Habe meinen über alles geliebten Mann am 22.10.18 für immer verloren. Ich kann es immer noch nicht glauben . Bin so einsam und verzweifelt

  • Lieber Uwe,

    ja,wir müssen es probieren !

    unsere verstorben geliebten Frauen haben uns eine schwere aber nicht hoffnungslose Zeit aufgetragen,mit unserem Leben fertig zu werden,

    bis wir wieder bei Ihnen sind.


    Im Geschäfts-Leben fanden wir immer eine Lösung,

    gegen diese schrecklichen Krankheiten leider nicht,das ist die bittere Wahrheit.


    Wir haben hier in Kroatien 20 Grad, Sonne und ein wenig windig.:)


    liebe Grüße

    Karlheinz:24:

  • Lieber Karlheinz,


    ich habe meinen Verlust akzeptiert... aber den Schmerz und das Alleinsein kann ich noch nicht annehmen.


    Das mein Mann nicht mehr leiden muss, gibt mir Trost... aber mehr nicht.


    Wir werden es trotzdem schaffen... wie schon so viele Menschen vor uns.

    Allerdings jeder auf seine Art und Weise und mit der Zeit, die jeder für sich braucht.


    Viele liebe Grüße und eine feste Umarmung von mir.

    LG Luise

  • Lieber Karlheinz,



    den Verlust von Mick habe ich realisiert , mittlerweile auch akzeptiert, aber dieses weitergehn, weitermachen fällt mir ehrlich gesagt sehr schwer, denn ich habe für mich nach nun 8 Monaten und 23 Tagen nach wie vor keinen WIRKLICHEN GRUND dafür finden können.


    LG Gabi & Mäuschen

  • Liebe Luise,

    ich kann Dich gut verstehen, suche selbst nach 8 Monaten immer noch einen Grund zu weitermachen.

    Werden wir ihn je finden ? brauchen wir überhaupt einen Grund ?


    Vielleicht entsteht mit der Zeit ein Gefühl in uns welches uns Kraft gibt wieder am Leben teilzunehmen,

    die schönen Dinge des Lebens zu sehen,einfach das Gefühl wir leben noch,

    trotz des schweren Verlustes unserer geliebten Partner den wir erlitten haben.


    umarme Dich:24:

    LG Karlheinz

  • Loslassen - auf keinen Fall eure geliebten Menschen, doch das habt ihr auch nicht geschrieben.


    Loslassen, den Schmerz, die Sinnlosigkeit ...

    Mir ging es oft so, dass ich aus Angst, Aaron zu verraten oder zu vergessen oder zu .... , an meinem Schmerz festgehalten habe, auch wenn er vielleicht schon ein ganz kleines bisschen sanfter wurde. Erst als ich das Vertrauen hatte, dass Aaron immer ein Teil von mir sein wird, ich ihn NICHT LOSLASSEN, sondern mit ihm VERBUNDEN bleiben werde, erst dann konnte ich den SCHMERZ LOSLASSEN.


    Vielleicht ein Gedanke, der anklingt bei euch.


    Lg. Astrid.

  • Ach ja - und dann ging ganz langsam auch das Weitergehen. Nicht als Marathon, sondern eher wie eine Schnecke. Ganz langsam und zäh. Doch irgendwann sah ich zurück und sah, dass da ein paar Meter geschafft sind. Und ihr wisst, wie weit ein paar Meter für eine Schnecke sind.


    Und dann war ich auch ein bisschen stolz auf mich. Natürlich habe ich das nicht gezeigt, weil ich Aaron nicht verraten wollte. Bis ich wieder merken durfte: Aaron ist mitgegangen. Ich verrate ihn nicht.


    Heute kann ich ehrlich sagen: Aaron werde ich nicht verlieren, den kann mir niemand mehr nehmen. Und dann kommt schleichend ein bisschen Angst um meinen Mann und meine anderen Söhne und ich frage mich: Würde ich es überleben. Und gleich bin ich wieder bei euch, spüre den Schmerz und die Angst, die Leere und die Ohnmacht - und um die Ecke gückselt ein winziges kleines Persönchen, in bunt und lächelt mich freundlich an. Es ist das Vertrauen. Und ich freue mich, dass ich es wieder spüren darf.


    Das wünsche ich euch von ganzem Herzen, dieses Vertrauen und das Spüren der Verbundenheit.


    Lg. Astrid.

  • Ich Danke Dir liebe Ros, kann mich zur Zeit leider nur mit Beruhigungstabletten über Wasser halten, sonst würde ich den Arbeitstag nicht mal schaffen. Hoffe wird irgendwann etwas leichter zu ertragen. Im Augenblick im tiefen tiefen Trauertal:13:

    Lg Ingrid

  • Das kann ich Dir weder sagen noch versprechen. Jedoch kann ich es Dir von Herzen wünschen. Wie manche hier schreiben, wird es irgendwann leichter.

    Ich weiss nicht warum, aber bei Dir tut es mir immer besonders leid, wenn es Dir so schlecht geht.

    Ich hoffe mit Dir auf Deinen Klinikaufenthalt, bzw. das Dir dort geholfen werden kann.

    Ich musste heute auch im Laden weinen, vielleicht leide ich deshalb so mit Dir. Weil ich es kenne, wenn vor den fremden Menschen die Tränen laufen.

    Bitte vergiss nicht, das ich in Gedanken oft bei Dir bin und Dir gute Wünsche schicke <3

    Ros

  • Liebe Ingrid,


    nein Du bist nicht abnormal und wenn dann bin ich es auch, habe heute wieder einen ganz schlimmen Tag. Ein Trost ist das nicht für Dich, aber vielleicht hilft es Dir ein wenig das nicht nur Du Dich elendig und verzweifelt fühlst.


    LG Gabi & Mäuschen

  • Hallo zusammen ich Nicole bin neu hier habe meinen Mann am 27.1.19 verloren nach vier Jahren Krankheit wir waren 24 Jahre verheiratet und es ist so schwer damit umzugehen das er nicht mehr da ist. Was kann man dagegen tun.

    Danke für eure Tips

  • Liebe Nicole 22,


    schön , dass du uns gefunden hast.

    Hier bist du willkommen. Schreibe was du magst und wann du kannst. Wir "hören" dir zu.

    Wenn du unsere Posts liest, kannst du erkennen, dass es keine Tipps gegen die erlittenen Verluste gibt. Jeder trauert auf seine Art. Aber wir sind alle füreinander da... Ab jetzt auch für dich.

    LG Luise