...

  • Liebe Adriana,


    sei hier -bei uns - herzlich Willkommen.

    Sei lieb von mir gedrückt und tröstend gehalten . ( wenn ich darf ?!

    Zudem möchte ich dir mein tiefstes Mitgefühl zum Verlust deines

    geliebten Papa‘s aussprechen.


    Jemanden -einfach so- , wie aus dem Nichts tot aufzufinden ist ein großer Schock & Schreck.

    Dann musstest du alleine warten nis der RTW da war ...

    Eine seeeehr schwere Zeitspanne ganz alleine .

    Egal in welchem Alter.


    Mein Mann verstarb auch -einfach so- ...


    Jaaa, die Trauer auszuhalten ...

    die Stimmungsschwankungen

    die Trigger-Zeiten -/& Momente

    &&&

    ist sehr schwierig.


    Bei mir und meinen 2 Kindern (21 & 25) ist DER Verlust nun fast 3 Jahre her. Am 18.7. ...


    Es wird leichter im ❤️.


    Sei für heute gegrüßt

    Stille Perle 🐚

  • Hey Adriana ✌️. Ich bin Chris und möchte dich hier willkommen heißen.

    Es tut mir leid das du deinen Vater verloren hast. Ich hab eine ähnliche Geschichte durch. Mein Papa ist am 19.01.21 an Krebs gestorben. Ich war den ganzen langen Kampf dabei und glaub mir ich vermiss ihn wie ein blöder.


    Ich wache nachts auf, bin unruhig und fühl mich nicht fit. Meine Ärztin konnte aber im Blut und bei den Organen nichts feststellen. Ich rede mir ein das ich ebenfalls krank sei. Das klingt total bekloppt ich weiß. Ich lasse die Trauer vllt auch nicht so zu, weil ich meinem Papa am Sternebett versprochen hab mich um meine Ma und meine Brüder zu kümmern .


    Vllt war es auch ein wenig zu viel das ich mir auferlegt habe. Wenn ich unter Menschen bin bzw unter meinen lieben geht's mir eigentlich ganz gut. Sobald ich aber alleine in der Wohnung bin geht's los mit Grübeln, schlecht fühlen, leer fühlen.

    Ich komm aus diesem Loch nicht raus.

    Mein Therapeut sagt, daß es ganz normal sei. Das Hirn kann manchmal nen ziemlicher Arsch sein.

    Ich soll mir selbst nicht so einen Druck machen. Aber leichter gesagt als getan würde ich sagen.


    Wenn du magst kann man sich ja austauschen. Ich bin ca im selben Alter wie du. Vllt kann man sich ja gegenseitig aus dem Loch ziehen.

    Meld dich ruhig mal.


    Bis dahin halt die Ohren steif.


    Glg

  • Hallo Ariana,

    Sei willkommen hier.

    Hier kannst Du alles von der Seele schreiben, siehst das andere auch ähnliche Probleme haben und du nicht alleine bist.

    Ich habe meine Frau verloren.

    Eigentlich kann man sagen sogar zweimal.

    Einmal als man sie ins Koma legte und drei Tage später richtig.

    Das meine Frau starb war eine Woche früher noch nicht absehbar und traf mich sehr sehr schlimm.

    Als sie ins Koma gelegt wurde konnte ich mich nur mit einen bis später verabschieden, nicht so als ob sie stirbt obwohl es ihr, meinen Sohn und mir klar war.

    Als sie später im Koma verstarb konnte man sich auch nicht verabschieden.

    Die Situation jetzt ist sehr schlimm, fehlt an jeder Ecke in jeder Situation. Egal wo man mal hingeht wo sie auch schon war kommen Erinnerungen an einer besseren Zeit,begleitet von Trauer und weinen.

    Und der Gewissheit das ich noch gute 30 Jahre zum trauern habe, die wohl weniger wird aber wenn sie kommt noch genauso schwer zu ertragen ist.

    Als meine Mutter vor 13 Jahren zu früh ging war es bei weitem nicht so schlimm.

    Vergleiche zu ziehen ist fast unmöglich.

    Ich hoffe du kommst gut durch den Tag, fühle dich gedrückt