Beiträge von Steffi66

    Da ich meinen Mann verloren habe sehe ich die Dinge aus dem Blickwinkel des " übriggebliebenen " Elternteils.

    Und ich kann aus meiner Sicht sagen, ich will nicht das mein Sohn sein Leben aufgiebt um 24 Stunden für mich da zu sein. Er hat seine eigene Familie gegründet und soll sein Leben auch weiterführen.

    Was mir hilft ist das Wissen wenn ich Hilfe brauche kann ich mich auf ihn und meine Schwiegertochter verlassen.

    Wir halten Kontakt ohne feste Tage oder so und damit fühlen wir uns wohl und darauf kommt es an.

    Liebe Franzi,

    mein Beileid zu deinem Verlust. Ich hoffe dieses Forum hilft dir so wie es mir hilft. Schreiben was einem auf dem Herzen liegt und es kommt immer eine Anzwort.


    Ich glaube wir müssen uns von dem Gedanken lösen, dass unser Leben sich irgendwann wieder so anfühlt wie vor dem Verlust unserer Liebe.

    Hoffen !!!! Darauf das wir lernen mit dem Verlust und der Trauer darüber ein Leben zu führen das wir als lebenswert empfinden.

    Liebe Jennifer36, liebe Mincey,

    was ihr wann wie macht sollte niemand von außen bestimmen. Ihr entscheidet wie, wann, was. Und ihr bestimmt das Tempo.

    Bitte sagt euren Familien / Freunden wenn es sich für euch nicht gut anfühlt. Im Nachhinein kann es schwer bis unmöglich sein Entscheidungen noch mal zu ändern.

    Liebe Ange,

    Auch ich gehe ungern zu Joachims Grab. Wir haben uns vor einigen Jahren dafür entschieden im Ruheforst beigesetzt zu werden ( hatten natürlich gedacht es würden noch viele Jahre vergehen ).

    Trotzdem ist es jetzt so das ich schon auf der Fahrt dort hin einen Kloß im Hals spühre und am Baum nur weinen kann. Daher gehe ich nur selten hin.

    Ich fühle mich Joachim dort nicht nah.

    Liebe Carmen,

    erst mal alles Liebe der kleinen Tilda zum Geburtstag.

    Noch ein Vorschlag für Lars. Schreibt für ihn ein Tagebuch. Alles was in dieser Zeit passiert. Vielleicht auch Zeitungsausschnitte mit einkleben. Dies kann er dann später lesen um die Zeit im Koma aufzuarbeiten.

    Du sprichst mir aus der Seele Ameliea.

    Für Amigo versuche ich es so angenehm wie möglich zu gestalten solange er noch bei mir ist. Für ihn wäre es eine Katastrophe wenn ich ihn abgeben würde und für mich auch. Er ist ein Familienmitglied.

    Brief eines Engels


    Hallo lieber Mensch da unten,ich seh dich weinen manche Stunden,

    seh die Trauer, all die Tränen,drum möcht ich hier und jetzt erwähnen,


    mein Erdenkleid ich zog es aus,weil ich`s nicht brauche, hier, zu Haus.

    Doch trotzdem bin ich dir ganz nah,in deinem Herzen immer da.


    Ich zähle wahrlich jeden Schlag,glaub mir, wenn ich dir sag,

    nur jener, den man nicht vermisst,in Wahrheit auch gestorben ist.


    Und weil ich dir im Leben fehle,bin ich ein Teil von deiner Seele.

    Bin ich ein Teil von deinem Sein,niemals lass ich dich allein.


    Versteh, ich bin doch nur zu Haus,ich ging nicht fort, nein nur voraus.

    Ich ging dorthin, wo`s einst begann,wo wir uns treffen ...... irgendwann.


    Nun leb, weil`s doch nichts Schön`res gibt,ich hab das Leben auch geliebt.

    Lächle wieder ... Schritt für Schritt,lächle einfach für mich mit.


    Nichts und niemand kann uns trennen,auch das nicht, was wir Sterben nennen.

    Der Tod kann Liebe nicht vertreiben,weil du mich liebst, drum darf ich bleiben.


    Fährt nun der Wind dir snft durch`s Haar,glaub daran, dass ich es war.

    Ich sitze auf der Himmelsleiterund lieb dich von dort oben weiter.


    Doreen Kirsche

    Ich sehe das auch so wie Ameliea.

    Mein Hund Amigo ist jetzt 13 Jahre alt. Ich habe das Glück das meine Mutter bei mir im Haus wohnt. Da geht er dann hin wenn ich arbeiten geh. Aber ich weiß auch das Amigo mein letzter Hund sein wird.