Tod von Papa und Oma

  • Liebe Mona,

    Es tut mir leid, daß dein Vater und deine Oma gingen.

    Gleich beide!

    War das die Mutter deines Vaters?


    Du fragst, wie wir zurecht kommen.


    Ich mache, was gerade gemacht werden will: weinen, schreien, wimmern, klagen, schlafen, in den Wind brüllen, mich vom Regen streicheln lassen, oder von der Sonne, schreiben, lesen...


    Das alles muss getan werden um zu verarbeiten und ja, ich bin manchmal "doof" zu anderen.

    Ich wundere mich dann über mich selbst!

  • Liebe Mona<3:30:<3


    leider nur kurz ...

    DANKE für deine EHRLICHKEIT und OFFENHEIT

    Alkohol und Psychopharmaka in jeglicher Form ... ist Gift ,,,wirklich zerstörend.

    dennoch

    DANKE für DEINE EHRLICHKEIT<3:30:<3


    gehe vielleicht zu den AA ( anonyme Alkoholiker)

    UND

    bespreche es unbedingt sehr bald mit deiner Therapeutin

    <3deine Sverja

  • Liebe Mona,

    Gut, dass du schon so viel über dich weißt und dich ein wenig einschätzen kannst. Du bist ehrlich zu dir selbst, das ist schon viel wert.

    Sverjas Vorschlag möchte ich mich anschließen, ein Gespräch mit arzt und Therapeuten ist bestimmt sinnvoll.


    Was du sonst für dich tun kannst:

    Wenn du merkst dass du wütend wirst, kannst du dich (wenn du es rechtzeitig schaffst) aus der Situation hinaus gehen und deine wütenden Gedanken vielleicht niederschreiben, oder sie mit einem Wutball bearbeiten.

    Wut ist grundsätzlich kein schlechtes Gefühl- du kannst auch entscheiden diese Emotion umzuwandeln- ich brauch dann immer Bewegung. Springen, Laufen, Putzen.


    Du kannst die Betroffenen auch ansprechen- und sagen dass dich das grad wütend macht, du möchtest jetzt kurz da raus und später weiter sprechen.


    Wenn du zum alkohol greifen möchtest, könntest du mit jemandem ausmachen dass du ihn anrufst und ein Gespräch führst. auch hier kannst du jederzeit rein schreiben. (aber bitte auch unbedingt mit einem Therapeuten besprechen)


    Liebe Grüße,

    Isabel

  • Liebe Mona,


    es tut mir leid das Du in kurzer Zeit zwei Menschen verloren hast die für Dich wichtig waren und Dir viel bedeutet haben.


    Ich habe meine Mama verloren im April diesen Jahres und mir geht es ganz ganz schlecht.


    Es tut irre irre weh wir hatten eine ganz inniges Verhältnis.

    Du hast gefragt wie man es schafft das ist eine gute Frage, ----


    Ich lebe einen Tag nach dem anderen wenn man das Leben nennt.


    Ich gehe viel spazieren allein, meine Samtpfoten sind ein grosser halt, manchmal denke ich sogar sie sind die besseren Therapeuten.;)


    Im Alltag habe ich eine Maske auf um mir nicht noch mehr weh zu tun, denn mir ging es auch so das ich aggressiv geworden bin anderen gegenüber wenn diese dämlichen Sätze kamen die man ständig hört....es wird besser mit der Zeit

    So ist das Leben....

    Das geht jeden so.....usw.:cursing:


    Ich hätte sie klatschen können alle miteinander und auch jetzt noch, aber ich höre einfach nicht hin.


    Es ist mein Schmerz mein Verlust und keiner dieser Menschen hat eine Ahnung davon was wir hatten und was wir waren, wer meine Mama war.

    Ausserdem sieht die Gesellschaft das nicht gerne soetwas gehört hinter die eigenen vier Wände.

    Deswegen die Maske um mich zu schützen.


    Das andere was mir hilft ich muss, meine Mama hätte es so gewollt nicht hätte sie will das ich weiter lebe einen Weg finde.

    Ich mach das alles im Moment für Sie, ihr Andenken.

    Sie liebte mich mehr als das Leben.

    Deswegen gehe ich jeden Tag wenn es auch noch so schwer fällt.


    Ja und ich lach auch schon mal wieder und kann etwas Freude empfinden aber sehr sehr begrenzt, sie fehlt einfach überall egal wann und wo und es ist immer da.

    Manchmal löst sich dieser Stau der Gefühle in einem Weinkrampf doch mittlerweile kann ich auch normal weinen ohne diese Extreme am Anfang war das ganz schlimm.


    Doch ich habe keine Medikamente genommen und die Finger von Alkohol gelassen nur im Sommer Abends auf meiner Dachterrasse ein Colaweizen mehr nicht.


    Vieles was ich gern getan habe geht gerade nicht, das ist etwas das mich belastet lesen geht nicht ich kann mich nicht konzentrieren die Gedanken schweifen ab.

    Musik hören keine Chance ganz schlimm, schreiben an Mama über Mama geht auch gar nicht.

    Hab ich mit meinen Großeltern gemacht da hat es mir gut getan.


    Ich habe mein ganzes Leben durch immer wieder Verluste erlitten als Kind schon als Säugling.

    Mein Patenonkel, meine Großeltern alle, im Abstand von wenigen Jahren Onkel, Tanten, Cousine, Freunde


    Doch immer war Mama da immer und jetzt fühle ich mich hilflos wie ein kleines Kind das nicht mehr weiß was es tun soll, völlig ohne halt ohne Schutz ohne hmmm keine Ahnung wie man das in Worte fassen soll.


    Es gibt keine Worte dafür was Mama für uns war.

    Einfach alles sie hat uns getragen mit ihrer Liebe, Geborgenheit, und Zuversicht, ihrer Ehrlichkeit ihrer Wahrhaftigkeit einfach alles.


    Nichts wird und kann Dir diesen Schmerz nehmen davon bin ich überzeugt das einzige was ich glaube das es anders wird man lernt mit diesem Schmerz zu leben und irgendwann liegt die Wunde nicht mehr offen sondern vernarbt sich, bricht immer mal wieder auf das ist ganz normal.

    Die Sehnsucht wird bleiben immer.


    Ich weiß sie ist bei mir immer auch wenn mir das nie reichen wird aber sie ist da ich spüre sie immer noch.

    Und doch suche ich jeden Tag nach Zeichen von Ihr völlig blöd und auch wieder nicht.


    Ich bin kein Therapeut aber ich kann Dir sagen Medikamente und Alkohol geht gar nicht, ich hab am Anfang für die Nacht 2 Wochen lang was genommen aber auf keinen Fall Alkohol angerührt nicht einmal mein geliebtes Colaweizen.


    Tagsüber wollte ich nicht da ich mit dem Auto unterwegs bin.

    Hab aber nach 2 Wochen das für die Nacht auch weggelassen ich hab da so meine Bedenken mit dem Zeug.

    Deswegen so kurz wie irgend möglich.

    Ich schaue abends immer DVDs da eben die anderen Dinge nicht gehen momentan und Fernseher kannst vergessen.

    Das hilft mir, und kuschel mit meinen Samtpfoten eine liegt gerade auf mir und schläft, zusammen gerollt.:19:


    Alles andere wurde schon gesagt und angesprochen wenn Du es nicht aus eigener Kraft schaffst dann solltest Du schauen Dir Hilfe vor Ort zu holen Therapeut Klinik wie auch immer.


    Ich wünsche Dir viel viel Kraft umarme Dich.:30:

    Vlg. Linchen

  • Liebe Linchen <3

    ich glaube Mona<3 versteht das in ihrem für mich Herzens<3 Thread...


    Ich habe dich so " gespürt " durch deine liebende tief trauernde Sätze . Sie sind ja , das schreibe ich immer die Welt der Gefühle so aufzeigend ...

    mitfühlende , sehr mitfühlende Grüsse<3 Sverja

  • Liebe Isabel<3  Isabel L.K.

    es ist zwar nur mein gedanke bisher<3:!:

    Wie wäre es wenn du diese Möglichkeiten , die du beschrieben hast in deinen Thread "Gedanken und Impulse von Isabel " hineinstellen würdest . Ich finde sie hilfreich und andere ganz betimmt auch . Gerade als öffentlich einsehbar

    <3Sverja

  • Liebe Mona<3

    Ich hoffe ganz , ganz stark , das du dich nicht zurückgezogen hast , weil du so vieles geschrieben hast was dir auf der Seele lag<3.

    Das muss nicht sein

    Dieses forum ist deswegen gegründet worden....

    Gerne, gerne absolut gerne schreibe ich etwas mit meinem Gefühl nach ... mit Mitgefühl ... unter deine GEFUEHLE...

    Wir sind bedingt alle für dich "da" soweit das virtuell möglich ist...


    Eine hoffentlich erträgliche Nacht <3:30:<3


    wünsche ich dir<3 deine Sverja

    "deine weile wir uns jetzt ein klein, klein wenig "kennen" und immer durch die verbindende trauer , die ja dennoch individuell ist