Posts by rabelein

    ihr Lieben,❤


    BEFRISTETE ABMELDUNG AUS DEM FORUM HIER


    Ich möchte mich heute für die nächsten 2 bis 3 Wochen von euch verabschieden.


    Gestern kam bei mir ein ganz, ganz lieber und für mich sehr, sehr wichtiger Besuch aus NEUSEELAND an. (knapp 24 Stunden teine Flugzeit)
    Ich möchte all meine verbliebene Kraft diesem Besuch widmen ( schläft bei mir auf der Couch) und glaube kaum, daß ich hier in den nächsten Tagen schreiben werde.
    Ich muß Prioritäten setzen und mit meiner Kraft haushalten. und das Tippseln via Handy kostet starke Konzentration, Zeit und Kraft - zumindest für mich. und Nein, ich schaffe mir keinen Laptop mehr an - weder gebraucht noch neu gekauft


    Macht euch also keine Sorgen wegen der "Funkstille"


    Bis demnächst - und "bleibt mir gewogen"


    ❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤


    rabelein, die sicherlich oft an euch denken wird


    geht lieb mit euch selbst um.


    Allen denen es sehr schlecht geht, wünsche ich viel Kraft und Mut und GEDULD.

    ❤ Ach ihr Lieben, ❤


    die letzten beiden Tage waren waren eine einzige Nebelsuppe aus Übelkeit und Schwächegefühlen.Mir war weder nach Lesen noch nach Schreiben zumute. Das Einzige was ich wollte war mein Bett( + Kater :-) Die Müdigkeit die mich derzeit umschlingt und auffrisst ist sehr extrem.( ich glaube, ich fühlte mich noch niiieee sooo müde und morsch.) Ich bin sogar zu müde, um mich zu bewegen - auch zu müde mich im Bett umzudrehen), - zu müde zuzuhören bzw. Antworten zu geben, zu müde zum Denken und irgendwie interesselos. BIN EINFACH KAAPUTT. - Es fühlt sich so an, als wäre etwas in mir abgeschaltet.Schade, daß ich kein Handy bin, denn da könnte man einfach den Akku austauschen :-)


    Macht euch bitte keine Sorgen - ich bin in guten Händen sowohl bei Arzt, Pflege als auch "oben" bei meinem Gott ( so wie ich ihn verstehe .


    morgen habe ich wieder "Labor".


    Sicherlich wird alles bald etwas besser.


    Ich werde wieder schreiben, sobald das Schreiben besser geht.


    Danke für eure guten Gedanken, die ihr mir schickt. Sie kommen an und sind hilfreich.


    rabelein
    ❤❤❤
    winke,winke


    Genießt die Sonne

    Lieber Dieter


    miau - miau - mmmrau- wwraau -


    lieber Dieter - ich bin's der KATER.


    Die allerliebste aller Dosenöffnerinnen - dir bekannt als rabelchen - hat mir schon viel von dir erzählt und von Zorro und der "anderen Bagage".
    Und weil du so lieb zu denen ( auch zu rabelein ) bist, will ich dich heute auch extra - HÖCHSTPERSÖNLICH - grüßen - und dir so , durch dieses komische Dingsda - glaub es heißt händi ( oder so) - und wörldweitwb -
    um die Beine schnurren, dir simbolisch ne Maus zu Füßen legen und dich verschmitzt anlächeln.( kann ich - ganz ehrlich!)
    Hoffe das lenkt dich dann von dem doofen Tintus ab.


    Grüß Zorro und die anderen von mir. Miau, miau, miau ( übrigens, ich kann auch " ausländisch", das klingt in rabeleins Ohren immer fast wie hundisch.


    Welche Leckerlis bekommen deine Lieben? Ich stehe ja auf Knabbertaschen mit Huhn und Käse - und NUR auf DIE !!!


    Jetzt sind meine Pfoten aber müde - diese verflixt kleinen Tasten sind ja schwer zu treffen - und mauze dir ein liebevolles tschüß oder baba rüber - weiß ja nicht ob Deutschland ( ich) oder Österreich (du? )


    OTTO der Kater -
    wahlweise " großer Buub" - oder " mein Schatz" oder, oder...genannt
    by the way - es ist eigentlich schnurz wie sie mich ruft - ich hör eh nur WANN I C H WILL!!!! So leid es mir für rabelchen auch tut - ich MUSS tun was ICH muß/ will -- Katzenehre
    aber bei "großer Buub" mit gleichzeitigem lieb angeschaut werden, kann ich schon dahinschmelzen.


    hab einen schönen Tag ❤❤❤❤❤❤❤

    Liebe Monika,


    soo schön.
    Viel Spaß heute Nachmittag - sicherlich gibt es lecker Kuchen und Kaffee oder/ UND ein E I S !
    Meines ist schon eingeplant.Ich mach mir so eine Art " heiße Liebe". - so wie ich es mir vorstelle, wie das zu sein hat.
    Dank Malena weiß ich inzwischen was das ist. Scheint lecker zu sein.Sabber schon jetzt :-) Nur was Astrids Hohlhippen sind, weiß ich nicht.Sind das Gebäckröllchen , evtl. mit Zimtgeschmack?


    Kater ist wieder da - ohne Maus :-) Um 6 Uhr in der früh "schrie" er die ganze Nachbarschaft zusammen und polterte gegen die Fensterscheibe: " Maß mich hier reiiiiiin aber dalli!" :-)


    Ich schreibe leider mit Handy ( Laptop will endgültig nicht mehr ) und das übernimmt nur 3 smilies.Stell dir jetzt einfach den Umarm-smily vor


    rabelein

    Guten Morgen,


    ihr seid alle so besorgt um mich und macht euch so viele Gedanken. Das berührt mich echt.❤❤❤❤


    Danke auch für das Einstellen der mir so wichtigen Lieder (Angie, Astrid), dem wunderschönen Opernbesuch mit dir Malena und der herzigen Kindergeschichte.(Astrid). Ach,was seid ihr so lieb!


    Du Astrid, 24 Stundenpflege ist kein Thema für mich ( ich bin nur auf Angies Anregung - du bist ein Schatz Angie❤ * knuuutsch* - eingegangen ).
    Ich habe Pflegestufe - nennt sich jetzt Pflegegrad und da übernimmt die Pflege Kasse einen Teil der Kosten. Im ALLERGÜNSTIGEN Fall wäre da aber noch ein Eigenanteil von ca 1100 € zu zahlen - Unterstützung / Spenden von Lionclub, Caritas oder anderen Organisationen ist nicht so mein Ding - ich denke, da gibt es Bedürftigere.Hat nichts mit "Nicht-annehmen können " zu tun
    Ich fühle mich bestens versorgt durch meinen Arzt, dem ambulanten HospizDienst, dem Pflegedienst (kommt 2 x tägl.) und meiner Physiotherapeutin, die zu mir in die Wohnung kommt. Angie machte sich Gedanken, weil ich des öfteren stürze ( Gleichgewichtsstörungen, Windelanfälle, u.a. auch durch Parkinson bedingt.) Bisher ist mir jedoch nichts schlimmeres als eine Prellung ( autsch!!) passiert und ich habe einen Hausnotruf mit Sturzsensor.Er erkennt Stürze und falls ich mich nicht innerhalb einer Minute aufgerichtet habe, sendet er ein Notsignal an die Zentrale.Dort ist auch - ebenso wie bei meiner Nachbarin - ein Schlüssel hinterlegt. Du siehst: ALLES IST IM GRÜNEN BEREICH!
    Ich könnte auch schwer meine Wohnung mit einer fremden Person teilen.Dazu bin Ich zu eigenbrötlerisch geworden.Besuch ja - sehr gerne - aber dann soll er gefälligst wieder gehen ;-)
    Ich brauche das Alleine sein - lebe ja schon seit Jahren freiwillig allein und das sehr gerne. Da gäbe es sicherlich viele Reibereien....


    Und bei meinem derzeitigen Problem könnte sie mir auch nicht helfen
    - dem stetigen Abbau meiner Denkfähigkeit, dem langsamen Verlust meiner Ausdrucksfähigkeit und Verlust meines Sprachgefühls. Das belastet mich sehr. Mein Deutsch wird immer schlechter, und ich weiß oft nicht mehr, wie man die allereinfachsten Worte schreibt. Schreibt man : "mir" oder "mier"oder gar "mihr"??? So als kleines Beispiel.Ich muß ja oft editieren und manchmal verbringe ich Stunden bei einem Text. Bei Lea waren das mal zusammenhängend 4 ( vier ) Stunden - macht nix - hab Zeit - nichts ist mehr drängend.
    Das tut weh! Wahrscheinlich ist es der wenige Sauerstoff, der im Hirn ankommt - trotz Sauerstoffflasche.
    Es schmerzt auch, nicht mehr lange lesen zu können - die Konzentration fehlt, um ein neues Buch zu lesen :-(
    Dabei lese ich so gerne.
    Ich schaue mir jetzt Bildbände an oder lese abschnittsweise in meinen alten Büchern - ist auch interessant - denn ich habe die Marotte , Randbemerkungen, eigene Gedanken in meine Bücher zu schreiben und jetzt sehe ich, wie sich meine Sichtweise im Laufe der Jahre geändert hat.
    Doch am liebsten höre ich zur Zeit Hörbücher und da , wie schon mal geschrieben, zur Zeit eher Kinderhörbücher z.B. von Michael Ende oder Otfried Preußler etc.
    Ja, und Kinderfilme ziehe ich mir zur Zeit auch gehäuft rein. Heute z.B. "Michel aus Lönneberga".Immer wieder köstlich.
    Auch die alten Disneyklassiker habe ich wieder für mich entdeckt." Das Dschungelbuch","Die Hexe und der Zauberer","Dumbo"( mein Favorit während der Schwangerschaft - ach was habe ich da geheult!), "Pinocchio". Für heute nachmittag habe ich "Mulan" geplant.


    von Rilke zu Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer :-)


    hat auch was


    macht aber gute Laune


    Momentan warte ich auf meinen Kater. Der "Rumtreiber" ist noch nicht heim gekommen - dabei ist er schon seit vormittag weg. - Und es ist schon 02.30 Uhr! Na, dem werd ich was erzählen, wenn er heimkommt - ich, mit der Leckerlidose in der Hand. ;-) :-)
    hoffentlich bringt er MIR kein Leckerli mit - er schenkt mir oft Mäuse - manchmal leben die noch und er läßt sie dann in der Wohnung springen - eine hatte sich dann hinterm Schrank versteckt - habe sie nie wiefer gesehen aber zum Glück auch nicht gerochen ;-)


    Bis bald ihr Lieben


    rabelein

    ich umärmel dich mal ganz doll liebe MONIKA ❤❤❤


    Wie geht es dir?
    Hast du dich wieder mit deinen Freundinnen getroffen ? Wieder was leckeres gekocht?


    Ich habe mich so darüber gefreut, daß du wieder ein etwas Lebensfreude spürst und dich aus deinem "Schneckenhäuschen" ein wenig vorwagst.


    Ich mag dich ganz arg ❤❤❤


    rabelein

    Hallo Dieter,


    Ich denke gerade an dich.
    Wie geht es dir? Pulsierendes Klopfen hinter dem Ohr ist sicherlich sehr unangenehm - mal flapsig gesagt.
    Hast du das schon lange?


    Ich wünsche dir baldige Besserung und bitte


    PASS AUF DICH AUF!


    Alles Liebe
    rabelein

    Liebe Nadine,
    sehr verspätet - aber dennoch von ganzem Herzen - möchte ich dir zur Hochzeit gratulieren und Euch alles erdenklich Gute wünschen auf eurem gemeinsamen Weg.


    Ich lese hier immer mit, habe es aber aus diversen Gründen, nie geschafft, dir zu schreiben.Aber heute - heute ist es das erste, was ich hier tue :-)


    Erstmal - ich finde dich sehr taff und ich finde, du "meisterst" diese sehr schwierige Situation recht gut.


    Es ist schwer die Mutter zu verlieren und gerade in deinem Alter, in deiner Situation ( frischgebackene Ehefrau...), fehlt sie an allen "Ecken und Enden".


    Ich kann dich sooo gut verstehen und würde dir diesen Kummer gerne wegzaubern.- geht halt leider nicht und auch alle Worte, die mir jetzt einfallen, klingen irgendwie hohl.
    Fühl dich jetzt daher "nur" einfach liebevoll und zart von mir in den Arm genommen ( ich hoffe, ich darf das )


    Astrid hat mal wieder so recht: "ERST 4 1/2 Wochen"
    So lang und doch in Wirklichkeit sooo kurz. Alles ist noch so frisch und genau genommen , ist man in dieser Zeit irgendwie noch nicht in der Realität angekommen - es ist irgendwie, als befände man sich in einem bösen Traum , verbunden mit dem Gefühl , bald aufzuwachen und alles wäre wieder so wie üblich.Doch es ist leider kein Traum...
    Ich habe z.B. die Erfahrung gemacht, daß die Trauer um meine Tochter nach einem halben Jahr stärker war als zu Beginn.Bis dahin war ich sozusagen in einem Schockzustand und funktionierte bloß. Aber dann sind alle meine Emotionen aufgebrochen.Man muß halt durch den ganzen Schmerz hindurchgehen und nicht daran vorbei - sonst holt der Schmerz einem auf irgendeine Weise - ganz brutal - später doch noch ein...
    Es war hart, aber es ging vorbei - so wie alles vorbei geht.( mein Mantra, das mir durch schlimme Zeiten hilft: auch DAS geht vorbei - irgendwann - es geht vorbei... )


    Es gibt nichts endgültigeres auf dieser Welt als denTod und es ist nichts so schwer, als zu akzeptieren, daß der andere, FÜR IMMER fort ist ( außer im Herzen ) und daß es niemals wieder so sein wird, wie zuvor.
    Aber mit der Zeit - so peu a peu - wirst du immer besser damit umgehen können
    doch das braucht Zeit.
    Nimm sie dir!


    DU MUSST NICHT IMMER STARK SEIN!


    Überfordere dich nicht!
    Stell nicht so hohe Anforderungen an dich


    Trauern braucht seine Zeit.
    Es gibt nicht umsonst den Ausdruck "Trauerjahr" und früher gab es ja auch den schönen Brauch 1 Jahr lang Trauerkleidung zu tragen .Bei uns im Dorf galt zu meiner Jugendzeit die strenge Kleiderregel:
    1Monat = tiefe Trauer = tiefschwarze Kleidung -
    6 Monate = strenge Trauer = schwarz/ dunkelgrau
    ein Jahr = Halbtrauer = schwarzweiß
    24 Monate = Zurückhaltung = gedeckte Kleidung


    und ich finde das war sehr sinnvoll.Es war das äußere Zeichen dafür , daß man
    und man wurde so auch irgendwie vor allzu hohen Anforderungen geschützt und dufte trauern - es gab so einen Schonraum, der Ausnahmezustand wurde akzeptiert
    Heute wird - zumindest im Berufsleben - kaum Rücksicht darauf genomme. SCHADE!


    Was ich eigentlich sagen wollte: liebe Nadine, gestehe dir DIE Zeit zu, die DU brauchst,


    Akzeptiere, daß du im Augenblick NICHT IN DER BESTMÖGLICHSTEN FORM bist.


    Denke daran, du mußt deinen Schmerz nicht verstecken
    Meide die Menschen, die dir das einreden wollen.- und suche Menschen, die dich verstehen. Es gibt sehr viele die das könne


    Zur Zeit stehst du an erster Stelle


    Schreib dir weiterhin hier alles von der Seele, denn:


    " Gehemmter Schmerz, wie ein verschlossener Ofen,
    verbrennt zu Asche die verschlossene Brust"
    W. Shakespeare


    Ich reiche dir, solange ich kann, meine Schulter/ Brust zum " vollweinen"


    Alles Liebe


    rabelein

    jetzt noch eine Übersetzung des Liedes


    NEIN , gar nichts
    Nein ich bedauere nichts
    Nicht das Gute das mir geschah
    Nicht das Schlechte, all das ist mir egal
    NEIN , gar nichts
    Nein ich bedauere nichts
    Ich habe bezahlt, weggefegt,vergessen
    Ich habe mit der Vergangenheit abgeschlossen!
    Mit meinen Erinnerungen habe ich verbrannt
    meine Sorgen meine Freuden
    Ich brauche sie nicht mehr
    Weggefegt meine Liebschaften
    und all ihr Gejammer
    Weggefegt für immer
    Ich beginne bei Null
    Nein gar nichts.....
    denn mein Leben mein Glück
    beginnt heute mit dir

    Hallo ihr Lieben❤,


    nur kurz, denn es geht mir heute gar nicht sonderlich gut.Ich lag fast den ganzen Tag im Bett, habe fast nur geschlafen und wenn ich wach war, war mir immer leicht übel und die LUFT war auch RAR.


    Gestern hatte ich ganz lieben Besuch. Maritas frühere Freundin besuchte mich, um mir ihren neugeborenen Sohn zu zeigen. Es war für mich sehr bewegend neues Leben im Arm zu halten und ich habe ganz fürchterlich geweint. Ich muß zugeben, daß ich ihn zuerst gar nicht in den Arm nehmen wollte - * schäm* und tausend Ausreden ersann. Dann war ich aber doch richtig glücklich darüber, mich überwunden zu haben. Es war schön gestern , der Besuch weckte aber auch viele Erinnerungen und es tauchten, nach dem Besuch wieder viele negative Gefühle und Fragen auf. " Hätte ich Maritas Drogenweg nicht doch verhindern können"? " Was habe ich falsch gemacht"? "Was wäre wenn...?" "Wäre Marita auch schon Mutter und ich Oma"- lauter unproduktive, quälende Fragen, die zu nichts führen...


    Übrigens am 25.Juni jährt sich Maritas Todestag zum 7. mal " :-(


    Liebe Monika ( aldriane)❤, liebe Angie❤, liebe Monika ( Indian summer)❤, liebe Petra❤, liebe Hedi❤, liebe Astrid ❤, liebe Christine❤, und last but not least, lieber Dieter❤


    Es tut so gut, daß ihr für mich da seid - wenn auch " nur" virtuell. Ich fühl mich aufgehoben und gemocht.Schön , daß es euch gibt.


    eine 24 Stundenpflege ist was feines - nur leisten muß man sie sich auch können.Meine Rente reicht nicht aus und meine Ersparnisse sind auch so peu a peu weniger geworden. Zum einen hat Marita auf dem Höhepunkt ihrer Drogensucht meine Sparbücher etc total geplündert ( es war die Sucht, nicht sie) und zum anderen habe ich wider besseren Wissens für ihren Vater gebürgt. Macht sowas nie, auch wenn euch die Person sehr nahe steht - kann sehr fatale Auswirkungen haben....
    Was noch auf dem Konto ist, ist für die Bestattung etc. reserviert und das restliche Geld, das übrigbleibt, bekommt meine Nachbarin. Sie wird sich um meinen Kater kümmern und das Geld dann für sein Futter / evtl Tierarzt ausgeben.Er war ja ein waschechter Straßenkater und das hat seine Spuren hinterlassen.Er braucht Herztabletten und spezielle Nierennahrung.Sollte er nicht bei der Nachbarin bleiben wollen ( er ist außer bei mir, sehr scheu ), so wird sie ihn zumindest füttern und ihm im Garten ein trockenes, Plätzchen bieten. Ich darf gar nicht daran denken , was wohl aus ihm wird - aber ich vertraue
    voll meiner Nachbarin.Im Tierheim würde ich Katerchen nicht gerne sehen.


    Dieter, danke für das Gegenbild zu meinem Traum. Ich habe sofort in einem Tagtraum deinen Vorschlag ( mit dem Bagger) umgesetzt und positiv weitergeträumt.
    Auch habe ich Katerchen ganz fest und tief in die Äuglein geschaut. Ich denke, du kennst das Ergebnis.
    Ich habe das Zimmer im Hospiz abgesagt. Es war einfach nicht stimmig.
    Im Hospiz waren alle sehr nett und verständnisvoll und ICH DARF SOGAR AUF DER WARTELISTE STEHEN BLEIBEN - für den Fall aller Fälle.


    Das Hospiz ist keine Dauerpflegeinrichtung und man kann nur eine begrenzte Zeit dort wohnen.Man kann nur aufgenommen werden, wenn man in absehbarer Zeit stirbt.Mein Arzt hat so eine Notwendigkeitsbescheinigung ausgestellt und die Krankenkasse hat eine Kostenzusage für knapp einen Monat ( ich glaube, es waren 28 Tage) gegeben.Dann müßt das Hospiz eine Verĺängerung beantragen. Mir wurde bei der Vorbesprechung gesagt, daß die durchschnittliche Verweildauer in "meinem" Hospiz so ungefähr bei 20 Tagen läge.Manche Gäste ( es gibt keine Patienten) waren auch schon 2,3,4,5,6, Monate da.Bei spezieller ärztlicher Indikation auch schon mal 1 Jahr.ABER DAS IST SEHR, SEHR SELTEN.
    Man wird vorher entlassen ( manchmal bessert sich ein Zustand ja wider Erwarten ) oder - i.d.R. - stirbt der Gast.
    Man weiß halt nie genau, wann jemand stirbt - außer einige Stunden oder wenige Tage vorher.


    Bestattung und alles was dazu gehört habe ich schon geregelt. Ich habe mir einen schönen Baum ausgesucht und inzwischen habe ich mich auch für ein Musikstück entschieden.Die Auswahl fiel mir schwer. Klassik? Unheilig? ....Entschieden habe ich mich für Edith Piaf " Non, je ne regrette rien".Ich bedauere nichts, ich bereue nicht.
    Kennt ihr es? Ich würde es so gerne hier einstellen, aber ich weiß nicht wie so was geht.


    Im Hintergrund läuft gerade Hildegard Knef " Ich bin den weiten Weg gegangen und oft im Kreis" und jetzt sitze ich hier und heule.
    "Ich bin den weiten Weg gegangen
    Und oft im Kreis und oft im Kreise....Ich bin den steilen Weg gegangen, den steilen nach oben, den steilen nach unten, das Ziel , das ich gehabt, war klar war greifbar, war greifbar und gut.
    Mein Ziel ist unters Rad gekommen,
    Ich suchte ein neues und fand keins das gut.Ich gab mich noch lange nicht geschlagen und manche sagten, ich hätte Mut......


    Ich denke, ich darf auch Selbstmitleid mit mir haben und Trauer um mich.


    Interessanterweise schaue ich mir zur Zeit liebend gerne Kinderbilderbücher an und Kinderfilme und dann schluchze ich herzzereissend.


    Und schon wieder ist es ein Roman geworden. Hat aber lange gedauert bis er fertig war :-)


    Bis bald und macht es gut


    rabelein

    ja lieber Dieter, mir geht es ähnlich.
    Ich kann mir Maritas Stimme auch nicht mehr so richtig herholen. Es war das Erste, was ich " vergaß" und dann verblaßte ihr Gesicht. Inzwischen ist es nur noch so eine vage VORSTELLUNG - es ist als würde ich eine Fotografie anschauen - es fehlt die "Lebendigkeit", ihr Geruch...
    Komisch - ich war vor Jahren oft in Südtirol und da kann ich mir auch heute noch, alles "herholen".Ich kann immer noch die Wiesen riechen, die Luft spüren... so , als wäre ich gerade ganz real dort.
    Bei Marita versagt meine Vorstellungskraft immer mehr - alles liegt irgendwie im Nebel und das macht mich oft traurig.


    Am 25.Juni werden es 7 Jahre, daß Marita sich die Überdosis Heroin gespritzt hat.


    rabelein

    Hallo alle zusammen
    und ein ganz besonders liebes " Grüß Dich" an dich, liebe Malena ❤


    DANKE - Daaaanke für für dein :" es ist sooooooooo unsagbar schön , dass du wieder zu Hause bist."Danke, daß du dich mit mir freust.
    Ich durfte letzte Woche heim - nach über 3 Wochen Krankenhaus ( es war wahrlich kein Zuckerschlecken, du weißt) und niemand - außer Dieter ❤ ( im anderen thread) hat sich mit mir darüber gefreut.
    - zumindest hat sich im Forum niemand geäußert. - weder zur Entlassung noch zu meinem post ( dieser Traum). Ehrlich - ich war etwas enttäuscht und eine Zeitlang traurig darüber.3 Wochen sind ja doch schon lang.
    Nun ja - Schwamm drüber - ich glaube diese Enttäuschung rührt von meiner momentanen Inneren Zerissenheit - ich bin eben derzeit ein richtiges Sensibelchen
    Sehr dünnhäutig, weil eine Übersiedlung ins ein Hospiz bevorsteht.und ich eigentlich nicht so richtig hinter dieser Entscheidung stehe.
    Ich habe mich ÜBERREDEN lassen, daß es das BESTE für MICH sei. Aber ist es das auch tatsächlich??
    Ich schwanke hin und her.
    Jetzt hat man mir mitgeteilt, daß das nächste Zimmer , das frei wird , MEINES wird. Ich kann also jederzeit mit einem Anruf rechnen und die Koffer packen müssen.
    Aber ich tendiere dazu - die ganze Aktion abzublasen.
    Es gibt viele Gründe, die für ein Hospiz sprechen. Ich bin dort gut aufgehoben, werde "Rund-Um-Versorgt", bin in Sicherheit denn auf jede unvorhergesehene Situation kann sofort reagiert werden, es ist ständig ein Ansprechpartner für mich da, der sich mit Sterben "auskennt" , zumindest ist den Menschen dort das Thema Sterben nicht fremd.
    Andererseits - ich werde auch hier in meiner Wohnung sehr gut von einem ambulanten Hospizdienst versorgt - ich trage zudem an meinem Handgelenk einen Hausnotruf ( es kommt also jederzeit sofort jemand vorbei und koordiniert entsprechende Hilfe ), ich kann jederzeit die Hospizhelfer anrufen, sie reden dann mit mir oder kommen nach Bedarf auch außerhalb der Zeit vorbei, ärztlich bin ich auch gut versorgt....eine ehrenamtliche Helferin kommt auch regelmäßig vorbei..Ich bin allerdings in der Zeit zwischen diesen Besuchen allein in der Wohnung (ich bin GERNE allein, brauche das auch )und muß halt im Vorfeld alles erst mit denen absprechen, Termine machen etc - im Hospiz ist alles vor Ort.
    Wobei - dort bin ich dann auch täglich mit dem Sterben konfrontiert. Zuhause zwar auch - aber nicht so intensiv - erlebe z.Bsp. nicht das Sterben anderer.....
    UND es ist nicht meine , mir vertraute Wohnung. Meine Wohnung gibt mir ja auch Sicherheit.
    Kann ich mich dort so wohlfühlen wie zuhause? Bedeutet der Umzug tatsächlich eine Verbesserung meiner Lebensqualität? Sich Wohlfühlen gehört ja zu Lebensqualitat
    Hinzu kommt ein - für MICH - ganz wichtiger Punkt, den in meinem Umfeld kaum jemand versteht. MEIN KATER !! Ich kann ihn nicht mitnehmen. Es gibt zwar Tiere im H. - Vögel z.Bsp und es kommt regelmäßig ein ausgebildeter Hund zu Besuch... ABER ES IST NICHT MEIN KATER....Es wäre für mich ein herber Verlust ( und ich verliere zur Zeit ja ständig immer mehr ).Mein Kater ist, wie Dieter einmal richtig erkannte , MEDIZIN für mich - HOCHWIRKSAME Medizin.
    UND noch etwas.
    Ich habe mir im Krankenhaus öfters die Frage gestellt: Wen will ich beim Sterbeakt um mich haben, wer soll bei mir sein? Meine Antwort - für Euch evtl. unverständlich - meinen Kater.Ich wünsche mir von Herzen, daß er bei meinem "Gehen" bei mir liegt und mich SCHNURREND zur "Regenbogenbrücke" begleitet. Das wäre mir sehr wichtig und würde mich sehr beruhigen....mir viel Angst nehmen. Ist vielleicht noch so ein "Ding" ( finde mal wieder nicht das richtige Wort ) aus meiner Kindheit - da waren Katzen und Bäume echt meine "Lebensretter", halfen mir zu "überleben" und nicht an der Welt zu verzweifeln. Unverständlich?Ja ich weiß - für mich aber meine Wahrheit.....


    Ach ihr Lieben, meine Gedanken / Gefühle schlagen Purzelbäume...und zu allem Elend regnet es in Strömen - es ist düster und nicht nur in mir ist Weltuntergsngsstimmung.


    Ich habe mich zu diesem Ja zum Hospiz überreden lassen, habe ,zermürbt von den vielen "Diskussion" , @einfach nur nachgegeben.Doch nun fühle ich mich ganz und gar nicht zufrieden mit dem Gedanken, bald dort zu leben
    Es ist irgendwie nicht stimmig


    So richtig will ich diesen sehr, sehr symbolträchtigen Schritt nicht gehen - noch nicht. Irgendwie fühle ich mich noch zu fit ( zumindest geistig ) fürs Hospiz - andererseits allerdings körperlich viel zu schwach für zuhause. Kann die Treppe nicht mehr gehen , Wohnung ist nicht Rollstuhlgerecht und gestern bin ich 2 mal gestürzt und am Montag bin ich auch hingefallen - nix großes passiert zum Glück.


    Aber ich denke - solange ich das Für und Wider abwäge, ist es noch nicht der richtige Zeitpunkt für's Hospiz, oder???


    ICH MUSS DARÜBER NACHDENKEN.-


    noch kann ich das Hospiz absagen...


    Puh - leicht ist das nicht.


    Ich sitze zwischen 2 Stühlen.


    Ich muß echt noch viel in mich hineinhorchen. und wie vorhin geschrieben : Solange ich darüber noch nachdenken kann.... wenn's wirklich notwendig ist, dann stellt sich mir die Frage sicherlich nicht mehr.


    Und die anderen , die ständig an mir zerren, ziehen, mich belabern, auf mich " "einschlagen", allein wissen wollen was für mich gut sei - all die werde ich jetzt in ihre Schranken weisen..Noch bin ich die Hauptbeteiligte !! -ICH entscheide
    Noch bin ich autonom.( bin ich das dann noch im Hospiz?)


    Ach ja - noch so ein irrationaler Gedanke. Bin ich erstmal im Hospiz , dann bin ich ja VERPFLICHTET "bald" zu sterben. - es gibt ja sowas wie ne Verweildauer - kann dann schlecht sagen: ätsch - gestorben wird nicht - ( weiß dummer Gedanke, aber so ticke ich nun mal zur Zeit )
    und ich hab doch noch so einiges vor: noch Sommer, Herbst und Winter auskosten...


    Danke fürs Lesen meines Wirren Berichtes.Hab halt mal wieder ungefiltert geschrieben - ohne Gedanken an Grammatik, Rechtschreibung und Stil.


    rabelein - sehr nachdenklich und sehr traurig

    Lieber Dieter - laß dir dein Abendessen schmecken - sollst nicht verhungern und verdursten ❤
    Ich mag Hesse - das mit kitschig und zuckrig hat man mir vor nicht allzu langer Zeit um die Ohren gehauen, als ich noch Straßenbahn fahren konnte und mich jemand dort beim Lesen (Klingsors letzter Sommer )" erwischte."


    Katerle ist schon den ganzen Tag draußen, um zu "strenzen" :-)
    Männer halt :-) Die muß man an der langen Leine halten :-) dann bleiben sie evtl. auch bei einem.
    Als ich vom KH kam, hat er mich erst einmal ne gute Stunde ignoriert, hat mir einfach die kalte Schulter gezeigt, ist demonstrativ an mir vorbeigelaufen, - hat mich dann letztendlich doch noch kurz huldvoll beschmust - wissend, auf diese Art kommt Kater an feine Leckerlis ran - und ist anschließend stolz hinaus in die weite Welt spaziert...Ich wohne am Stadtrand und hier gibt es viele Felder mit vielen Kaninchen, Mäusen und allerlei anderes Getier.- ein Katzenparadies! Und er war, bevor er sich entschloß bei mir einzuziehen, ein ECHTER Straßenkater.- gehörte nur sich selbst - bis wir uns ineinander verliebten - ich glaube es war Liebe auf den ersten Blick - beidseitig!


    Ob ich repariert bin?Sagen wir mal so: So langsam wäre ich denen zu teuer geworden (Stichwort Fallpauschale) und das KH sieht sich nicht als Wellnessoase :-)


    Tschüss bis demnächst


    rabelein - der es gefällt, wenn du sie rabelchen nennst

    Hallo ihr Lieben,❤


    ich durfte gestern heim zu meinem Kater. und ich kann euch gar nicht sagen, wie glücklich ich bin.


    Der Abschied vom KH war rührend. Mein Pfleger - ja genau,- mein Schnuckelchen - hat mir ein kleines Bildchen gemalt - einen alleinstehenden Baum mit einer mächtigen Krone und weitverzweigten, tief nach unten gehenden Wurzeln. Er kennt meine Liebe zu Bäumen und ich hatte ihm auch meinen letzten Traum erzählt.Von diesem Traum kann ich mich nur noch an ein Bild erinnern: ein an einem Abgrund stehender Baum bei dem fast alle Wurzeln frei über dem Abgrund schweben und nur noch ganz wenige im Erdreich verwurzelt sind.Der Traum war allerdings nicht beängstigend - hatte eher eine sanfte Stimmung


    Ich habe das Bild des Pflegers in meinen Notfallkoffer getan und dabei folgende Geschichte gefunden:


    " Ein Mann sprach:" Gott rede zu mir".Und eine Wiesenlerche sang.Aber der Mann hörte sie nicht.
    Also rief der Mann:" Gott, sprich zu mir".Und ein heftiger Donner grollte über ihm am Himmel. Aber dem Mann fiel es nicht auf.
    Der Mann sah sich um und sagte:"Gott zeige dich mir".Und ein Stern leuchtete hell. Aber der Mann nahm keine Notiz davon.
    Und der Mann rief:" Gott zeige mir ein Wunder." Und ein neues Leben wurde geboren. Aber der Mann wurde davon nicht berührt.
    Also rief der Mann voller Verzweiflung:" Berühre mich Gott und laß mich wissen,
    daß du da bist."Gott beugte sich hinunter und berührte den Mann mit unendlicher Zärtlichkeit. Doch der Mann wischte den Schmetterling weg und ging voller Trauer davon."
    eine chassidische Geschichte.


    einen schönen Restpfingstmontag wünscht Euch allen


    rabelein

    zuallererst - juchhuuu - unsere heißgeliebte und sehr vermisste Nebelfrau ist wieder mal hereingehuscht - malena, you made my day❤❤❤ und danke Dieter fürs Herlocken durch die Eröffnung dieses threads - hat geklappt - dafür gibt es high five


    Malena, ich habe die , mir in meinem thread von dir angebotene , Erdbeerbowle hierher gebeamt und schlürf mal genüßlich während des Schreibens - aber Achtung: das Schlürfen kann zu Logik und Denkfehlern und Schreibfehlern führen ....


    Hesses Stufen - ja - fürchterlich abgedroschen, zu Tode zitiert, ausgelutscht, bis zum Überdruss verwendet - aber dennoch so wahr und ein Stück Lebenshilfe (so empfinde ich es zumindest )
    Dieter, du magst vielleicht recht haben - stilistisch gesehen gelten seine Gedichte nicht gerade als "große" Literatur aber das ist mir "wurscht" .Die Worte berühren mich, bringen in mir etwas zum Klingen.. geben mir was und DAS ist MEIN Maßstab..
    Und ganz nebenbei: WER entscheidet was " gute" Literatur ist und was trivial? Spielt bei so einer Wertung nicht manchmal eine große Prise Arroganz mit, Überheblichkeit, Herablassung?? Ich denke da an so bestimmte Literaturkritiker .Wenn ich da an DEREN "WERKE" denke, an ihre "ach so tolle", abgehobene, für Otto Normalverbraucher absolut unverständliche, intellektuelle, verkünstelte Sprache denke - dann * kotz* - da rollen sich mir die Zehennägel auf -
    Und DIE wollen entscheiden, was " große Literatur"ist und was trivial und wer ein Kunstbanause ist ?....
    Neee


    Ach der "gute Hesse." Er polarisiert immer noch.Viele sehen ihn nur als einen
    "Innerlichkeitsapostel", als einen , der "NUR während der Jugendzeit lesbar "ist. Manche behaupten, seine Gedichte Überschreiten erschröcklich die Schwelle zum Kitsch und kritisieren ihn für seine "zuckrig-klebende" Lyrik.
    Aber was ist Kitsch? Der eine betrachtet etwas als Kitsch und der andere sieht genau darin Gefühl, Melancholie,Tiefgründiges...je nach Situation und Seelenlage in der er sich gerade befindet und die kann sich jederzeit ändern..
    .Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden und noch immer liegt die Schönheit im Auge des Betrachters UND DAS IST GUT SO.
    Ich habe Fotos gemacht von Sonnenauf-und Untergängen.Die Aufnahmen sehen sehr kitschig aus - aber so was von kitschig - ist die Natur deshalb kitschig?
    Ürigens empfinde ich triviale, kitschige Kalendersprüche oft hilfreich - gerade in meiner jetzigen Situation.
    Aber nochmal zurück zu Hesse: Seine Bücher waren mir in meiner Jugend treue Begleiter. Ich habe sie sehr geliebt. Für mich zeugen sie von einer enormen Weisheit und Lebenserfahrung ( er hat ja zeitlebens mit sich gerungen und vieles so als Selbsttherapie geschrieben.
    Manchmal empfinde ich ihn aber auch stark missionierend -:) ha,ha das schreibt die Richtige - mache ich hier im Forum ja auch :-) missionieren.


    Aber jetzt schleiche ich wieder aus dem thread - sonst bekomme ich noch Hausverbot - ich nerviges Plappermäulchen. ;-))
    Aber heute geht es mir gut und nutze das jetzt auch aus. Ich bin nämlich wieder zu Hause bei meinem Kater❤


    Euch alles Liebe
    rabelein


    lieber Dieter - was genau hast du gegen "lehrhafte Gedichte"??

    Liebe Astrid❤


    Ups - im Eifer des Gefechts ganz vergessen.- Sorry


    Von wem diese Geschichte ist, weiß ich nicht. Du weißt, ich sammle Geschichten, Sprüche etc.
    Bei meiner Traumatherapie lernte ich, mir einen sog. Notfallkoffer anzulegen.Das ist bei mir eine Schuhschachtel, die ich mir bunt angemalt habe und die deutlich sichtbar im Regal neben meinem Schreibtisch steht. In diese Schachtel kommt alles, von dem ich glaube, daß es mir gut tut oder mir schon gut getan hat. oder Symbole dafür.
    In meiner Schachtel sind u.a Sprüche, schöne Steine, Postkarten mit schönen Landschaftsbildern Fotos von "meinen" Bäumen, einige CDs ( Bach, hat mich schon oft gerettet!), ein kleines, gaaanz weiches Plüschtier,verschiedene Imaginationsübungen, eine Liste mit Dingen die mir gut tun ( mich Bewegen, Wasser über Hände laufen lassen, wiehern wie ein Pferd ( nicht lachen! tut mir gut, weil ich dann selbst lachen muß.....) eine Tafel Schockolade ( bin halt ein Süßmäulchen) und und und


    Die Geschichte habe ich während meiner stationärenTherapie (Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie PITT - noch bei Luise Reddemann selbst ) an der Pinnwand gelesen und dann stichwortartig abgeschrieben und mit eigenen Worten beim Aufschreiben ergänzt.Damals habe ich nicht an Urheberrechte gedacht und die Quelle vernachlässigt.Sie ist eine dieser Geschichten aus dem Notfallkoffer


    Meine Handtasche ist übrigens auch so eine Art Notfallkoffer. Ich schleppe immer wieder Geschichten aus dem Notfallkoffer mit mir herum. Sie werden immer regelmäßig ausgetauscht und diese Geschichte ist neben 3 anderen derzeit in meiner Handtasche.
    In der Handtasche befinden sich auch ständig Zettel mit Namen von Menschen, die mir was bedeuten, dank whatsapps wunderschöne , mich sehr aufbauende Videos aus Schweden (Amitola ❤ ) ,Bilder von meinem Kater, IMMER mindestens 2 Bücher, Notizblöcke (ja Mehrzahl) und etliche Kugelschreiber und ein alter Füller (mit ihm schreibe ich am allerliebsten)....und noch so einiges was mir hilfreich erscheint, um MIR SELBST zu helfen. Tja, und zusätzlich dazu noch das übliche "FRAUENZEUGS" :-)
    Zum Glück gibt es diese übergroße Taschen für Frauen - lieber Dieter ❤, ich höre dich schon lästern :-) -
    Ich sag euch, meine Tasche ist schweeer und dadurch wiegt sie mich auch in Sicherheit, denn sollte jemand auf die Idee kommen ,mich zu überfallen ..... sein Schädel wurde ganz schön brummen danach, oder eher unten, sein "bestes Stück ;-)
    so schwer wie sie ist - wirkt bestimmt genauso gut wie Pfefferspray ;-)


    Der Notfallkoffer ist mir sehr wichtig geworden - hilft er mir doch, mich auf meine inneren Ressourcen zu besinnen.
    Ich schaue regelmäßig in den Koffer - besonders und ganz wichtig : WENN ES MIR G U T geht!


    Was ich damals bei diese Traumatherapie gelernt habe - hilft mir auch jetzt in meiner derzeitigen Situation.
    Damals wurde der Focus nicht auf das Schreckliche gelegt, nur auf Leid und Probleme sondern in der HAUPTSACHE auf die Selbstheilungskräfte, auf das Erlernen von Selbsttröstung, auf das Suchen von eigenen Inneren Ressoucen...auf das Sehen ( finde jetzt nicht das richtige Wort ) der "kleinen " Freuden. Ich spreche jetzt NICHT VON POSITIVEM DENKEN - eher von Realistischem Denken.


    Aber das gehört jetzt nicht hierher.


    Wünsche Euch allen einen erholsamen Restabend und nach er schöne Träumchen


    rabelein

    Ihr lieben Lieben,❤


    hej Petra - danke fürs "katerlose" Mittrinken für mich. Wünsche dir eine ganz tolle Zeit mit deiner Freundin.


    Hallo Dieter - bin wieder "wirsch"!:-)
    Ich weiß auch nicht so genau was los war. Jedenfalls war mir sowas von übel und die Brechschale und ich hatten uns sehr innig lieb gehabt...Ich durfte - nein musste - sie ganz oft umarmen.
    Ich trinke normalerweise keinen Alkohol und meine Leber und ich denken und fühlen zur Zeit auch SEHR UNTERSCHIEDLICH....
    Aber möglicherweise lag es auch gar
    nicht am Sekt, denn mir ist immer noch übel und schummerig...


    Doch jetzt Themenwechsel


    Ihrahabt mir in letzter Zeit soviel gegeben daher möchte ich euch heute auch etwas zurückgeben und euch meine derzeitige Lieblingsgeschichte erzählen - vielleicht mögt ihr sie auch.


    Es war einmal ein alter Mann.Er lebte allein in einem alten Haus inmitten eines Gartens.Damals als er alt geworden war und ihn niemand mehr brauchen konnte, war er bitter geworden. Doch mit den Jahren die ins Land gingen, verlies ihn die Bitterkeit und er wurde leicht.
    Eines Tages vernahm er einen Ruf: "Geh und sammle die Tage die nicht sein sollen!"
    Es gab viele von ihnen.
    Und da der alte Mann leicht wie eine Feder geworden war, ließ er sich von den Winden in alle Himmelsrichtungen tragen, wann immer ein Tag auf der Welt war, der nicht sein sollte.
    Er sammelte Tage, an denen die Menschen das Liebste verloren, was sie hatten.Er sammelte Tage ohne Trost, Tage, an denen das Leben eine Last war, verfluche Tage, Tage der Dunkelheit, Tage des Zorns,Tage der Sinnlosigkeit...Immer gab es einen, der sagte:" dieser Tag sollte nicht sein."
    Der alte Mann sammelte sie alle ohne Ansehen ihrer Geschichte. Einer wog gleich viel wie der andere.
    Manchmal gab es auch Freudentage, von denen einer sagte:"dieser Tag sollte nicht sein."
    Sanft trug er sie mit dem Wind in seinen Garten und legte sie in die Erde.und der Regen fiel auf die Erde, die Sonne gab ihr Licht, bis der Schnee alles bedeckte
    .Es wuchsen Blumen und Bäume, deren Duft so süß war, daß sie die seltensten und schönsten Falter anlocken.
    Da war ein Blühen und Summen in diesem Garten, wie keiner es je gesehen und vernommen habte.
    So lebte der Mann mit den Tagen die nicht sein sollten.
    Eines Tages hörte er wieder einen Ruf: "Nun nimm die Samen aus deinem Garten und bring sie in die Welt! "
    Und wieder ließ er sich von den Winden in alle Richtungen tragen und diesmal säte er seine Samen hierhin und dorthin.
    Alle Blumen und Bäume die aus dem Samen wuchsen , dufteten so süß, wie noch keiner es je erlebt hatte
    und die Menschen kamen zu den Blumen und Bäumen, Ihre Gesichter wurden hell . Sie strahlten und sagten:"Oh, was für ein schöner Tag, was für ein schöner Tag, oh wenn er doch nie ein Ende hätte."
    Da lächelte der alte Mann.und sammelte die Tage, die nicht sein sollten.



    Werde jetzt gleich abgeholt und geduscht. Kann das nicht mehr alleine - habe lange dazu gebraucht, diesen "Vorgang" nicht mehr als "demütigend", "entwürdigend" zu empfinden
    aber jetzt ruhe ich mich erst einmal vom Tippen aus. Ist doch etwas mühsam - aber das Schöne - ich habe ja alle Zeit der Welt und kann beim Schreiben viele Pausen einlegen.Ist egal wie lange ich für einen Beitrag brauche. und wenn ich fertig getippt habe, bin ich stolz wie Oscar....vor allem auf meine Ausdauer.


    Ich wünsche euch allen einen super schönen Tag - mit vielen kleinen Wundern....und die Achtsamkeit diese auch zu bemerken und zu würdigen.


    rabelein - die das "predigen" wohl nie lassen kann :-)