• Liebe Schnee,
    ich wünsche dir ein angenehmes und besinnliches Weihnachtsfest im Kreis deiner kleinen Familie und speziell für dich alles Liebe.

    Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds.Der Zurückgebliebene leidet. (Longfellow)

  • Liebe Schnee,
    ich hoffe du hast den Tag den Umständen entsprechend gut überstanden. Bei mir ist er im großen und ganzen besser verlaufen als ich gedacht habe!
    Da wir bei meiner Mama waren musste ich mich zum Glück um nichts für heute kümmern, nur unseren kleinen Christbaum aufputzen. Hat mich zwar nicht gefreut, aber Oliver zuliebe hab ichs dann doch gemacht.


    Wünsche dir dass du die Feiertage gut überstehst und du trotz allem etwas Freude empfinden kannst.


    Karin

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Langsam, sehr langsam krabble ich aus einem sehr tiefen, schwarzen und bodenlosen Loch heraus. Die vergangenen Wochen sind mit nichts in meinem bisherigen Leben vergleichbar und ich bin nicht immer nur auf die Butterseite gefallen. Jetzt heißt es, durchzubeißen, sich aufzuraffen, weiter zu kämpfen. Ich werde der Lethargie entfliehen, der Traurigkeit ein Schnippchen schlagen, Glitzersteine ins Loch werfen und Schritt für Schritt auf ihnen herausklettern.
    Ich war jetzt eine Zeit lang unfähig zu leben, habe mich am Nacken gepackt und geschüttelt und ich denke, jetzt geht es wieder eine Zeitlang weiter.
    Die kalte Jahreszeit ist halt auch einfach nicht meins und die fehlende Wertschätzung meines Tuns in so vielen Bereichen raubt mir jeglichen Antrieb.
    Obendrein kommen noch sonstige Probleme dazu und mein Kopf neigt dazu, sich in Gedankenschleifen zu verfangen.
    schnee

  • Liebe Schnee,
    das klingt mir nach einer Depressiven Episode! Wie lange dauert das jetzt? Was heißt, dass du langsam aus dem Loch heruaskletterst? Merkst du echte Besserung? Sonst solltest du doch mal einen Facharzt aufsuchen ...
    AL Christine

  • Liebe Schnee,


    möchte dir einfach viel Kraft wünschen damit du so rasch wie möglich wieder aus deinem Loch herauskommst! :24:
    Karin

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Liebe Schnee,
    ich denke an dich und möchte dir ein paar Glitzersteinchen in dein tiefes Loch werfen, damit du schneller raus kommst.
    Ich weiß, dass es leichter gesagt, als getan ist, aber ich bin zuversichtlich, dass es für dich wieder besser wird. Du hast mir schon so oft aufmunternde Worte geschickt, wenn ich am Boden zerstört war oder total unrund gelaufen bin und möchte das gleiche jetzt für dich tun.
    Ich schicke dir ein großes Kraftpaket und reiche dir virtuell meine Hand, an der du dich ein Stückchen hochziehen kannst.
    Alles Liebe von
    Dschina

    Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds.Der Zurückgebliebene leidet. (Longfellow)

  • Danke, danke, danke, danke ihr vielen Lieben, die ihr an mich denkt und mir Trost und Mut zusprecht und mir vertraut!!!
    In der Tat ist wohl ein turbulenter Alltag das Beste Mittel, aus diversen dunkeln Höhlen hervorkriechen zu können.
    Seht ihr´s? Ich gucke schon wieder mit halbem Oberkörper raus aus dem Loch. So gerne mein innerer Schweinehund auch in der Lethargie verharren würde, so schonungslos zerrt mich meine Umgebung da raus. Job und Chef verlangen vollen Einsatz, Sohn verlangt vollen Einsatz, Haus und Hof sorgen dafür, dass ich nicht zur Ruhe komme, Mitleid oder Verständnis suche ich auch im Freundeskreis vergeblich und schön langsam werde ich wieder in meine alte Rolle gedrückt. Tja, man ist gewohnt, dass schnee eine gute Zuhörerin ist und auch allzeit bereit zu helfen.
    Ich tät so gern jammern und klagen, weinen und schreien, stampfen und wüten, mich verkriechen und nix mehr erledigen, verschwinden und bemuttert werden - interessanterweise aber hört mir dann keiner gern lange zu. Hmmm. Am krassesten merkt man den Effekt an den Jugendlichen, die ihre alte Mutter einfordern und von der neuen nix wissen wollen.
    Nichtsdestotrotz fällt mir das zweite Jahr in dem ich mich jetzt befinde doch wesentlich schwerer, als das erste. Da keimt in mir die Hoffnung auf, dass es ab dem dritten Jahr dann leichter wird. Ja, irgendwann muss ja mal die Sonne wieder aufgehen.....
    oder?

  • Liebe Schnee,
    vielleicht liegt der Eindruck, dass das zweite Jahr schwerer ist, an der Tatsache, dass einfach schon sehr viele Kräfte aufgezehrt sind... Ich denke, dass man im 2. Jahr schon sehr weit gekommen ist, viele neue Strategien gerlernt hat, aber eben auch überanstrengt ist. In jedem Fall aber freut es mich, dass du mit dem Oberkörper schon wieder halberts aus dem Lochen herausschaust! Das Einfordern von Einsatz durch die anderen, ist zwar eine fiese Methode, dich da rauszuziehen, aber wenns einwenig hilft, dann ists doch gut so ;-)
    GLG Christine

  • Liebe Schnee,


    wünsche dir viel Kraft damit du bald wieder ganz (oder so weit es halt überhaupt geht) aus dem Loch draußen bist. Aber was du so schreibst bleibt dir ja gar nichts anderes übrig als da wieder rauszukommen...


    Ja das zweite Jahr, bei mir ist es ja nun auch schon das zweite, und ich hoffe noch immer, dass nun alles etwas leichter, erträglicher wird. Und wenn nicht, bleibt uns ja auch nichts anderes übrig als weiterzumachen und zu hoffen, dass dann das folgende Jahr besser wird...
    Wir werden uns immer wieder aus unseren Löchern rausholen und weiterkämpfen und vielleicht irgendwann auch wieder mal richtig glücklich werden. Das wünsche ich dir, mir und auch allen anderen hier!


    :24: Karin

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Liebe Schnee!
    Ich hab Deine Zeilen gelesen und scheinbar ist es überall das Gleiche. Es gibt kein Verständnis und kein Mitgefühl von Menschen die das, was wir erlebt haben, nicht erlebt haben. Mein Sohn fordert auch seine "alte" Mutter ein, so wollte ich nie wieder kochen als Jürgen gestorben ist, doch mein Sohn besteht darauf, dass ich koche. Was bleibt mir also anderes über als zu kochen, denn die Oma hat uns ja verstoßen und die hätte vielleicht für uns gekocht...
    Manchmal bin ich dankbar, dass ich so viele Steine in den ohnehin schwer zu gehenden Weg gelegt bekomme, sie lenken ab, aber sie brauchen auch Kraft und davon hab ich oft nicht mehr viel. Und dennoch schaffen wir es immer wieder, wir stehen auf, gehen weiter, schaffen weiter. Woher die Kraft dazu dann kommt... manchmal denke ich, dass Jürgen mir da hilft. Und bei Dir wird es Dein Mann sein, der will, dass Du wieder aus Deinem Loch rauskommst und das Leben weiterlebst und das Beste draus machst - und es ist verdammt schwer das alles zu machen. Ich drück Dich und ich fühle mit Dir!
    Hoffe ihr geht da tief im Westen nicht im Schnee unter ;-)
    Busserl Ramona

  • Geht es nur mir so? Hält nur meine Lebensstraße hinter jeder Kurve einen Unfall, oder Radarkasten für mich bereit?
    Es ist zum Verzweifeln.
    Warum fällt eine aus Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft gemachte Tour ins einzige Winterwochenende und dann auch noch ausgerechnet ins Herz des Wetterchaos?
    Warum fährt eine ganze Kolonne Auto´s schön hintereinander in derselben Geschwindigkeit und geblitzt werde nur ich?
    Warum gehen in diesem Winter, dem mildesten seit Jahren der Reihe nach alle Fische ein?
    Warum fühle ich mich so allein und von allen guten Geistern verlassen?

  • Liebe Schnee!



    Ich weiß jetzt gar nicht was ich sagen soll, ich hatte aber das Gefühl Dir jetzt sofort schreiben zu müssen. Leider kann ich Dir Deine Fragen nicht beantworten, aber bitte glaub mir, es wird alles einen Sinn haben was so um uns geschieht. Ich kann Dich nur zu gut verstehen und darum tut mir beim Lesen Deiner Zeilen die Seele weh, weil ich weiß, dass Dir keiner helfen kann - die Person die es könnte gibt es leider nicht mehr.



    Ich schicke Dir eine PN. Ich drück Dich und bin in Gedanken bei Dir!!!



    Busserl Ramona

  • Liebe Schnee,


    manchmal hat man echt das Gefühl wenns einem schon schlecht geht kommt auch noch sehr viel negatives auf einen zu... Dieses Gefühl habe ich seit dem Tod meines ständig!
    Ich wünsche dir dass es bald wieder bergauf geht!


    :30:


    Karin

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Liebe Schnee,
    manchmal ist es einfach zum Aus-der-Haut-fahren. Dann hat sich anscheinend alles gegen einen verschworen.
    Kannst du dich noch an meine Pechsträhne vom Vorjahr erinnern? Ständig ist irgendein Gerät kaputt gegangen oder irgendetwas hat garantiert nicht so geklappt, wie ich es gerne gehabt hätte. Und da hat mir eine ganz, ganz liebe Person geraten, durchzuhalten. Diese Worte möchte ich heute an dich zurück geben.
    Alles Liebe von Dschina

    Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds.Der Zurückgebliebene leidet. (Longfellow)

  • Lieben Dank ihr Süßen
    für eure aufmunternden, mitfühlenden und tröstenden Worte.
    Kann es denn sein, dass man sich so gehen lässt und jede Kleinigkeit bejammert, als wäre sie ein Weltuntergang. Wobei letzteres mE manchmal wohl auch nit das Schlimmste wäre. Blöd nur, dass sowas auch all die glücklichen Leute mitreißen würde.
    Nein, so geht das nicht.
    Aufraffen, weiter beißen, durchhalten, nicht aufgeben. Ihr habt schon Recht, es ist nur oft so schwer.
    Kraft zu tanken versuche ich auf meinen kleinen Ausflügen. Jedoch haben auch diese aufgrund der fehlenden Kommunikation mit Gleichgesinnten an Glanz verloren. So stapfe ich, getrieben von meinem mir auferlegten Zwang, rauszugehen, lustlos im Gebirge herum und ärgere mich über fehlende Kondition, Motivation und nachträglichen Muskelkater. Begleiter? Fehlanzeige - die Leute haben immer was anderes zu tun. Wenn ich ein Foto online stelle, höre ich dennoch oft so was, wie: oh, so schön, wiso hast nix gesagt, dass dahin gehst.
    Ein radikale Änderung meiner Gewohnheiten anzustreben erscheint mir sinnvoll, allerdings fehlt mir Mut und Kraft dazu. Der Ideenreichtum ist auch nicht so berauschend. Wie oft nehme ich mir vor, am Abend mal raus zu gehen, in irgend ein Lokal und tu es doch wieder nicht, verstecke mich statt dessen hinterm Ofen. So verstreicht meine spärliche Freizeit irgendwie ungenutzt und ich vereinsame immer mehr.
    Allerdings scheinen auch Begegnungen mit Freunden nicht den gewünschten Effekt von Fröhlichkeit und Ähnlichem zu auszulösen. Der Sprung von trauernder Witwe zu Single-Frau scheint mir nicht zu gelingen. Solange ich das nicht schaffe, werden sich auch die Freunde vermutlich mehr und mehr zurückziehen. Entweder man passt sich der Spaß- und Eventgesellschaft an, oder man kann das Handy rausschmeißen, weil es niemals schellt.
    Woche für Woche Vollgas im Job, abends meist Kinder und Haus, Papierkram und Sonstiges, wie Hobbies. Tja. Samstag geht dann noch, einkaufen und sonstige Erledigungen. Sonntag. .... pfui. Ob der vor einer Woche vereinbarte Spaziergang stattfinden wird?
    Auf meinen Mann konnte ich mich immer verlassen.....der war bei jeder Idee dabei....
    So viele wollen ihren nicht mehr, werden ihn aber nicht los. Ich will meinen zurück, krieg ihn aber nit. Ungerecht, oder?
    achja