Am 06.07.2018 um 22.53 Uhr verstarb meine unendlich geliebte Frau "Rosi"

    Lieber Frank,


    ich verstehe DICH nicht falsch.


    Aber komisch ist doch:


    Als Rosi so krank war, da war hier wenig, wenn nicht sogar NICHTS los.


    Als wenn der Hof unter Quarantäne stand.


    Das schmerzt ungeheim im Herzen.


    Für Rosi hätte diese Ansprache sein müssen.


    Sie hätte Menschen um sich haben müssen !!!!!


    Ich bin eigentlich ein Einzelgänger, oder Eigenbrödler.


    Und glaube mir, dieses jetzige "LEBEN", was sich hier abtut,


    geht mir gewaltig an die Nerven.


    Manchmal muss ich mich zurückhalten, dass ich nicht unhöflich werde.


    Das schlaucht und zieht mich immer tiefer in das Jammertal.


    Ich merke, dass ich nicht mehr psychisch belastbar bin.


    Ich will auf der einen Seite meine Ruhe haben, wenn diese Ruhe da ist,


    fehlt Ansprache.


    Hier wird kaum über Rosi gesprochen, nur dämliches Geschwafel über Leute


    aus dem Ort, Einkäufe, Todesfälle und Wetter.


    Ich möchte, dass ROSI im Mittelpunkt steht !!!!


    Und glaube mir, wenn ich abends dann meine letzte Runde mit Prinz gehe,


    dann falle ich in ein tiefes Loch.


    Immer wieder merke ich, was meiner unendlich geliebten Rosi während ihrer


    letzten vier Jahre vorenthalten wurde.


    Sie war krank und keiner kam !!!!!!!!


    Ich bin gesund und bei mir wird plötzlich die Hütte gestürmt !!!!


    Habe plötzlich wieder die sogenannten "Freunde".


    Ich meine nicht Andreas, Detektei, die Pferdewirtin oder Margarete.


    Die bezahle ich ja in irgendeiner Form.


    Ich meine die wirklichen Schmarotzer, die hier plötzlich vor der Tür stehen.


    Ich hoffe, dass DU verstehst, was ich ausdrücken möchte.


    Ich möchte meine Ruhe, was die Trauer betrifft, die oben namentlich


    genannten Personen, die stören mich nicht, die kann ich hier alleine


    walten lassen.


    Da kann ich mich zurückziehen !!!!


    Liebe Grüße,

    Uwe

    Guten Morgen, Uwe,

    ich hoffe Du konntest Schlaf finden.

    Habe viel an Dich und Pferde gedacht ...

    An sich war eine Gewöhnungsphase von vier Wochen bei Dir am Hof für den Hengst und die Pflegerin gedacht, oder?

    Das heißt Du musst nicht sehr schnell entscheiden, was Du tust, oder?

    Gleich vorweg - ich bin natürlich parteiisch, auch wenn ich es nicht sein darf ...

    hat ER einen Namen?

    Aber vielleicht war es auch tatsächlich emotional zu viel für Dich alle Pferde und Esel gleichzeitig abzugeben.

    Soweit dies virtuell einschätzbar ist - hatte ich den Eindruck, dass es für Dich eine sehr starke Veränderung Deines Tagesablaufs

    mit sich brachte... wir alle reagieren auf zu große Veränderungen stärker als vor der Trauer.

    Allerdings kann ich den Mehraufwand für Dich nicht einschätzen, den es bedeuten würde die fünf Shire Horses doch zu behalten.

    ER hat jedoch alles dafür getan, dass Du zumindest eine zweite Überlegungsphase einlegen musst.

    Was auch immer Du dann entscheidest ...

    Herzlichst,

    Tereschkowa

    Lieber Uwe,

    solche Menschen kenne ich zur Genüge. Ich wohne hier auf einem Dorf, vor 31 Jahren zugezogen, zum Glück am Ortsrand. Ich meide es durch das Dorf zu gehen, denn die Gerüchteküche kocht, jeder weiss etwas anderes über die "lange" Krankheit meines Mannes. Wohlgemerkt Mein Mann war gesund, bis auf die letzten 6 Wochen nach der Diagnose. Ich hasse dieses Geschwätz und schau sogar das niemand von den Nachbarn auf der Straße ist wenn ich zu meiner Garage gehe. Zum Glück kann ich für Spaziergänge hinten raus, da ist dann nur Flurflaeche.

    Wenn jemand klingelt schau ich eh erst mal an der Sprechanlage ob ich überhaupt auf mache und es ist mir sowas von egal was dann wieder geredet wird. Du siehst es geht dir nicht alleine so, das dieses falsche Getue nervt.

    LG Wagi

    Guten Morgen,

    ich wohne in einem reinen Wohngebiet.

    Die Ostwestfalen sollen ja stur sein,vielleicht bin ich es auch.

    Ganz am Anfang bin ich angesprochen worden,konnte durch das Gerede auch feststellen.dass die LIEBEN NACHBARN am Fenster standen,als mein Liebster abgeholt wurde,wie geht es Dir.

    Jetzt wird nicht mehr gefragt.

    Der Alltag ist eingekehrt.

    Ich für mich versuche viele Dinge nicht zu hinterfragen.

    Für mich unnötige Kraftverschwendung.

    Ja,auch ich habe gute Freunde und eine Familie.

    Aber meine Erfahrungen zeigen,auch wenn ich einen Haufen Menschen um mich herum habe,ich bin allein.

    Mein Liebster mußte seinen Weg gehen,ich muß ihn letztendlich auch allein gehen.


    Uwe,ich wünsche Dir die Kraft "STOP "zu sagen.

    Kommt vielleicht nicht so gut an,aber mich können mache Leute kreuzweise,sie treffen dann zweimal die Mitte.

    Wünsche Dir einen nicht so kräftezehrenden Tag.

    Karin

    Liebe Tereschkowa,


    ja er hat einen Namen: "THUNDER".


    Aber Rosi verniedlichte gerne Namen, oder sah gewisse "eigentümliche" Charakter-Eigenschaften.


    Sie nannte ihn, diesen Riesen, immer : "Little Balu."


    Ich nenne fast alle Tiere: "Komm mal her."


    Wie soll ich mir all die Namen merken.


    Rosi hatte über 300 Namen im Kopf, für jedes Tier einen anderen Kose-Namen.


    Die Tiere reagierten darauf.


    Bei mir reagieren auch alle Tiere wenn ich rufe: "Komm mal her" und dabei


    irgendeine Lieblings-Speise hinhalte.


    Das klappt auch bei Prinz.:):)


    Liebste Grüße,

    Uwe

    Liebe Karin,


    ja das Wort STOP.


    Habe ich schon geübt.


    Nur bei mir bleibt es nicht bei diesem einen Wort.


    Ich sage STOP ODER......., STOP GLEICH....., STOP SONST......


    Kommt nicht gut an, sollte mich wirklich nur auf dieses eine Wort konzentrieren.


    Wenn ich bei der Detektei STOP sage, dann die Antwort GLEICH.


    Dieses GLEICH bedeutet dann, nur noch eine Stunde DANN.



    Liebe Grüße,

    Uwe.



    And the saddest thing Under the sun above, Is to say goodbye To the ones you love.
    All the things that I have known. Be came my life my very own. But before you know you say goodbye. Oh, good time, goodbye It''s time to cry But I will not weep nor make a scene Just say "thank you, life for having been."
    And the hardest thing Under the sun above. Is to say goodbye to the ones you love. No I will not weep nor make a scene I''m gonna say "thank you, life for having been." And the loudest cry Under the sun above Is to silent goodbye From the ones you love. Ah-

    Lieber Uwe, liebe alle hier!

    Was haltet ihr von der Idee, wenn ihr eure Musik in einen extra Thread einfügt: Uwe's Musik z.B.

    Dann bleibt der andere Thread für mich übersichtlicher. Manchmal hat mein Läppi (Laptop) Probleme, die Bilder so schnell hoch zu laden und dann bin ich ewig am lesen. Und die Lieder höre ich mir lieber an, wenn ich andere Dinge erledige und eine schöne Hintergrundmusik mag.

    Ihr könnt es natürlich halten, wie ihr wollt. Das ist nur eine Idee von mir. Und ich würde mir leichter tun, denn leider gehen mir manchmal auch manche Texte und Erzählungen durch die Lapppen. Und das ist schade. Doch wie geschrieben - eure Entscheidung, ganz und gar.


    Lg. Astrid

    Liebe Astrid,

    oweh, Dein armes "Läppi"! Vielleicht nimmt es seinen Namen zu wörtlich?

    Ich poste selbst keine Musik und kann sie mir auch nicht anhören, da ich das emotional nicht aushalte.

    Und verstehe natürlich Deinen Vorschlag, aber es wäre schade - wenn die Musik woanders wäre.

    Gerade Gabi, Karin und Uwe verwenden diese Beiträge wie ein Tagebuch und dann wären darin Lücken.

    Vor allem kann ich an Hand der Einträge - oder eben wenn längere Zeit Stille herrscht - mittlerweile ein wenig abschätzen wie es den anderen

    geht. Und es gibt Tage an denen gehen nur Musik oder Gedichte, aber keine eigenen Worte. Dies ist dann auch ein deutliches Zeichen...und mehr als wenn nur Stille herrscht.

    Mir würde das in den Threads sehr fehlen - aber ich verstehe, wenn es technische Probleme bereitet.

    Herzlichst,

    Tereschkowa

    Liebe Tereschkowa,

    darum habe ich es auch jenen überlassen, deren Thread - oder Tagebuch es ist.

    Es war nur eine Idee.

    Danke auch für deine Gedanken dazu.

    Lg. Astrid.

    Ich brauche sie nicht daran zu erinnern, wie wichtig die Musik ist, weil sie die höchsten Gefühle, deren der Mensch fähig ist, zu erzeugen und zu unterstützen vermag.


    Johann Heinrich Pestalozzi (1746 - 1827), Schweizer Pädagoge



    Das Bedeutsame an der Musik besteht in ihrem ausgesprochenen und höchst wohltätigen Einfluß auf die Gefühle. Sie bereitet die Seele für die edelsten Eindrücke vor und bringt sie gleichsam mit ihnen in Einklang.


    Johann Heinrich Pestalozzi (1746 - 1827), Schweizer Pädagoge




    Mit diesem Lied beende ich den heutigen Tag.


    Wünsche ALLEN viel Kraft, heute besonders LUISE.


    Liebe Luise, deine Worte schmerzen unsagbar,


    würden wir doch ALLE näher beieinander sein.


    Bei mir würden die drei Brötchen nur ein Lächeln von DIR kosten.


    Das wäre LOHN genug.


    Lohn für meine wunde Seele.


    Hier eines der Lieblingslieder meiner unendlich geliebten Rosi.


    Heute nur DIR und deinem geliebten Mann gewidmet.




    It's not the pale moon that excites me
    That thrills and delights me
    Oh no
    It's just the nearness of you
    It isn't your sweet conversation
    That brings this sensation
    Oh no
    It's just the nearness of you

    When you're in my arms and I feel you so close to me
    All my wildest dreams came true
    I need no soft lights to enchant me
    If you would only grant me the right
    to hold you ever so tight
    And to feel in the night
    The nearness of you.


    Liebste Grüße,

    Uwe & Prinz.


    Danke Uwe,


    aber ich kann immer noch keine Musik hören.... zu emotional für mich... berührt mich zu sehr und erinnert schmerzvoll an Heinz, der Musik jeglicher Couleur mochte.

    Es geht noch nicht.... vielleicht bald.

    LG Luise