Alles verändert sich mit dem, der neben einem ist, oder neben einem fehlt

  • Hallo liebes Linchen, danke für deine guten Wünsche. Ich hoffe, das es ohne größeres Theater behoben werden kann. Dann wäre das streichen der Decke, bzw. ich müßte dann doch den ganzen Wohnraum streichen, da der letzte Anstrich jetzt auch schon 6 Jahre her ist das kleinste Übel.


    Ja, ich glaube auch das meine Schwiegermutter es längst bemerkt hat. Sie ist noch vom Kopf her sehr fit. Ich glaube aber nicht, das sie mich jemals darauf

    ansprechen wird , auch nicht das ich sie seit über einme halben Jahr nicht mehr besucht habe. Auf der einen Seite bin ich froh wenn sie es nicht tut, aber die andere Seite ist, das es sich für mich auch nicht wirklich gut anfühlt. Mir macht es dann so den Eindruck als wenn sie mit allem einverstanden ist wie die anderen sich mir gegenüber verhalten und sich aber raushält. Auch wenn ich weiß, das sie ja schon sehr alt ist und genug mit dem Tod ihres Sohnes zu kämpfen hat.

    So hätte ich mir doch ein wenig Rückhalt gewünscht.

  • Danke für dein Verständnis. <3

  • Liebe Anja,

    ich kann dich gut verstehen.Ich hätte mir auch etwas mehr Rückhalt von Seiten meiner Schwiegerfamilie gewünscht.Einen wirklich Lieben Konfakt habe ich auch nur zu meiner einen Schwägerin.Wir sehen uns häufiger und telefonieren auch .Zu den anderen Geschwistern gibt es kaum Komtakt.

    Ist halt so.

    Glg und noch einen ruhigen Abend 🌻💕⭐️Elke

  • Also so langsam werde ich ungeduldig ^^, hoffentlich ist die Isolation bald vorbei. Heute war ich bis zum Friedhof spaziert.

    Ich habe einen Kaffekonsum, das ist eine wahre Pracht, gefühlte 100 Tassen Kaffe schwarz, gefühlt 200 mal zum Kühlschrank gegangen, Tür auf Tür zu,

    aber immer nur reingeschaut ob noch alles da ist ^^


    Ihr Lieben allen eine gute Nacht!

  • Oh je, wie gut ich das kenne.

    Hab einen großen Zettel drin liegen: darauf steht:

    "10 xAbends reinglotzen nützt nix und HUNGER hast du auch keinen!!!

    Mach die Tür wieder zu."

    Liebe Verbuendete, der Zettel ist ja richtig gut, der gefällt mir, den schreibe ich mir auch :love:

  • ... bei 100 Tassen Kaffee stehst du aber heute Nacht im Bett... Ohje

    meine liebe Pia, ist stand nicht im Bett^^, ich saß im Bett, ich lag im Bett und bin bereits schon wieder meiner Kaffelust am frönen.

    es waren ja auch nur "gefühlte" 100 Tassen;)

  • ich sitze gerade in meinem ersten Wohnzimmer und schreibe in meinem zweiten Wohnzimmer, allerdings ist es gerade ungemütlich :13:

    Ich dachte, ich nutze mal meine Zeit hier zu Hause und räume mal unser so Art Büro auf. Da ist doch ziemlich viel liegen geblieben und ich

    bin auch immer noch auf der Suche nach etwas wichtigem und ich hatte auch so das Gefühl das ich so ein bisschen äußerliche Ordnung reinbringen muss was mir vielleicht auch für inneres Chaos oder Unordnung gut tun würde.

    Aber nun sitze ich hier und heule, trinke Kaffe und stecke mir Schokolade in den Mund ;(

    Ich habe etwas geräumt, in meinem alten Leben vor Roman, in meinem alten Leben mit Roman und in meinem neuen Leben ohne Roman ;(

    Jetzt sieht es gerade hier aus wie eine Bombe und das in jedem Raum. Wie schnell man doch selbst Chaos verursachen kann innerlich wie äußerlich.

    Es tut einfach schrecklich weh und ich fragte Roman ob er mich denn nicht einfach abholen könne, aber er gibt ja keine Antwort.

  • Oh, je.... Ja das kenne ich mit Aufräumen. Beim Aufräumen bin ich meist trauerbearbeiterin (weinen, nix verstehen, Überblick suchen, einordnen wollen, nix verstehen, machen, immer wieder heulen) und danach bin ich zwar etwas aufgeräumter, fühl mich etwas leichter, ansprechbar. Merke dann aber auch dass jetzt einfach wieder Platz ist um wieder aktuelle Aspekte zu deponieren, damit ich irgendwann wieder aufräumen kann. Macht Sinn. Sonst würde älter Schmerz und neuer Schmerz irgendwann ein unüberwindbarer Knotensalat ergeben. Aufräumen ist Schwerstarbeit. Entwirrend. Ich drücke dir die Daumen. Waltraud

  • Oh, je.... Ja das kenne ich mit Aufräumen. Beim Aufräumen bin ich meist trauerbearbeiterin (weinen, nix verstehen, Überblick suchen, einordnen wollen, nix verstehen, machen, immer wieder heulen) und danach bin ich zwar etwas aufgeräumter, fühl mich etwas leichter, ansprechbar. Merke dann aber auch dass jetzt einfach wieder Platz ist um wieder aktuelle Aspekte zu deponieren, damit ich irgendwann wieder aufräumen kann. Macht Sinn. Sonst würde älter Schmerz und neuer Schmerz irgendwann ein unüberwindbarer Knotensalat ergeben. Aufräumen ist Schwerstarbeit. Entwirrend. Ich drücke dir die Daumen. Waltraud

    Liebe Waltraud,

    das hast du sehr schön beschrieben. Ich hoffe, das es mir so geht wie dir bzgl. des Sinns und das es sich leichter anfühlt.

    Knotensalat....jetzt hast du mir sogar ein kleines lächeln gezaubert, danke!

  • Liebe Anja,

    Ich habe eben das Gleiche versucht, aufzuräumen, Gläser zu entsorgen, alte Kleidung auszusortieren...das kostet Kraft und man kann wunderbar dabei weinen...nach dem entsorgen, war mir etwas leichter ums Herz.

    Leider dauert der Zustand nie lange an...Gefühlschaos:33:

    Lg Danne

  • Liebe Danne,


    ja da hast du Recht, man kann dabei wunderbar weinen, was mir ja auch nie so einfach fällt. Warum das so ist, darüber versuche ich mir keine

    Gedanken mehr zu machen. Ich versuche es so zu nehmen wie es aus mir kommt ohne mich zu bewerten.

    Ich wünsche dir auch ganz ganz viel Kraft liebe Danne.


    herzlichen Drücker aus der Ferne

    Anja

  • Vor Tagen kam bei der Arbeit die Information, das wir wieder einen ersten Hilfekurs machen müssen mit der Information,das wenn wir

    nicht daran teilnehmen es irgendwann nachholen müssen auf unsere eigenen Kosten.

    Nun weiß ich nicht wirklich was ich tun soll, ich finde kein richtiges Gefühl dazu. Ich habe bedenken das ich durch den erste Hilfe Kurs

    in keine gute gefühlsmäßige Lage komme, da ich meinen Mann fast bewusstlos oder bewusstlos in der Wohnung gefunden habe und

    immer mal wieder Schuldgefühlfe habe in der Situation nicht richtig gehandelt zu haben.

    Ich weiß, Ratschläge sind Schläge....trotzdem frage ich euch....was würdet ihr tun?

    I

  • Liebe Anja,


    ich war seit Jahr und Tag Ersthelfer bei uns. Mit Jan's Tod bin von diesem Amt aus persönlichen Gründen zurückgetreten, weil mir der Kurs zu viele Trigger heraufbeschwört....


    Ich weiß ja nicht, ob es bei euch auch die Möglichkeit gibt?


    LG Susanne ⭐🌟💫