Von mir gibts keine Abschiedsgrüße, denn irgendwie kann ich nicht recht dran glauben, dass du deine Vorsätze eisenhart durchziehen wirst.
Aber ich lasse mich überraschen^^
Am 06.07.2018 um 22.53 Uhr verstarb meine unendlich geliebte Frau "Rosi"
-
-
Müsst mich aber noch die oben angegebene Zeit ertragen !!!
Lieber Uwe,
ich behaupte das machen Wir alle gerne, schön das es Dich gibt, so wie Du bist und hoffentlich bleibst.
AL Gabi mit Mäuschen, die lt.Tierarzt 2 Kilo abnehmen soll.
-
Guten Morgen, Uwe,
seit drei Jahren kommt ein Dachs jede Nacht in unseren Garten und frisst den Vögeln die Reste ihren Tagesfutters weg.
Sommers wie Winter.
Das sehe ich daran, dass er (oder sie) nicht gerade zimperlich mit den Vorrichtungen umgeht ...und mir ist er alleine schon wegen seiner strikten Terminplanung ans Herz gewachsen. Manchmal höre ich ihn nachts: +/- 10 Min. zur immer gleichen Zeit.
Mein Tier- und Vogelfimmel war seit wir einen gemeinsamen Garten betrieben (ein kleiner bis mittlerer) Streitpunkt zwischen meinem Lebensgefährten und mir. Er der Rasen-Bux-Rosen-Typ, ich Hummel-Ganzjahresfütterung-"Spontane-Begleitvegetations-Freundin", also strikte MEIN und DEIN Zonen im Vorstadtgarten. Im Gegensatz zu den Vögeln interessierte das den Dachs natürlich nicht und das sorgte für einige Diskussionen, denn sein nächtlicher Gestaltungswille bremste nicht vor dem Rasen ...
Im vergangenen Oktober war er plötzlich weg.
Da ich viele meiner Sturheiten mittlerweile bereue - unter anderem meine Missachtung des Rasens ... dachte ich mir im September:
"Warum bist Du nicht ein Jahr früher einfach verschwunden????" Gleichzeitig war ich auch irgendwie traurig und besorgt, dass er Opfer eines Autounfalls geworden sei.
Heute Nacht war er wieder da. Er hat die Vogelfutterstelle im gleichen Stil wie immer umgebaut als wäre er nie weg gewesen....
Ich weiß nicht ob ich mich freue oder traurig darüber bin. Wahrscheinlich beides.
Da Du ja unser "Tier- und Naturmensch" bist, (der NATÜRLICH seine Tiere artgerecht hält!) kennst Du Dich sicher auch mit Dachsen aus.
Sie halten doch eigentlich Winterschlaf, oder?
Gibt es eine Erklärung warum mein Dachs dies drei Jahre nicht tut und dann plötzlich doch?
Allerdings seit Oktober Winterschlaf?
Ach so, bitte sei als ECHTER Naturmensch gnädig zu Wildtieren in vorstädtischer Großstadtlage, die sentimentale (nicht artgerechte) Zuneigung von Städterinnen genießen... (Auch zu den Städterinnen.)
Herzliche Grüße,
Tereschkowa
-
Hallo liebe Tereschkowa,
Dachse halten keinen Winterschlaf, sondern Winterruhe.
Je nach Kälte und Futterangebot kann diese Winterruhe immer wieder unterbrochen werden.
Beim Winterschlaf, z.B. Igel oder Siebenschläfer, werden die Körpertemperaturen so weit hinunter-gefahren
dass die Tiere in eine sogenannte Winterstarre fallen.
Bist Du dir sicher, dass es ein Dachs ist ??
Dachse leben im Familien-Verband. Das bedeutet, sie sind nachts mit Jungtieren im Alter bis 1,50 Jahren unterwegs + dann die
Jungtiere dieses Jahres. Also schnell mal 8 - 12 Tiere.
Wenn Dachs, dann die großen Schäden auf der Rasenfläche wegen ihres "Lieblingfutters", schöne dicke Regenwürmer.
Weiterhin natürlich Beeren, Insekten, Sonenblumenkerne, Jung-Hasen usw. usw.
Obwohl der Dachs (Grimbart, Erdmarder) unser größter Marder ist, fällt er keine größeren Tiere an, sondern nur in Form von Aas
werden DIESE vertilgt.
Ich würde nie einen Dachs in die Enge treiben, mit seinen 14 - 20 kg. Lebendgewicht und scharfen "Grabe-Krallen" ein sehr
wehrhafter und entschlossener Kämpfer. Schon einige Hunde von Jagdkollegen mussten diese Wehrhaftigkeit mit ihrem
Leben bezahlen. Oder die Hunde hatten nach Auseinandersetzungen mit "Grimbart" besonders gravierenden Wunden. Tierarzt freute
sich, da sehr aufwändige Arbeit verrichtet werden musste und die Hunde waren für gewisse Arbeiten nicht mehr zu gebrauchen.
Die Schärfe war bei den Hunden wie weggeblasen.
Mehr kann ich nicht schreiben.
Liebe Grüße,
Yanouk & Prinz mit noch innehabener Schärfe
-
Lieber Uwe,
danke für die präzise und ausführliche Antwort!
Ja, zumindest war ich mir bisher sicher, dass es ein Dachs ist - hm, nun nicht mehr.
Habe im Schnee mal die Spuren verglichen, er frisst die Sonnenblumenkerne und auch Walnüsse der Vögel und Eichhörnchen.
Das Tier, das ich nachts höre klingt schwer und etwas behäbig, ach und schmatzt ziemlich laut....
Mir fällt auch sonst kein Tier in der Stadt ein... Dir etwa?
Vielleicht gibt es in der Stadt ja auch Singles unter den Dachsen?
Den Hund lasse ich seither nachts nicht mehr in den Garten, um einen Kampf zu vermeiden.
Liebe Grüße,
Mona
-
Lieber Uwe,
hier gibt es keine Waschbären (noch nicht) ... leider wäre der Dachs sofort in Notwehr, denn Heinrich ist (leider nicht nur im Garten)
ziemlich angriffslustig. (Beschönigend ausgedrückt.)
Danke,
Mona
-
-
Im Übrigen mein Neid gehört den Igeln, würde ich alles, alles für Winterstarre tun! Wenn möglich auch im Sommer ... T.
(Verzeih' den negativen Gedanken in Deinem Thread, Uwe? Soll ich ihn löschen?)
-
Aber leben wir nicht schon in einer STARRE ??
Lebens-STARRE.
Manchmal doch bestimmt.Ganz genau so ist,
-
Starre? Ja und Nein.
- wir sind bei vollem Bewusstsein!
- unser Leben steht leider nicht still auch wenn das gemeinhin so angenommen wird.
Zumindest bei mir ist es so: Während ich auf der einen Ebene - auch mir selbst gegenüber - so tue als ob Bewegungen erwünscht und Erfolge wären, wehrt sich die andere Ebene tapfer und wehrhaft gegen jede dieser Bewegungen und Veränderung - und verliert. Die Zeit ist mein Feind.
(Schon wieder negativ. Soll ich es löschen, Uwe?)
-
Natürlich sind wir bei vollem Bewusstsein, aber dennoch empfinde ich es so wie Uwe es beschrieben hat, , Bewegungen wie Du es ausdrückst werden einem ja in gewisser Hinsicht abverlangt,also vollziehe ich sie, aber auch nur dann wenn es nicht anders möglich ist, also zwingend notwendig, Arbeit , andere Pflichten gegen die ich mich nicht sträuben kann , aber das LEBEN mit allen Facetten die es hatte als mein Liebster noch bei mir war , ist erstarrt und ehrlich gesagt ist was das betrifft bei mir zur Zeit keine Veränderung möglich, dementsprechend wenig bewege ich mich überhaupt in Richtung Veränderung und bin somit erstarrt oder stagniere.
LG Gabi
ich habe bisher keinen Deiner Texte als negativ empfunden
-
Liebe Gabi,
ich stimme Dir in allem zu.
Mit dem, was Du "LEBEN mit allen Facetten" nennst hat - zumindest bei mir, aber ich denke wahrscheinlich bei allen hier - gelinde ausgedrückt wenig bis gar nichts mehr zu tun.
Mit "Die Zeit ist mein Feind" meinte ich, dass mir das verstreichen der Zeit Angst macht. Jede Bewegung, die ich mache oder die, die Zeit von sich aus macht, treibt mich weiter von diesem "LEBEN mit allen Facetten" weg.... das löst in mir, wenn ich darüber nachdenke eine große Verzweiflung aus. Es ist dann so als sähe ich auf einem riesigen See unser gemeinsames Leben immer weiter wegtreiben...
Danke, dass Du mein Geschreibsel nicht negativ empfindest!
Herzlichst,
Tereschkowa
-
Es ist dann so als sähe ich auf einem riesigen See unser gemeinsames Leben immer weiter wegtreiben...
Liebe Tereschkowa,
die Zeit verstreicht ohne das Wir darauf Einfluss nehmen können, es geschieht einfach, ich sehe es so, jeder Tag den ich überstanden habe, bringt mich meinen Mick näher und das ist für mich das Gute an der Zeit , darüber bin ich nicht verzweifelt , mich lässt verzweifeln das ich nicht weiss wie lange die Uhr für mich noch tickt.
Meine Vergangenheit mit ihm , meine Liebe zu ihm die ewig dauern wird , sorgt bei mir dafür das Unser gemeinsames Leben solange ich bin ,nicht weg getrieben wird, egal was die Zukunft mir noch bringt. ich habe da sowieso keine große Erwartungshaltung oder Gestaltungsdrang richtung Zukunft, ich lasse sie auf mich zukommen.
liche Grüße Gabi es ist schön das Du da bist -
Lieber Yanouk, liebe Gabi,
ich weiß, was Ihr meint.
Es war nur ein Versuch mit Euch ein wenig zu schreiben und Kontakt zu suchen... für mich ist heute ein ganz schrecklicher Tag.
Noch schrecklicher als die vielen bereits vergangen..
Tränen, nichts als Tränen... mir fällt kein Wort ein, das Lebensstarre ersetzen könnte... ich möchte nur, dass egal wie diese Restzeit heißt aufhört. Und zwar sofort.
Bitte entschuldigt,
Tereschkowa
-
