Liebe Sveti, liebe Helga, liebe Kerstin, liebe Isabel
Ganz lieben Dank an euch für eure lieben Worte. Und ganz spezieller Dank an dich, Kerstin, dass du am Sonntag so lieb an mich gedacht hast. Ich stehe noch immer unter dem Eindruck des Gottesdienstes, die Musik des Schlussliedes Hallelujah höre ich innerlich und kann den Text schon fast auswendig. Das fasst so treffend zusammen, was mir immer wieder durch den Kopf geht. Wie schwer es fällt, dieses endgültige Abschiednehmen, das Alleinsein, all die Gedanken an die gemeinsamen schönen Zeiten, und auch die Hoffnung auf ein Wiedersehen, die Hoffnung, dass es den geliebten Menschen noch gibt in einem neuen Land.
Und es ist so, wie du schreibst, Isabel. Ich werde meinen Papa mein Leben lang vermissen, und das ist in Ordnung. Ich darf ihn vermissen, mein ganzes Leben lang, und ich darf Sehnsucht haben und Heimweh. Denn es ist mein Papa, der nicht mehr da ist. Ich muss ihn nicht loslassen, denn er ist in meinem Herzen, und dort wird er bleiben, solange ich lebe. Und danach sehe ich ihn hoffentlich wieder im neuen Land. Und all jene, die mir vorausgegangen sind.
Schlaft alle gut