Nun ein Versuch ist es Wert. Zu Rekonstruieren, was ich schon geschrieben habe, aber sich nicht abschicken hat lassen. Vielleicht waren zu viele "Schandtaten-Wörter" drinnen.
@Liebe Sili (mit zukünftigen (( )) oder sind es doch solche? (( )) )
Zunächst freut es mich riesig, dass Du mir geantwortet hast. Und dass du auch zum Treffen gehst. Das nennt man bei uns "innere Schweinhundbekämpfung". Hast gut mit der Entscheidung getan. War ja auch Deine Vorbereitung. Euer gemeinsames Treffen in Wien.
Dass jemand Neidig war, das ist schon möglich. Obwohl ganz verstehen kann ich's nicht. Christa hatte immer genug Freiraum von mir. Auch für Ihre ehemals wichtigen Freundschaften. Da ohne diese, sie gar nicht so weit gekommen wäre. Wenn sie Entschied mit ihren Freundinnen zu sein, dann war sie auch mit ihnen beisammen. Und immer fröhlich. Soviel ich weiß. Ein paar Mal war auch ich dabei. Und wurde auf das Herzlichste von Ihnen aufgenommen.
@Liebe Chris
Dir ein liebes Danke. Für Deinen Wunsch eines Lächelns. Hab es bekommen. Aber dazu mehr in einem eigenen Schreiben.
Ich stelle mir diese "W" deshalb, weil ich diese Personen anders kenne. Anders bevor Christa weggegangen ist. Da waren sie voller Fürsorge, und auch enorm Hilfsbereit. Und weil ich auch nie eine Antwort für Ihr jetziges Verhalten mir gegenüber bekam. Dazu aber mehr weiter unten, in diesem Schreiben.
@Liebe KarlaG
Ganz lieb Deine Wünsche. Es wurde ein für mich wunderschöner Tag. Trotz Regen. Und genau das war das Besondere daran. Genauso wie in der Liebe mit Christa. Es war immer egal was für ein Wetter gerade war. Wir fanden stets eine schöne Zeit für uns. Immer die Richtige.
Und dieses Mal funktioniert, so hoffe ich, der Mensch in meinem Computer wieder.
@Lieb Regenbogen
Trost zu bekommen tut immer gut Hab Lieb Dank dafür. Du hast schon Recht. Es ist besser dies einfach abzuhaken. Aber das kann ich dann doch nicht so leicht. Hab auch so viel Kraft dafür einsetzten müssen. Schließlich musste ich, gerade Ihnen, das Weggehen von Christa beibringen. Und nicht umgekehrt. Und dann so gemieden werden, tut wirklich weh.
@Liebe Linda
Auch Deine Guten Wünsche haben mich nach St. Georgenberg begleitet. Lieb von Dir. Sie halfen sehr.
Nun zum eigentlichen momentanen Thema von mir und eurer Hilfe.
Das mit Mama von Christa ist gerade der springende Punkt. Mamm hat es immer gefreut, wenn ich sie abgeholt habe, und mit ihr zum Friedhof gefahren bin. Einmal in der Woche. Kerze anzünden. Danach wieder heimbringen. Hab auch ihr den Freiraum gelassen, selbst zu entscheiden, ob und wann ich sie abholen soll. Auf nichts gedrängt. Sie selbst hat auch immer wieder über SMS, oder Tel. nachgefragt, ob es mir gut geht. Bis Christas Tochter 3 Tage vor dem Urnengang von Wien kam. Dieser war ja erst einen Monat nach der kirchlichen Verabschiedung. Ab da kam keine Antwort mehr auf eine SMS von mir. Auf ein Läuten 1 Tag später bei ihrer Wohnung machte sie nicht auf. Ich bekam Angst, dass ihr etwas passiert ist. Der Polizei, die ich darauf verständigte, machte sie auf. Diese Polizisten hielten mich dann für einen Verrückten. Zur gleichen Zeit brach auch der Kontakt mir der letzten mir noch geblieben Freundin von Christa ab. Auch ohne Angabe. Genauso wie bei den Anderen gleich nach der Verabschiedung. Ohne mir jemals mitzuteilen "Warum". Auch nicht auf Fragen von mir. Einfach keine Antwort. Bei einem zufälligen Treffen eines Bekannten am Friedehof, wurde einfach grußlos ausgestellt. Nicht mehr existierend für mich. Als wie wenn auch sie gestorben wären. (insgesamt 9 Personen.)
Im Mai war ich im Krankenhaus. Da versuchte ich es noch einmal mit Christas Mamm. Per Brief. Sie ist immer gerne in das Krankenhaus gegangen. Auf Besuche. Ist Gut für Ihre Bewegung, wie sie immer meinte. Nein. Sie hat mich nicht besucht. Ich war eine Woche dort. Niemand hat mich besucht. Obwohl Alle um vieles Näher dem Krankenhaus wohnen, als mein zuhause ist. Natürlich genügt mir schon 2-3 Mal zu fragen. Jetzt frage ich schon lange nicht mehr. Weiß. Bekomme doch keine Antwort. Aber die Frage im Kopf bleibt trotzdem unbeantwortet. Und das ist das schlimme.
Wahrscheinlich möchte man mich damit zerstören. Aus Gram, dass ich Ihnen Christa genommen habe. Obwohl ich selbst darunter sehr leide. Nur das verstehen sie anscheinend dann doch nicht wirklich. Aber meinem Selbstzweifel füttert es gewaltig.
Aber zum Trost gibt es Euch. Ihr und meine Christa habt mir alles Gute auf den Weg nach St. Georgenberg mitgegeben. Und so wurde es ein schöner Gedenktag. Trotz aller Zweifel. Wie schön werde ich noch berichten.
Leider bin ich nicht so schnell mit Antworten. Und vor allem nicht beim Schreiben von Texten. Ob ich mir dazu ein Mal sili ausleihen kann?
Lieb Gruss an Alle
Walter (Großes Lächlen)