Tipps: Bücher und andere Medien, Veranstaltungen etc.

  • Natürlich. Alles was das Finden leichter macht. Wenn du Links hast, ist auch meistens ein Bild vom Buch dabei und das finde ich immer hilfreich.

    Lg. Astrid.

  • DANKE<3 liebe Hayat


    da Katarina und ich komplexe Persönlichkeiten sind;), also wir sind nicht Buddhisten, aber ich habe einen_Tangka der grünen Tara hier hängen und Katarina hat einen Tangka von Kurukulla ...

    Ausserdem haben wir zusammen ein Tara Seminar am Ammersee zusammen besucht...


    noch einmal DANKE<3 für dieses Einstellen hier

    Claudia Amitola

  • Gerne doch! In der näheren Umgebung gibt es ein kleines, buddhistisches Zentrum. wo ich gelegentlich mal zum Schreiben bin - ich finde dort immer gerne eine Inspiration, doch ansonsten bin ich eher auch freigeistig unterwegs und durchaus offen für die unterschiedlichen religiösen Traditionen der Erde. Wenn man ihnen ins Herz schaut und sich frei macht von all den ismen empfinde ich sie oftmals sogar als große Bereicherung. Alleine der Musik wegen...


    Wen ich allerdings von den Buddhisten wirklich großartig finde, ist Bernie Glassmann. Er ist Begründer des Zen-Peacemaker-Ordens, dem auch Joan Halifax angehört. Schau Dich mal im Internet um. Er gehört zu den Wenigen der Spiriszene, den ich wirklich einmal gerne persönlich kennenlernen würde. Ich weiß nicht, ob er die Retreats heute noch leitet - er hat, ich glaube, ab den 90er Jahren einmal im Jahr in Auschwitz ein Retreat gehalten. Ich glaube, heute macht er es ein übers andere Jahr und wenn er nicht dabei ist, übernimmt es jemand anderes. Die Frau, bei der ich gelegentlich schreibe im Workshop, hat ein solches Seminar einmal mitgemacht und noch Monate danach damit beschäftigt.


    Herzgrüß vonne Hayat


    Ach ja, eine Grüne Tara sitzt gemeinsam mit dem tanzenden Shiva neben meinem Bett und mein Schatz schlechthin ist Ganesha. Abgesehen davon, dass ich als Säugling wohl in den Zaubertrankpott voll Jesusenergie gekracht bin, die ich kaum noch abgewaschen bekomme... :D Naja - und Rumi, das war wirklich ein großartiger Poet - und Rabia, eine muslimische Heilige mit Tendenzen zum Sufisein, würde ich mal so sagen, war einfach wunderbar klar und radikal in ihrer Art... Nein, ich habe nie vergleichende Religionswissenschaften oder son Zeuch studiert!!! Ich singe einfach furchtbar gern diesen spirituellen Kram - durchaus in Gesellschaft zu Beatles, Peter Alexander, Hannes Wader, Eva Cassidy oder teutschem Liedgut... und wenn ich religiösen Kram singe, dann interessiert es mich natürlich auch, wer die einzelnen Protagonisten so sind...


    Hey, ich werde wieder lebendig, dieses Trauerforum führt mich wieder in mein Leben zurück!

  • Liebe Hayat :


    Danke für die Tipps!!! Hört sich sehr interessant an!!


    :D:D:D Bei mir ist es die Kombi: Kurukulla und Kali


    Buddhismus hat Einflüsse aus dem Hinduismus gerade im buddhistischem Vajrayana. Buddha lebte in der Zeit der hinduistischen Religionen und seine "Lehrer" waren Hinduisten.


    Ein gutes Buch das ich sehr empfehlen kann ist.


    Kali Kaula von Jan Fries. Dieses Buch befasst sich intensiv mit der Geschichte des Hinduismus und stellenweise Buddhismus.


    Liebe Grüsse von uns beiden


    Katarina

  • passend zu eurer Warnung Nummern weiterzugeben,hat mir ein mit mir befreundeter Psychologe ein interessantes Buch empfohlen.

    Es basiert auf einer realen Geschichte

    der Autorin Viktoria Schwartz.Er meinte,Laien fallen oft auf die Geschichten herein,weil es absolut unvorstellbar ist.

    "

    Der falsche Freund im Netz

    Zwei Jahre lang steht Victoria Schwartz mit Kai in Kontakt. Sie hat ihn im Netz kennengelernt und mit der Zeit Vertrauen zu ihm gefasst, sie schicken sich Briefe und Geschenke. Bis Schwartz feststellt: Kai gibt es nicht. Jemand hat sich sein Internet-Profil ausgedacht. Die Geschichte ist kein Einzelfall. "



    Und

    "



    Der Berliner Diplom-Psychologe und Stalking-Experte Wolf Ortiz-Müller hat noch eine weitere Erklärung:



    "Ich glaube, dass tatsächlich da im Grunde genommen auch eine bestimmte Selbstwertproblematik bei den Realfake-Personen hintersteht, nämlich, dass sie befürchten, wenn sie sich so präsentieren, wie sie nun mal sind, in dem Körper, in dem Alter, in der Rolle, mit diesem Hintergrund, könnte die andere Person sie zurückweisen. Und psychologisch würden wir natürlich immer fragen: Welches Ohnmachtsgefühl muss denn damit kompensiert werden? Also warum hat das denn jemand nötig?"


    " Victoria Schwartz hielte eine Geld- oder gar Freiheitsstrafe ohnehin nicht für den richtigen Weg, einen Realfake zu bestrafen.



    "Also wenn ich mir völlig unrealistisch wünschen dürfte, was mit Fakes, die aufgedeckt werden, geschieht, dann würde ich mir wünschen, dass die ein Gespräch mit einem Psychologen, einer Psychologin haben müssten und da sich erklären. Und über ihren eigenen Kummer reden können, aber vielleicht auch erfahren, was sie dem anderen antun."



    In den Zusammenhang interessant ist auch,dass man wohl von fast 15 Prozent fakeanrufer bei der Telefonseelsorge ausgeht.



    Bitte folgt den Ratschlag der lieben Astrid und achtet gut auf euch.

    http://www.deutschlandfunk.de/…ml?dram:article_id=413952

  • Trauer macht nicht unzurechnungsfähig, wohl aber sehr verwundbar. <3

    Die Wahrheit triumphiert nie, nur ihre Gegner sterben aus (Max Planck)


    rilke.de/briefe/160703.htm


    VORÜBUNG FÜR EIN WUNDER


    Vor dem leeren Baugrund
    mit geschlossenen Augen warten
    bis das alte Haus
    wieder dasteht und offen ist

    Die stillstehende Uhr
    so lange ansehen
    bis der Sekundenzeiger
    sich wieder bewegt

    An dich denken
    bis die Liebe
    zu dir
    wieder glücklich sein darf

    Das Wiedererwecken
    von Toten
    ist dann
    ganz einfach

    (Erich Fried)

  • Ich glaube auch nicht daran, dass trauernde Menschen unzurechnungsfähig sind - auf gar keinen Fall.


    Ich glaube, dass nach ganz vielen Strohhalmen gegriffen wird - aus Angst zu versinken in der Trauer - und mit der Hoffnung, dass dort die Rettung ist. Und diese ganz, ganz tiefe Verletzung birgt nochmal eine riesige Fläche für neue Verletzungen.


    Lg. Astrid.

  • liebe Indian summer<3:24::30:<3


    danke für diesen wertvollen und wichtigen Link...


    Mich hat vor allen Dingen der Bereich ..Die Gründerin... sehr betroffen gemacht ... und sehr nach-denk-lich

  • das "unzurechnungsfähig" meinte ich etwas ironisch, aber ich denke das ist auch so verstanden worden.


    Zu der Verwundbarkeit / Verletzlichkeit...


    der Tod an sich ist ja die große Verwundung, bzw. stellt dieses Leben, das ja so allumfassend und selbstverständlich ist, eben auch das eigene Leben, aber auch alles, worauf man sich verlässt, in Frage, finde ich. Der Tod zeigt die Fragilität des Lebens, bzw. dass eben alles sehr schnell anders sein kann. Und, wie unsagbar kostbar es ist.


    Ich sehe es nicht so dass man nach jedem Strohhalm greift in der Trauer.

    Das klingt - für mich - zu sehr nach Wahllosigkeit und einem erbärmlichen Zustand. Es ist aber sicher eine Zeit, wo es gut tut nachsichtig und achtsam im Umgang mit sich zu sein. Und sich vertrauten Menschen zuzuwenden, denen man von Herzen vertraut. Denn natürlich ist man viel verletzlicher als sonst, und auch offener...


    Viele Dinge, die vor der Trauer funktioniert haben und selbstverständlich waren, verändern sich in ihrer Bedeutung.


    Ein Land mit neuer Landkarte. Der Kompass spielt - verrückt.


    Es ist sehr hilfreich Bücher zu haben, einem guten Buch kann man immer vertrauen ;-) finde ich ...


    In meinem Fall nun 2 Jahre danach, kann ich sagen dass ich wieder Kraft zum Leben, auch Genießen, Lieben habe. Ich habe die Kraft weiter zu gehen, und es auszuhalten dass es - noch immer - weh tut und gleichzeitig offen dafür zu sein, dass mein Leben nun ganz anders ist, als erwartet.

    Weil ein geliebter Mensch mir unsagbar fehlt, aber auch weil ich eine andere geworden bin.


    Ich weiß es ist im Sinn meiner gegangenen Lieben dass ich mein Leben ganz bewusst und freudvoll wertschätze.


    m

    Die Wahrheit triumphiert nie, nur ihre Gegner sterben aus (Max Planck)


    rilke.de/briefe/160703.htm


    VORÜBUNG FÜR EIN WUNDER


    Vor dem leeren Baugrund
    mit geschlossenen Augen warten
    bis das alte Haus
    wieder dasteht und offen ist

    Die stillstehende Uhr
    so lange ansehen
    bis der Sekundenzeiger
    sich wieder bewegt

    An dich denken
    bis die Liebe
    zu dir
    wieder glücklich sein darf

    Das Wiedererwecken
    von Toten
    ist dann
    ganz einfach

    (Erich Fried)

  • In meinem Umfeld hört das Sterben nicht auf. Also scheint es eine Einladung zu sein, dem Tod etwas weiter entgegen zu gehen. Nach F . ,W., meinem Vater und meinem Kollegen binnen weniger Monate besuche ich morgen eine alte Freundin im Hospiz, zu der der Kontakt in meinem Pflegegalama eingeschlafen ist. Sie ist sehr krank und hat bewusst und unglaublich gekämpft bisher .Ich würde ihr und ihrer Familie ein Wunder wünschen.


    Inspiriert durch oben genannte Einladung und meine todkranke Freundin stieß ich in der Mittagspause auf das Buch: "Die sieben Geheimnisse guten Sterbens" von Dorothea Mihm und Annette Bopp. Dorothea ist (buddhistische) Palliativschwester und schildert aus ihrer Perspektive, wie wir uns gut auf Tod und Sterben vorbereiten können und zwar ab jetzt .


    Das mag vielleicht schockierend klingen , doch ich erlebte vor 6 Jahren eine vergleichbare Phase wie jetzt , die in der Fortbildung zur ehrenamtlichen Sterbebegleiterin mündete. Ich spüre immer noch große Angst vor meinem eigenen Sterben, doch indem ich mir meinen ewigen Sparringspartner vertraut mache, wird seine Dauerpräsenz erträglicher .


    Das Buch ist bei Goldmann erschienen.


    Hayat

  • gerade eben gefunden<3:love::thumbup::thumbup::thumbup:

    weil dieser Thread angepinnt ist

    setze ich es hier rein.... MEHR wie hochinteressant... Für mich war gerade die Erklärung mit der Emphatie aus buddhistischer Sichtweise ein absoluter "Augen oeffner"

    tjaaa man lernt auch mit fast 70 Jahren etwas für einen GUTES ...hinzu....


  • Liebe Nebelfrau

    Ich denke,da wir in der Realität mit Krankheit und Tod konfrontiert wurden,haben wir auch die Empathie, anderen einen Strohhalm zu reichen,wenn diese uns ähnliche Geschichten erzählen.

    Was mich wirklich beeindruckt ist,dass diese Fakes genau wissen,mit welchen Themen sie wen ansprechen.Wie sie gekonnt auch Sympathien oder Antipathien in der Welt des internet für sich einzusetzen vermögen.

    Sie aber nur in der Welt des Internets gut für sich zu sorgen vermögen.Dort bekommen sie die Anerkennung, die Aufmerksamkeit und ein Stück auch die Liebe, die sie im wirklichen Leben nicht bekommen.

    Was mich auch erstaunt,dass sie soooooo sensibel,die Trigger der anderen erkennen,aber nicht in der Lage sind,zu erkennen,was sie durch ihre "Märchen"

    Bei anderen auslösen.

    Eigentlich ganz arme Geschöpfe.

    In dem Sinn allen einen guten Tag