• Es tut mir sehr leid, Dein großer Verlust.

    Auch nach 6 Monaten noch zu leiden, ist so traurig.

    Mein Schatz ist heute vor einer Woche von mir gegangen und ich weiß nicht einmal, wie ich die nĂ€chsten 6 Monate ĂŒberstehen soll.


    Ja, die NĂ€chte und der Morgen sind fĂŒr mich am schlimmsten. Es ist alles so schwer.


    Aber Dein Balu ist ja ein sĂŒĂŸes Kerlchen. Ich hoffe, er hilft Dir ĂŒber die Trauer hinweg und bereitet Dir viel Freude.


    LG Petra

  • Hallo Petra..ich weiß wie schwer es fĂŒr Dich gerade ist...:24:wenn ich zurĂŒck schaue frag ich mich auch wie ich das alles schaffte...mich tröstet bei aller trauer um meinen Schatz das er nicht mehr leiden muss:13:es war so schwer zu sehen wie sein Körper sich selbst zerstörte...die Hoffnung langsam aber wirklich langsam schwand...wir haben so gehofft das die neuen Stammzellen genug Kraft haben aber leider :13:...ich wĂŒnsche dir ganz viel kraft fĂŒr die kommende schwere Zeit :30:<3liche GrĂŒĂŸe Carmen

  • Liebe Carmen,

    als ich gerade deinen Beitrag gelesen habe, fĂŒhlte ich mich so sehr angesprochen.

    mich tröstet bei aller trauer um meinen Schatz das er nicht mehr leiden muss:13:es war so schwer zu sehen wie sein Körper sich selbst zerstörte...die Hoffnung langsam aber wirklich langsam schwand...wir haben so gehofft das die neuen Stammzellen genug Kraft haben aber leider :13:

    Auch wir haben jahrelang gehofft und wurden immer wieder belohnt, aber ab Oktober letzten Jahres wurde die Angst immer grĂ¶ĂŸer und die Hoffnung kleiner. Wie schwer war es oft mit dem Wissen um die Krankheit meines Mannes zu leben und gleichzeitig immer nach vorne zu schauen. Aber wir hatten viele glĂŒckliche Momente.... ich kann es noch nicht wirklich begreifen, dass er nicht mehr da ist, aber um nichts in der Welt wollte ich, dass es ihm so schlecht ginge wie im letzten Monat.

    Danke fĂŒr deine Worte, dass mich sein Nichtleiden mĂŒssen trösten kann. Das habe ich noch nicht so gesehen....

    Hab einen schönen Tag mit Balu

  • Liebe Sonnenblumen :30:es tut weh wie am Anfang :13:aber wie gesagt half mir das Wissen oder glauben das es ihm jetzt besser geht und er ja immer bei mir sein wird.. Wir können die Qual und den Schmerz den sie ertragen haben nur erahnen :13:sei lieb gegrĂŒĂŸt und einen angenehmen warmen Tag wĂŒnsche ich dir :30:

  • Liebe Carmen,


    herzlichen Dank fĂŒr Deine lieben Worte.


    Ich weiß wirklich nicht, wie ich die nĂ€chste Zeit ĂŒberstehen soll. Die Beisetzung, die ganzen bĂŒrokratischen Sachen, ich muss innerhalb von 3 Monaten eine neue Wohnung finden, das Haus ausmisten sozusagen, was wir in alle den Jahren angesammelt haben und arbeiten gehen muss ich ja auch irgendwann mal wieder. Ich weiß es nicht.


    Ich bin oft auch so erschöpft. Einen Tag geht es, dann kann ich einiges erledigen und am nÀchsten Tag bin ich völlig erschöpft.


    Mir hilft immer wieder auch dieser Gedanke: Er muss nicht mehr leiden, er hat keine Schmerzen mehr, er ist frei. Das sage ich mir immer wieder. Aber trotzdem fehlt er mir so sehr, seine Stimme, seine Gegenwart, einfach alles.


    Liebe GrĂŒĂŸe

    Petra

  • Liebe Petra ich kann dich sogut verstehen :24:im August letzten Jahres haben wir erfahren das es keine Hoffnung mehr gibt :13:von da an ließ ich mich krank schreiben war dann immer wenn mein Schatz Blut brauchte mit in der Klinik.. DafĂŒr bin ich sehr dankbar das es trotz corona möglich war.. Als es dann am 20.11 :33:geschah das mein Schatz seine Augen fĂŒr immer schloß konnte und kann ich es immer noch nicht glauben die 3 Wochen bis zu seiner Beisetzung verlieren sich im nirgendwo... Im Januar fing ich wieder mit arbeiten an... So kam ich raus... Vor oder nach der Arbeit je nach Schicht fĂŒhrt mich mein weg zu meinem Schatz.. Und auch hier schreibe ich ihm tĂ€glich :13:das ist leider alles was wir fĂŒr unsere liebsten tun können... Sie im <3zu bewahren... Ich wĂŒnsche dir viel Kraft fĂŒr die kommende Zeit.. Das forum hilft wirklich... <3liche GrĂŒĂŸe Carmen

  • Hallo Kerstin und huhu ihr 3 sĂŒĂŸen Fellnasen.. Du hast recht es ist super schön wenn man nach Hause kommt und es freut sich jemand.. Balu ist morgen eine Woche bei mir und I h glaube wir mögen uns :)er ist so knuddlig und ein richtiger wonnerproppen;).. Aber deine kleinen sind auch echt niedlich.. Aber ich wollte einen der Hof und Haus im Blick hat und sich nicht jeder rauf traut... Hoffe das bekommt Balu hin und wird ein braver großer Hund... Ich grĂŒĂŸe dich ganz <3lich und ein paar Streicheleinheiten fĂŒr deine 3 sĂŒĂŸen Fellnasen

  • Liebe Carmen,


    ich habe das GefĂŒhl, ich befinde ich in einer Glocke. Ich nehme zwar alles um mich herum wahr, aber das meiste rauscht irgendwie nur an mir vorbei.

    Meine Gedanken kreisen nur um meinen Micha, um das was ich erledigen muss, es aber nicht wirklich schaffe.

    Jeden Tag nehme ich vor, dies und das zu erledigen und am Abend habe ich es immer noch nicht geschafft. Ich bin erschöpft, einen anderen Tag geht es besser, dann bin ich wieder erschöpft und habe auch keine Lust, irgendetwas im Haushalt zu tun.

    Ich, die sonst immer alles pikobello sauber und ordentlich haben musste, schaue mich hier um und denke im Moment: Ist mir so egal.


    Ja, liebe Carmen, sie im Herzen zu bewahren. Das werde ich immer tun, er ist die Liebe meines Lebens.


    Ich danke Dir und liebe GrĂŒĂŸe

    Petra

  • bei mir wars auch der 14. August 2019, als ich erfahren hab, das er nur noch ein paar Monate leben wird. Mein Schatz hat noch ein halbes Jahr gekĂ€mpft, bis Feburar 2020 !!! Ich hab ihm immer wieder Mut und Hoffnung gemacht, Aufgeben war keine Option, Krankenhausaufenthalte, die wieder Linderung brachten....Ihn motiviert mit mir etwas spazieren zugehen, nicht immer nur liegen, ihn mit zum Einkaufen genommen, mit dem Auto spazieren gefahren, bisschen BĂŒroarbeit von der Couch aus, Bestellungen ĂŒbers Tablet sollte er machen, seine MedikamentenBox selber befĂŒllen...alles was er noch so einigermassen machen konnten. Erst als ich merkte, er hat keine Kraft mehr, wusste ich, es ist soweit....Wir schliefen beide 2 wochenlang auf der Wohnzimmercouch, bis er fĂŒr immer eingeschlafen ist, wĂ€hrend unserer Lieblingsserie...auf dem roten Kuschelkissen, das Lieblingskissen meiner Tochter.

  • Liebe Nasch,


    ja so Ă€hnlich war es bei uns auch. Alles was er noch selber machen konnte, hat er auch gemacht. BĂŒroarbeit, Kochen, Tablettenbox.

    Nur, dass es mit der Zeit immer weniger wurde, was er machen konnte. Es hat mir das Herz gebrochen, ihn so zu sehen. Er war so unglĂŒcklich, nicht mehr viel selbst machen zu können, aber wir haben trotzdem immer versucht, das Beste aus allem zu machen und den Kopf nicht in den Sand zu stecken.


    Eure Geschichte klingt ebenso traurig und als Partner versucht man ja auch immer, stark zu bleiben.

  • Petra , ich hab ihm nicht erzĂ€hlt, das die Ärztin zu mir gesagt hat, nur noch ein paar Monate. Sonst hĂ€tte er sich bestimmt aufgegeben. Ich wollte ihn noch so lange wie möglich bei mir haben und hab ihm Hoffnung und Besserung vorgegaukelt.

    Wenn er sich im Spiegel angesehen hat, war er so traurig ĂŒber seinen frĂŒher muskulösen Körper, 3 mal wöchentlich Fitness und als Nebenjob Pflasterarbeiten jeden Samstag gemacht, ein Ausgleich zu seinem BĂŒrojob.

    Und dann hat der Krebs seinen Körper zerstört, abgemagert bis auf die Knochen, sein Körper nur noch Haut und Knochen, sein Wesen durch die vielen Schmerztabletten verÀndert und doch noch erstaunlich geistig fit, was mich immer sehr verwundert hat...

    Ich hab ihm sogar noch eine Fahrerlaubnis bestÀtigen lassen. Er fuhr noch zweimal, ich sass daneben...es war beÀngstigend.

    Er ist doch so gern Auto gefahren.

    Was ich spĂ€ter rausgefunden habe ist, das der Sterbeprozess eigentlich schon Wochen oder Monate vorher eintritt, wenig Appetit, Ekel vor dem Essen, die Vorliebe fĂŒr Eis, habe ihm noch ein Packung Wassereis gekauft....Es liegt noch einiges im Gefrierschrank.

    Beim letzten gemeinsamen Einkauf hat er sich eine Tube Majonese gekauft, liegt noch im KĂŒhlschrank, unberĂŒhrt.

    Die letzten Tage musste ich ihm sogar beim Aufstehen aus dem Bett helfen, er hat mir nur die HĂ€nde entgegengestreckt und ich hab ihn hochgezogen, beim An- Ausziehen...

    Die letzten 2 Wochen auf der Wohnzimmercouch, als er im Sterben lag, hab ich ihn gewaschen, frisch gekleidet und mit ihm geredet, ohne Reaktion....

    Ich schreib schon wieder soviel, alles immer noch nicht verarbeitet, sorry.....

  • Liebe Eva,


    Du schreibst doch nicht so viel, dafĂŒr ist doch dieses tolle Forum da. Ich finde es auch wichtig, sich dass alles von der Seel zu reden. Du warst so stark fĂŒr ihn, und das ist bewundernswert. Du hast alles fĂŒr ihn getan, was man tun kann und dass wusste er auch. Mehr kann man fĂŒr seinen kranken Mann wirklich nicht tun. Und schlimm ist natĂŒrlich, dass es dann bei Deiner Mama 10 Monate spĂ€ter auch noch so gekommen ist.


    Es klingt alles so Ă€hnlich, wie bei uns. Mein Mann hat seinen Körper zum Schluss gehasst, voller Wasser, er konnte die Finger nicht mehr bewegen, nur noch Schmerzen. Ich habe ihm auch bei vielem helfen mĂŒssen, und ich denke, diese Hilflosigkeit und die AbhĂ€ngigkeit von anderen haben ihn fertig gemacht. Er war immer selbstĂ€ndig und konnte alles selber machen, und dann... Es war schrecklich, vor allem fĂŒr ihn. Denn er war immer geistig fit. Er hat immer gesagt: Mein Kopf ist das einzige, was noch funktioniert".

  • mein Mann hatte auch Wasser, zuerst an den Beinen, durch tĂ€gliche Lymphdrainage hab ich es ihm wegmassiert, doch dann hatte er das Wasser im Bauch, wurde abgesaugt, 4 Liter ....mein armer Schatz...

  • Ihr lieben ..wie sehr sich doch die KrankheitsverlĂ€ufe Ă€hneln..:13:ich wusste auch nicht das der Sterbeprozess begonnen hatte...die palliativ Ärztin sagte zu mir das ich nun bald Abschied nehmen muss....:33:ich sagte Quatsch nur weil er wenig isst...und nicht aufstehen kann...sagte schauen sie seine Wunden gehen zu...:33:Sie sagte nur ...eben:13::13:...Schei...Krebs :33:

  • ja bei Fred ging es leider nicht das Wasser zu entfernen...das alles mit an sehen und nicht wirklich helfen können war grausam...mein Schatz war Handwerker immer hat er alles selbst gemacht und dann ging nix mehr...aber ich erinnere mich sooo gerne an die intensive Zeit :33:wir sind so zusammen gewachsen ...ich vermisse ihn so:33: