Es muß was Wunderbares sein
Ums Leben zweier Seelen?
Sich schließen ganz einander ein,
Sich nie ein Wort verhehlen;
Und Freud und Leid und Glück und Not
So mit einander tragen,
Vom ersten Kuß bis in den Tod
Sich nur von Liebe sagen.
Oskar von Redwitz (1823 - 1891), Oskar Freiherr von Redwitz, deutscher Schriftsteller
Aber wenn das Schicksal zwei verschlungene Hände auseinander reißt, erwacht oft die Leidenschaft, die schlummernd und verborgen lag, mit all ihren Schmerzen, und wächst höher und wird stark, wie der Tod, denn die Blume der Liebe will mit Thränen begossen sein.
Gustav Jördens (1790 - 1834), deutscher Schriftsteller