Liebe Bettina,
Ich wohne nah bei Burgenland, nur einige Kilometer entfernt, dort gibt es eine Ortschaft, Apetlon, heißt sie, und bei uns sagen wir dort wohnen die Franzosen, weil du dort kein Wort verstehst, wenn die mal los " bellen" .
Eine Liebe Geschichte erzähl ich euch die mir soeben eingefallen ist.
Meine Tochter hat in Französisch maturiert, nun wollte sie, hat sie dann zwar nicht, aber egal, nach Frankreich für einige Wochen, aus Austausch Schülerin,...sie kam von der Schule nach Hause, und erzählte, das die Lehrer die Schüler darauf aufmerksam machten, sie sollten achtgeben, un welchen Ort sie untergebracht würden, den in manchen Orten, würde man dann kein " richtiges " Französisch lernen, da dort solch Dialekt herrsche...nachdenklich saß sie am Mittagstisch, und sagte dann,.." Mama eigentlich schon verständlich, den wenn ein französisches Kind nach Apetlon kommt, lernt es auch kein Deutsch...wir haben sehr gelacht...
Tja so typische Wörter aus unserer Gegend, ist zum Beispiel,...Dere...das heißt hallo...oder...bablatschn...das ist fürn Traktor ein kleiner Anhänger,...mein Mann sagte immer ...bledern..zu mir..das ist eine tolpatschige Frau..wird auch oft negativ verwendet, da kommts dann immer auf die Aussprache an...geh her mei bledern...sagte er, das war wie ein Kosenamen,...du bist a bledern...ist eine negativ behaftete Bemerkung...trutschn...auch so..mei Trutscherl, ist lieb..du bist a TRUTSCHN...nicht...das bedeutet eigentlich das gleiche..
Ehenter...heißt eher...oder hiebei,...und hidau...das erste Wort bedeutet es steht nahe bei mir, das zweite Wort, es steht weit weg von mir...
Lohdiridari...ein Burgenländischer Dialekt, kannte mein Mann auch nicht...versucht mal ohne zu googeln, das raus zu bekommen, eigentlich, einfach, wenn man es weiß 🙂, es liegt die Antwort im Wort...
Bin mal gespannt auf eure Antworten...