Hilflosigkeit - die Welt steht still

  • Liebe Dani!


    Finde es super, dass du so einen netten Geb. verleben konntest, auch mit Lachen - ganz wichtig :thumbsup: !


    Ein bißchen "Neid" kommt schon auf, wenn ich an dein tolles Geschenk denke (Hausschuhe) ;) .


    Freue mich, dass dein Bruder wach geworden ist und wünsche ihm eine gute und rasche Genesung.


    Weiterhin alles Gute für dich, deinen Freund, deinen Bruder und für A.


    Herzlich


    Linda


    Linda

  • Liebe Dani!


    Danke, dass Du uns so ausführlich berichtest, wie die letzten Tage
    so verlaufen sind!


    Dein Bruder ist also wieder wach und wie Du schreibst langsam, aber
    dennoch auf dem Weg der Besserung - das ist wunderbar!
    Dein Geburtstag war auch ein toller Tag für Dich, den Deine Arbeitskollegen
    und dann auch noch A. so richtig versüßt haben!


    Ich freue mich zu lesen, dass Du mit A. über D. sprechen konntest und
    zu wissen wie sehr A. in D's Familie eingebunden und aufgefangen wird, ist
    für Dich sicher auch sehr erleichternd. A. hat wirklich großes Glück!


    Ich wünsche Deinem Bruder eine gute Besserung und Dir genug Möglichkeiten,
    ihn zu besuchen!


    Alles Liebe!


    Kate

  • Hallo Ihr Lieben!


    Ich möchte Euch kurz auf den neuesten Stand bringen. Meinem Bruder geht es leider wieder viel schlechter. Er hatte gestern einen Atemstillstand, so dass die Ärzte eine weitere Not-OP durchführen mussten, in der sie einen Luftröhrenschnitt vornahmen. Sie haben ihn auch wieder ins künstliche Koma gelegt. Heute hat man endlich eine CT gemacht und dabei festgestellt, dass er ein Loch im Magenband (oder was auch immer das genau ist) hat, aus dem Nahrungsbrei u.a. austritt. Das erklärt natürlich auch die schlechten Blutwerte und seinen Allgemeinzustand. Nachdem er körperlich so stark in Mitleidenschaft gezogen ist, wagt man derzeit keine weitere OP zum verschließen der Undichtigkeit. Es ist geplant, ihn vorerst bis Sonntag im Koma zu belassen. Ich frage mich langsam, ob da nicht einiges schief gegangen ist. Schon nach der ersten Not-OP stand zur Diskussion CT-Aufnahmen machen zu lassen. Doch da wurde uns gesagt, dass das aufgrund seines Umfangs nicht möglich sei. Und jetzt, eine Woche später, geht das auf einmal? Ich finde das seltsam. Er hat in der einen Woche sicher nicht so viel an Umfang verloren, dass eine CT-Aufnahme jetzt möglich war.


    Wie Ihr Euch denken könnt, bin ich total unruhig. Mittlerweile kann ich meine Verzweiflung kaum mehr überspielen. In der Arbeit wissen nur wenige Kollegen, was derzeit bei mir zu Hause los ist. Aber es fällt auch anderen auf, dass etwas mit mir nicht stimmt. Aber ich habe keine Kraft, jedem zu erzählen, was los ist. Es kostet alles so ungeheuer viel Kraft. Ich fühle mich so ausgebrannt und leer. Und dazu kommt, dass die Ergebnisse von meinen ersten Prüfungen zum Fernstudium heute gekommen sind. Ich hatte eigentlich ein sehr gutes Gefühl gehabt. Aber es hat nur zu 2,7 und 3,0 gereicht. Aber das rückt momentan eh total in den Hintergrund.


    Ich werde auch weiter auf dem Laufenden halten. Drückt die Daumen, dass es langsam wieder bergauf geht.


    Dani

  • Liebe Dani


    Oh mein Gott.... ich kenn mich nicht wirklich in medizinischen Dingen aus, aber das klingt als ob wirklich was schief gegangen ist?
    Karla?? (ich hoffe auf unsere medizinische Fachfrau!!!)


    Dani, ich drück deinem Bruder beide Daumen und schick dir ganz viele positiven Gedanken!
    Haben die Ärzte irgendeine Aussage gemacht, warum sie jetzt ein CT machen haben können?


    Es ist so schlimm, es passiert von einem Tag zum anderen ... Gestern war die Welt noch in Ordnung und nun wieder hoffen und bangen!
    Dani, ich wünsche dir und deiner Familie so sehr das sich alles zum Guten wendet!


    lass dich ganz vorsichtig umarmen
    deine Chris

  • Hallo Dani,Hallo Chris!
    Ich muss schon sagen,das klingt schon etwas seltsam.Dani,du hast recht,er kann in der kurzen Zeit unmöglich soviel Gewicht verloren haben das ein CT plötzlich möglich ist!Ich würde dir ,Dani gerne lieber ne Mail oder PN schicken(du kannst Chris gern darüber informieren,aber bitte nur privat) !
    Liebe Grüße vorerst von Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Liebe Dani!


    Das sind wahrlich keine guten Nachrichten...mir fehlen die Worte.
    Ich hoffe ganz fest mit Dir, dass für Deinen Bruder alles wieder gut wird!


    Alles Liebe und ganz viel Kraft!


    Kate

  • Hallo meine Lieben!


    Der Gesundheitszustand meines Bruders hat sich leider weiter verschlechtert. Er wurde wieder an die Dialyse angeschlossen. Seine Blutwerte sind schlechter geworden und er hat wiederholt Fieber. Aufgrund dieser Tatsache mache ich mich morgen auf den Weg ins Krankenhaus. Ich habe einen Termin bei einem der behandelnden Ärzte. Ich möchte mich direkt über die ganze Situation aufklären lassen.


    Drückt die Daumen, dass ein paar winzige gute Details dabei sind. Ich werde Euch auf dem Laufenden halten!


    Ganz liebe Grüße! Dani

  • Liebe Dani!


    Tut mir so leid, dass es Deinem Bruder schlechter geht.
    Ich hoffe fest mit Dir, dass Du morgen von
    den Ärzten mehr Klarheit über den Zustand Deines Bruders bekommst!


    Bin in Gedanken auch bei Dir!


    Kate

  • Hallo Ihr Lieben!


    Wie ich schon einmal festgestellt habe, helfen Eure guten Wünsche! Bei so viel gedrückten Daumen und ehrlicher Anteilnahme muss es doch auch mal besser werden. Ich habe gestern meinen Bruder besucht. Bei der Fahrt nach Ried war ich extrem gestresst. Ich hatte krasse Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Seitenstechen etc. Je näher wir kamen, um so mehr tat mir weh. Es war mir selbst klar, dass sich mit alle diesen Schmerzen meine Angespanntheit ausdrückte. Als erstes gingen wir auf die Intensivstation. Dort habe ich mit dem Diensthabenden Arzt gesprochen. Er hat mich über den aktuellen Gesundheitszustand meines Bruders aufgeklärt. Bezüglich genauerer Details der OP etc. konnte er mir nicht weiterhelfen. Hierzu verwies er mich an den Operateur. Also hat mich der Arzt auf die Chirurgie-Station geschickt, um mit dem Operateur zu sprechen. Dort habe ich mich im Schwesternzimmer gemeldet und nach dem Arzt gefragt. Wir wurden gebeten zu warten. Nach einer 3/4 Stunde bekamen wir dann die Nachricht, dass der Arzt wohl nicht mehr im Hause sei. Ich sollte telefonisch einen Termin in den nächsten Tagen vereinbaren. Der Diensthabende Arzt auf der Station wollte sich nicht äußern, weil er bei der OP nicht dabei war. Ich denke, dass es mehr Sinn macht, mit dem Operateur selbst zu sprechen.


    Als wir dann von der Chrirurgie wieder auf die Intensivstation gekommen sind, mussten wir noch ein paar Minuten warten, weil bei meinem Bruder gerade die Physiontherapeutin zu Gange war. Als wir dann reingerufen wurden, geschah etwas, was ich mir im stillenm so gewünscht hatte: mein Bruder hatte die Augen geöffnet. Er war wach, zwar ziemlich benommen, von all den Medis. Ich ging auf die linke Seite seines Bettes. Die Schwester sagte mir, ich könne ruhig mit ihm reden, er wäre wach und müsste auch soweit klar sein, dass er mich hören und verstehen müsste. Also nahm ich seine Finger der linken Hand. Er sah in die rechte Ecke des Zimmers (von mir weg). Als ich ihn ansprach, schloss er die Augen - und als er sie öffnete, sah er mir direkt in meine. Der Blick war in diesem Augenblick total klar. Mir blieb richtig das Herz stehen, nur damit es dann einen rießigen Freudensprung machen konnte. Ich fragte ihn, ob er wach sei und ob er gesehen hätte, dass Goran auch dabei ist. Ich trat einen kleinen Schritt zurück, so dass er Goran sehen konnte. Er sah mich dann wieder an. Eine dicke Träne glänzte in seinem Augenwinkel und rann dann leise seine Wange hinab. Ich war so ergriffen. Ich bin immer noch fasziniert, dass ein Blick (eigentlich etwas alltägliches) solche Freude bringen kann. Er versuchte dann tatsächlich, meine Hand zu drücken. Dafür war er aber noch viel zu schwach.


    Ein Anruf heute auf der Intensivstation ergab, dass das Fieber gesunken ist. Er war sogar wach. Meine Mama hat mit ihm telefoniert. Die Schwester hat ihm das Telefon ans Ohr gehalten, so dass Mama mit ihm sprechen konnte. Er kann zwar nicht reden (wohl wegen dem Luftröhrenschnitt), hat aber gelacht. Ist das nicht wie Musik?


    Liebe Leute, ich freu mich so. Gestern, als wir das Krankenhaus verliesen, waren meine ganzen Verspannungen weg. Ich konnte wieder richtig durchatmen und habe seit Tagen wieder mal richtig gut geschlafen. Natürlich habe ich auch wieder geheult. Aber diesmal waren es Freudentränen. Ich hoffe einfach, dass er sich jetzt auf dem Weg der Besserung befindet.


    Ich möchte mich - wieder einmal - ganz herzlich für all Eure Anteilnahme, Interesse, Gebete etc. bedanken. Mir hilft es sehr weiter, dass ich Euch habe. DANKE! :D

  • Liebe Dani


    *freu* *riesenfreu*
    Ach du weißt nicht wie ich mich freue....
    Es ist einfach nur schön wenn man positive Nachrichten bekommt.
    Ich wünsche deinen Bruder das es jetzt ganz rasch aufwärts geht, den Lebenswillen hat er!!


    Dir liebe Dani wünsche ich das es so gut bleibt wie es gerade ist.... das dein Kontakt mit A. bleibt und deine Noten... (ist gar nicht mehr so wichtig, was?)
    lass dich lieb umarmen und danke das du die Freude mit uns teilst
    deine Chris

  • Liebe Dani!


    Solche Nachrichten hört man gerne! Schön, dass
    es Deinem Bruder wieder ein bisschen besser geht!


    Ich freu' mich ganz doll mit Dir und halt uns auf
    dem Laufenden, wie der Stand der Dinge ist!


    Alles Liebe!


    Kate