Habe keine Tränen mehr

  • Guten Morgen liebe Chrisi,Kristin,Connie und Christine!


    Schön,dass wir uns doch so ehrliche ein bisschen erleichternde Antworten geben können.Also ich glaube ehrliche dass eine Therapie in der Richtung dass Beste wäre.Ich merke ja selber dass die kleinste Kleinigkeit mir Angst macht und ich sofort Orientierungslos ins Katastrophendenken falle.


    Kristin,Deine Frage macht mir ehrlich gesagt etwas Mut,weil ich bis Oktober kann man sagen irgendwie in so einer Zwischenwelt zwischen Verdrängen und Gefühlschaos herumgeirrt bin.Dann kamen aber die endgültig tiefen verzweifelten Gefühle und jetzt denk ich dauernd kaum zu glauben schon fast ein Jahr habe ich ohne Christian überstanden.Dieser Tag rückt näher und die Angst davor auch.


    Also scheint es normal zu sein dass jetzt alles stärker wird?Meine Frage an Christine wäre,wie kann sich ein Mensch im Schockzustand jedes einzelne Detail so gut merken?Z.B: was gesprochen wurde,wie ein Film den man hundert mal gesehen hat,was man ja auch im Kopf hat. Hört sich dumm an,aber es ist als wäre es erst gestern gewesen.


    Liebe Chrisi aber wir arbeiten daran. Alles Liebe Chrisu

  • Liebe Chrisu,


    ja, die Tage vor Abschluss eines ganzen Jahres sind Hölle. Ich konnte es nie glauben, wenn mir das andere betroffene Eltern berichtet haben und es hat auch uns mit voller Wucht getroffen.


    Habt ihr vor diesen Tag zu gestalten??


    Aber ich kann dir versprechen, danach wird es wieder etwas leichter. Es kommt wieder Zeit zum Kraft tanken.


    Ich bin damals auf die Suche gegangen, wie konnte es möglich sein, d wir den Tod unseres Kindes überlebt haben und was passiert dann mit einem selbst. Dann fand ich einen Artikel und dieser beschreibt es sehr gut.


    Angefangen über den Gedanken von Flucht, einfach nur weg, es kann nicht sein, bis zum "Tod stellen" - regungslos sein. Und auch wieso jede Sekunde so fest und für immer in uns abgespeichert ist.
    Als Folge einer derart bedrohlichen Situation werden archaische Überlebensstrategien in uns aktiviert. Zunächst fokussiert sich das Handeln und Denken auf Flucht vor der Gefahr. Wird diese als nicht möglich bewertet, stellt sich die Kampf- und Abwehrreaktion des Betroffenen ein. Bleibt auch diese ohne Erfolg, folgen Menschen einer aus der Tierwelt bekannten Reaktion: der Erstarrung oder dem Totstell-Reflex um das Unausweichliche über sich ergehen zu lassen. Tiere in der Wildnis minimieren dadurch etwa Schmerzen, wenn sie zur Beute im Nahrungskreislauf werden. Diese Prozesse sind begleitet von gewaltigen neurologischen Veränderungen im Gehirn und Aktivierungsprozessen des Körpers. Es kommt zur massiven Ausschüttung von Hormonen von Adrenalin bis Vasopressin um die automatischen Überlebensreaktionen sicherzustellen. Das limbische System sorgt dafür, dass Geräusche, Gerüche, Stimmungen und Gefühle tief im Gehirn wahrgenommen und abgespeichert werden. Im Körper bauen sich riesige Energiemengen auf, die vom Betroffenen nicht beeinflusst werden können. Im Grunde sind all diese Reaktionen für den Augenblick der Gefahr sinnvolle Antworten und Strategien, um mit einer außergewöhnlichen Bedrohung fertig zu werden.
    Liebe Grüße und viel Kraft


    Karina

  • Liebe Chrisu,


    der Schock ist ja eigentlich eine - wenn auch unmittelbare - Reaktion auf das traumatische Erleben. Man unterscheidet:


    1. das traumatische Ereignis


    2. das traumatische Erleben (und die Art uns Weise, wie das Ereignis erlebt wird, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich)


    3. die Reaktionen auf das traumatische Ereignis


    Manche Menschen erleben das traumatische Ereignis so, dass sie alles oder bestimmte Sequenzen detailiert speichern, manche Menschen reagieren schon im Ereignis mit einen Zustand, den man Dissoziation nennt. Wer dissoziiert, hält das, was sich grad ereignet für nicht real, für einen schlechten Film. Das ist schon ein Zustand, der dich schützen soll, er ist dem Schock sehr ähnlich, würd ich sagen.


    Der Schock ist dann eigentlich erst die Reaktion auf das Erlebte und er ist auch ein Schutz.


    Wenn man Sequenzen des traumatischen Ereignisses wiedererlebt, ist das im Grunde ein Zeichen dafür, dass ein Verarbeitungsprozess stattfindet. Das ist also gut. Wichtig ist, dass man lernt, die Bilder bzw. den Film, der sich wieder abspult zu steuern, dass die Erinnerungen nicht unkontrolliert über einen hereinbrechen.


    Alles Liebe


    Christine

  • Hallo Christine,lHallo Karina !


    Danke Euch beiden für Eure Antworten.Kann heute vielleicht besser schlafen,wenn ich weiss das sich ja alles logisch erklären lässt.


    Habe heute auch zwei gute Freundinnen getroffen,geht jetzt ein bisschen besser.Danke Euch nochmals und Gute Nacht. Alles Liebe Eure Chrisu

  • liebe christine,


    danke, wieder ein Puzzelstein mehr!


    Wobei bei einem schweren Trauma (plötzliche Tod eines Kindes), d Gefühl der Dissoziation (Abstand haben, nicht voll dabei sein, nicht zugehörig sein, innerlich Distanz halten) nahezu immer, sofort in Folge/begleitend zum Schock eintritt.


    Das erklärt auch, wieso eigentlich alle Eltern erzählen, auch mein Gefühl, man steht vollkommen neben sich.


    Liebe Grüße

  • Liebe Kristin,


    das Erleben und die Reaktionen gehen ineinander über. Dissoziationen können aber auch nach dem Trauma als Reaktionen auftauchen.


    Du musst es so sehen: Wenn Träume, Bilder, Erinnerungen auftauchen, findet eine Annäherung an die Realität und eine Bearbeitung des Traumas statt. Wenn du in einem dissoziativen Zustand bist, dann bist du in einem "Schutzzustand", der dir Distanz von der Realität und Erholung verschaffen soll. Wer auf gesunde Art und Weise ein Trauma bearbeitet, wechselt genau genommen zwischen diesen beiden Zuständen "Annäherung"/"Bearbeitung" und "Distanzierung"/"Erholung". Dieser Wechsel hält insgesamt die Belastung des Verarbeitungsprozesses ist einem bewältigbaren Ausmaß.


    Eher schlecht ist, wenn jemand in einem der beiden Zustände fixiert ist: Wenn du dauernd dissoziierst bzw. in einem Zustand bist, in dem du die Realität verleugnest oder vermeidest, kann keine Bewältigungsarbeit geleistet werden. Wenn du aber dauernd realisierst bzw. es nicht schaffst, auch mal in Distanz zu gehen, kannst du dich nicht erholen und die Belastung wird zu groß.


    Liebe Grüße


    Christine

  • Hallo


    Da es mir in letzter Zeit recht gut ging habe ich mich auch nicht zu Wort gemeldet, aber vieles mitgelesen.


    Schaue inzwischen gerne Fotos von Rene an, jedes Foto von ihm hat eine Geschichte dazu und ich schwelge gerne in Erinnerungen. Habe auch so manches Foto aufgestellt und schau sie mir täglich an( bei manchen Fotos, bei denen Rene lächelt, lächle ich sogar zurück).



    Mache auch vieles, was mir vorher Freude gemacht hat und dennoch war gestern einer meiner schlimmsten Abende.
    Mein Mann war unterwegs, meine Tochter hat bei einer Freundin geschlafen.
    Fühlte mich so alleine und dann kamen die Bilder, alles was damals mit Rene passiert ist im Wald, in mir hoch, was aber auch schon öfter der Fall war.
    Mich interressierte kein Fernsehen, kein Buch aber auch gar nichts mehr.
    Ich ging nur mehr heulend ins Bett und es wurde noch schlimmer.



    Es kam sogar soweit, das ich genau so einen Schüttelfrost hatte, wie damals im Wald.
    Erst als mein Mann nach Hause kam fing es an mir besser zu gehen. Wobei ich dazu noch sagen muß, es war nicht das erste Mal seit Renes Tod ,das ich alleine zu Hause war.


    Was mich heute veranlaßt mich zu fragen, wie kann so etwas sein, momentan in so ein tiefes Loch zu fallen, ohne ein ungewöhnliches Ereignis.Es war kein Anlaß dafür da.


    Heute fühle ich mich als ob ich die Nacht durchgemacht hätte.


    So wünsche ich euch alle ein ruhiges Wochenende
    Eure gebeutelte Chrisi ;(

  • Liebe gebeutelte Chrisi,


    es ist gut, dass Du Dir auch mal eine Auszeit vom Forum nimmst, wenn es Dir nicht so gut geht. Aber natürlich auch schön für uns, wenn wir wieder von Dir lesen können - auch wenn der heutige Bericht nicht unbedingt von freudigen Ereignissen erzählt. Du fragst Dich, wieso solche furchtbaren Gefühlsausbrüche zustande kommen können, ohne dass auf den ersten Blick ein Auslöser erkennbar wäre. Ich denke, dass es ein Stück weit in der Verarbeitung einfach "normal" ist, dass es solche tiefen Täler gibt - ich denke hier immer an den Thread "Wellenmeer", wo das sehr gut beschrieben ist.


    Du musst Dir das so vorstellen, dass es eine Ebene der Verarbeitung gibt, die Dir nicht direkt mit den Gedanken und Gefühlen immer zugänglich ist. Viel passiert auch nachts, wo unsere Träume uns Hinweise geben können, was gerade auf dem Programm steht. Eine Idee von mir wäre vielleicht die, dass es notwendig war, die Geschichte und die dazugehörenden Gefühle wieder einmal zu erleben (sowas kann sehr oft passieren) und es hat gut gepasst, weil Du alleine warst - nicht abgelenkt und ohne andere Verpflichtungen. Wenn man es von der Seite sieht, dann ist Dein Gefühls-Sturm genau zur richtigen Zeit gekommen und kann als gesund bezeichnet werden.


    Dass Du Dich fühlst, als ob Du durchgemacht hättest ist auch klar, denn Du hast psychische Schwerarbeit verrichtet... :)


    Liebe Grüße,
    Markus

  • Liebe Chrisi


    Du schreibst das du die Bilder, die Situation im Wald schon öfters vor Augen hattest... aber noch nie so schlimm?
    War es diesmal so schlimm weil du allein warst und dir dann die Bilder gekommen sind?
    War es die Kombination?
    Chrisi, es war bestimmt gut das du dich nicht mit dem Fernseher oder mit einem Buch abgelenkt hast.
    Es tut zwar unheimlich weh den Schmerz neuerlich zu durchleben... und es wird bestimmt auch noch öfters passieren das du in diese Situation kommst...
    Aber beim nächsten mal weißt du schon das du es "überleben" wirst.


    Du bist wieder einen Schritt in deiner Trauerarbeit gegangen... die Bilder von Rene! Die Erinnerungen die bei jedem Bild kommen...
    Wenn du sie anschaust weißt du,... "da war er glücklich, da war er gespannt.... das war bei seinem Geburtstag, das bei seiner Firmung...."
    Jedes einzelne Bild kann eine Geschichte erzählen. Es ist gut das du sie dir anschauen kannst und sie aufgestellt hast!
    Aber... auch das hat seine Zeit gebraucht!


    Ich schließe mich Markus an... auch wenn es keine guten Nachrichten sind, es tut einfach gut dich zu lesen!
    hab eine friedliche Nacht, ich wünsch dir schöne Träume
    meine Gedanken begleiten dich
    deine Chris

  • Lieber Markus, liebe chris


    Ich danke für die Antworten.


    Es geht mir wieder "gut" :thumbsup: , obwohl es mir schon ein bißchen zu denken gibt, das es so derart tiefe Täler gibt.
    Aber ich reihe es in, wieder ein Stück Trauerarbeit, ein und so wie du liebe chris schreibst, das nächste mal weiß ich, das ich es überleben werde und es auch relativ rasch vorbeigeht.


    Ich weiß wirklich nicht, was es hervorgerufen hat. Die Bilder im Wald kommen mir immer nur verstärkt, wenn ich alleine bin und das war aber schon öfter der Fall.
    Es ist mir bis jetzt immer gelungen aus solch einer Situation rauszukommen, zwar mit Tränen, aber immerhin doch.


    Mein Mann meint vielleicht war es das für mich unvorbereitete weggehen von ihm. Bis jetzt habe ich schon immer zumindest einen Tag vorher gewußt das er weggeht. Am Freitag war es ganz kurzfristig.


    Man wird wirklich eigenartig und man ist so leicht aus der Bahn zu werfen.



    Liebe Grüße an alle Trauenden
    und ich wünsche uns allen eine ruhige Woche.
    Eure Chrisi

  • Liebe Chrisi!


    Schön, dass es dir wieder besser geht. :thumbup:


    Ja, ganz schnell kann einem wieder was umhauen. Dein Mann hat vermutlich recht, vielleicht war es wirklich, weil er schnell weg musste.


    Sei lieb gegrüßt, lese oft bei dir mit. Schön, dass du nun die Fotos von Rene anschauen kannst.


    Auch dir eine ruhige Woche, ohne "Abstürze in die Tiefe"


    Linda

  • Liebe Chrisi!


    Ich freue mich, dass Du Deinen letzten Sturm überstanden hast!


    Die Bilder werden uns sicher niemals loslassen, aber sie kommen
    mit der Zeit weniger häufig und nicht mehr so stark und wir lernen
    allmählich damit umzugehen, wenn sie kommen....und die Angst
    davor verschwindet auch mit jedem Mal mehr...


    Versuch' auch bitte Deinen Gefühlssturm nicht mit der Abwesenheit Deines
    Mannes zu verbinden, denn das würde jedes Mal ein Unwohlsein bei Dir
    auslösen, wenn er mal kurzfristig weg muss und das macht Dich dann irgendwie abhängig.
    Diese heftigen Gefühle sind immer da - begleiten uns ständig auch manchmal still - und kommen dann hoch,
    wenn Platz dafür ist - das war halt dieses Mal, weil Du mal Zeit für Dich hattest und
    Dich nichts ablenken konnte!


    Ich wünsche Dir einen ruhigen Abend mit schönen Gedanken und
    ich finde es ganz toll, dass Rene's Fotos Dich nun begleiten können!


    Deine Kate

  • Liebe Chrisi!


    Auch ich glaube das es ganz normal ist, wenn man schwere tiefs hat. Es gibt eben schlechte TAge und ganz schlechte Tage. Auch ich wache noch öfters in der Nacht schweißgebadet auf, weil ich den Unfall wieder und wieder durchlebe.


    Solche Situationen sind nunmal nicht alltäglich und sie bestimmen unser restlichen Leben. Sowas kann man nunmal nicht einfach abstellen. Aber es freut mich das du diese Zeit wieder überstanden hast und es dir besser geht?


    Wie geht dein Mann den damit um, dass du mehr Fotos aufgestellt hast? Kann auch er manchmal dabei lächeln wenn er sie sieht?



    lg Sandra

  • Liebe Linda,


    danke für deine Antwort und ich bin deiner Meinung, kate ist ein schlaues Mädl :) .


    Liebe kate,


    mir ist bewußt das mich das abhängig macht und gerade das macht mir auch ein bißchen Angst. Ich will das auf keinen Fall ;( . Obwohl es meinen Mann nicht viel anders geht. Es geht ihm auch nicht gut, wenn er alleine ist.


    Wir sind aber beide überzeugt, das es sicher besser wird.
    Man fühlt sich ein bißchen eingeschränkt, den wenn man einmal alleine unterwegs ist, hat man ein schlechtes Gewissen, weil man weiß, den anderen geht es zu Hause nicht gut. Das kann auf Dauer nicht das Beste sein, für uns beide.


    Liebes waugerl,


    es scheint so, das wir mit dem schlimmen Erlebnis erst leben lernen müssen.


    Mein Mann hatte nie so schlimme Probleme mit dem Foto anschauen. Er freut sich mit mir, das ich das jetzt kann und auch Fotos aufgestellt habe, aber lächeln tut er dabei auch nicht.


    Ich berühre die Fotos auch manchmal liebevoll.


    Einen schönen Tag euch allen


    eure dankbare Chrisi

  • liebe chrisi, und ich grüße die anderen auch!


    als ich deinen beitrag über "ich habe keine tränen mehr" gelesen habe,
    must ich mehrmals heftig aufatmen, ich kann nur ahnen wie es dir erging
    ich habe meinen bruder vor 3 jahren bei einem autounfall verloren..
    erst vor kurzem war der jahrestag! vieleicht kann ich mich in deine tochter
    etwas besser hinein versetzen, schließlich war ich selbst erst 15...
    das gefühl wenn man alleine zu Hause ist, ist echt schlimm
    ich hatte ein sehr inniges verhältnis zu meinen bruder da es mein einziger war!
    schön das du fotos von rene anschaun kanst.. ich kann jetzt erst schwer!


    liebe grüße
    Mary

  • Liebe Chrisi !


    Entschuldige wenn ich hier in Deinem Thread Mary antworte. Liebe Mary,es tut mir leid mit Deinem Bruder. Ich habe so wie Chrisi meinen Sohn verloren,nicht bei einem Autounfall aber ich hätte gerne von Dir gewusst,wie man sich als Geschwisterkind fühlt. Der Mutter und dem Vater gegenüber,


    Liebe Mary,es wäre mir eine grosse Hilfe ein bisschen in die Seele von Euch trauernden Geschwisterkinder einblick zu nehmen.Man sieht als Mutter wahrscheinlich nur den eigenen Verlust,dass aber ihr Kinder auch sehr leidet erkennt man oft spät.


    Bitte schreib nur wenn Du möchtest,aber es wäre Chrisi und mir sicher ein Blick aus einer anderen Perspektive.Liebe Grüsse Chrisu

  • Liebe mary


    Es tut mir leid, das du deinen Bruder verloren hast.


    Schön, das du da bist. Es wird dir ein bißchen helfen, hier zu schreiben.
    Wenn du magst erzähle uns von deinem Bruder.


    Wie ist es dir am Jahrestag ergangen?


    Ich möchte mich chrisu`s Fragen nur anschließen. Du wärst uns wirklich eine Hilfe.
    Meine Tochter redet von sich aus gar nichts über Rene und wenn ich über Rene rede dann blockt sie relative schnell ab.


    Äußerlich sieht es so aus, als ob sie es verkraftet hat.
    Ich weiß, das heißt nichts, denn bei mir sieht es auch so aus und innerlich ist es irgendwie noch immer wie ein täglicher Kampf, den ich aber doch schon oft gewinne aber wenn ich ihn verliere , dann um so heftiger.


    Wie fühlst du dich deinen Eltern gegenüber?
    Redet ihr noch viel über deinen Bruder?
    Sorry, wen ich dir zuviele Fragen stelle.


    Liebe Grüße
    chrisi


    @ chrisu


    Hab kein Proplem damit wenn du hier antwortest. Das Forum ist für alle da, auch wenn es mein Thread ist.
    Freue mich immer von dir zu lesen :) .
    Liebe Grüße

  • Liebe Mary,


    auch von mir: Herzlich willkommen und mein herzliches Beileid zum Tod deines Bruders!


    Ich möchte mich den anderen anschließen: Wenn du in einem eigenen Thread mehr über dich erzählen möchtest, wären wir dir sehr dankbar, denn dieses Thema haben wir noch nicht aus erster Hand!


    Liebe Grüße


    Christine

  • Hallo leute!
    wollte eigentlich nicht so einfach in chrisis thread reinplatzen aber
    mich hat deine lebensgeschichte angesprochen
    am diesjährigen jahrestag ist es mir etwas schlechter ergangen
    als zuvor die gesamte familie war zusammen am friedhof...


    aber zu eurer frage wie man sich gegenüber den eltern fühlt:
    ich persönlich habe auch nicht wirklich viel mit meinen eltern
    darüber geredet! eher mit meinen freunden und leuten die
    meinen bruder sonst noch gut kanten!


    ich hatte immer das gefühl das ich meine eltern nicht noch
    mehr belasten möchte weil es ihnen ohnehin schon schlecht
    gegangen ist! ich wollte stark wirken vor meinen eltern
    alls würde ich es verkraften, habe dies aber erst viel
    später


    Liebe grüße
    mary