wie leben ohne meinen Mann

  • Liebe Karo,

    Mein ich ist bei meinem Mann und das neue ich tut mir nur weh,ich kenne es nicht und mag mich nicht mit ihm beschäftigen,aber ich weiß,dass ich es muss!Ich hab ja kein anderes mehr,das schöne,geliebte,geborgene ich hat mein Mann mit sich genommen,jetzt soll ich ohne ihn leben lernen....wie?Überleben tun wir ja,ich hoffe dass die Liebe zu meinem Mann mir irgendwann die Kraft gibt ohne sein körperliches Dasein wieder leben zu lernen....momentan ist nur Verzweiflung;(

  • Liebe Adi, es ist wirklich schaurig an die Jahre zu denken die vor uns liegen! Ich kann mir im Moment wirklich nicht vorstellen das es irgendwann besser wird, es mag Menschen geben für die es nach dem Tod des geliebten Lebenspartners nochmals die Möglichkeit gibt wieder glücklich zu sein, ich gönne es ihnen von Herzen, aber ich weiß mit Sicherheit, dass ich nur überleben aber nie wieder glücklich leben werde. Nach außen werde ich das nie zeigen, aber hier im Forum kann ich das zugeben!

    Ich grüße Dich herzlich, Karo

  • Liebe Karo, liebe Adi, mir geht es heute morgen auch schlecht wie schon lange nicht mehr. Ich habe irgendwie k erine Lust und keine Kraft mehr. Was macht mein L eben noch für einen Sinn ohne ihn. Möchte mich nur noch auflösen. Halte diese Sehnsucht nicht mehr aus. Ich kann nicht mehr, sorry

    Lg Ingrid

  • Ihr Lieben alle hier.

    Die Verzweiflung ist groß und ich kann es verstehen.

    Ich wünsche euch allen die Kraft und die Ausdauer durchzuhalten.

    Ich wünsche euch allen heute, einen Moment der Ruhe und der Entspannung.

    Ich wünsche euch allen ein Paket mit Dingen, die euch ein bisschen wohl tun.

    Ich wünsche euch, dass ihr ein winzig kleines bisschen die Hoffnung spüren dürft,

    die ich für euch trage. Denn ich habe das Vertrauen und die Hoffnung, dass es auch

    für euch wieder leichter werden wird.

    Bis dahin wünsche ich euch hin und wieder einen Funken dieser Hoffnung spüren zu dürfen.


    Lg. Astrid.

  • Liebe Ingrid, auflösen, ja, das wäre es! In der Realität werden wir weiter leiden, gemeinsam, uns schreiben wie traurig und leer wir sind! Meine Gedanken sind bei Dir liebe Ingrid!

  • Danke Astrid, woher nimmst Du nur die Kraft immer wieder zu lesen wie schlecht es uns geht und dann die richtigen Worte zu finden!

    Danke dafür, Karo

  • Liebe Karo,

    als trauernde Mama (2003) kenne ich die Tiefen und die Unendlichkeit.

    Als ausgebildete Trauerbegleiterin habe ich meine Werkzeuge, auch um für mich zu sorgen.


    Die richtigen Worte - es freut mich, wenn ich sie treffe. Es ist jedes Mal ein Versuch, ob sie ankommen, ob sie passend sind und ob sie gerade in der Schwere erreichen.


    Ich danke dir für deine warmen Worte. Gerne gehe ich ein Stück mit auf euren Wegen.


    Sei lieb gegrüßt. Astrid.

  • Liebe Karin,liebe Ingrid,ich bin momentan so verzweifelt und hoffnungslos,zähle nur Tage und Wochen,vor einem Jahr waren wir im Rosarium bei Eferding,ein Traum aus Hunderten Rosen,jetzt sollten wir eigentlich wieder dort sein....und nun,Tränen,Verzweiflung,Sehnsucht,dieses nie mehr,dass ich nie mehr seine Arme um mich spüre,sein Lächeln mit den Grübchen sehe,ich fasse es einfach nicht.Die Zeit ist mein Feind,ich will dass sie schnell vergeht,damit ich dann endlich wieder bei meinem Mann bin.Sinnlos und freudlos,dieses Leben,wie soll das weitergehen....und,liebe Astrid,du gibst uns allen so viel,Danke.Momentan ist hier schreiben und lesen das Einzige um mich über Wasser zu halten,bessere Stunden für euch mit einer Umarmung,Adi

  • Liebe Adi, ich halte Dich virtuell. Mir geht es heute genauso. Ich mag auch nicht mehr. Bin so einsam und traurig. Sehne mich auch so sehr nach ihm. Überall, wo ich auch hingehe, sehe ich ihn:13::13:

    Ich weiss wie Du dich fühlst.:24:<3

    Lg Ingrid

  • Ein trüber Morgen,aussen und im Herzen,momentan lässt mich der Schmerz einfach nicht los und das warum lässt sich nicht abstellen,wieder ein Tag zu überstehen,ich habe das Gefühl,es wird immer schwerer,überall höre ich nur Urlaubs-und Sommerpläne,ich könnte schreiend davonlaufen,aber ich tue es natürlich nicht,höre brav zu und das Loch in mir wächst und wächst,vielleicht bis es mich verschlingt.Heute vor24 Wochen war unser letzter gemeinsamer Tag,ach nur einmal ihn noch umarmen,das wäre das Paradies,eine sehr verzweifelte Adi

  • Liebe Adi,

    dieser Wunsch.... nur einmal noch ....

    der ist so stark und so verständlich.

    Ich wünsche dir für heute all die Kraft und Ausdauer, die du brauchst.

    Lg. Astrid.

  • Liebe Adi!

    So gerne würde ich Dir etwas tröstendes sagen doch leider ist das nicht möglich, ich kann nur sagen dass ich dieses verzweifelte Sehnen und haben wollen kenne und fühle!

    Je mehr Zeit vergeht desto stärker wird es, weil ich scheinbar erst jetzt so richtig begreife wie mein weiteres Leben aussehen wird!


    Ich habe hier schon einmal geschrieben dass ich eher ungesellig bin und keine Lust auf Gesellschaft habe. Das ist nicht erst seit dem Tod meines Mannes so. Ich hatte in meinem Berufsleben täglich mit vielen Menschen zu tun, darum wollte ich in meiner Freizeit, und dann in meiner Pension, nur Kontakt mit meiner Familie.


    Die Einkäufe werden bis auf weiteres von meinen Töchtern erledigt, zum Friseur gehe ich nicht da ich meine Haare nicht mehr färben lasse! Ich trage Pferdeschwanz oder Dutt, darum bleibt mir erspart dass ich leide wenn ich fröhliche Paare oder Menschen sehe!

    Es bleibt uns nur immer weiter zu machen, wenn es auch eine große Herausforderung ist!

    In Gedanken bei Dir, Karo:30:

  • Heute vor einem Jahr,Urlaubstage mit meinem Mann,ich schaue die Fotos an und kann nicht begreifen,dass er nie mehr wiederkommt,dass ich für immer ohne ihn leben muss,aber wie?Ich kann es einfach nicht,Tränen und Verzweiflung,und für die Umwelt funktionieren,wie es in mir aussieht,das interessiert nur noch ganz wenige Menschen.Und mein Mann sowie nicht,sind ja schon24 Wochen...und ich komme um vor Sehnsucht und Heimweh nach ihm und heute Abend weiss ich gar nicht mehr weiter,nur Tränen,ich kann heute gar nichts Tröstliches euch mitgeben,Adi

  • Liebe ADI sei herzlich gegrüßt

    Fotos anschauen geht bei mir momentan gar nicht. Ich lebe auch nur in der Erinnerung an Sie. Aber Du sprichts mir voll von der Seele ich warte im Garten auch noch immer auf Sie das Sie mal wieder von der Tür rein kommt:33: aber dann ist es das gleiche wie bei Dir.Alles andere kann man sich einfach nicht vorstellen

    Wieso und warum wir werden keine Antwort bekommen wenns noch so weh tut.Wir haben ja am 28 11.18 erfahren das alles umsonst war.Ich wollte es nie wahr haben und will es auch jetzt nicht aber wir müssen das annehmen warum auch immer.

    Liebe Grüße von gego und eine gute Nacht wenn so leicht wär

    PS; DEINE Worte sind für mich schon auch Balsam für meine Seele:thumbup:

  • Und jetzt wieder ein langes Wochenende,wohin mit all dieser einsamen Zeit,ich vermisse meinen Mann so sehr und die Verzweiflung und die Sehnsucht wird immer schlimmer.Für das Leben ohne ihn bin ich einfach nicht gemacht,und nun soll das immer so weitergehen,unsere Zeit sollte das sein,alleine brauche ich nichts und nichts macht mir Freude.Ich weiß,zur Zeit bin ich nur am verzweifeln und hadern,und sollte doch dankbar sein für43 Jahre Liebe und Glück.Ich kann nicht,er fehlt mir zu sehr,ich bringe die Tage herum,ich bin eine leere Hülle und die Leere,die der Tod meines Mann hinterlassen hat kann nicht gefüllt werden.Wo bist du,mein Schatz,ich kann nicht mehr so weitermachen,hilf mir...

  • So ,der Tag geht zu Ende,ich warte schon auf die Nacht,ein paar Stunden Schlaf,vergessen....momentan komme ich einfach gar nicht zurecht,das Loch und die Leere in mir werden immer größer,die Sehnsucht auch und das Wissen dass ich niemals mehr in meinem Leben meinen Mann sehen,halten,spüren werde,das nimmt mir meinen ganzen Lebensmut.Wie die Zeit überstehen?Ich weiß es nicht,warum ist das Leben so grausam...