Mein Mann ist tot und unser Baby ist erst sieben Monate alt

  • Naja, ich glaub von mir hat er es nicht das Temperament ;)
    Die Nähte sind mittlerweile entfernt und ich glaub da wird man in ein paar Wochen gar nichts mehr davon sehen :)


    Aber schön langsam würds wirklich Zeit werden dass es ein bißl ruhiger wird, habe das Gefühl dass ich unter Dauerstrom stehe und gar nicht zur Ruhe komme!


    Heute hat mein Mann Geburtstag, ist nun schon der zweite den er nicht mehr bei uns verbringen kann. Aber ich habe den Tag soweit ganz gut verbracht, Schwiegermutter mit LG, die Tante und die Tochter meines Mannes waren da. So ist der Tag ganz gut vergangen...
    Aber trotzdem schmerzt es, vor allem wenn ich daran denke was wir vor zwei Jahren an seinem Geburtstag noch für Hoffnungen und Zukunftspläne hatten, da war ich grad im vierten Monat schwanger und wir haben uns auf unsere kleine Familie gefreut...

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Liebe Goldelse,
    schön zu hören, dass es deinem Oliver wieder gut geht und das du den Geburtstag von deinem Mann ganz gut verbracht hast.
    Ich wünsche Dir von ganzen Herzen, das du in der nächster Zeit etwas zur Ruhe kommst.


    Liebe Grüße
    Trauerelfe

  • Liebe Goldelse,
    erst mal gute Besserung deinem kleinen Schatz. Die Jungs können manchmal ganz schön wild sein. Die kleine Narbe wird gut verheilen und später werdet ihr drüber lachen und euch erinnern. Mein Sohn fiel mit etwa einem Jahr in die Haustüre und trägt seitdem ein kleines Erinnerungsstück an der Stirn. Heute findet er´s cool, dass er ein individuelles Zeichen trägt. Er kann sich zwar an den Stolperer nicht mehr erinnern, weiß aber aus Erzählungen, was damals passiert war. Im ersten Moment sah das so schlimm aus, dass ich die Rettung rief. Nicht unser letzter Blaulichteinsatz, aber bisher gingen alle glimpflich aus. Diese Rabauken werden immer geschickter, je älter sie werden.
    Du bist eine starke Mama. Die ganzen Sorgen, den Schreck und das folgende Prozedere allein zu durchleben ist nicht einfach. Ich kann verstehen, dass gerade in solchen Situationen der Partner enorm fehlt.
    Liebe Grüße
    schnee

  • Liebe Goldelse,
    es ist schön, zu hören, dass es dem kleinen Rowdy wieder gut geht. Ja, ja, mit Kindern ist immer etwas los. Kann mich noch gut daran erinnern, dass meine zwei immer wieder für Aufregung gesorgt haben. Von kleineren Kratzern von der Katze über Prellungen bis zu Brüchen war da alles dabei. Auch wenn mein Mann meistens nicht dabei war, weil er justament genau dann arbeiten musste, und ich im Moment des Schreckens auf mich gestellt war, so war zumindest danach jemand da, der mich aufgefangen hat. Ich bewundere dich dafür, wie du das alleine bewältigst. Bist eine tolle Frau und kannst stolz auf dich sein!
    Alles Liebe wünscht euch
    Dschina

    Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds.Der Zurückgebliebene leidet. (Longfellow)

  • So sehr hab ich mich drauf gefreut wenn es Frühling wird, die Sonne wieder vom Himmel lacht und die Temperaturen steigen. Jetzt ist es soweit und ich kann mich trotzdem nicht daran erfreuen :(
    Mir fällt einfach nur mehr die Decke am Kopf, dieses ständige Duplo- und Autospielen, abends ist nie wer da mit dem man reden kann, der einen mal in den Arm nimmt. Es nervt mich dass ich ständig für alles allein verantwortlich bin, immer für alles alleine Entscheidungen treffen muss. Auch wenn meine Mama und meine Schwiegermutter für mich da sind, es ist einfach nicht dasselbe :(
    Nicht mal schnell einkaufen fahren kann ich wenn ich was vergessen habe, immer zuerst Zwergi fangen, anziehen, ihn mitschleppen, anstatt schnell mal ins Auto zu sprigen, ab ins Geschäft und wieder nach Hause. Im Moment kommt mir alles so mühsam vor, ich liebe mein Kind aber es wäre einfach toll und eine enorme Erleichterung wenn sein Papa noch da wäre...
    Und diese Einsamkeit macht mir auch furchtbar zu schaffen, egal wohin man schaut, glückliche Eltern mit ihren Kindern und ich immer allein mit meinem Zwerg...


    Habe echt schon überlegt, um dieser Einsamkeit zu entfliehen, mich in einer Singlebörse anzumelden, nur um jemanden zu finden damit ich abends nicht allein bin. Aber wenn ich dann drüber nachdenke, weiß ich genau dass das ja nicht das ist was ich will, ich will einfach meinen Mann zurück und nicht irgendeinen nur damit ich nicht allein auf der Couch sitze :(
    Ich hoffe, dass das irgendwann besser wird, denn meine weitere Zukunft in dieser Stimmung zu verbringen ist keine schöne Vorstellung...

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Oh, liebe Goldelse,


    ich kann mich noch so gut an das ewige Duplo- und Autospielen erinnern und der Tag, der kein Ende genommen hat, weil er schon so früh anfing und eintönig und stressig gleichzeitig war! 8| und du bist dann wirklich auch noch ohne deinen Mann! Ich hatte meinen ja zur Unterstützung und hab ihm abends, wenn er nach Hause gekommen ist, den kleinen wilden Kerl schon im Türrahmen in den Arm gedrückt, so genervt war ich ..... ich verstehe dich zuuuuuuu gut!


    Dass es hart ist, alle Entscheidungen alleine zu treffen, das kann ich mir gut vorstellen, Hut ab!(Aber es war auch hart zu zweit, vor allem weil oft nicht einer Meinung waren :D )


    Hast du deine Mama und deine Schwiegermutter auch regelmäßig eingeteilt, dass du regelmäßige Freizeiten hast? Es ist wichtig, dass diese Freizeiten wirklich klar geregelt und nicht sporadisch sind. Habt ihr fixe Tage bzw. Halbtage, an denen eine der beiden Omas den Oliver übernimmt, sodass du für dich ein wenig Vorfreude hast und auch planen kannst, was du in deiner Freizeit machen kannst.


    Ich hatte damals keine Oma, die sich zu solch regelmäßigen Zeiten überreden ließ und wenn ich dann mal sporadisch einen halben Tag frei hatte, war ich völlig überfordert und wusste nicht, was ich machen sollte. Ich hab dann - zum Ärgernis meiner Mutter - eine Leihoma engagiert, die jeden Montag nachmittag kam und den Sohnemann ausfuhr. Als er dann in die Krabbelstube kam und später in den Kindergarten wurde alles viel leichter!


    AL Christine

  • Liebe Goldelse,
    Duplospielen habe ich schon lange hinter mir, aber dennoch nicht vergessen, wie trostlos diese Phasen sein können. Du bist enorm angebunden, dein Kind regelt den Tagesablauf und besonders abends, wenn der Kleine schläft, bist du alleine, weil du daheim bleiben musst. Die nötige Routine, die man mit einem Kleinkind hat, die fehlenden Möglichkeiten zu Spontanität ist zu Zweit schon schwer zu verkraften, deshalb bewundere ich dich, dass du das alleine so gut hinbekommst. Du musst aber unbedingt an dich und deine Wünsche auch denken. Für etwas Ausgeglichenheit sorgen. Wie sieht es in eurem Umkreis mit Mutter-Kind-, oder SinglemitKind- Vereinen aus? Alpenverein? Naturfreunde? Irgendwelche Bewegungsgruppen? Schwimmen?
    Nun, ich war gestern mit meinem Verein in einem Zoo. Einer unserer Mitglieder hat seinen Enkelsohn dabei gehabt. Der Junge, zwar etwas älter als dein Spatz, hatte den größten Spaß mit uns Erwachsenen und dem Ausflug. Vielleicht wäre es hilfreich, langfristig zu denken. Einen Verein zu finden, der nicht teuer ist, aber Unternehmungen für Groß- und Klein bietet, wo du mit Sicherheit auch später, wenn dein Schatz mal weniger Wert auf Mutter-Kind-Unternehmungen legen wird, noch Halt und Freundschaften findest.
    Ich möchte zweifellos deine Freundin sein, doch leider zu weit weg, um abends mal schnell für Abwechslung zu sorgen. Du könntest allerdings zweifellos mit mir zusammen, aber auch mit kinderreichen Paaren, kinderhabenden Müttern, Vätern, wieso nicht auch kinderlosen Singles, einsamen älteren Leuten, Menschen mit Hunden, usw. Kontakte knüpfen, Unternehmungen starten, Videoabende, Spaziergänge, usw. Der Kleine kann bei vielen Ausflügen dabei sein und du daraus Kraft schöpfen.
    Mache ich es mir zu einfach?
    Nicht unterkriegen lassen!
    lieb grüßt dich
    schnee

  • Liebe Christine, liebe Schnee,


    dass ich meinen Zwerg zumindest einmal in der Woche bei meiner Mama "abgebe" habe ich mir auch schon überlegt und im Sommer auch schon mal eine Zeitlang gemacht, aber irgendwie bin ich an diesen Tagen überhaupt nicht zur Ruhe gekommen, wusste nicht was ich den ganzen Tag über machen soll. Es ist einfach so, auch wenn mir das Duplo- und Autospielen oft sehr auf die Nerven geht, dass ich auch nicht die innerliche Ruhe habe etwas für mich zu tun, mich zu entspannen wenn ich dann mal Zeit für mich habe... Und ich weiß einfach mit mir allein nichts mehr anzufangen... Ich kann alles, was mir früher so gut getan hat, einfach nicht mehr genießen, egal ob es mal ein Nachmittag vorm Fernseher ist oder mal eine Stunde mit einem Buch in der Badewanne zu liegen.
    Und das mit dem Verein, ich hab mich noch nicht schlau gemacht aber werd ich auf jeden Fall jetzt mal in Angriff nehmen, befürchte ich dass es bei uns am Land nicht wirklich was für mich passendes gibt. Es muss schon was sein wo nicht ständig irgendwelche Pärchen oder "vollständige" Familien herumlaufen, ich halte das einfach nicht aus, dieses Glück der anderen dann dauernd mitansehen zu müssen :(
    Irgendwie komm ich mir grad, während ich das schreibe, wie ein richtiger "Jammerlappen" vor...


    Trotzdem wünsch ich euch allen hier schöne Ostern und dass auch ein paar nette, angenehme Momente dabei sind!

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Hallo liebe Goldelse,
    schön wieder etwas von dir zu hören.


    Ich war diese Woche zum ersten mal in einem Trauercafe und ich kann dir nur sagen, dass ich begeistert war. Alle haben mich freundlich aufgenommen. Die 2 Stunden vergingen wie im Flug. Habe sogar eine Dame kennengelernt die in der selben Firma wie ich, die Lehrzeit verbracht hat. Sie wohnt nicht weit weg von mir. Wir werden uns nach Ostern treffen und gemeinsam mit noch einer Dame auf einen Kaffee gehen.
    Hast du in deiner Nähe auch ein Trauercafe?
    Schade das du so weit weg wohnst, sonst würde ich dich auch einladen.


    Ich wünsche dir ebenfalls schöne Ostern und allen anderen natürlich auch.


    Liebe Grüße
    Trauerelfe

  • Liebe Goldelse,
    ja, ich kann mich erinnern, dass an den Montagnachmittagen, an denen die Leihoma kam, ich auch nicht wirklich wusste, was ich tun sollte. Es ist ein ganz komischer Zustand in dem man ist. Heute würde ich sagen, dass man mit einem Kleinkind, das den Tag für einen regelt, einfach so unter Stress steht, dass man vegetativ dauerhaft so übererregt ist, dass man in ein paar Stunden ohne das Kind einfach nicht "runterkommt". Ich habe solche Zustände berufsbedingt manchmal heute noch (gottseidank aber nicht mehr so dauernd wie damals als ich Jungmutter war :wacko: ) Was mir heute hilft, ist einzig und alleine die Sauna. Damals bin ich noch nicht in die Sauna gegangen. Sauna ist super! Weil da kann man nix tun, die Wärme holt einen in kürzester Zeit total runter und du bist doch beschäftigt mit dem Wechsel zwischen Saunagang und im Ruheraum blöd herumliegen. Probiers mal!
    AL Christine

  • Trauercafe gibts hier leider bei uns am Land nich, es gab mal eine Zeitlang eine Trauergruppe, die war aber immer dann wenn Oliver Schlafenszeit hatte und zu diesem Zeitpunkt war ich einfach noch nicht soweit ihn woanders schlafen zu lassen...
    Ich hab mir oft schon vorgenommen Oliver mal bei Oma zu lassen und in die Therme zu fahren, bei uns gibts ja gleich in der Nähe eine, einfach mal um zu entspannen, Sauna vertrag ich nämlich nicht, da macht mein Kreislauf nicht mit... Aber irgendwie kann ich mich auch dazu nicht aufraffen. Im Moment ist es einfach so dass ich echt zu nichts Lust habe und einfach froh bin wenn der Tag vorbei ist und ich ins Bett gehen kann. Und am Morgen beim Aufstehen bin ich schon angefressen weil wieder ein ganzer Tag vor mir liegt :(


    Und dann noch die nervenden Kommentare meiner Schwiegermutter geben mir im Moment den Rest... Sie versteht nicht warum Oliver noch immer untertags seinen Schnuller hat, er ist ja schon sooo groß und braucht ihn nur mehr zum schlafen gehen; und außerdem könnt ich ihn ja schon aufs Töpfchen setzen, als ich gesagt habe nein, damit beginnen wir erst im Sommer hat sie sich gleich bei Olivers Halbschwester und der Ex meines Mannes darüber aufgeregt... Außerdem versteht sie sowieso nicht warum er noch immer bei mir im Zimmer schläft und warum das Gitterbett für den Mittagsschlaf immer noch im Wohnzimmer ist - er könnte ja schon lang in seinem eigenen Zimmer schlafen... Und so geht es ständig, ständig glaubt sie alles besser zu wissen :4:


    Oliver ist auch furchtbar anstrengend im Moment, er ist überall dran, kann keine fünf Minuten still sitzen, wenn ich sage was er machen soll heißt es nur "neinneinnein" und er flitzt auf seinem Bobbycar davon, ich kann mir bei ihm den Mund fusselig reden, ihm sein Spielzeug wegnehmen das er durch die Gegend schmeißt, es nützt alles nichts, er macht einfach in einer anderen Ecke weiter :cursing: Dieser ewige Kampf mit ihm macht mich oft einfach fertig!


    Im Moment glaub ich echt, dass mir alles über den Kopf wächst und ich nicht weiß, wie ich das weiter schaffen soll... Aber ich hab jetzt mit meiner Mama ausgemacht, dass sie einmal in der Woche den Zwerg nimmt und ich Zeit habe, etwas für mich zu tun - hoffe dass das auch was nützt! Denn so macht dieses Leben, das ich ja so nicht gewollt habe und eigentlich auch noch immer nicht will - einfach keine Freude ;(

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Fühl dich umarmt! Den Kontakt zu deiner Schwiegermutter würd ich auf ein Minimum reduzieren. Die Idee mit der Therme und regelmäßig deinen Oliver deiner Mutter geben, damit du Zeit für dich hast find ich super. Ich hoffe auch, daß ich die nächsten zwei, drei Jahre noch genug Nerven hab, daß die ganz anstrengende Trotzphase/Nein-Sage Zeit vorbei ist. Da versteh ich dich total!

  • Liebe Goldelse,
    wenn er einmal die Woche bei deiner Mutter ist, dann ist das ein Anfang!
    Zum Thema Toilettentraining: Das nützt überhaupt nichts und ist nur Stress, wenn Oliver selbst noch keine Zeichen von sich gibt, dass das ein Thema ist! Das Sauberwerden bei Kindern ist nämlich zunächst keine Trainingssache sondern ein Reifungsprozess in Gehirn und Nervensystem:


    - Kinder müssen am Druck in der Blase und im Darm erkennen können, dass sie "müssen"
    - Sie müssen den Schließmuskel bewusst kontrollieren können
    - Sie müssen Handlungen auf später verschieben können


    Bei den meisten Kindern - vor allem bei Buben - reifen diese Fähigkeiten erst um den 3. Geburtstag aus tw. sogar später. D.h. nochmal: Stress dich nicht, wenn Oliver nichts dergeleichen signalisiert, ist es Stress für ihn und für dich.
    Und ich würde - wie allesanders schon meinte, den Kontakt zur Schwiegermutter aufs Allernötigste reduzieren!


    Zum Thema Sauna - es gibt ja die Soft-Sauna, da drinnen hat es nur um die 50 Grad und das ist nicht Kreislauf belastend, oder Infrarot! Probiers einfach mal!
    Alles Liebe
    Christine

  • Ich hab jetzt meiner Schwiegermutter gesagt, dass ICH entscheide wann Oliver anfängt aufs Töpfchen zu gehen und wann der Schnuller weg kommt und dass auch das Bett solange dort bleibt wo es jetzt ist solange ICH das will. Ich glaub sie war deswegen ein bißl eingeschnappt, aber sie weiß glaub ich auch dass sie sich nicht mehr einmischen darf weil sie sonst Oliver nicht mehr oder nicht mehr so oft sieht...
    Aber eins weiß ich sicher, so bald wird er nicht, wie es eigentlich geplant war, ein paar Tage bei ihr allein sein!
    Wir werden Kurzbesuche bei ihr machen, denn ich möchte Oliver nicht seine Oma wegnehmen, aber nicht mehr. Aber ich weiß auch, wenn mein Mann noch leben würde, wäre zwischen ihnen wieder mal wochenlang Funkstille wegen ihrem Gerede, das hat es bei ihnen öfter gegeben, nur ich brings einfach nicht übers Herz auf ihre Anrufe nicht zu reagieren... Und ich hoffe, dass sie kapiert hat dass sie sich nicht ständig einmischen soll!
    Zum Glück ist es ja so, dass sie nicht gleich um die Ecke wohnt und jederzeit vorbeischauen kann und ich so auch die Möglichkeit habe den Kontakt so weit zu reduzieren wie es für mich gut ist!
    Christine, danke für die Info zum Sauberwerden, sollte sie nochmal mit dem Thema anfangen werde ich ihr genau das sagen!
    Und genau in solchen Situationen fehlt mir mein Mann wieder so sehr, warum muss ich mich mit seiner Mutter quälen, eigentlich wäre es seine Aufgabe dies mit ihr zu klären! Und dann kommt auch wieder der Zorn hoch weil er mich mit der ganzen Sch... allein gelassen hat X(

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
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    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Jawoll, ich beglückwünsche dich zu deinem Mut! Liebe Goldelse, niemand darf dir Vorschriften machen, wie du mit deinem Kind umzugehen hast, niemand weiß das besser, wie eine fürsorgliche Mutter und meines Erachtens gibt es kein richtig und kein falsch in diesen Dingen. Wer fragt denn bei der Übergabe des Maturazeugnisses noch nach, wann er wohl den Schnuller abgegeben hat und wann die Mama aufgehört hat, Windeln zu kaufen. Oh, schon diese Vergleiche von den Frauen am Mutter-Kind-Frühstückstisch, was ihr Süßerchen schon alles kann und weiß. Ich habe nicht vergessen, wie blöd ich mir oft vorgekommen bin, weil halt mein Kind nicht in der Spielgruppe bleiben wollte und lieber mit Schnuller im Mund bei mir blieb, oder ich noch wickelte, während das Nachbarskind schon trocken war. Geschweige denn Einmischungen von Verwandten. Es steht ihnen nicht zu!
    Freilich kann ich mir vorstellen, dass die Schwiegermutter ihre Trauer nicht so spürt, wenn sie anderen Leuten auf den Geist gehen kann. Du hast Recht, wenn du dem Kleinen die Oma nicht entziehen willst, aber du kannst der Oma getrost zumuten, dass sie lernt, wer die Mama des Kleinen ist.
    Ich würde mich wahrscheinlich vor das Bild meines Mannes stellen und ihm sagen, er solle ihr eine Eingebung schicken. Vielleicht hilfts.
    Ich selbst habe mich zwischenzeitlich komplett von meiner Schwieger-Schwäger-Familie abgewendet - will sagen, ich melde mich dort nicht. Meine Türen stehen für alle offen, aber sie werden nicht auf mich zukommen. Das macht aber nix. Ich pflege verstärkt meinen Freundeskreis - die Familie, die ich mir ausgesucht habe und die sich mich ausgesucht hat. Läuft viel besser.
    Lass dich nicht unterkriegen und weiterhin viel Kraft!
    schnee

  • Das wichtigste was Schwiegertöchter lernen müssen, um nicht durchzudrehen, ist es der Schwiegermutter ihren Platz zuzuweisen, den wir für sie bestimmt haben! :013: :013: :013:
    :D
    AL Christine (die eine erfolgreiche Schwiegertochter ist!)

  • Ja ich werde wohl lernen müssen mich durchzusetzen und stark zu sein.
    Bis jetzt war es immer mein Mann der solche Konflikte gelöst hat, aber
    jetzt bleibt mir nichts anderes mehr übrig... Es ist halt einfach schwer
    wenn schon so die Nerven zum zerreißen gespannt sind dass man sich dann
    auch noch mit sowas auseinandersetzen muss, aber ich werde hoffentlich
    lernen, eine starke Frau zu sein die ihr Leben im Griff hat und es ohne
    ihren Mann meistert!


    Dafür habe ich ein echt nettes Wochenende
    hinter mir, Oliver und ich waren bei Ramona und es war echt schön und
    hat mir gut getan, die Heimfahrt ist mir aber sehr schwer gefallen...
    Und ich habe gemerkt, dass ich auch wieder lachen kann! Danke Ramona an
    dich und deine Freunde! :2:

    Bilder

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Hallo liebe Goldelse,
    tolles Lachen habt ihr da beide [IMG:http://www.aspetos.at/forum/wcf/images/smilies/wink.png]
    Super, dass ihr euch getroffen habt! Mir tut der reale Austausch mit meinen Leidensgefährten bei Lacrima auch immer gut. Das ist bei uns ja 14tägig und das letzte Mal kam sogar ein Mann zu unserer Damenrunde dazu.
    Übrigens brauch ich beide Daumen von dir für nächsten Montag: mein erster Arbeitstag auf der neuen Dienststelle. Heute hatte ich schon eine E-Mail von meiner zukünftigen Arbeitskollegin im Postfach, wo sie mir schreibt, dass sie sich schon auf mich freuen... ist das nicht süß?
    Jetzt bin ich schon deutlich entspannter.[IMG:http://www.aspetos.at/forum/wcf/images/smilies/squint.png]
    Und Johannes ist in die engere Runde beim Vorlesewettbewerb seiner Schule gekommen. Er hat sich selber zum Ziel gesetzt Lesekönig zu werden und "die Ehre der Familie zu retten", so seine Worte [IMG:http://www.aspetos.at/forum/wcf/images/smilies/biggrin.png]. Bin so stolz auf ihn! Heute früh hatte er so Lampenfieber, dass er sich richtig überwinden musste zur Schule hoch zu gehen.
    LG,
    Lunabel

  • Nun ist es bereits 16 Monate her dass mein Mann uns verlassen hat und irgendwie erscheint mir die Zeit mit ihm total unwirklich, wie wenn es ihn nie gegeben hätte, unsere gemeinsamen Jahre nur ein Traum waren...
    Und trotzdem er mir im Moment so unrealistisch erscheint, bin ich wieder mal in ein Loch gefallen, habe wegen Kleinigkeiten geweint, reagiere wieder besonders empfindlich wenn Mutter und Schwiegermutter wieder mal glauben alles besser zu wissen (obwohl ich ja mittlerweile soweit bin dass ich meine Meinung sage!), und dieser Zorn auf ihn ist auch wieder mal besonders stark da weil er mich mit allem allein gelassen hat! Manchmal würde ich am liebsten alle Fotos die ich von ihm aufgehängt habe runternehmen und wegschmeißen, aber das schaffe ich dann (zum Glück) doch nicht!


    Aber dank meiner persönlichen Psychologin bin ich grad wieder dabei aus dem Loch rauszuklettern und ich hoffe dass es bald wieder zumindest ein wenig aufwärts geht!
    Danke an meine Psychologin Ramona :2:

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
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    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.