Gute und schlechte Tage

  • liebe Lea , <3


    einen Baseballschläger gibt es real in Katarina´s Haus....


    Gehen wir aber mal von den Urängsten der natürlichen Gefahren weg, weil die in der REGEL nicht mehr existieren, es sei denn, wir wohnen in einem Gebiet, wie z. B. Katarina, wo es durchaus auch Bären gibt... und Elche sind auch nicht "ohne"...


    Es ist immer wieder unser Thema ... von uns allen, die wir TRAUERN....
    GÖNNE ich mir MEIN LEBEN...
    DARF ich ÜBERHAUPT LEBEN....

    Für mich mittlerweile....
    Ja, wir DÜRFEN LEBEN..
    OHNE schlechtes Gewissen...
    und JA, wir dürfen so gar mit GENUSS leben...


    Es braucht wirklich seine Zeit... und gönne sie dir...
    aber vergiss BITTE nicht....


    Das LEBEN kann auf völlig andere... und meiner Meinung nach auf einer sehr viel tieferen Ebene... weil wir durch die Gefühle der Trauer gegangen sind... glücklich GELEBT werden...


    Ich spreche nicht von dem "seichten Glück"....
    sondern von dem
    "Regenbogen, der ja nur entstehen kann, weil es auf der einen Seite regnet... und die gegenüberliegende die SONNE in an die schwarze Wolkenwand zaubert"....


    Ich schenke dir gerne die Sonne , die den [color=rgb(255, 0, 0); font-size: 13px]Re[/color]genbogenan den Himmel zaubert, der so eine gewisse LEICHTIGKEIT des Seins dir vielleicht vermitteln kann
    Herzlichst <3 :24: <3
    deine Amitola

  • Liebe Lea <3


    Es ist einfach gut einen Baseballschläger zu besitzen weil man an sich dadurch schon stärker fühlt und weniger Angst hat!


    Ich verstehe was Du meinst, das Leben ist UNBERECHENBAR und UNKONTROLLIERBAR. Dies muss man akzeptieren und sich innerlich öffnen und sich sagen: EGAL was kommt ich schaffe DAS und habe es ja schon bis hierher geschafft.


    Wie Amitola zu mir sagte als ich Ängste hatte auch Angst zurückzufallen in meine alten Muster. Du bist nicht mehr der Mensch von früher!


    Das sind wir nicht mehr Lea. Wir sind stärker geworden .. andere Menschen geworden. Und wir können NIE in ein altes Muster zurück, weil die Vergangenheit nicht mehr exisitert. Es exisitert nur das JETZT und unsere Gedanken beeinflussen uns. Deshalb achte auf Deine Gedanken. Lenke Dich ab mit Natur, Fitness, Filme anschauen oder lesen usw. usw., dass auf andere Gedanken kommst und sich nicht alles nur um DICH dreht und in einer Endlosschleife gefangen bist.


    Und ENTSCHEIDE DICH bewusst für das Leben :thumbsup:


    Drücke Dich und wie gesagt: DU SCHAFFST DAS! <3


    Katarina

  • Danke meine lieben ihr baut mich immer auf und ja es stimmt alles zu was ihr schreibt.


    Vielleicht stimmt es was Amitola schreibt und ich "gönne" mit mein Leben nicht. Oder Angst wieder glücklich zu sein, den gerade als ich am allerglücklichsten war ist das schlimmste passiert......


    Ich denke so wie Katarina schreibt ich habe tatsächlich das Gefühl in einer schleife zu stecken....
    Zurzeit fühle ich mich auch sehr unruhig möchte nur nicht das es ruhig wird und nur mich beschäftigen.


    Ich habe gestern versucht gegen die Angst zu kämpfen (gedanklich)
    Hat gut funktioniert, bis jetzt habe ich es eher mit annehmen versucht , was mir aber nicht wirklich half....


    Ich umarme euch und wünsche euch einen schönen Tag.

  • liebe Lea, <3
    es gibt zwei Arten des "Annehmen´s "
    und
    des Kämpfen´s.


    Bei beiden gibt es die eine Art der Bewältigung...
    das man sich vom "Verstand her" sein Leben gestaltet ... oder zumindest der "Verstand" einem suggeriert, dass das der entspannendere Weg ist...
    oder man kann durchaus ...
    FRIEDVOLL ... ZU SICH... FRIEDVOLL KÄMPFEND das LEBEN an- NEHMEND...
    das ICH -LEBEN gestalten....


    Ich wünsche dir von GANZEM HERZEN <3 den "Pfad der friedvollen Kriegerin".... <3
    deine Amitola

  • Ihr Lieben,


    mir hilft das Thema hier auch ein Stück weit, denn Angst nach so furchtbaren Schicksalsschlägen schleicht sich ja förmlich heimlich ein.


    Lea, ich kann dich gut verstehen. Ich habe meinen Freund, der noch sehr jung war, einfach tot im Bett gefunden und hatte in der ersten Zeit permanent Angst, dass das mit mir nahe stehenden Wesen wieder passiert. Katarina hat die Antiangststrategien super auf den Punkt gebracht. Sie helfen :)

  • Liebe Lea,
    bitte beschreibe deine Ängste doch ein bisschen genauer. Weiter oben schreibst, dass es eine generelle Angst ist, dass wieder etwas Schreckliches passiert. Ist es immer noch diese Angst? Oder hat sie sich verändert. Und was könnte denn Schreckliches passieren?
    AL Christine

  • Hallo ihr lieben Danke für eure Nachrichten.

    Christine : ich habe angst das wieder etwas schreckliches passieren könnte. Ein geliebter Mensch stirbt und ich falle wieder in das zurück das es mir so schlecht geht und das ich es nicht schaffen könnte nochmal so einen Verlust zu verkraften.


    Obwohl içh sonst ein sehr positiver Mensch bin holt mich das negativ denken oft ein. Eigentlich ist das erst seit meinem Verlust.


    Ich umarme euch.

  • Liebe Lea <3


    Ging mir genauso mit der Angst, ging mir genauso mit dem ... das könnte ich nicht mehr verkraften....


    Befreit habe ich mich davon indem ich einfach jeden Moment mit den Menschen geniesse, die ich liebe... manchmal sogar versuche Momente für immer ... für die Ewigkeit einzufangen..


    Ich will mir einfach das Leben JETZT mit dieser Angst nicht verbauen, weil ich dann nicht mehr wirklich den Menschen nahe sein könnte, die ich liebe... und weil Angst auch zu komischen Reaktionen führen könnte:... wie sich zu machen oder klammern usw. usw. usw.


    Herzensumarmungen <3


    Katarina

  • hallo meine Lieben.


    Danke für eure Nachrichten.


    Ich habe mir eure Ratschläge zu Herzen genommen und siehe da es funktioniert.
    Immer wenn die Angst aufkommt versuche ich ruhig zu bleiben ,atmen und dann denke ich mir Angst ist nichts gefährliches nur unangenehm.
    Und das ich es immer wieder schaffen werde egal was kommt. Das hilft mir.


    Ich hoffe nur das ich bald wieder durchschlafen kann , da die Angst meistens in der Nacht kommt.


    Habt ihr vielleicht sonst noch ein paar Tipps für mich? Was macht ihr wenn ihr richtig antriebslos seit, ich könnte dann nur liegen oder im Gegenteil manchmal möchte ich dann nur unterwegs sein, nicht denken ,mich nur ablenken.



    Ich bin leider in der Arbeit manchmal sehr kraftlos und mir wird es oft schnell zu viel. Auch nehme ich mir viel zu Herzen und mein Selbstvertrauen ist im Keller.
    Leider habe ich das Gefühl das man in der heutigen Zeit nur mehr #funktionieren# muss und nur wenig Verständnis für einen hat.
    Na gut. Ich werde mich jetzt ins Bett verkriechen morgen bin ich wieder arbeiten.
    Euch eine gute Nacht und ich umarmen euch alle ganz herzlich.


    Lea ☺

  • Liebe Lea!
    Angst ist nur so mächtig,weil wir ihr selber diese Macht verleihen, und leihen tun wir ihr unsre Kraft ,die Kraft unseres Herzens ,welches eigentlich aus unseren Mut entspringt.
    Wir selber entscheiden wen wir unsere Kraft zufliessen lassen unseren Mut oder unserer Angst.
    Jeder dieser Eigenschaften sind für unser Leben wichtig .
    Ohen Mut keine Entscheidung ,ohen Entscheidung keinen Schritt vorwärts,ohne Angst ungestühmes Renne auf jeden Abgrund.
    Denn liebe Lea wir selbst sind in der Lage unsere Kräfte, Energien zu lenken nur wir haben den Mut verloren zu unseren Entscheidungen zu stehen.Weil wir glauben andere Meinungen für unsere zu halten oder Glauben weil bei anderen das so oder so gut gelaufen ist müsste das bei uns auch so sein,
    Angst liebe Lea hat uns die Natur gelehrt um in Gefährlichen Situationenzu überleben.Trotzdem steckt im Überleben das Wort leben und das dürfen wir nicht vergessen. Jede Entscheidung bedarf mut ,denn wir machen mit jeder Entscheidung eine konfrontation mit uns und unseren Ängsten,wenn wir sie überwinden werden wir Dinge sehen die funktionieren oder nicht ,die schön sind oder nicht,die und gefallen oder nicht
    die uns was spüren lassen oder nicht .
    Wir leben hier auf unserer wunderschönen Erde nun mal in der Dualität
    Angst und Mut ,schwarz und weiss,weich und hart usw...
    Es liegt in deinem Ermessen und ersehen und erspüren
    Nimm deien Angst an,sprich mit ihr und beschäftige dich damit duwirst sehen wenn mann hinschaut wird sie immer kleiner
    weil sie nichts böses ist sondern nur ein hinterfragen deines Lebens mit Entscheidungen
    Und liebeb Lesa es ist nicht wichtig welche Entscheidung du triffst,die Entscheidung an sich gibt dir Kraft und Mut einen neuen Schritt zu machen
    Einen Schritt in deine richtige Richtung,denn jeder Schritt den du machst bringt dich deinem Lebensziel näher, ob du ihn schon kennst oder nicht
    Bewegung ist leben Stillstand ist Rückschritt.
    Aber auch Stille kann viel bewegen.
    Ich hoffe dich nicht zu sehr verwirrt zu haben und möcht dir noch empfählen ,bei Angstzustäden.
    Auf deinem Atem zu achten wie bei einer Meditation ,denn der Atem verbindet unser Bewusstsein mit unserem Unterbewusten
    Und das kann auch ganz Hilfreich sein.
    Liebe Grüsse Papabaer
    :D

  • Liebe Lea,
    das Erlebte hat dazu geführt, dass dein Grundvertrauen zerstört worden ist. Und es ist schwierig und dauert, bis man es sich wieder aufgebaut hat.


    Nach einem traumatischen Ereignis ist das Angstzenrum im Gehirn hochaktiv, man ist dünnhäutig, schreckhaft, ängstlich, unruhig und unser vegetatives Nervensystem steht unter Stress. Schlafstörungen sind dann typisch, weil Entspannung in dem Zustand schwierig ist. Das Problem ist, dass ein hochaktives Angstzentrum uns sensibilisiert und wir liegen quasi auf der Lauer, um uns vor weiteren Gefahren zu schützen. Und das heißt, dass unsere Wahrnehmung und unser Denken nur das Bedrohliche herausfiltern und das Positive und Beruhigende, das auch das Angstzentrum wieder in den Normalzustand bringen würde, wird dadurch ausgeblendet. Aus der Resilienzforschung und auch aus der Neurologie weiß man, dass in diesem Zustand von Angststress, das wichtigste ist, den Stresslevel allmählich zu senken, dann fährt das Angstzentrum auch automatisch herunter. Stress kann man auf folgenden Ebenen in Griff bekommen


    - Stell die Frage: Was stresst mich, was macht mir Angst? - Alles, was stresst (so genannte Stressoren) versuchen auszuschlaten.
    - gedanklich: durch das Stoppen von Grübelfragen, durch das Ersetzen von problemorientierten Gedanken durch lösungsorientierte Gedanken (Rabelein hat dir weiter oben sehr gute Anleitungen dazu geschrieben
    - körperlich: durch Entspannungsübungen, Atmung, Bewegung, Sport, Sauna und alles, was dir gut tut


    Je ruhiger du wirst, desto weniger ängstlich wirst du sein. Dein Grundvertrauen wird sich allmählich wie ein Schutzwall wieder aufrichten und du wirst wieder zu Kräften kommen. Das dauert, aber es ist zu schaffen!
    Alles Liebe!
    Christine

  • Liebe Lea, <3


    heute habe ich etwas gelesen... was nicht nur ein lesen für mich war... sondern ich habe es verstanden und hoffe sehr , dass ich es auch mehr und mehr verinnerliche ...
    Es stand in einer der "esoterischen Zeitschriften" wie sie gerne genannt werden...


    Es hört sich vielleicht widersprechend an... aber die daraus gelesen Essenz des Artikels war für mich...
    Da ja ANGST immer mit der Verletzung verbunden ist...(die Verletzung kann natürlich auch körperlich sein... ) aber meistens ist sie ja seelisch bedingt...
    dennoch ...
    entsteht daraus MUT, bzw... erzeugt MUT ...

    Sobald wir denken können , hatten wir Angst...
    und haben sie ÜBERLEBT... weil wir sie ÜBERWUNDEN haben... bis zu nächsten Angstsituation...


    Wir haben in uns die ERFAHRUNG , dass wir viele Angstsituationen hinter uns gelassen haben, wie ja auch schon "Papabär" beschreibt.. und mit jeder Angstsituation... bzw. ihrer Bewältigung... werden wir ja wider STÄRJKER. ja sogar mutiger, was ja auch GELASSENHEIT sein kann...
    Ich glaube fest daran...
    das wir ALLE MUTIG sind...

    weil wir ja leben, natürlich in sehr vielen Facetten der Gefühle..... unseres SEINS.
    Auch das wir hier schreiben... uns mit-teilen gehört ja dazu.....


    ANGST ist ja eine ENERGIE , die durchaus auch KREATIVITÄT entwickeln kann... nicht muss , aber kann...
    Kreatives Leben ist ja auch bei dir JETZT... bewusster zu atmen ...
    und
    ANGST t ist WANDELBAR... wie ALLES...

    Also
    wünsche ich dir immer wieder
    wundervolle leichte , tiefe Atemzüge... und das aufkommende Bewusstsein


    " Ich lebe...JETZT... und ich bin es WERT zu leben "

    HERZENS - und MUT-GRÜSSE dir sendend
    deine Amitola

  • Danke meine Lieben für euren tollen Ratschläge , ich fühle mich richtig verstanden von euch.


    Kennt ihr die Bücher von Louise L. Hay , ich habe schon einige gelesen sie sind toll.
    Gerade lese ich das Buch #Heile dein Herz#
    Ich versuche meinen Verlust nicht mehr als schrecklich, schlimm, grauenhaft anzusehen , sondern verrsuche alles aufs positive zu lenken, zurzeit bin ich sehr dankbar das ich 5 Jahre mit meinen Freund verbringen habe dürfen.
    Und irgentwas passiert gerade in mir, ich weis nur nicht was, es ist als wie wenn ich frei werden würde in meinen Brustbereich , im Denken mein Körper fühlt sich leicht an.
    Es tut mir gut und ich kann viel besser den Augenblick genießen.
    Mit der Angst ist es auch schon viel besser , eure Tipps haben wirklich geholfen und deswegen bin ich so dankbar das ich euch alle habe und das es diesen Forum gibt.


    Ich umarmen euch. ♥♥♥♥☺☺☺

  • Liebe Lea , <3 :24: <3


    wie SCHÖN für dich ... und dadurch auch für uns alle hier...


    Weil etwas Positives immer seine Kreise zieht...Schwingungen und Energie ... ausstrahlt , aussendet...
    Ich Danke dir sehr dafür...

    Ich habe noch kein Buch von Louise . L. Hay gelesen ( aber ganz bestimmt bald)


    aber ...
    in dieser "esoterischen Zeitschrift , schreibt sie Kolumnen und da sind auch sehr häufig Affirmationskarten von ihr entworfen dabei... mit denen ich gerne "arbeite" ....


    Ich ziehe jeden morgen eine aus dem Stapel... und lächel... sie ist eigentlich IMMER treffend...
    und lese sie immer wieder einmal am Tag...
    oder
    ich wähle eine BEWUSST heraus, weil ich daran auch noch "arbeiten" muss ... und lese sie sehr oft am Tag... zur Manifestation...


    Ja, dieses Forum sind WIR ... und wir PRÄGEN es....
    aber dennoch


    liebe Christine, <3
    herzlichen Dank, :2: dass du dieses Forum " für uns eingerichtet hast"
    <3 <3 <3 <3 <3 <3 <3 <3 <3



    Tashi delik ... uns allen wünschend :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
    deine/ eure Amitola


  • Liebe Lea.


    Ja ich kenne diese Bücher. Sie haben mir ebenfalls in meinem Fall geholfen.
    Ich wünsche dir alles Gute und Liebe.
    Das Leben geht weiter! <3


    Ansonsten hier übrigens noch die Informationsquelle zum Thema Diamantbestattungen, die ich dir versprochen hatte: http://www.gbg-nuernberg.de/di…amant-als-erinnerung.html


    Thor :)

  • hallo liebe Lea <3

    zu deinen Ängsten wurde ja schon viel und sehr viel hilfreiches geschreiben und ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen.


    Aus gegebenem Anlaß (wir haben ja gestern geappt, ich hoffe, ich darf das hier schreiben, daß wir auch außerhalb des Forums kommunizieren) möchte ich noch einiges hinzu
    fügen.


    Doch zuerst:
    ZITAT LEA: Ich versuche meinen Verlust nicht mehr als schrecklich, schlimm, grauenhaft anzusehen ...

    Liebe Lea, seinen Freund durch Suizid zu verlieren und ihn auch noch finden zu müssen - ist schrecklich!! - Ist Grausam ! - Ist traumatisierend! und das steckt man nicht einfach weg, indem man positiv denkt und das Leid ausklammern und verdrängen möchte. ( sorry ich halte nichts von Nur positivem Denken, halte mehr von realistischem Denken, von das Leben ist nicht nur "positiv," aber es ist AUCH positiv ). Wenn ich etwas verdränge dann kommt es mit Sicherheit hinterlistig, irgendwann von hinten wieder angeschlichen, schlägt zu und lässt nicht locker. - (meine Erfahrung)


    Solches Leid, wie das, das du in so jungen Jahren erleben musstest, muß man verarbeiten.und dazu braucht man Zeit - Zeit - Zeit -Zeit. Da hilft kein Zaubertrank, kein ich will aber jetzt. Es gibt dabei auch keine ABKÜRZUNG. - Leider. :13: Es geht nur dadurch, in dem man durch den Schmerz hindurch geht und indem man ihn als zu sich gehörend akzeptiert.


    Ich weiß, liebe Lea, - und wie ich das leider weiß - inmitten des Schmerzes fühlt man sich hilflos, ohnmächtig, schwach, klein, erschöpft, sieht kein Land.., Man rotiert, und man hat ANGST. Angst, sehr große Angst.
    Angst im Jetzt und Angst vor der Zukunft. Das ist NORMAL. und dazu hat dir Christine ja auch etwas geschrieben.
    Das Gute im Schlechten: Man kann zwar nichts gegen das Auftauchen von Angst und von unangenehmen Gedanken machen aber es gibt Möglichkeiten, sie zu verscheuchen.


    Viele wurden hier schon erwähnt.


    Ich z.B. versuche mich in solchen Situationen auf meine Füße zu konzentrieren. und zu spüren wie sie Kontakt zur Erde haben, mit der ganzen Sohle auf dem Boden. Das Beruhigt mich! Nimmt mir die Hektik, die ich in Angstsituationen immer verspüre.und durch die Ruhe, kann ich der Angst besser begegnen - sie verkleinern und nicht ,zu einem Elefanten aufblähen. In Ruhe kann man halt klarer denken. :)

    Manchmal gelingt es mir auch, mir vorzustellen, ich säße in einem Flugzeug und würde auf mich runtersehen und mir dann zu beschreiben, was ich gerade sehe. z.B.: da sitzt eine Frau, sie hat eine schwarze Hose an, eine weiße Bluse, die Haare ungekämmt, ...oder so in dieser Form. Auch das beruhigt mich..


    Du brauchst Ruhe in dir, um der Angst zu begegnen, Ruhe, um zu erkennen, daß das augenblickliche Gefühl zwar real ist aber im Augenblick unangemessen. ( außer du wirst gerade von einem Täter bedroht oder dgl.) Wenn du allerdings nicht gerade in so einer bedrohlichen Situation steckst, wird deine Angst von etwas aus der Vergangenheit genährt ( und kann dir in diesem Moment ja real nichts anhaben - ist ja vorbei) oder aus der Angst vor der Zukunft ( und die ist noch nicht geschehen und wird höchstwahrscheinlich auch nicht so geschenen, wie du dir das vorstellst.)


    Überlege dir mal - was gibt dir Ruhe? Wann fühlst du dich geborgen? Schreib dir das auf und mache so oft du kannst, ganz bewußt diese Dinge.
    Frage dich: Was tröstet dich? Mit was kannst du dich SELBST trösten ( kein Alkohol :) ) Schau, daß du dir eine Atmosphäre schaffen kannst, in der du dich sicher und wohl fühlen kannst.


    Josef hat unter "DIES UND DAS" mal einen thread eröffnet. "Innere Ruhe finden" Auch hier kannst du viel Helfendes finden.


    Ich habe in meiner Traumatherapie gelernt, der Schreckenswelt nach und nach eine innere Gegenwelt entgegenzustellen. Z.B durch Imaginationen ( ich l i e b e Imaginationen! ) so z.B. durch die Übung des inneren sicheren Ortes. Wenn ich das mache, tauche ich immer wieder gestärkt auf. Ich stelle mir in meiner Fantasie einfach einen Ort vor, an dem ich mich ganz sicher und geborgen fühlen kann. Ich"baue" so lange an diesem Bild herum, bis alles stimmig ist. Aussehen, Temperatur, Geruch,...An diesem Ort verweile ich so oft und so lange ich kann.
    Es gibt dazu eine wundervolle CD von Luise Reddemann ( google mal) Ich durfte diese wundervolle Ärztin <3 , (Begründerin einer gewissen Traumatherapieform), noch selbst kennenlernen,

    Und denke daran - das Gegenteil von Angst ist Vertrauen., Zuversicht, Hoffnung. Versuche dich darauf zu konzentrieren.


    Ach Lea, das ist alles leicht gesagt und geschrieben - ich weiß. Aber es funktioniert. Mit der Zeit,- mit viel Übung und Achtsankeit. Dauert Jahre und selbst dann muß man immer noch daran üben, üben, üben..Das wird wohl ein lebenslang andauernder Prozeß bleiben...


    Die Wunde, das Trauma wird eine bleibende Narbe hinterlassen., aber du wirst mit der Zeit lernen damit zu leben. Glaub mir..



    und jetzt zum Schluß.:
    durch unsere apps habe ich den Eindruck, daß du zu viel von dir erwartest., daß du dich selbst "fertigmachst", weil du immer noch nicht alles auf die Reihe bekommen hast, weil du noch immer "Fehler" machst, , weil du noch immer leidest, noch immer ängstlich bist, noch immer .noch nicht, .noch immer..... (Damit erinnerst du mich sehr stark an mich selbst vor einigen Jahren)
    Ich glaube, du hast mit anderen mehr Geduld als mit dir selbst . Ich habe mal ein Kinder-t-shirt gesehen auf dem stand: "Nur Geduld, Gott ist mit mir noch nicht fertig." Könnte ich stricken, würde ich dir glatt so einen Pullover stricken und schicken ;)

    Lea, du bist noch sehr jung - du bist noch im Werden.


    Klopf dir selbst mal auf die Schulter - du hast - soweit ich das beurteilen kann - schon viel an dir gearbeitet.


    Ruhe dich ein wenig aus.


    und wie ich dir schon mehrfach schrieb: HÖR AUF PERFEKT sein zu wollen. :love:




    Sorry für den langen Beitrag - ging aber nicht alles per app. Rest folgt über app.


    Alles Liebe


    Deine rabelein :24:

  • Liebe Rabelein und alle anderen hier in diesen wunderbaren Forum.


    Danke für deinen schönen Text. Du triffst mich wie schon des öfteren mitten ins Herz und du hast so recht was du schreibst.


    Was heißt mit realistischem Denken arbeiten?
    Ja aber ist es nicht besser wenn ich mir denke "Ich habe einen schlimmen Verlust erlebt alle meine Gefühle sind normal uns menschlich " anstatt von "Mich nervt das alles nur und ich schaffe das nicht" das ist doch auch positives Denken , da verdränge ich doch nichts oder?


    Ich weiß das es schrecklich ist was ich erlebt und gesehen habe , leider sehe ich das Bild manchmal auch vor mir. Oder manchmal besucht es mich in der Nacht.


    Das mit dem "Erden" so sage ich dazu, hab ich von meiner Therapeutin das mache ich jeden tag. Ich stelle mir aber noch dazu das ich tiefe Wurzeln habe und die Energie von der Erde aufnehme. Klappt gut!! ☺☺


    Ich weiß das Ruhe sehr gut wer , nur manchmal halte ich das nicht aus da sich dann alles zum drehen anfängt.
    Ich werde mir eine Liste machen so wie du sagst.



    Ich weiß das ich zuviel von mir erwarte, perfekt sein zu müssen und immer die gut gelaunte sein soll. Wie könnte ich auch anders alle erwarten von mir das es mir gut geht . und ich möchte keinen zur Last fallen, machen sich doch alle schreckliche Sorgen um mich. In der Arbeit MUSS man funktionieren. Ich finde das sehr schade keiner nimmt auf denn anderen Rücksicht , in der vorigen Arbeit wo ich war gab es überhaupt kein Verständnis wenn ich mal krank war wurde gleich schlecht geredet über einen und ich solle mich mal zusammen reißen. Das Leben geht doch weiter.
    Ich nehme mir auch viel zu Herzen versuche es wirklich immer allen recht zu machen. Und du hast so recht, ich bin sehr ungeduldig mit mir, ich möchte das es mir gleich wieder gut geht. Warum auch nicht , Ich möchte wieder das LEBEN genießen , so fröhlich sein und innerlich so zufrieden. Lachen, Tanzen, Lieben, Spaß haben.
    Manchmal denke ich mir auch das Leben ist so ungerecht , warum muss mir sowas passieren , ich vergleiche mich dann oft mit andere die ein "Perfektes" Leben haben.


    Na gut genug geschrieben.
    Ich wünsche euch allen einen schönen Tag!!!!


    Lea

  • Liebe Lea <3


    Du machst es gut so wie Du es machst und sei jaaa nicht so streng mit Dir selber und versuche es nicht ALLEN recht machen: BLOSS NICHT!!!!! So verlierst Du Dich nur.....verlierst Deine Persönlichkeit und ALLEN RECHT machen kann man es NIE.
    Und wehe Du machst mal nicht mehr mit... Ist so wie als ob man in der Hierarchie unten ist und dann wenn man mal aufbegehrt total niedergeknüppelt wird.


    Ein "PERFEKTES" Leben gibt es NIRGENDS. Wie oft ist es so bei dem "perfekten" Bild: glückliche Hausfrau=Ehefrau, glücklicher erfolgreicher Mann, tolle Kinder, eigenes Haus, Urlaub jedes Jahr, tolles Auto: Doch die Wirklichkeit sieht immer anders aus.


    Oft ist es so, dass die Menschen nach AUSSEN etwas anderes vorspielen, vorgaukeln als es in Wirklichkeit ist. Und JEDER wirklich JEDER hat etwas ERLEBT und trägt eine Last mit sich. Die meisten reden nur nicht darüber und spielen das "PERFEKTE".


    Lasse Dich nicht blenden von Äusserlichkeiten.


    Und ist es nicht so, dass auch wir manchmal nach AUSSEN was anderes ZEIGEN wie es in Wirklichkeit ist????


    Und an sich müssen wir auch aufpassen, das PERFEKTE gibt es nicht, denn das LEBEN kann nicht perfekt sein, weil perfekt Stillstand und der Tod ist, keine Bewegung mehr.


    Herzliche Umarmungen <3


    Katarina

  • mmmmmhhhh
    Perfekt ... ist wie ALLES .... für jeden verschieden... ... eine Definition...
    Was in dem einen Moment perfekt erscheint... braucht es im nächsten schon nicht mehr zu sein...
    Aber seid getröstet....
    ich bin wahrhaftig auch in meinem Leben nicht immer perfekt... ;)


    liebe Lea, <3 :30: <3
    durch deinen Text meine ich herauszulesen, dass du deinen Freund nach seinem gehen... gesehen hast... und dieses Erlebniss dir starke, ja wohl traumatische Schmerzen bereitet...
    mein TIEFES MIT-FÜHLEN schicke ich dir... <3 <3


    Ich bin sehr froh, dass du eine Therapie dir GÖNNST, die du sie wirklich brauchst...um mit der ZEIT ... dein LEBEN ... perfekt oder nicht perfekt... zu LEBEN...


    Gerne begleiten wir dich "hier " auf deinem Weg durch DEIN LEBEN
    herzlichst <3 mitfühlig <3 :24: <3
    deine Amitola