Tja,
ich bin mir nicht ganz sicher ob es wirklich immer so ist, dass man nur die guten Seiten eines Menschen sieht wenn dieser verstorben ist. Ein wichtiger Mensch hat mir einmal gesagt "Das Leben versucht die guten Menschen zu brechen", an diesem Satz halte ich fest, denn den wundervollsten Menschen passieren die schlimmsten Dinge.
Eine Geschichte:
Yama kommt aus einer stabilen Familie, eine wundervolle Mutter die Ihre Kinder auf Händen trägt, eine hilfsbereite Großmutter und ein toller Stiefvater. Obwohl Yamas Vater starb als sie 8 Jahre alt war, hatte ihre Mutter ihr und ihrem Bruder einen tollen Start ins Leben ermöglicht. Ihr Bruder verdiente viel Geld im IT Bereich und YAMA begann ihr Studium. Eine gut situierte Familie, eigentlich eine Vorbildfamilie, Vorbildkinder obwohl der Bruder immer nur dann zu seiner Familie kam, wenn er etwas brauchte. Wenn Yamas Familie in der Zeitung etwas über Selbstmord las, dann meinten sie "Oh mein Gott so etwas passiert auch nur bei kaputten Familien, untere Schicht, Assoziale". Ja das denkt man wenn man soetwas hört. Im Juni 2007 passierte es ihnen, die sie so sicher waren, dass sie soetwas niemals durchmachen müssen. Erhaben, fast schon arrogant! Seine damalige Freundin machte ihm Vorwürfe, sie meinte er sei an den Beziehungsproblemen schuld, und er hat sich im Affekt das Leben genommen. Einfach so ohne zu überlegen. Diese Frau hatte 2 Monate nach seinem Tod schon den nächsten Freund.
Auch Yama denkt ab und zu an die schönen Momente mit ihrem Bruder, doch die meiste Zeit hasst sie ihn für das was er ihrer Familie, diesen wundervollen Menschen, angetan hat. Hass eine Phase des trauerns bei YAMA hält sie auch zwei Jahre danach noch an!