Vater vor fast 2 Jahren gestorben

  • Danke!




    Heute sind es bei meinem Papa 3 Jahre.


    Vor drei Jahren ist Papa von mir gegangen, auf eine Reise ohne Wiederkehr.
    Ein tiefer Schmerz hält mich gefangen, ich vermisse ihn so sehr.
    Es heißt die Zeit heilt alle Wunden, diese Zeit hab ich noch nicht gefunden.


    Liebe Grüße!


    Melinda

  • Liebe Melinda,


    bitte verzeih, ich war die letzten zwei Tage echt im Stress und hab gar nicht hier reinschauen können.


    Darum verspätet, aber von Herzen


    Alles Liebe und Gute für dein neues Lebensjahr!
    Es soll, so oft es nur geht, die Sonne für dich scheinen!


    Alles Liebe
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Hallo Jasi, wie geht es Dir heute?


    Hast Du eigentlich noch Familie, wo Du mal mit reden kannst? :24:

    Eine Stimme die so vertraut war, schweigt.


    Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr


    Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,


    die niemand nehmen kann.




    Susanne

  • Hallo Susi!


    Danke mir gehts gut. Du meinst, ob ich mit meiner Familie über meinem Papa reden darf? Meine Mama und Schwester reden nicht darüber und mit den Verwandten von meinem Papa hab ich keinen Kontakt. Hab auch gestern zufällig von meiner Schwester erfahren, dass unsere Oma schon 4 Wochen im Krankenhaus liegt. Dann siehst eh, wie viel die uns sagen. Ob das auch wirklich stimmt, weiß ich nicht. Besuchen mag ich sie auch nicht, da wir eh keinen Kontakt haben und so traurig das klingt, für mich schon fast so wie fremde Leute sind. Über meinem Papa spreche ich mit meiner Freundin und auch das immer seltener, weil ich nicht so darüber reden mag.


    Wie gehts dir?


    Liebe Grüße!


    Melinda

  • Hallo!


    Heute hat mein Papa Geburstag!
    Ich merk das ich das mit meinem Papa immer mehr verdräng. Gestern hab ich darüber nachgedacht, wie es wäre wenn er noch hier wäre, wollte dann aber nicht weiter darüber nachdenken. Es schmerzt zu sehr. Als meine Schwester und Ich meinem Papa immer besucht haben, hat er immer aus dem Fenster geschaut, als wir gefahren sind. Das hab ich heute auch gemacht, als meine Schwester bei mir war. Ich hab jetzt die Wohung von meinem Papa und hab das auch schon öfters gemacht. Und ich musste wieder daran denken, wie er immer aus dem Fenster geschaut hat. Aber ich verdränge meine Gefühle, sie sind mir fremd und es schmerzt so.


    Liebe Grüße!


    Phoebe

  • Danke, Christine! Hab heute auch mit meiner Psychologin darüber geredet, sie hat auch gesagt, dass ich nicht verdränge, dass ich mich mit meinem Papa genug auseinander gesetzt hab und es ist auch der Zeitpunkt in dem ich sage, jetzt möchte ich nicht darüber reden, aber er kann wieder kommen.


    Lg Melinda

  • Liebe Jasi.
    Warum sollst oder willst Du aufhören über Deinen Papa zu reden, denken?
    Das tut doch gut.

    Eine Stimme die so vertraut war, schweigt.


    Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr


    Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,


    die niemand nehmen kann.




    Susanne

  • Liebe Melinda,


    ich meine, es kommt einfach irgendwann (bei enem früher, beim anderen später) der Zeitpunkt, an dem man sich "genug auseinandergesetzt" (wie deine Psychologin es bezeichnet) hat.
    An dem man so weit wie möglich "akzeptiert", es "verdaut" hat. Das heißt ja noch lange nicht, daß es nicht weh tut, wenn einem irgendetwas in den Sinn kommt, das mit dem Verstorbenen zu tun hat, daß man nicht mehr vermisst, ... aber es ist eben alles nicht mehr so im "Mittelpunkt". Und das ist schon gut so!
    Dein Papa wird immer "seinen" Platz in deinem Leben haben, doch er muß nicht in jedem Augenblick in deinen Gedanken sein.
    Auch an einen lebenden geliebten Menschen denken wir nicht immer ununterbrochen, aber wenn, dann eben umso intensiver.


    So finde ich es gut, wenn du anscheinend schön langsam an diesen Punkt kommst und wünsche dir viel "Erfolg", diesen Weg fortzusetzen.


    Alles Liebe, :24:
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.