragen.


    Dein Mann muß aber aber sehr schlecht dran gewesen sein, wenn er das diabetische Fußsyndrom hatte. Das hatte Andreas nicht, aber verhindert hat es nichts. Ich stelle mir so etwas eigentlich schmerzhaft vor, aber andererseits ist die Schmerzwahrnehmung sehr unterschiedlich. Je nachdem wie weit die Polyneuropathie schon fortgeschritten ist.

    Nein, das schreibe ich jetzt nicht… nicht jeder ist diesen allgemein als „eklig“ bezeichneten Dingen gegenüber so distanziert wie ich. Mir hat das nichts ausgemacht. Pragmatismus und Humor helfen auch bei diesen Dingen….

    Das ist schon richtig. Nicht jeder der hier mitliest verträgt so detaillierte Schilderungen. Und wir wissen ja um was es geht. Ich hätte mich auch nicht geekelt wenn Andreas das auch gehabt hätte, sondern hätte für ihn dasselbe getan was Du auch für Deinen Mann getan hast. An einem geliebten Menschen gibt es nichts ekliges. Ist jedenfalls meine Meinung. Und wie könnte ich einfach weggucken wenn der Mann den ich liebe sich mit so etwas herumschlagen muß. Er hätte ja auch nicht weggucken können.

    Und ab und zu sagte ich mit einem liebevollen Lächeln: „No, alter Mann, simma hatschert?“ das spitzbübische Lächeln, das immer zur Antwort kam, seh ich heute noch…

    Ich kann es mir lebhaft vorstellen. Das sind liebevolle Erinnerungen die einem aber auch das Wasser in die Augen treiben können.


    Ob er nun nachgeholfen hat oder nicht wirst Du nie mehr wissen. Aber das wäre ja eine sehr fragwürdige Methode. Kommt man wirklich auf so eine Idee? Oder vielleicht wenn man keine andere Möglichkeit sieht? Vielleicht war es aber gar nicht so, und Dein Mann hat tatsächlich niemanden gefunden der ihm bei der Versorgung hilft. Sicher hättest Du anbieten können, aber hätte er das in dieser Situation überhaupt angenommen? Wie auch immer, es läßt sich nicht mehr ändern. Das stimmt leider.

    Wir haben unseren Männern gegeben, was ihnen gefehlt hat. Und als ihr Leben vollständig, rund und fertig war, durften sie gehen.

    Genauso sehe ich das auch. Wir haben für unsere Männer getan was uns möglich war. Und damit müssen wir uns zufrieden geben. Ihr Leben war fertig und sie DURFTEN gehen. Für uns ist es die Hölle, aber für sie war es eine Gnade. Denn wer weiß was sie sonst noch hätten ertragen müssen. Das will ich mir überhaupt nicht vorstellen. Ich stelle mir aber gerne vor, daß es Andreas jetzt gut geht. Daß er von allen irdischen Beschwerden befreit ist, und das gönne ich ihm.


    So, Mitternacht ist vorbei, und ich komme zum Ende. Hab morgen auch einen ruhigen Tag.


    Alles Liebe

    Lilifee

    Ja, man muß Prioritäten setzen. Auch bei der Fahnengröße. :):( Der Stern wirkt auf dem Bild so als wäre er aufgestickt. Ist aber vermutlich gedruckt. Mal sehen was das Überraschungsteam aus Marokko noch zustande bringt. Spanien rauskegeln war schon eine reife Leistung. Alleine dafür gönne ich ihnen die WM-Krone. Aber auch weil es mir gefällt wenn nicht immer nur die Etablierten gewinnen, sondern auch mal die vermeintlich Schwächeren.


    Deine Schildkröten sind wirklich noch junge Hüpfer. Mein Schwager hat zwei griechische Landschildkröten. Die sind schon über 60 Jahre alt und schnarchen zur Zeit auch friedlich. Ab und zu werden sie mit Wasser besprüht damit sie nicht austrocknen. :8: Und seltsame Ernährungsgewohnheiten haben sie. Beide fressen nur Romanasalat, und die eine zusätzlich noch Tomaten und die andere Bananen. Etwas einseitig, aber es reicht offensichtlich.

    Alphorn habe ich nur im Fernsehen gehört und gesehen. War aber sehr imposant. Vor allem mit entsprechender Kulisse. Also Trachtenbuschen, Berge, blauer Himmel und Sonnenschein. Und dann die langen Hörner. Für die braucht es allerdings viel Lungenvolumen.


    Klavierunterricht hatte ich auch mal einige Jahre lang. Aus Faulheit habe ich aber damit aufgehört, und das ist gefühlt hundert Jahre her. Du kannst immerhin spielen. Ich müßte zwar nicht mehr bei null, aber vielleicht bei zwei oder drei anfangen wenn ich nochmal Ambitionen hätte. Habe ich aber nicht, auch wenn ich es schon oft bereut habe damals aufgehört zu haben.


    Hoffe, Du hast das Ausscheiden der Nati inzwischen verdaut und die Schildkröten schlafen friedlich weiter. :P Jetzt bin ich mal gespannt wer diese WM gewinnt. Ich würde es Marokko sehr gönnen. Das wäre doch mal was. :8::8:


    Gut`s Nächtle

    Lilifee

    Liebe Puzzle,


    ich hoffe das Frühstück hat gemundet. Heißt das, Du hast auf nüchternen Magen geschrieben??? Respekt. Essen muß ich nach dem Aufstehen nicht gleich, aber ohne Kaffee geht gar nicht. Weder denken noch tun. :(


    Was Du über Deine Mutter schreibst macht ihre Entscheidung allerdings verständlich. Es ist schon schlimm was manche Menschen ertragen müssen. Es gab quasi die Wahl zwischen Pest und Cholera. Was ist besser? Zynische Frage, ich weiß. Aber so war wohl die Situation. Und warum sollte ihr noch mehr Leid zugemutet werden. Für Deinen Vater war das sicher kaum auszuhalten. Wie hilflos und ohnmächtig muß er sich gefühlt haben. Und das über eine längere Zeit. Bei Licht besehen hätte er gar nicht mehr tun können als er mit Sicherheit getan hat. Für Dich war es natürlich auch nicht besser, aber Du hast es inzwischen akzeptiert. Ich wünsche Deinem Vater daß er das auch noch kann. Es mindert nicht die Trauer, aber zusätzliche Schuldgefühle machen es ja noch schwerer.

    Das Schicksal hat entschieden. Gut entschieden. Gnädig entschieden. Noch mehr Leid war für meine Mutter nicht vorgesehen… ich bin dankbar.

    Nach Andreas Tod war ich so sauer auf das Schicksal. Weil es uns nur so wenig gemeinsame Zeit gegönnt hat. Aber mittlerweile kann ich das anders sehen. Für Andreas. Er war immer so bescheiden und geduldig. Ich habe nie gehört daß er wegen seinem Diabetes, den er über 25 Jahre lang ertragen mußte, gehadert oder gejammert hat. Ein Jahr bevor wir uns kennengelernt haben ist er, allerdings durch eigenes Verschulden, in ein diabetisches Koma gefallen. Nach der Trennung von seiner Familie hatte er eine Phase in der ihm das alleine leben noch schwerer gefallen ist als sonst, und er hat einige Tage lang nur noch sehr unregelmäßig Insulin gespritzt.


    Seine Mutter hat ihm aus der Ferne das Leben gerettet. Nachdem Andreas telefonisch nicht erreichbar war obwohl er es hätte sein müssen hat sie zum Bruder gesagt, da stimmt was nicht. Mutterinstinkt? Es hat ihr keine Ruhe gelassen, und sie hat dann mitten in der Nacht seine Vermieterin, die auch in dem Haus wohnt in dem Andreas seine Wohnung hatte, alarmiert. Eine ganz liebe Frau, ich habe sie auch kennengelernt, und sie ist zum Glück gleich gucken gegangen. Sie hat Andreas reglos und voll bekleidet auf seinem Bett liegen sehen, und sofort den Rettungsdienst gerufen. Als Andreas zwei Tage später wieder bei Bewußtsein war wurde ihm im Krankenhaus gesagt, es war kurz vor zwölf. Sein Blutzucker war so hoch daß die Meßgeräte keinen Wert mehr angezeigt haben. Erstaunlicherweise hat er das Koma ohne Schäden überstanden. Er war noch nicht dran.


    Aber vor drei Jahren war es soweit. Da war er leider dran. Vorher hatte sich schon abgezeichnet daß es so langsam doch Folgeschäden geben würde. Der Augenarzt hatte bei einer Kontrolluntersuchung festgestellt daß im Augenhintergrund Ablagerungen vorhanden sind, und die können zur Erblindung führen. Keine schönen Aussichten. Und im urologischen Bereich gab es auch erste Probleme. Ja, für Andreas hat das Schicksal gnädig entschieden. Das kann ich inzwischen sagen. Besser wäre es natürlich gewesen er hätte keinen Diabetes gehabt, aber das lag ja nicht in seiner Hand. Und gegen die Selbstzerstörung der Bauchspeicheldrüse ist die Medizin auch heute noch machtlos.


    Warum ist nur so viel Leid in der Welt? Deine Familie hat auch ihren Anteil bekommen. Der Krieg, die Flucht und all die üblen Begleitumstände. Man kann es sich gar nicht vorstellen was die Menschen damals aushalten mußten. Zusammenhalt war da nicht nur wichtig, sondern auch überlebenswichtig. Und es gibt Menschen, die sind einfach nicht für das alleine leben gemacht. Dein Vater ist so ein Mensch, und Andreas war es auch. Er mußte es zwar nach der Trennung und hat es auch irgendwie hinbekommen, mehr schlecht als recht, aber es war nie sein Wunsch so zu leben. Deshalb bin ich froh und dankbar daß er seine letzten Jahre anders verbringen konnte.


    Und der Spruch wegen der Zeit. Als ich die Antwort abgeschickt hatte dachte ich auf einmal, lernen mit dem Verlust zu leben ist auch eine Art Heilung. Nicht das was man eigentlich unter Heilung versteht und erhofft, aber trotzdem eine. Vielleicht muß man auch dafür schon dankbar sein.


    Die Anleitung zum Leben hat mir auch gut gefallen. Habe gleich gedacht, die stelle ich für Dich ein. Und so einfach sie ist, es stimmt. Wie Du schreibst, Werte haben und danach leben. Viel mehr kann man nicht tun. Auch wenn das Leben keine Generalprobe ist, und es oft genug keine zweite Chance gibt. Damit hast Du absolut recht. Und Fehler gehören leider auch dazu.


    Und ganz von selbst ergibt es sich jetzt daß ich langsam müde werde, und demnächst ganz zwanglos ins Bettchen husche. :19:


    Ich wünsche Dir eine gute Nacht gehabt zu haben wenn Du meinen neuen Sermon liest.


    Alles Liebe

    Lilifee

    Alphorn spielen stelle ich mir allerdings schwierig vor. Sie haben ja keine Löcher wie die Flöten oder Ventile wie "normale" Trompeten. Wenn Du das auch kannst bist Du sehr sehr vielseitig.