ich vermisse ihn soooooooo

  • Hallo,ihr Lieben


    Da ich schon länger hier still am lesen bin hab ich mich jetzt angemeldet um mich mit euch auszutauschen und euch in so manchen Angelegenheiten um Rat zu fragen.
    Meine Geschichte:
    Ich heiße Elisabeth bin 31 selbstständig u.lebe seit 14 Jahren in einer Beziehung und habe zwei Geschwister.
    Meine Eltern kamen beide aus armen Verhältnisen,waren sehr,sehr fleissig bauten ein Haus wärenddessen kam ich zur Welt mit 3 Wochen gab mich meine mutter zu den nachbarn(ein super liebes ehepaar in pension kinderlos)weil sie wieder arbeiten musst.Sie waren wie meine Eltern ich liebte sie überalles,und meinen Papa der hatte am abend für mich Zeit wenn meine Mutter den Haushalt machen musste.Das führte dazu das mir meine Mutter immer fremder wurd ,und sie immer eifersüchtiger auf die anderen.Mein Bruder kam zur Welt,sie ging nurmehr halbtags arbeiten ich kam in die Schule nach der Schule ging ich zu Oma und Opa so nannte ich die Nachbarn,am Abend Papa.Meine Mutter wurde immer eifersüchtiger auf mich wegen Papa.Meine Schwester kommt zur Welt,die Ehe scheint zu krieseln er kommt immer später nachhause sie ladet ihren ganzen Frust bei mir ab.Ich komme in die zweite Klasse Volksschule opa hat Lungenkrebs und zieht mit Oma ins Altenheim 25km weit weg,für mich nicht mehr erreichbar,jetzt bin ich Mama voll ausgeliefert ich versuche ihr alles Recht zumachen-es gelingt mir nie egal wie ich mich aufopfere,papa ist so lieb zu mir auch wenn er so gut wie nie zuhause ist.Dann eines Abends leutet die Polizei bei uns Papa wurd von einen Betrunkenen von der Fahrbahn abgedrängd und krachte gegen einen Baum er liegt im Koma fast ein Jahr lang immer wieder .Meine Mutter ist fertig völlig am Ende ich passe auf die Kleinen auf mach den Haushalt alles,sie beachtet mich nicht,ich wünschte mir sie würde einmal danke sagen oder mich gar in den Arm nehmen so wies Oma u.Opa es taten.Nach fast einem Jahr war Papa wieder ansprechbar und ich durfte ihn endlich mal besuchen.Opa stirbt.Nach dem mein Vater wieder essen ,gehen,sprechen gelernt hatte kam er endlich wieder nachhaus nach nun eineinhalb jahren.Natürlich merkte er wie die situation zwischen mama und mir war oft stritt er auch mit ihr deswegen-dafür brachte er mich oft zur Oma gsd.Oma starb fast genau ein Jahr nach Opa.Papa ging wieder arbeiten,er kaufte mir ein wunderbares Turnierpferd mit dem ich fortan jede freie Minute verbrachte.Mit 16 zog ich samt meinen pferd 300km weit weg von zuhause um profireiterin zu werden,mama sah ich dann garnichtmehr papa reiste mir oft hinterher zu den turnieren er war so stolz auf mich.Mit 17 lernte ich meinen Freund kennen,er studiert seine Eltern haben einen großen Hof sein Vater ist schwerst depressiv und tyrannisiert die ganze Familie,lässt sich aber nicht helfen.Mit 18 hate ich einen schlimmen Sturtz offener Scädelbasisbruch gebrochenen Wirbel linke Knie kaputt-dann war mal Schluss mit Kariere .Ich nahm 30kg zu und fiel in ein Loch mein freund unterstützte mich,hatte jedoch immer selber schwer zu tragen.Mein Vater bekamm Herzpropleme Folgeschäden vom Unfall er kam in Frühpension.Mit Papas hilfe machte ich am Hof meiner zk.Schwiegereltern eine Reitschule auf das gab mir wieder Kraft.Das Glück war nur von kurzer dauer,der Schwiegervater wurde immer ungehaltener auch in der öffentlichkeit,nach 3 Jahren musste ich da weg.Fortan mietete ich mir immer wieder abgewirtschaftete Reitschulen brachte sie mit meinen Einsatz wieder auf Vordermann und musste dann wieder ausziehen wenn es für die Besiztzer wieder genug abgeworfen hatte.Mit 26 gab es ein sehr einschneidendes Erlebnis für mich mein Vater erlitt einen Darmverschluss an dem er fast gestorben wäre,meine Mutter war alleine dieses Mal war wie durch ein Wunder keiner für sie da niemand nicht meine Geschwister nicht ihre Geschwister sie hatte nur mich und ich kämpfte wie eine Löwin um daß Leben meines Vaters.Das Erste Mal beachtete sie mich es fiel ihr wie schuppen von den Augen und sie erkannte den guten Menschen in mir der ich ihr immer war.Gott sei dank hat papa alles überlebt,und mama versuchte nun all die jahre wieder gut zu machen.Mit einem Satz mit meiner Familie war jetzt erstmals in meinem Leben alles in Ordnung.Happy familly.
    Mit 29 spizte sich die lage in der Familie meines Freundes total zu,dazu kam daß mein Freund von einem Tag auf den Anderen zu einem Pflegefall wurde-lang haben sie nichts gefunden nach Wochen endlich ein seltsammer sehr seltener Virus wurde gefunden ,der vererblich ist mein Freund konnte geheilt werden.Bei seinem Vater wurde das selbe festgestellt er bekamm Medikamente sein Geisteszustand verbesserte sich zusehens,ja er wurd fast wieder normal und vererbte uns den ganzen Hof unser Traum vom eigenen riesigen Reitstall hat angefangen war zu werden.Seine Schwester und meine schwester bekamen ein Kind .Ich war noch nie in meinem leben so glücklich alles schien 1000 fach positiv zurück zu kommen.Wir beschlossen am 25 Sept.2010 zu heiraten-es soll eine Märchentraumhochzeit werden -mein papa kauft mir ein sissy-kleid um 6000Euro und lässt sich einen Anzug passend zum Kleid schneidern er führt mich ja natürlich zum Altar .Alles ist perfekt ich kann sogar wieder reiten,ich fühle mich wie im paradies alle menschen den ich immer geholfen habe alle sind da ein ganzer Ort ,ja ein ganzes Pferdebundesland ist da und will mit uns feiern.Am 16.Sept.ist mein geburtstag und der meiner Schwester wir sind am selben Tag geboren-da soll alles losgehen ganzes we poltern ect.meine freundinen haben am Vortag noch alles mit meinen Eltern vorbereitet und durchbesprochen-mein papa hat sich so gefreut und noch meiner Brautjungfer erzählt daß er am 16. vm seinen Anzug vom Schneider holt und ihr dann gleich zeigt ,er sei schon so gespannt und so glücklich daß er mich zum Altar führen wird.


    In der Nacht zum 16 leutet um 0.30 mein händy es ist mein Bruder-er sagt mein Vater ist soeben an einen Herzinfarkt gestorben.
    Die Hochzeit haben wir natürlich abgesagt-aber die Tatsache daß mich mein geliebter Papa nicht zum Traualtar führen wird niemehr ,wird von Tag zu Tag schlimmer.


    Warum ist er an meinem Geburtstag gestorben?Warum durfte er unsere Hochzeit nicht erleben?Er wird meine Kinder nie kennenlernen.......es tut so weh.Hab ich den kein Recht auf Glück,
    WARUM HAT MEINE MUTTER JETZT WIEDER KOMPLET UMGEDREHT?SIE IST ZWAR VORÜBERGEHEND ZU MIR GEZOGEN WEIL SIE ES IM HAUS NICHT AUSHÄLT ABER TYRANIESIERT MICH JETZT IN MEINEM HAUS WIE FRÜHER-ICH KANN SIE NICHT RAUSSCHMEISSEN IM STICH LASSEN SIE IST DOCH MEINE MUTTER??????? :2:

  • Hallo!


    Möchte dir ein herzliches Willkommen aussprechen und meine aufrichtige Anteilnahme zum Ableben deines Papas!


    Ach, was has du in deinen jungen Jahren schon alles durchmachen müssen!!! Und dann, wo alles besser läuft, du glücklich bist und einer deiner schönsten Tage stattfinden sollte, da stirbt dein Papa so plötzlich! ;( :13: Das kann man nicht verstehen. Es ist so unglaublich, aber doch passiert. Du hattest ein besonders innige Beziehung zu deinem geliebten Papa, er war für dich da und du für ihn!! Er war sicher sehr, sehr stolz auf sein besonderes Mädchen!! Er hat dir dieses unglaublich tolle Kleid gekauft!! Er kann dich nun leider nicht mehr an den Altar begleiten, sehr sehr traurig, aber sei versichert, er wird in deinem Herzen dabei sein. Wenn ihr dann die Hochzeit nachholt, wird dein Papa sehen, wie du dieses Kleid anhast, und er wird stolz sein, und sich mit dir freuen. Ich weiß, das alles ist für dich momentan kein Trost. Dein Schmerz ist unsagbar groß.


    Du hast in deinem Leben schon sehr viel bewältigt. Alle Achtung!!


    Und nun wieder die Probleme mit deiner Mutter!! Sie wird wahrscheinlich nun auch völlig aus der Bahn geworfen sein.Aber sie keinesfalls das Recht, dich zu tyrannisieren!! Bitte lass dir das nicht alles gefallen!! Man nimmt ohnehin Rücksicht, aber man darf sich nicht alles gefallen lassen. Du musst ihr unbedingt Grenzen setzen! Sag ihr das, dass sie gerne bei dir wohnen kann, aber dass sie gewisse Grenzen nicht überschreiten darf. Du brauchst momentan all deine Kräfte für dich!


    Wir begleiten dich gerne ein Stück deines Weges! Erzähl uns weiterhin, wie es dir geht! Ich hoffe ganz fest für dich, dass deine Mutter wieder anders wird, dass ihr euch gegenseitig eine Stütze sein könnt.


    Alles, alles Liebe


    Linda

  • Danke,Linda für deine liebevollen Zeilen ich bin froh euch gefunden zu haben,es tut einfach gut von euch zu lesen daß euch ähnliches wiederfahren ist,daß man nicht alleine ist mit diesem Problem.


    Gestern ist die Situation mit meiner Mutter wieder eskaliert,dann bin ich zu ihr heimgefahren und hab ihr das erstemal in meinem Leben auf die Gefahr hin daß sie mich rausschmeißt(hat sie eh,bin nicht gegangen)oder niemehr mit mir spricht gesagt,daß ich ihr Kind bin und nicht ihre Mutter,und daß es mir genauso schlecht geht wie ihr und daß ich mich um meinen Betrieb kümmern muss ob ich kann oder nicht ,weil ich sonst pleite gehe-sie hat gesagt sie kommt niewieder zu mir,ich bin dann gefahren hab ihr gesagt sie kann Tag u.Nacht zu mir lehnte sie ab-nach 3 Stunden war sie dann doch wieder bei mir und ich glaub es war gut das ich das getan habe.

  • Liebe Elisabeth!


    Das war seeehr gut, wie du das gemacht hast!!! :028: :thumbsup: Hat sicher viel Überwindung gekostet, so konsequent zu sein und so, in deinen Augen, "hart" zur eigenen Mutter zu sein!! Du hast Mut bewiesen! Du bist eine sehr starke Frau!! Kompliment. Sehr schön dein Satz "sie kann Tag und Nacht zu dir". Du hast ihr eine "Umkehr" ermöglicht, du hast die "Tür offen gelassen". Ich denke Mal, du bist reifer als deine Mutter. Gut, dass du ihr auch gesagt hast, dass es dir genauso schlecht geht.


    Ich denke, du bist trotz deiner Jugend schon sehr viel für andere da gewesen. Du bist ein wunderbarer Mensch!! Habe auch bei deiner Antwort bei Heike gelesen.


    Darf ich fragen, ob du dich von deinem Vater verabschieden konntest? Durftest du ihn noch sehen?


    Ganz liebe Grüße


    Linda

  • Liebe Elisabeth,


    mein herzliches Beileid zum Tod deines Vaters und herzlich willkommen bei uns! Dein bisheriges Leben klingt wie eine Aneinanderreihung von Schicksalsschlägen und schwierigen Situationen in beiden Familien. Dass dein Vater nun plötzlich an deinem Geburtstag und vor deiner Hochzeit verstirbt, ist furchtbar. Wr können dich nicht trösten, aber zuhören können wir. Das ist unser Motto hier. Schreib dir also alles von der Seele, wir hören zu und ab und zu haben wir auch einen guten Tipp. Einen hast du ja schon von Linda bekommen: Ich stimme ihr da völlig zu, es ist sehr wichtig deiner Mutter Grenzen zu setzen, wenn du es nicht tust, wird sich euer Verhältnis trotzdem nicht verbessern und es geht auf Kosten deiner Gesundheit und deiner Beziehung.
    Alles Liebe
    Christine

  • Liebe Elisabeth. Mein herzlichstes Beileid :24: Leider kann ich Dir auch keine Antwort darauf geben, warum das Leben oft grausame Wege mit uns geht.
    Es heißt zwar, die Zeit heilt alle Wunden, aber wenn es wieder mal eingeschlagen hat, zweifelt man daran :13: .
    Dein Leben ist schon sehr beschwerlich verlaufen. Du hast immer wieder die Kurve gekriegt. Hut ab.
    Irgendwann wird auch für Dich die Sonne wieder scheinen.

    Eine Stimme die so vertraut war, schweigt.


    Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr


    Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,


    die niemand nehmen kann.




    Susanne

  • Liebe Elisabeth!
    meine tiefste Anteilnahme zum gehen deines Vaters!!!!
    ...... und immer wieder komme ich auf diese frage zurück "Wieviel kann ein Mensch ertragen???"


    liebe grüße und eine Oase voller Kraft!!!

  • Hallo Liebe Elesibeth


    Ich habe Deine Zeilen, die Du an Heike geschrieben hast, nun glaube ich schon zum 10ten Mal, wenn nicht sogar zum xten Mal gelesen. Ich habe ja Zeit dazu. Für mich drückst Du das aus, was ich immer schon meine: " nicht unbedingt Tabletten sind es, was Menschen in schwieriger Situation brauchen, sondern Aufgabenstellungen mit Anerkennung. " So wie Du sie liebevoll und mit Geduld gegeben hast. Leider findet man stets nur sehr wenig so Denkende und noch weniger auch Handelnde in unserer Umgebung. Einen Menschen seinem Schicksal einfach zu überlassen, und zu hoffen, dass Tabletten dabei Ruhe einkehren lassen, sollte wohl der letzte Ausweg sein, und nicht der Normalfall. Ich bedanke mich bei Dir für Dein Handeln, gegenüber im Leben "EsSchwererHabenden", obwohl, Du Elisabeth, ja selbst nicht gerade vom sonnigen Leben bereichert wirst.


    Möchte auch noch mein Beileid zu dem so überraschend plötzlichen Weggang Deines lieben Papas senden. Die unerwartete Plötzlichkeit eines Herzinfarktes(und auch naderer plötzlichen Fälle) in der besten Lebenssituation, ist immer, und auch für Ewig, nicht begreifbar. Ich selbst muß dies auch so nehmen. Auch ettliche hier aus dem Forum. Es ist sehr schlimm....


    Ich hoffe, dass Deine Familie, Deine Freunde aus Deiner unmittelbaren Umgebung, Dir den nötigen Halt/Stütze geben. Dich nicht Fallen lassen in dieser Situation, die Dir Dein Leben so grausam beschert hat. Du selbst hast Leben zurückgegeben. Du brauchst auch Leben.


    Deiner Mutter Deine Lebensgrenzen aufzuzeigen, war genau das Richtige. Ich hoffe, sie hat es auch in ihrem Sinne verstanden. Denn was besseres wie Dich, kann deiner Mutter nicht passieren.


    Alles Gute möchte ich Dir wünschen, für die jetzige Situation. Aus diesem steinigen Wege herauszukommen. Alles Bessere für Deine Zukunft, die Du noch vor Dir hast.


    Lieb Gruss


    Walter (...)

  • DANKE WALTER
    DANKE MAKI


    Liebe Maki,auch von mir mein herzliches Beileid zu deinem schweren Verlust, ich habe in einem anderen Thema einen Beitrag von dir gelesen in dem du von einer Tagesklinik,Vorträgen,und guten Phsychiatern schreibst ,da du nähmlich nicht weit weg bist von uns würd mich das besonders interessieren für meine mama ich find nähmlich bei uns in der Gegend da garnix.Wäre dir für jede nähere Info dankbar.

  • liebe Elisabeth,


    mein herzliches Beileid und ein herzliches willkommen hier.


    Ich wünsche dir viel Kraft für die schwere Zeit und drück dich mal wen ich darf.


    alles liebe


    Manu