• Ich denke an früher wie es war -
    denk an Deinen Sanftmut, Deine Liebe
    so klar.
    Seitdem Du gegangen in eine andere Welt -
    erst da hab ich verstanden - was im Leben wirklich zählt.
    Dein Lächeln, die Geborgenheit,
    Du fehlst mir so sehr zu jeder Zeit.
    Ich hab´s Dir versprochen -
    nach vorn zu schauen,
    ich möchte wieder in den Tag vertrauen.
    Ist es oft auch schwer -
    Schritt für Schritt, nehme ich wieder
    mehr Hoffnung mit.


    Du wirst immer in meinem Herzen sein

  • Es weht der Wind ein Blatt vom Baum;
    von vielen Blättern eines.
    Das eine Blatt, man merkt es kaum,
    denn eines ist ja keines.
    Doch dieses eine Blatt allein
    war Teil von uns'rem Leben.
    D'rum wird uns dieses Blatt allein
    Für immer, immer fehlen...

  • Wer weiß
    Wir kommen, wer weiß, woher.
    Wir gehen, wer weiß, wohin.
    Wir sind wie die Welle im Meer
    allein und doch darin.


    Wir sind wie das Licht ein Teilchen
    und ebenso ein Strahl.
    Wir sind auf der Erde ein Weilchen
    und vielleicht ein ums andere Mal.


    Wer weiß, woher wir gekommen,
    wer weiß, wohin wir gehen?
    Es bleibt für uns verschwommen,
    bis wir selbst am Ende stehen.



    Renate Eggert-Schwarten

  • Wer weiß
    Wir kommen, wer weiß, woher.
    Wir gehen, wer weiß, wohin.
    Wir sind wie die Welle im Meer
    allein und doch darin.


    Wir sind wie das Licht ein Teilchen
    und ebenso ein Strahl.
    Wir sind auf der Erde ein Weilchen
    und vielleicht ein ums andere Mal.


    Wer weiß, woher wir gekommen,
    wer weiß, wohin wir gehen?
    Es bleibt für uns verschwommen,
    bis wir selbst am Ende stehen.




    Renate Eggert-Schwarten

  • Du bist ein Schatten am Tage,
    Und in der Nacht ein Licht;
    Du lebst in meiner Klage,
    Und stirbst im Herzen nicht.


    Wo ich mein Zelt aufschlage,
    Da wohnst du bei mir dicht;
    Du bist mein Schatten am Tage,
    Und in der Nacht mein Licht.


    Wo ich auch nach dir frage,
    find' ich von dir Bericht,
    Du lebst in meiner Klage,
    Und stirbst im Herzen nicht.


    Du bist ein Schatten am Tage,
    Doch in der Nacht ein Licht;
    Du lebst in meiner Klage,
    Und stirbst im Herzen nicht.


    Friedrich Rückert
    Schatten

  • Du bist ein Schatten am Tage,
    Und in der Nacht ein Licht;
    Du lebst in meiner Klage,
    Und stirbst im Herzen nicht.


    Wo ich mein Zelt aufschlage,
    Da wohnst du bei mir dicht;
    Du bist mein Schatten am Tage,
    Und in der Nacht mein Licht.


    Wo ich auch nach dir frage,
    find' ich von dir Bericht,
    Du lebst in meiner Klage,
    Und stirbst im Herzen nicht.


    Du bist ein Schatten am Tage,
    Doch in der Nacht ein Licht;
    Du lebst in meiner Klage,
    Und stirbst im Herzen nicht.



    Friedrich Rückert
    Schatten

  • So wie der Wind mit den Bäumen spielt,
    so spielt das Schicksal mit den Menschen.
    Man sieht sich, man lernt sich kennen,
    gewinnt sich lieb und muss sich trennen.
    Der Mensch kann viel ertragen und erleiden,
    er kann vom Liebsten, was er hat,
    in Wehmut scheiden,
    er kann die Sonne meiden und das Licht,
    doch vergessen, was er einst geliebt,
    das kann er nicht.

    Auch wenn alles einmal aufhört -
    Glaube, Liebe und Hoffnung nicht.
    Diese drei werden für immer bleiben.
    Doch am höchsten steht die Liebe.

  • Der Schmerz brennt sich tief hinein
    Die Seele schreit
    Tausend messerscharfe Klingen in der Brust
    Jeder Atemzug singt ein Klagelied
    Kein Gefühl mehr für das eigene "Ich"
    Mitmenschen in ihrer Normalität kaum ertragbar
    Ziellose Schritte in eine ziellose Zeit
    Zugreifen und ins Nichts fassen
    Gefangen in dieser fremden Welt
    Wo bist du "Gestern"
    Offene Augen, die nichts sehen
    Am Pullover noch eine vergängliche Spur Lieblingsparfüm
    Sonne am Himmel, die nicht wärmt
    Fragen suchen vergeblich nach Antworten
    Müdigkeit und Leere lähmen die Pflichten
    Trost kann nicht ankommen
    Gedanken machen fast schwindlig
    Immer wieder unkontrollierbare Tränen
    Diese Angst vor dunklen, stillen Nächten
    Keine Lust auf den neuen Tag
    Verlangen nach dem Zauberspruch, der alles ungeschehen macht
    Unbändiges vergebliches Suchen
    Die Sehnsucht quält…


    Hoffnung, verlasse du mich bitte nicht auch noch. (Heidi Schwenkow)

    Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds.Der Zurückgebliebene leidet. (Longfellow)

  • Trennung ist unser Los,


    Wiedersehen ist unsere Hoffnung.
    So bitter der Tod ist,


    die Liebe vermag er nicht zu scheiden.
    Aus dem Leben ist er zwar geschieden,


    aber nicht aus unserem Leben;
    denn wie vermöchten wir ihn tot zu wähnen,


    der so lebendig unserem Herzen innewohnt!
    Augustinus (*13. November 354; † 28. August 430)

  • Warum blicken wir traurig ins Leere?
    Warum weinen wir Tränen wie Meere?
    Warum sind in unseren Herzen Risse?
    Warum wohl???
    Weil wir Dich vermissen!

    Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds.Der Zurückgebliebene leidet. (Longfellow)

  • Wer weiß
    Wir kommen, wer weiß, woher.
    Wir gehen, wer weiß, wohin.
    Wir sind wie die Welle im Meer
    allein und doch darin.


    Wir sind wie das Licht ein Teilchen
    und ebenso ein Strahl.
    Wir sind auf der Erde ein Weilchen
    und vielleicht ein ums andere Mal.


    Wer weiß, woher wir gekommen,
    wer weiß, wohin wir gehen?
    Es bleibt für uns verschwommen,
    bis wir selbst am Ende stehen.


    Renate Eggert-Schwarten

  • Wer weiß
    Wir kommen, wer weiß, woher.
    Wir gehen, wer weiß, wohin.
    Wir sind wie die Welle im Meer
    allein und doch darin.


    Wir sind wie das Licht ein Teilchen
    und ebenso ein Strahl.
    Wir sind auf der Erde ein Weilchen
    und vielleicht ein ums andere Mal.


    Wer weiß, woher wir gekommen,
    wer weiß, wohin wir gehen?
    Es bleibt für uns verschwommen,
    bis wir selbst am Ende stehen.



    Renate Eggert-Schwarten

  • Ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen.
    Ich bin ich, ihr seid ihr.


    Das, was ich für dich war, bin ich immer noch.
    Gib mir den Namen, den du mir immer gegeben hast.


    Sprich mit mir, wie du es immer getan hast.
    Gebrauche nicht eine andere Lebensweise.


    Sei nicht feierlich oder traurig.
    Lache weiterhin über das,
    worüber wir gemeinsam gelacht haben.


    Ich bin nicht weit weg,
    ich bin nur auf der anderen Seite des Weges.


    Fritz Reuter (1810–1874)

  • Ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen.
    Ich bin ich, ihr seid ihr.


    Das, was ich für dich war, bin ich immer noch.
    Gib mir den Namen, den du mir immer gegeben hast.


    Sprich mit mir, wie du es immer getan hast.
    Gebrauche nicht eine andere Lebensweise.


    Sei nicht feierlich oder traurig.
    Lache weiterhin über das,
    worüber wir gemeinsam gelacht haben.


    Ich bin nicht weit weg,
    ich bin nur auf der anderen Seite des Weges.
    Fritz Reuter (1810–1874)