Liebe Hedi
Na ja es ging. Musste heute auf die Personalabteilung Rückkehrgespräch. Warum und weshalb ich so lange krank war. Da habe ich nur gefragt ..... haben sie schon mal einen geliebten menschen verloren....er nein.....ich dann okay dann können wir uns ja nochmal sprechen wenn es soweit ist. Und Tschüss.
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Meine liebe Mama ich vermisse dich
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Das ist vielleicht eine Frage! Du hast absolut Recht, irgendwann wird jeder mit Abschied konfrontiert, dann wird der Mensch sicher an seine und deine Worte denken!
Ich hoffe, es wird bald leichter für dich! (Ich meine das Arbeiten, aber auch sonst hoffe ich, dass du bald ein paar hellere Momente erleben darfst!)
Lg Hedi -
Liebe Pitty,
deine klare Antwort finde ich klasse. Ich hoffe du schaust gut auf dich, Monikas Hinweis ist ja sehr hilfreich -
mit lieben GrüßenMalena :24:
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Mir geht's jeden Tag beschissener. Sie fehlt mir unendlich. Werde eine Kur beantragen. ..ich schaffe es einfach nicht alleine
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Ich finde das eine gute Idee, mach das, liebe Pitty!
Alles Gute für dich!
Hedi -
Liebe Petra, liebe Pitty
ich hoffe es geht dir soweit erträglich, und du kannst einen guten Weg für dich finden...vielleicht magst du dich mal wieder melden, wie es dir geht...was sich bei dir tut...du bist nicht allein mit all diesen Gefühlen...
ganz viel Kraft und Energie zu dir,
mit lieben Grüßen
Malena -
Hallo ihr lieben. War bei meiner Ärztin. Sie sagte mir eine kur bringt nichts. In der kurzen Zeit würde ich nicht alles aufarbeiten können. ..sie gab mir Adressen von Physiotherapeuten und dort sollte ich mir termine machen. Was haltet ihr davon?
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Liebe Pitty,
erstmal auch von mir herzlich willkommen hier bei uns (ich war ja bisher im Urlaub).Zu deiner Frage in Bezug auf die Psychotherapie: Sehr gut! Mach das! Ich halte eine Kur auch nicht für sinnvoll. Sie reist dich in einer Krisensituation aus deinem gewohnten Lebensumfeld und das, was an Aufgaben im Trauerprozess gelöst werden muss, wird aufgeschoben. "Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben." Du kennst das Sprichwort sicherlich. Wenn du während der Kur nicht in ein noch größeres Loch fällst, dann kommt alles, was der Trauerprozess halt mit sich bringt, eben zeitverzögert daher.
Eine Psychotherapie kann dich dabei unterstützen, mit dem Schmerz besser umzugehen, ihn aushalten zu lernen, aber auch mit der Zeit einen guten Rhythmus zwischen Schmerzwellen und Erholungsphasen zu finden. Eine Psychotherpie kann dir helfen, den Schmerz und die Trauer in dein alltägliches Leben zu intergrieren und auch mit den Reaktionen deines Umfelds klar zu kommen. Für alle anderen geht das Leben ja frisch und munter weiter und für diejenigen, die keinen geliebten Menschen verloren haben wie du, sind deine Gefühle, dein Verhalten, dein tiefer Schmerz nicht nachvollziehbar. Es kommen dann Sprüche, missglückende Trostversuche und andere Reaktionen, die für dich verletzend sind. Mit dem Therapeuten/der Therapeutin kann man all das besser verabeiten.
Wichtig ist: Beim Erstkontakt schau mal, ob die Chemie grundsätzlich stimmt und wenn das der Fall ist, dann geh offen an die Sache ran. Ich habe einige Therapie-Erfahrungen hinter mir (seit ich 24 bin, mittlerweile gehe ich auf die 47 zu) und jede hat mich ein Stück weiter gebracht, ich hab mich besser kennengelernt, habe in Krisensituationen wichtige neue Strategien gelernt und mittlerweile ist es sogar so, dass ich mir noch heute, wenn mir was zu schwer wird, die ein oder andere Sitzung mit meiner Therapeutin gönne, gar nicht weil ich sie aus psychologischer Sicht brauche, sondern einfach als "Massage-Einheit für meine Seele".
AL Christine -
Liebe Christine. Vielen dank für deine Antwort. Ja ich werde die Therapie auf jedem Fall machen. Was ist dir wiederfahren...wenn ich fragen darf? L.g Petra
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Liebe Pitty,
auch ich finde den Weg im Alltag, begleitet durch Psychotherapie am Anfang sinnvoll. Besonders durch den unerwarteten Tod würde ich zu Beginn eine Therapie wählen und vielleicht später eine Trauerbegleitung.Und dann ist irgendwann vielleicht auch der Zeitpunkt für eine Auszeit in einer Kur.
LG. Astrid
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Liebe Astrid.Das werde ich auch tun. Morgen mache ich termine. Darf ich fragen was dir wiederfahren ist? Das schlimme wird in der grauen und dunklen Jahreszeit kommen. Da müssen wir unseren Papa irgendwie beschäftigen. Jetzt hat er ja noch seinen garten.
Mal schauen wie wir das schaffen -
Liebe Pitty,
vor 14 Jahren starb unser zweitgeborener Sohn Aaron ganz plötzlich an einer Hirnhautentzündung. Das hat mich mit der Zeit auf den Weg der Trauerbgleitung und so zu Aspetos gebracht. Ich weiß nicht, ob ich diesen Weg auch anders gefunden hätte? Trotzdem kann ich nicht sagen, dass es gut war, dass Aaron starb - auch wenn ich mich mittlerweile mit seinem Tod versöhnt habe und ihn geliebt in meinem Herzen trage.Also in erster Linie bin ich hier, weil ich mit Christine das Forum betreuen darf.
Was sind Dinge, die dir gut tun?
Und vielleicht kann sich dein Papa heute schon überlegen, was er im Winter gerne für ein Hobby ausüben möchte - vielleicht ist er handwerklich begabt oder malt gerne oder ???? Oder vielleicht möchte er sich einer (Trauer-)Gruppe anschließen?
Dann wird der Schreck vielleicht nicht so groß, wenn im Garten plötzlich nichts mehr zu tun ist.Lg. Astrid.
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Liebe Pitty,
"widerfahren" ist mir das Aufwachsen in einer Familie mit lauter depressiven und kränklichen Frauen mütterlicherseits und hilflosen (und dadurch unter Sprachlosigkeit und zur Aggression neigenden Männern), das ganze noch dazu eingebettet in einen bigotten und sehr strengen Katholizismus. Es gab nur Kontrolle, ängstliche Besorgnis um meine "Unschuld", keine Freiheit und keine Erlaubnis eigene Bedürfnisse zu äußern und zwar in der Familie und in der Schule (8 Jahre Klosterschule).
Die psychischen Symptome haben so ca. mit 16 begonnen, mit 18 dann schwerste Schlafstörungen, Panikattacken, Platzangst ... Das bekam ich dann mit meiner ersten Therapie ganz gut in den Griff. Dann wurde ich mit 28 Jahren schwanger, ein geplantes Wunschkind, aber nach dem Kaiserschnitt lief vieles nicht so gut: Stillen funktionierte nicht, mein Sohn hatte Ernährungsschwierigkeiten, konnte die Flaschenmilch nicht behalten und es ging soweit, dass wir nach 5 Wochen wieder stationär aufgenommen wurden, weil er dramatisch abgemagert war. Von da an ging es mit ihm bergauf und mit mir wieder bergab: Schlafstörungen, Depressionen .... etc. wieder Therapie. Dann war ich eigentlich relativ stabil, allerdings nicht besonders belastbar, sodass mich über die Jahre Schlafstörungen immer wieder begleitet haben. Mit 38 dann bekam ich das Pfeiffersche Drüsenfieber, das mich insgesamt 4 Jahre nicht losgelassen hat. Die ersten 2 Jahre waren von der Symptomatik her sehr schwer, ich konnte mich kaum auf den Beinen halten. Nach 2 Jahren ging es rückblickend zwar in ganz kleinen, kaum merkbaren Schritten besser, allerdings hat sich zum Drüsenfieber eine schwere depressive Episode dazugesellt .... da gings dann nur mehr mit Mediakmenten. Ein wunderbarer Psychiater hat mir sofort die richtigen Antidepressiva verpasst, da war ich nach 3 Wochen wieder einigermaßen stabil und therapiefähig. Noch 2 Jahre verbrachte ich mit milder werdender Symptomatik und mit Therapie. Seither geht es mir gut. Ich würde sagen, ich bin "geheilt", ich habe aber gelernt, sehr gut auf mich zu achten und lieber früh genug und prophylaktisch zur Therapeutin zu gehen, wenn es in meinem Leben mal wieder zwickt und zwackt.
So, das war so im Wesentlichen, sehr verkürzt meine Geschichte
Und bitte frag mich nicht, warum ich bei der Lebensgeschichte dann auch noch Bestatterin und Trauerbegeliterin geworden bin *schmunzel*, aber ich bin es wirklich gerne!
AL Christine -
Liebe Christine,
Als ich deine Geschichte gelesen habe sah ich einige Parallelen! Ich bin sehr streng erzogen worden, durfte gar nichts, wurde wiederholte male von meinem Vater körperlich gezüchtigt, heute würde man sagen misshandelt.
In einer stetigen Angst vor meinem unberechenbaren Vater wuchs ich auf. Die Mutter schwach und depressiv.
Mit 16 dann die ersten Panickattacken, usw.
Dann lernte ich meinen Mann kennen, er gab mir Sicherheit und Liebe. Trotzdem zogen sich depressive Phasen immer durch mein Leben.
Endlich, vor 2 Jahren suchte ich mir eine Therapeutin. Wir verstanden uns sehr gut, dann hatte sie einen Unfall und praktiziert nicht mehr.
In dieser Zeit verstarb dann mein Mann total plötzlich.
Ich suchte mir gleich eine neue Therapeutin, bei der bin ich seit anderthalb Jahren.
Mir ging es eigentlich recht gut, manchmal habe ich aber den Eindruck ich geh um dieses Depressionsloch herum und tauche einen Fuß ein.
Da will ich allerdings nie mehr hin!
Nach all den elenden Jahren hatte ich den Eindruck es folgen jetzt noch richtig gute Jahre, und dann verstirbt mein Mann! !! -
Liebe Lilo, liebe Leidensgenossin,
körperlich misshandelt wurde ich nicht, bis auf eine einzige Ohrfeige, aber alles andere hat halt sein Spuren hinterlassen. Das Bild mit dem Depressionsloch, um das man herumgeht ist gut! Ich bin meistens weit davon entfernt, aber es ist irgendwo da und ich weiß auch, dass eine Krise, ein plötzliches Ereignis mich da wieder sehr nah hinbringen kann, deshalb ja meine Prophylaxe und meine Vorsicht. Man lernt ja dazu und lernt sich und die Symptome kennen
AL Christine
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Liebe Lilo,
ich halte dir meine beiden Daumen und meine beiden großen Zehen, dass es jetzt klappt!!!
Lg. Astrid.
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Liebe Pitty,
wie geht es dir?
Hast du eine/n gute/n TherapeutIn gefunden?
Wie geht es dir an deinem Arbeitsplatz?
Ich wünsche dir alles Liebe und heute einen Sonnenstrahl im Herzen.
Lg. Astrid.
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an euch alle hier im forum
Die Wochenenden besonders der Samstag sind für mich immer unerträglich
Am Samstag habe ich meine über alles geliebt e mama das letzte mal im Spital besuc ht sie war da schon in einem furchtbaren Zustand im leberkoma es war schreckli h sie so zu sehen nicht helfen nur ihre hand halten zu können und sie zu streicheln
Ausgerechnet an diesem Samstag konnte ich nicht so lange auf Besuch h bleiben hätte ich das gewussst mache mir grosse Vorwürfe
Ich versuchte immer für meine mama dazu sein habe mein eigenes leben zurückgestellt jetzt hsbe ich mein eigenes leben und es ist schrecklich ohne meine mama besonders in den letzten Wochen ist es so schlimm geworden
Wie soll i h jetzt mit diesem schrecklichen verlust umgehen
Ich Grüsse euch alle
Ursula
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Liebe Ursula,
den Tag des letzten Mals - dieser Wochentag ist für ganz viele Trauernde eine lange Zeit schwer. Du konntest ihre Hand halten und sie streicheln - das einzige was ging und das einzige, was sie vielleicht brauchte. Du warst bei ihr und hast dich um sie gekümmert.
Die Vorwürfe, die du dir machst, die sind da. Und ich kann nachvollziehen, dass du gerne jede Sekunde, die blieb noch mit ihr verbracht hättest.
Sei lieb gegrüßt
Astrid.
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liebe Astrid
Danke einmal für deine mühe mur ein eigenes forum zu erstellen es ist wunderschön gewählt mit Ursulas mama
Ja sie war ein einzigartiger mensch immer lustig Humor voll immer optimistisch sogar als die schlimme Krankheit leberzyrosse bei ihr diagnostiziert wurde war mama immer voller Hoffnung sie hst so do tapfer gekämpft und ich mit ihr abet die schlimme Krankheit war leider stärker
Sie hat mir das liebste auf der welt genommen es ist wahnsinnig schwer aber im forum mit.anderen auszutauschen gibt kraft
Liebe Astrid da sind viele liebe menschen uch würde sehr gerne heuer in wien ein treffen zum persönlichen kennenlernen organisieren wie könnten wir das machen
Mir geht es nämlich so woe dir i h möcjte den menschen gerne vor mir sehen die stimme hören mit dem i h mich austausche
Vielleicht kannst du mir einen tip geven wegen des treffens
Viele liebe Grüße
Ursula und der kleine nikki
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