Am 06.07.2018 um 22.53 Uhr verstarb meine unendlich geliebte Frau "Rosi"

  • Liebe Kornblume,


    ich freue mich, dass DU in vielen Liedern Trost und Halt gefunden hast.


    Ich bin nun seit dem 7.10.2018 in diesem Forum angemeldet.


    Habe viele Höhen und Tiefen durchlebt.


    Natürlich drücken sowohl die Lieder und Gedichte meine Gefühle zum jeweiligen Zeitpunkt aus.


    Nur langsam bin ich an einem Punkt angekommen, wo eine Lethargie in mir immer stärker aufkeimt.


    Habe in dem Jahr Boote gebaut, eine Bank angestrichen, Windrädern Namen gegeben, das Dorf besetzt,


    wollte auswandern, habe viele Begleiter, aus dem Forum, aus den Augen verloren, die Wölfe beobachtet,


    Orchideen geklaut, unsere Tiere in gute Hände gegeben, Einladungen zum Hohenzollern ausgesprochen,


    Prinz verloren, Brigitte ging, Nicole ist weit weg, viel Unruhe hier im Haus, Detektei kennengelernt, usw. usw. usw.


    Viele verrückte Ideen und Pläne.


    Aber ich drehe mich immer mehr im Kreis.


    Rosi bleibt mir so nah.


    Schmerzhaft nah.


    Trotz der Lieder, Gedichte, Pläne und Ideen, liege ich abends im Bett und schlafe mit ihrem letzten Atemzug, vor Augen, ein.


    Es wird nicht besser.


    Es wird nicht erträglicher.


    Mein zuletzt eingesetztes Lied, ich interpretiere es so, für mich:


    Ich kann nicht mal vor meinem Schmerz wegrennen !!!!!



    Liebe Kornblume, bitte entschuldige meine wirre Antwort.



    Liebe Grüße,

    Uwe.

  • Lieber Uwe, ich empfinde es nicht, als wirre Antworten, ganz im Gegenteil. Die Trauer braucht Zeit. Mir erging es nicht anders als Dir. Ich hatte sogar oft den Eindruck, dass es im zweiten Jahr, alles noch elender wurde. Sehr oft bekam ich in mir das Gefühl, diese Sehnsucht, dieser nimmerendende Schmerz, bringt mich noch um. Aber das war mir zu diesem Zeitpunkt auch egal. Nein, weg rennen vor dem Schmerz geht nicht, denn Dieser holt Dich immer wieder ein. Auch auf Gott hatte ich ein Wut und wollte nichts mehr mit Ihm zu tun haben. (Falls es Dich stören sollte, dass ich von Gott schreibe, lass es mich bitte wissen).Aber ich spürte, dass Er noch bei mir war, aber ich war so wütend und enttäuscht von Ihm, dass ich sogar sehr hässlich zu Ihm war. Bis ich nicht mehr konnte und am Boden lag und zu Gott schrie: -Gott, ich kann nicht mehr, jetzt bist Du dran." Und ab da hat sich bei mir Vieles zum Guten verändert. Ich glaube, ohne Ihn, wäre ich gestorben oder das ganze Elend hätte mich in den Wahnsinn getrieben.

    Lieber Uwe, das was Du möchtest, kann Dir kein Mensch geben, nämlich Deine geliebte Frau zurück. Schrei Deinen Schmerz raus, oder schimpfe und fluche. Oder vielleicht findest Du auch Hilfe im Gebet. Ich jedenfalls bete für Dich. Probiere aus, was Dir gut tut. Und glaub mir, ein Jahr, das ist noch keine Zeit, da kommt die Realität erst so langsam tief im Herzen an. Trauer ist Schwerstarbeit für Körper, Geist und Seele.

    Bitte Dieter, gib Dir die Zeit, die Du dafür brauchst. Bei mir sind inzwischen 6 Jahre vergangen und heute sage ich mir, was soll noch Schlimmes geschehen, das Schlimmste habe ich hinter mir. Habe zwischenzeitlich noch mehrere geliebte Menschen verloren, aber nichts hat mich so umgehauen, wie der Tod von Mutti. Sie war meine Familie.

    Ich wünsche Dir viel Kraft, Zuversicht

    und Gottes Segen für Deinen weiteren

    schweren Weg.

    Alles Liebe

    Kornblume


  • Never we should not say never

    We shouldn't plan another day

    the day is here to make it all clear

    Never we should not surrender

    The silence, the desire blinded by our fears

    When faith carries our dreams

    So secretly, intensively, passionately...

    Tomorrow is a lie

    Time only stands for here and now

    What you see passing by

    Is your only chance to fly

    Tomorrow is a lie

    No matter what your dreams are

    You cannot wait your line

    Today is the day, believe in what you say

    Always keep your heart in action

    Walk your life through passion

    Think about the dream

    We are what we think

    Always do things with devotion

    Your feelings are emotion

    Shining like a spread through and inside your head

    Intensively, passionately, evidently...

    Tomorrow is a lie

    Time only stands for here and now

    What you see passing by

    Is your only chance to fly


    Tomorrow is a lie

    No matter what your dreams are

    You cannot wait your line

    Today is the day, believe in what you say

    https://lyricstranslate.com

  • Lieber Uwe, auch dir schicke ich heute einen dicken Drücker :30:, liebe Grüße, Andrea

  • Mein Schatz, ich war mit Svala im Wald, Pilze suchen, war eine Katastrophe !!!!!!!!


    Erinnerte mich lieber an unsere Zeit, wie DU immer die Such-Linien einteiltest.


    Jede Wald-Parzelle, von DIR, strategisch eingeteilt, man konnte keinen Pilz übersehen.


    Ich vermisse DICH so sehr.






    Siehst du, dass ich hier seit Tagen wie ein Blatt am Fenster kleb',


    Wollte dir noch so viel sagen, jetzt ist es viel zu früh zu spät,


    Weil die Zeit dich dann verlässt, wenn du sie am meisten brauchst,


    Und jetzt hänge ich hier fest, wo fang ich an, wer fängt mich auf?



    Du würdest mich jetzt trösten, sagen "hab jetzt keine Angst"


    Denn du liebst solang' du lebst und du lebst solang' du kannst,


    Wenn ich euch eines wünschen könnte,


    dann dass ihr alle euch entspannt,


    Und wenn das hier mein Lied ist, dann will ich, dass ihr tanzt



    Du warst eine Lebensweise, alles andre' als normal,


    Hast mit deinem großen Lächeln alle Zweifel weggestrahlt,


    Und in deinen letzten Zeilen da steht in allerschönster Schrift,


    Ihr dürft lachen, ihr dürft weinen, aber jammern dürft ihr nicht



    Kannst du das sehen, wie wir uns vor dir verneigen?


    Die Bäume streuen Konfetti und klatschen mit den Zweigen,


    Du musstest früher gehen, aber was berührt das bleibt



    Kannst Du das hören, wie die Wunder dich beschreiben?


    Niemand hat so laut gelacht, niemand wird je lauter schweigen,


    Deine Stille füllt den Raum, doch dein Platz bleibt immer frei




    Und wie du dich gefreut hast, mit den Blumen in der Hand,


    Du hast beflügelt, hast begeistert, du hast Menschen eingefang',


    Du hast auf wackeligen Beinen noch gesungen und getanzt,


    Wenn du geweint hast dann vor Freude, dir ist das Lachen nie vergang',



    Warst schon zur Dämmerung am Zwitschern, mit dir ging die Sonne auf


    Du warst und bist und bleibst für immer unsrer' Zeit voraus


    Warst nicht zu bremsen,


    nicht zu fassen, hast alles auf den Kopf gestellt,


    Die Welt war für dich ein Wunder und du ein Wunder für die Welt



    Kannst du das hören, wie die Wunder dich beschreiben?


    Niemand hat so laut gelacht, niemand wird je lauter schweigen,


    Deine Stille füllt den Raum, doch dein Platz bleibt immer frei



    Kannst du das sehen, wie wir uns vor dir verneigen?


    Die Bäume streuen Konfetti und klatschen mit den Zweigen,


    Du musstest früher gehen, aber was berührt das bleibt



    Kannst du das hören, wie die Wunder dich beschreiben?


    Niemand hat so laut gelacht, niemand wird je lauter schweigen,


    Deine Stille füllt den Raum, doch dein Platz bleibt immer frei



    Kannst du das spüren, wie wir lernen zu verstehn'?


    Wir nehmen alle Kraft zusammen und wir lassen dich jetzt gehen,


    Unsre' Tränen werden Medaillen und unsre' Trauer Dankbarkeit



    Kannst du das sehen, wie wir uns vor dir verneigen?


    Die Bäume streuen Konfetti und klatschen mit den Zweigen,


    Du musstest früher gehen, aber was berührt das bleibt


  • liebe Uwe, liebe Kornblume, liebe Maike,


    habe hier den Songtext von Joris - Bis ans Ende der Welt... diesen Song ließ ich unter anderem auf Rogers Trauerfeier spielen:


    Bis ans Ende der Welt
    Joris

    Und ich gehe weiter fort

    Bis ans Ende der Welt

    Seitdem es dich nicht mehr gibt

    Gibt es nichts, was mich hält

    Und auf den Bildern hier

    Hab' ich die Augen von dir
    Und deshalb sing ich dein Lied


    Von Ost nach West

    Bis der Schmerz nachlässt

    Oh, bis ans Ende der Welt

    Von Süd nach Nord

    Bis an jeden Ort

    Damit es dich weiter gibt


    Halt' nicht fest an dem, was war

    Hast du immer gewollt

    Und lächelnd tu' ich's wiedermal

    Genau das Gegenteil von dem, was du sagst


    Es ist schon lange her

    Manchmal reden sie von dir
    Doch ich singe ich dein Lied

    Damit es dich weiter gibt

    Von Ost nach West

    Bis der Schmerz nachlässt

    Oh, bis ans Ende der Welt

    Von Süd nach Nord

    Bis an jeden Ort

    Damit es dich weiter gibt


    Und ich singe dein Lied

    Von Ost nach West

    Bis der Schmerz nachlässt

    Oh, bis ans Ende der Welt

    Von Süd nach Nord

    Bis an jeden Ort


    Damit es dich weiter gibt

    Damit es dich weiter gibt

    Bis ans Ende der Welt


    Quelle: LyricFind
    Songwriter: Joris Buchholz / Jens Schneider / Constantin Krieg / Wolfgang Morenz
    Songtext von Bis ans Ende der Welt © Sony/ATV Music Publishing LLC


    lieber Gruß von Bine



  • Remember how it used to be
    When the sun would fill the sky
    Remember how we used to feel
    Those days would never end
    Those days would never end
    Remember how it used to be
    When the stars would fill the sky
    Remember how we used to dream
    Those nights would never end
    Those nights would never end

    It was the sweetness of your skin
    It was the hope of all we might have been
    That fills me with the hope to wish
    Impossible things

    But now the sun shines cold
    And all the sky is grey
    The stars are dimmed by clouds and tears
    And all I wish
    Is gone away
    All I wish
    Is gone away

    All I wish
    Is gone away



  • This dream I'm dreaming
    Won't you wake me up tonight
    'Cause this life I'm living
    Doesn't really feel like mine
    This strange dream I'm dreaming
    If it ain't wrong it don't feel right
    Never thought you were leaving
    I never thought I'd have to start again

    Somebody wake me up
    Don't you wish we were dreaming
    Don't you wish that we were just dreaming

    I never thought the stars would look new again
    Thought we'd get old, get dressed, and walk the dogs
    Never really thought I'd have to be alone
    I never thought you'd ever really be gone

    But I still sing along
    To yesterday's song
    I got lost in the tall green grass
    I'm so lost in the tall green grass
    Got on the phone and called a friend
    Asked him where the hell I am?

    Somebody wake me up
    Don't you wish we were dreaming
    Don't you wish that we were just dreaming
    Don't you wish that we were just dreaming


  • Tell me where we're going tonight

    Home is better than wandering in our heads

    We tried everything to save our love

    The best was always waiting to come

    Did we dig too deep

    For fifty-one reasons not to lose our souls?

    And it's not that you're not the one

    And it's not that you're not the one

    We all need a little peace


    Do you feel a little broken?

    Do you feel a little broken?


    Tell me where we're going so fast

    Never used to run when we were young

    And I'm running out of words

    I still love you like the very first time

    Pack your bags with all the lives you've been before

    And leave behind what you don't want no more

    Sometimes sometimes you wanna wanna go back

    But it don't work like that


    Do you feel a little broken?

    Do you feel a little broken?


    Do you feel a little broken?

    Do you feel a little broken?


    Memories come and then they go

    You just learned how to let go

    Sometimes sometimes you wanna wanna go back

    But it don't work like that


    Do you feel a little broken?

    Do you feel a little broken?


    Do you feel a little broken?

    Do you feel a little broken?



  • Oh, all the strangers
    That live in your head
    All the strangers
    You're walking with
    Do they pass you by on the street
    Always wonder if they'll ever meet

    All the strangers
    Hiding in hands
    That hold you in the morning but they tear you apart
    All they want is somebody else
    But are they breaking you, breaking you down?

    All the strangers
    Whisper in your ears
    All the strangers
    That loved you all these years
    Do you keep your hands in the air
    Just in case there's somebody there?
    Do you keep your hands in the air
    Just in case they fall down, fall down there

    All the strangers
    Live in the stars
    Grow lonely in the evening
    Wishing down on us
    Do you keep your hands in the air
    Just in case they fall down there?
    All the strangers
    All the strangers
    Are you breaking apart on the seams
    Always wondering if there's somebody else for me

    Are you breaking apart again?
    Are you breaking apart again?

    Do you keep your hands in the air
    Just in case you fall down forever?
    Do you keep your hands in the air
    Just in case you fall down
    Fall down there
    Fall down there
    Fall down there
    Fall down there

    Don't count the rules that tell you something
    Don't count the rules that tell you something
    Don't count the rules that tell you something
    Don't count the rules that tell you something's wrong
    Cause I'm gonna push
    And I'll pull back
    I guess that's what our love's all about

    These are the words that hurt each other
    These are things you wanna tell your lover
    These are the things that break each other
    These are things you're holding onto
    Cause I'm gonna push
    And I'll pull back
    I guess that's what our love's all about



  • There was a house halfway 'round the world
    And I was invited in for a small taste of gin
    There was a hallway a thousand birds long
    But the biggest one of all was in a
    Cage too small

    I asked the caretaker cause he was the Maker
    Looked at me and laughed took another sip from his glass and said
    Open up your ears and heart
    You put a big bird in a small cage it'll sing you a song

    That we all love to sing along
    To the sound of the bird that mourns

    Well we rolled into town, into sweet New Orleans
    To the Apple Bell bar there was a hole in the wall
    The ceilings weren't tall, the floors were the ground
    but the sound that you would make would just warm your heart

    Well it was quarter to twelve when the boys walked in
    They got their black suits on and the songs would begin
    You open up your ears and heart
    You put a big bird in a small cage it'll sing you a song

    That we all love to sing along
    To the sound of the bird that mourns

    To the sound of the bird that mourns x3
    You put a big bird in a small cage it'll sing you a song x5


  •  
    Sit down beside me and stay awhile
    Let our hearts do their part
    With wine and words to meet the hours
    So the day never starts
    Cause thats what I want
    That's what we need
    'Cause that's who we are
    'Cause that's what we need

    Aaaahhhhh lalalalaa aaahhhh lalalalaa

    Sit down beside me and stay awhile
    There are shadows
    Till we're old and grey
    Till we've got nothing left to say
    'Cause that's who we are
    That's what we need
    'Cause that's who we are
    That's what we need

    Aaaahhhhh lalalalaa
    That's what we need
    Aaahhh lalalala
    'Cause that's who we are
    Aaahhhh lalalalaa
    That's what we need
    Aaahhh lalalala

    Instrumental

    I lay, lay low
    Deep in time tonight
    I lay, lay low
    Deep in time tonight
    Stay awhile
    I lay, lay low
    You can talk to me now
    Stay awhile

    Sit down beside me and stay awhile
    Till the night runs away
    Till the morning rises and we part our ways
    Till the end of our days

  • Musik spielte in unserem Haus immer eine grosse Rolle.


    Besonders Rosi hatte ein gutes Händchen dafür.


    Sie "besserte" unser Haushaltsgeld mit Programm-Musik, besser gesagt mit Film-Musik auf.


    So lange, wie ich SIE kannte, leider zwang die Krankheit Rosi, ungefähr 2 Jahre vor ihrem EINSCHLAFEN, damit auf-zu-hören.


    Sie war begnadet, was diese "Arbeit" betraf.


    Manchmal fielen ihr Läufe oder Akkorde ein, beim Einkaufen.


    Sie hatte alle Töne und Verläufe vor ihren Augen, oder hörte sie im Kopf.


    Dann musste eben mal ein Einkaufs-Zettel geduldig herhalten und man erkannte die wichtigen Einkaufs-Gedanken nicht mehr.


    Am Anfang regte ich mich darüber immer auf.


    Mit der Zeit steckte Rosi mich mit dieser "Musik-Sucht" an.


    Wir verbrachten viel Zeit gemeinsam, vor unseren Instrumenten, eine neue schöne Sucht war entstanden.


    Jedenfalls für mich.


    Wir diskutierten die Filme durch, hinterlegten die einzelnen Szenen, stritten, lachten und die Zeit verging im Fluge.


    Irgendwann wollte EINER besser sein als der ANDERE.


    So entwickelte sich über die Jahre ein liebevoller sogenannter "BESSER-GEMACHT-KAMPF".


    Aber es war kein Kampf, ich lernte und Rosi war eine gute Lehrmeisterin.


    Die letzten zwei Jahre legte ich ihr Entwürfe vor.


    Entweder nickte SIE, wenn es IHR gefiel, was selten vor-kam, oder kritzelte in meinen Noten rum.


    Ich liebte es, wenn Rosi Fehler fand, ich liebte es, wenn Rosi mich vorwurfsvoll ansah, ich liebte es, wenn Rosi die


    Augen verdrehte und mich ansah, als wäre ich ein Stümper, ich liebte es, wenn Rosi meine Noten zerknüllte und


    mir einen Vogel zeigte, nach einem Stift verlangte und selbst, mit Wut im Bauch, ihre eigenen Kringel nieder-schrieb.


    Ich liess Rosi ,bis zum Schluss, an unserem "BESSER-GEMACHT-KAMPF" teilnehmen.


    Es war für mich so unheimlich wichtig, diese Gemeinsamkeit zu durchleben.


    In viele Tonverläufe liess ich Disharmonien einfliessen, stümperhafte Fehler.


    Rosi taten diese Fehler schon beim Lesen im Kopf weh, wie gesagt, sie hörte Töne beim LESEN.


    Irgendwann durchschaute Rosi mein Spiel.


    Liess sich gleich einen Stift geben, veränderte grinsend die falschen Verläufe, schaute mich danach grinsend


    an, spitzte die Lippen, für den Kuss, den ich heute schmerzlich vermisse.


    Nun sitze ich hier vor so vielen Sticks, geladen mit dämlichen Filmen.


    Der dämliche Schützenverein, die Feuerwehr, Hochzeiten, Theater-Aufführungen von Schul-Klassen, ein paar


    Naturfilme, ein paar wichtige Filme von kleinen Fernseh-Anstalten, Hochzeits-Filme und Trauer-Feiern.


    Bin wie gelähmt, aber ich muss Termine einhalten und das ohne Rosi.


    Ich glaube, die wissen ALLE nicht, dass die Managerin nicht mehr da ist.


    Ich nehme keine Sendung oder Anfrage mehr an.


    Bringe nur noch Disharmonien hinein, bestimmt gute Werbung.


    Mir fehlt dieses kabbeln, diskutieren, lachen, der Kuss-Mund, die Wärme, das Fallen-Lassen, die innere Harmonie.


    Mir fehlt Rosi.


    Mir fehlt der "BESSER-GEMACHT-KAMPF."


    Mein Kopf ist LEER.


    Ich glaube, dass ich mit den Trauer-Feiern anfangen werde.


    Das liegt mir zur Zeit.


    Liebe Grüße,

    Uwe.