Wie soll man nur weiterleben ...

  • Lieber Josef!
    Es ist aber auch sehr schwer - ich hatte die Deko das letzte Mal vor einem Jahr in meiner Hand, da war Stephan krank und stand vor seiner ersten Chemo - unser Leben war da auch alles andere als in Ordnung, aber wir waren zu zweit, er war bei mir und jetzt bin ich alleine, ohne meinen geliebten Mann ... aber in meinem Herzen und in meiner Seele ist er immer bei mir.
    Ganz liebe Grüße!
    Marion

  • Liebe Marion,
    du hast Recht, es ist schwer. Insofern bewundere ich dich. Ich habe erst in diesem Jahr wieder mit Advent-Deko begonnen. Immerhin habe ich es geschafft, eine Lichterkette im Garten zu montieren und ein paar Sterne aufzuhängen. Sekundenlang freue ich mich darüber, sekundenlang frage ich mich, wofür das Ganze. Irgendwie ist es ein Wechselbad, wie ein Schiff das steuerlos zwischen den Wellen umhergeworfen wird. Aja, Christine - Meer, mal stürmisch, mal ruhig, mal Ebbe mal Flut.
    Wünsche einen beruhigenden Advent!
    schnee

  • Liebe Schnee!
    Ich verstehe Dich so gut, es geht mir genauso - ich mache etwas, im nächsten Moment frage ich mich, wozu ich das tue. Es hat doch eh alles keinen Sinn mehr, zumindest nicht mehr den Sinn, den es mal hatte.
    Heute ist mein Meer wieder stürmisch, das ruhige Dahinplätschern der letzten Tage ist dahin.
    An Tagen wie heute ist das Weiterleben ohne Stephan eine unüberwindbare Mauer. Ich stehe ganz unten und blicke auf diese Mauer, habe das Gefühl, dass sie immer höher und ich immer kleiner werde.
    Die Sehnsucht, den geliebten Menschen noch einmal in die Arme nehmen, mit ihm sprechen zu können, ist so immens groß. Das Wissen, dass das aber nie wieder - zumindest in diesem Leben - möglich sein wird, schmerzt so unglaublich.
    Liebe Grüße,
    Marion

  • Lieber Josef!
    Vielen lieben Dank für Deine Nachfrage - mein Meer ist wieder ein bisschen zur Ruhe gekommen. Bis zur nächsten Sturmflut ... die kommt bestimmt. Es ist halt ein Auf und Ab. Gehört wohl dazu.
    Ich kann mich ins Bett legen, nicht mehr aufstehen, nur mehr weinen - bringt mir Stephan nicht zurück.
    Ich kann so gut es geht mein Leben leben, einen neuen, nämlich meinen Alltag finden, alten/neuen Interessen nachgehen - bringt mir Stephan nicht zurück. Ist aber trotzdem die bessere Entscheidung.
    Also, Ärmel hochkrempeln und es wieder angehen. Das verlorene Wir bekomme ich nicht mehr zurück. Mein Ich möchte ich wieder finden. Das habe ich die letzten Jahre nicht gesucht, mein Ich ist mir nicht abgegangen, mit dem Wir war ich glücklich. Mal schauen, ob ich mein Ich wieder entdecke.
    Und das Wir hat sowieso einen fixen Platz für immer in meinem Herzen und in meiner Seele.
    Liebe Grüße,
    Marion

  • Liebe Marion,
    danke für Deine Zeilen. Gut dass Dein Meer wieder bisschen zur Ruhe gekommen ist. Ja da kann ich Dich gut verstehen, dass das "WIR" immer einen fixen Platz in Deiner Seele und in Deinem Herzen hat.
    Ich wünsche Dir so sehr, dass Dein Meer weiterhin ruhig bleibt.
    Liebe Grüße
    Josef

  • Jawoll, die Zähne zusammen beißen und weiter geht's. Es ist schlimm genug, dass ein Leben des "Wir´s" zu Ende ist. Insofern nimmt das "Ich" beim täglichen Kampf durch das Leben, den anderen Teil des "Wir´s" irgendwie mit.
    Ich lese mit Spannung mit, ob du dein "Ich" findest.
    Dabei frage ich mich, ob ich je ein "Ich" war. Zumindest lebe ich zum ersten Mal im Leben allein, naja, fast. Mein Sohn ist ja immer noch bei mir gemeldet, aber echt selten da. Zum Teil reißt´s mich, wenn ein Schlüssel ins Schloss gesteckt wird. Sagt mir, dass ich mich langsam dran gewöhne, allein zu leben. Individuell war ich zwar schon immer und meine Beziehung mit meinem Mann immer von gegenseitiger Toleranz und dem Zugestehen von Freiräumen geprägt und doch hat sich mit der Zeit eine enge Gemeinschaft gebildet in der manches Hobby geteilt wurde, bzw. gemeinsam gemacht wurde. Ich begleitete ihn zu seinen Zielen, er mich zu meinen. Nun mache ich sehr vieles alleine und manchmal wird mir das schmerzlich bewusst.
    Warst du vor deiner Beziehung zu Stephan mal Single - bzw. allein? Ist es einfacher, wenn man schon mal so eine "Ich-Phase" im Leben hatte?
    Grüßle von schnee

  • Liebe Marion,


    ja ich kenne das auch gut, das "WIR" durch ein "ICH" ersetzen fällt mir auch furchtbar schwer, immer noch denke ich was WIR gemacht hätten, wie WIR etwas gemeinsam erlebt hätten. Wir haben uns zwar nicht täglich gesehen da mein Mann beruflich oft unterwegs war, es hat sogar eine Zeit gegeben da haben wir uns nur alle vier Wochen gesehen, aber trotzdem war ich nicht allein. Ich wusste ich kann ihn jederzeit telefonisch erreichen, wir können Pläne schmieden wenn er wieder da ist. Das fällt jetzt alles weg...
    Aber ich hoffe, dass wir unsere ICHs finden und so gut durchs Leben bekommen bis es hoffentlich irgendwann wieder ein WIR geben wird!

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Hallo ihr Lieben!


    Mein Single-Dasein ist schon so lange her, dass ich mich gar nicht mehr erinnern kann. Da war ich 23 Jahre alt, jetzt bin ich 46. Ich weiß nicht, ob es einfacher ist, wenn man schon so eine "Ich-Phase" hatte - ich denke, dass kommt auf die Beziehung an, die man hatte. Je vertrauter, glücklicher und intensiver die Partnerschaft war, desto mehr trauert man und desto schwerer tut man sich mit dem "neu orientieren".


    Natürlich haben wir alle ein "ICH", aber dieses gilt es wieder zu entdecken, vom Staub und von den Scherben zu befreien. Wenn wir es wieder "gefunden" haben, sollten wir gut darauf achten, es hegen und pflegen ... denn es wird uns helfen, wieder glücklicher und zufriedener leben zu können.


    Es ist alles neu für uns - wenn mir gesagt wird, ich soll mir was Gutes tun, denke ich, und was ist das? Was tut mir gut? Wir müssen ganz viel lernen - z.B. alleine etwas genießen zu können, sich alleine an etwas freuen zu können.


    Natürlich weiß man nie, was das Leben noch für einen bringt. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das Thema Beziehung/Partnerschaft für mich ad acta gelegt ist. Selbstverständlich ist es jetzt noch viel zu früh darüber nachzudenken, aber ich würde wahrscheinlich keinem Mann eine reelle Chance geben, ihn immer mit Stephan vergleichen. Unsere Liebe war einzigartig, eine ganz ganz große Liebe.


    Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntagabend, einen schönen 2.Advent!


    Liebe Grüße
    Marion

  • Oh ja. Da kann ich auch ein Lied davon singen. Viele Dinge die ICH habe sind nämlich jetzt gar nicht meine sondern eigentlich Astrid's IHRE oder UNSERE. Aber das darf ich in der Öffentlichkeit nicht sagen um weitere Fragen mit deren Verlegenheiten und Erklärungen zu vermeiden. Man merkt ja, daß Leute nicht wissen, wie man mit so einer impliziten Information (ja das gehört eigentlich meiner verstorbenen Frau) nicht leicht umgehen können. Verstehe ich ja auch natürlich. Aber für mich selber, ist es trotzdem ein weiterer unangenehmer Stich. Und dann stehe ich immer da und erkläre. Ja die Pflanzen, ähm, ja gehören mir. Oder, was Du hast das Buch da gelesen ? Öhm nicht wirklich. Aber vielleicht mal. Ich muß sogar überlegen ob ich bekannt gebe, daß ich an diesen oder jenen Orten schon war, nur weil WIR dort waren um Erklärungen zu vermeiden.


    Aber manchmal, wenn ich weiß, daß ich Leute vermutlich niemals erklären muß, daß meine Astrid gestorben ist, laß ich Sie in dem Glauben. Und mich daher auch ein bißchen. Damit gibt es nicht nur in meinem Gedanken ein WIR (wo es nie weg sein wird) sondern auch in einem ganz klein bißchen realer Welt auch noch.


    Vor der Astrid habe ich bis 26 alleine gelebt. Da war ich lange genug ein ICH. Es war dann einfach nur deutlich glücklicher und sinnvoller ein gemeinsames Leben zu führen. Dabei habe ich gelernt das nicht mehr zu wollen. Aber es gibt unterschiedliche Menschen. Ich kenne Beziehungen wo jeder der Partner deutlich mehr ICH hat als ich in meiner Singlezeit, glaub ich :)

  • Ja, ich merke das auch immer wieder - Marion, die Tasche ist schön wo hast du die gekauft? Hat mir Stephan geschenkt. Ach schön! Warst du schon mal da und dort? Ja, wir waren vor 2 Jahren dort. Ach schön! Manche reagieren dann ziemlich eigenartig. Da habe ich mir auch schon einige Male gedacht, muss ich jetzt lügen, damit die Leute nicht unangenehm berührt sind? Aber es ist halt so, wenn man so lange Zeit und so gut zusammen war, hat einfach alles eine gemeinsame Geschichte. Ein WIR, ein UNSER.


    Und natürlich sind seine Sachen auch meine - ich trage seine Uhren, seine Schals, was auch immer. Ich habe nach wie vor seine Jacke, die er zu Hause immer anhatte, neben mir im Bett. Natürlich riecht sie nicht mehr nach ihm, aber es beruhigt mich, es tut mir gut. Ob das andere verstehen oder nicht, ist mir echt egal. Und es gibt genug, die es nicht verstehen.


    Das Wir wird immer in unserem Herzen sein, niemand kann uns das wegnehmen. Unser Ich wird auch nie wieder das sein, was es mal früher war, aber unser Ich wird es mit unserem erlebten Wir schaffen, dass wir den richtigen Weg gehen!


    LG
    Marion

  • Ich habe das auch lange getan. Ihre Weste neben mir im Betten liegen haben. Oder auf Ihrem Sessel oder mitgenommen im Auto. Das hab ich dann vor ein zwei Jahren aufgehört.
    Irgendwann ist das dann doch zuviel. Die Christine hat in meinem Initialbeitrag geschrieben, daß das man nicht mehr Loslassen muß. Das ist heute nicht mehr so. Und es ist jetzt nicht so, daß ich losgelassen hätte. Mein Gott, bei weitem nicht. Aber ich hatte keine Kraft mehr, soviel zu trauern wie ich mich erinnern konnte. Das wurde natürlich durch Ihre Sachen die neben mir liegen oder die ich immer mitnehmen mussten deutlich verstärkt.


    Ich kann nur sagen, achte auch auf Deine Kraft und wieviel Du vertragen kannst.


    Ich habe mir dann immer gesagt, aber sie braucht mich doch. Ich kann sie doch nicht alleine lassen. Vielleicht wirst Du diese Gefühle auch haben. Dann wirst Du immer wieder zurückfallen und ihm helfen wollen. Ihm beistehen. Aber irgendwann, später einmal, Euer Schickal ist noch so kurz her, glaubt man, hofft man, denkt man, daß sie jetzt nicht mehr soviel Hilfe brauchen wird wie sie starb. Und alleine lassen, nein, alleine lassen wirst Du Ihn wahrscheinlich und ich sie auch niemals.

  • Zu Beginn habe ich die Jacke getragen und jede Nacht unendlich viel Tränen in diese Jacke geweint. Heute lege ich sie zu mir. Der nächste Schritt wird sein, dass ich sie in den Kasten lege. Aber jetzt geht das noch nicht.
    Ja, es stimmt, auch ich möchte Stephan nicht alleine lassen, möchte ihm auch heute noch helfen, immer für ihn da sein. Ich hätte so gerne ein Zeichen, dass es ihm gut geht. Aber leider ... kommt es nicht.
    Ich spüre aber auch sehr wohl, dass sich meine Trauer zu verändern beginnt. Natürlich falle ich auch immer wieder in ein Trauerloch. Aber es kommt nicht mehr so oft und es dauert nicht mehr so lange.
    Alleine lassen ... nein, dass werden wir sie nie! Aber wir müssen auch auf uns achten, wir haben unseren Lebensplan noch nicht erfüllt und brauchen zum weiterleben viel viel Kraft.
    Ganz liebe Grüße
    Marion

  • So sehr ich Dir (aber auch mir oder vielen anderen) sagen möchte : ja es geht ihm oder ihr gut. Ich kann es nicht sagen. Ich gehe aber fest davon aus, daß mit dem Tod auch das Leid weg ist. Christentum hin oder her. Obwohl ich nicht wirklich an ein Leben nach dem Tod glaube, dazu bin ich zu naturwissenschaftlich verankert, ist die Astrid trotzdem immer irgendwie bei mir. Und auch auch wenn es nur die Gedanken an sie sind. Ich darf auch gar nicht zuviel darüber nachdenken was das jetzt ist. Oder was sie jetzt ist. Ist mir auch eigentlich egal. Ich rede mit Ihr immer noch. Und teile viele Gedanken mit Ihr.


    Aber nach vielen Jahren kann ich Dir sagen, daß irgendwie die Träume die man selten oder häufiger hat (je nachdem was man nimmt ;) etwas dabei helfen.
    Es ist ein unglaublich schönes und für mich das einzige Gefühl der Astrid wieder so nah zu sein wie ich es damals mit Ihr war.
    Hier helfen bei mir Urlaube. Besonders frei träume ich von Ihr wenn ich nicht zu Hause bin.

  • Ich rede mit Stephan auch - manchmal laut, manchmal im Gedanken. Er ist und bleibt ein Teil von mir. Langsam kann ich auch an unsere schönen Zeiten denken. Bis vor kurzem hatte ich ausschließlich die schlimmen Bilder der letzten Wochen in meinem Kopf.
    Ich träume allerdings überhaupt nicht von Stephan, egal was ich nehme;)) - würde so gerne, geht aber nicht. Seit ein paar Tagen kann ich besser schlafen. Aber träumen tu ich immer noch nicht. Vielleicht sollte ich auch mal wegfahren.
    Ich glaube schon, dass es etwas nach dem Tod gibt. Aber ich bin mir sicher, dass es unseren Lieben - was die Schmerzen und Qualen betrifft - auf jeden Fall jetzt besser geht.
    Uns halt nicht, wir sind ja noch da und müssen sehen, wie wir vorankommen.
    Ich wünsche Dir einen schönen Abend - ach ja, ich war noch nie im Alten AKH, aber ich glaube diesen Glühmost muss ich mal ausprobieren :))))

  • Ihr habt hier ein interessantes Thema und ich hoffe, ich darf auch meinen Senf dazugeben :-)
    Was ist danach - ja. Wie oft habe ich in den letzten 14Monaten darüber nachgedacht, wie oft habe ich fest an ein schönes, sorgenfreies, glückliches und leichtes Dasein geglaubt und wie oft habe ich all diese schönen Ideen wieder komplett über den Haufen geworfen....
    Meinem Schatz habe ich am Sterbebett gesagt, er könne nun loslassen und dahin gehen, wo er immer hin wollte um das zu tun, wovon er immer gesprochen hat, das, was er sich zu Lebzeiten immer vorgenommen hat. Immer wenn meine Zweifel zu groß werden, rufe ich mir diesen Rat in Erinnerung und überzeuge meine Vernunft, dass es so ist, wie gesagt - er nun dort ist und sich seinen Wunsch erfüllt. Wahrscheinlich wünscht sich der Dagebliebene, dass es dem, der nicht mehr auf Erden weilt, möglichst gut geht.... Herrje, Verstand und Seele - die werden sich nie einig.
    Was nehmt ihr um zu träumen?
    Nun, ich habe zuvor fast nie geträumt - bzw. mich nicht an irgendwelche Träume erinnert und es geht mir bis heute so. Von meinem Mann hab ich bis heute nie geträumt. Nicht zuvor und auch nie nachher. Ich träume nur manchmal, wenn ich wach bin. Dennoch ist es mir auch schon passiert, dass ich weinend, oder zitternd aufgewacht bin, klatschnassgeschwitzt, oder eiskalt schlotternd. Warum hab ich nie erfahren...
    Alles Gute für euch in der Adventszeit
    bei mir brennt ein Kerzlein, für alle hier, für alle dort, für alle überall....
    schnee

  • Liebe Schnee!


    Natürlich ist auch der Wunsch der Gedanke - ich, du und alle Hiergebliebenen wünschen sich, dass es ihren geliebten Menschen - wo sie auch immer sind - gut geht, sie glücklich und sorgenfrei sind. Ich selbst bin nicht gläubig, also zumindest nicht im herkömmlichen Sinn - ich glaube an etwas Höheres, aber nicht an Gott wie es die Kirche, die Religion beschreibt. Und ich glaube, dass es mit dem Tod nicht vorbei ist, die Seele lebt weiter. Z.B.: diese Nahtoderfahrungen, weißt du - ich denke mir - diese Menschen, die darüber berichten, können nicht alle lügen. Aber selbstverständlich gebe ich auch zu, dass mir der Gedanke des Weiterlebens in einer anderen Welt bei meiner Trauer hilft ...


    Zum Thema träumen - also ich nehme gar nichts :) und ich habe (leider) noch kein einziges Mal von Stephan geträumt :(. Ich würde sehr gerne. Ich kann auch seit kurzem erst wieder besser schlafen. Ich hatte monatelang große Probleme ein- und durchzuschlafen. Schon während der Krankheit von Stephan, weil ich immer auf ihn aufgepasst habe.


    Ich wünsche Dir und euch allen einen angenehmen Abend,
    verbringt ein schönes drittes Adventwochenende,
    liebe Grüße
    Marion

  • Muss mich da auch mal zu Wort melden, finde das Thema auch sehr interessant. Also ich glaube auch daran dass es nach dem Tod noch was gibt, dass wir dann nicht für immer fort sind, aber wie du auch schreibst Marion, glaube ich nicht dass es so ist wie in der katholischen Kirche gepredigt wird. Ich kanns mir aber auch nicht vorstellen wie es dann sein wird, ich hoffe einfach dass unsere lieben Verstorbenen bei uns sind, uns beschützen und uns auch manchmal die Kraft geben um weitermachen zu können. Ich glaube auch dass an den zahlreichen Nahtoderfahrungen etwas dran sein muss, und man liest ja auch immer wieder von Menschen die ein Medium besucht haben und dieses ihnen Sachen erzählt hat das es unmöglich wissen konnte. Also irgendwas wird (hoffentlich) dran sein, denn ich wünsche mir einfach, dass ich meinen Mann irgendwann wieder sehe, egal wie lange es bis dahin noch dauert...


    Ja und das mit dem Träumen, ich habe leider auch noch nie von meinem Mann geträumt, so sehr ich es mir auch wünsche und abends beim einschlafen daran denke, ich träume einfach nicht von ihm :( Und auch sonst, bis auf die ersten paar Wochen nach seinem Tod habe ich leider nicht das Gefühl dass er bei uns ist, aber vielleicht kommt das ja wieder...

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.