für alle hier!!!!!

  • Wir haben diesen spruch von der bestattung bekommen, das ist das schönste was ich je gelesen habe! und es passt so gut zu meinem papa!! ich könnte mir das tasusend mal durchlesen weil er so schön ist!!! ich hoffe er gefäält euch auch und spendet euch vielleicht trost, so wie mir!



    Der Tod ist nichts, ich bin nur in das Zimmer
    nebenan gegangen.
    Ich bin ich, ihr seid ihr.
    Das, was ich für Euch war, bin ich immer noch.
    Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt.
    Sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt.
    Gebraucht nicht eine andere Redensweise,
    seid nicht feierlich oder traurig.
    Lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam
    gelacht haben.
    Betet, lacht, denkt an mich, betet für mich
    damit mein Name im Hause gesprochen wird,
    so wie es immer war,
    ohne besondere Betonung, ohne die Spur des Schattens.
    Das Leben bedeutet das, was es immer war.
    Der Faden ist nicht durchschnitten.
    Warum soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein,
    nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin?
    Ich bin nicht weit weg,
    nur auf der anderen Seite des Weges.

  • Liebe Pinky,


    Du hast Recht, es ist ein wunderbarer Spruch. Ich mag ihn auch sehr, habe ihn mir vor langer Zeit mal aus der Zeitung ausgeschnitten....weil er mir so gefiel.


    Schön, dass Du darin etwas Trost findest..., auch, weil er so gut zu Deinem Papa passt!


    Wie fühlst Du Dich heute?
    Sei :24: Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • heute geht es mir wieder etwas besser!
    das begräbnis gestern war eine "schöne" abschiedsfeier für meinen papa, ich habe mich von ihm verabschieden können, hab ihm einen brief geschrieben und ein foto dazugelegt, und pistazien (die hat er soo gerne gegessen) mit ins grab geworfen, es waren soooooo viele menschen dort, ich galube ja fast 200, er war so beliebt bei uns dorf, es kann niemand glauben was da passiert ist!
    ... aber heute is mir etwas leichter, ich weiß jetzt wo er liegt und das ich immer zu ihm gehen kann.. wir waren heute eh schon dort, ich hab nicht weinen müssen, ich hab mit ihm geredet und ihm nochmal gesagt das ich ihn lieb habe und ihn vermisse... leider war das grab und die ganzn blumenkränze zugeschneit! aber es ist ein "schönes" gefühl zu wissen, er ist jetzt "da" und ich kann wieder jederzeit zu ihm gehen...

  • Liebe Pinky...


    es ist schön zu lesen, dass Dein Papa eine "schöne" Abschiedsfeier hatte und so viele viele Menschen da waren und an ihn gedacht haben...Das gibt Dir ja doch etwas Trost, wenn Du spürst, wie beliebt Dein Papa war und wie er von so vielen gemocht wurde...!Dass niemand glauben kann, was passiert ist, ja, das kann ich gut verstehen. Bei einem so plötzlichen und tragischem Tod stehen viele Menschen einfach nur vor einer völligen Fassungslosigkeit...,. eben vor dem Nichtbegreifen!


    Schön, dass Du Deinem Papa einen Brief geschrieben hast und ihm auch ein Foto mitgegeben hast! Auch die Pistazien, die er sooo mochte, das finde ich sehr schön....!


    Du hast nun wirklich einen Ort, wo Du weisst, wo Du jederzeit hingehen kannst..., der Dir das Gefühl gibt "er ist jetzt da"..., Du kannst mit ihm reden und Du kannst sein Grab schön gestalten wie Du es gerne möchtest!


    Liebe Pinky, Dein Papa ist sowieso tief in Deinem Herzen, und er wird Dir an vielen Orten und Momenten "begegnen" wo Du gerne mit ihm warst, wo er gerne war und wo Dich schöne Erinnerungen mit ihm verbinden.


    Wie geht es Deiner Mama? Und Deinem Bruder? Könnt Ihr Euch gegenseitig etwas stützen?


    Ich wünsche Dir weiter viele viel Kraft!
    :24: Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Liebe Pinky!
    es hat eine große bedeutung auch für mich am grab zu gehen , am grab zustehen, am grab zu sitzten!!!
    der weg schon alleine ist viel mit verarbeitung dem geschehenen verbunden
    mann will den geliebten menschen "einfach" nahe sein


    habe am donnerstag viel an dich gedacht, mit so jungen jahren diesen schweren verlust!
    habe es selbst erlebt wenn junge menschen so viel zu tragen haben (meine kinder)
    und jeder findet irgedwann "seinen" weg wie er ihnr gehen will


    darf ich fragen wie es deiner mam und deinen brüdern geht?


    viel liebe und kraft, maki

  • Liebe Pinky,


    schön, dass es Dir dadurch etwas leichter wird.
    Den Spruch mag ich auch sehr gerne. Ich kenne ihn mit einem etwas abgewandelten Ende.


    Aber es ist eine tröstende Vorstellung, dass Dein Papa nicht weit weg ist und auf Dich wartet.
    Er ist zwar nicht hier, aber auch nicht fort.
    Er bereitet euch den Weg für später.


    Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft.
    Wenn ich Dich das fragen darf:
    Wer hilft Dir nun bei Deiner Wohnung?
    Denn direse Zeit solltest Du vielleicht nicht alleine gehen.


    GLG, Ela.

  • Ela , meine wohnung steht jez mal leer eine zeitlang! im moment halte ich das alleine sein nicht aus, die stille, das macht mich fertig, ich möchte meine gedanken teilweise nicht hören, aber es ist so schwierig diese abzustellen.. deshalb bleib ich jetzt auf jedn fall noch bis ins neue jahr zu hause, das auch meine mama, meine oma und meine brüder nicht allein sind! da weiß ich, jemand ist da, wenn icht zb mal nicht schlafn kann geh ich einfach zu meiner oma runter oda so, aber ich glaube in der wohnung hätte ich etwas angst alleine zu sein! so fühl ich mich im moment.. ich hab je gott sei dank eine große familie, meine mutter hat 10 geschwister, die haben alle gesagt wenn ich oder wir was brauchen sie sind jederzeit für uns da!


    Manuela , maki, ja meine mutter versucht stark zu sein, vor allem für den kleinsten, er ist 7! man merkt halt das es ihr im moment gar nicht gut geht, aber wenn der kleine da ist versucht sie alles so normal wie möglich für ihn zu gestalten!! mein kleiner bruder hat es schon begriffen das unser papa nicht mehr nach hause komm und was passiert ist, das er jetzt im himmel ist und wir ihn nicht mehr sehn können, das hat er alles verstandn und erst 2 mal seitdem geweint.. nachdem er es erfahren hat, musste er ganz stark weinen, und am begräbnis nachdem er blumen und erde ins grab geworfen hat und er sagte: papa... tschüss... dann hat er angefangen zu weinen... mir hats das herz zerissen... ich hoffe so sehr für ihn, dass die erinnerungen bleiben die er jetzt hat an ihn.. die beiden hatten eine schöne zeit, er hat ihm so vieles beigebracht und mit ihm so viel unternommen... ich hoffe er wird diese zeit nie vergessen!


    ich hab noch eine frage allgemein... seit ein paar tagen habe ich irgndwie ein unheimliches gefühl bei mir... ich glaube ständig mein papa ist da, und er sitzt neben mir oda schaut mich an oder sonst was... ich finde das nicht beruhigend oder schön sondern total unheimlich... ich bilde mir das ein, das weiß ich weil ich nicht so gaz dran glauben kann, aber das macht mich noch verrückt... ich schlafe schon seit ein paar tagen mit dumpfen licht und dem fernseher eingeschaltet... weil ich "angst" habe... kennt ihr das auch???

  • Liebe Pinky,
    erstmals freue ich mich, dass du so eine schöne Abschiedsfeier hattest!
    Das Gefühl, dass ein verstorbener Mensch noch da ist, das haben viele Menschen, die meisten finden es schön und beruhigend. Darf ich dich fragen, warum es dich beunruhigt? Was hast du denn genau für eine Angst?
    AL
    Christine

  • Christine


    ich weiß es nicht genau, ich weiß ja ich brauche vor meinem papa keine angst zu haben!! aber irgndwie wenn ich mir "einbilde" er ist jez da dann überkommt mich ein unheimliches gefühl!
    ich kann das nicht genau beschreiben... das gefühl er ist da und ich kann ihn nicht sehen, hören oder berühren beunruhigt mich, aber würde er vor mir als "gestalt" erscheinen hätte wahnsinnige angst, obwohl ich weiß er tut mir nichts und ich muss mich nicht fürchten! das reich der toten ist mir einfach unheimlich und ich weiß nicht wie ich am betsen damit umgehn soll, das mein papa jetzt auch dort ist und mich sieht aber ich ihn nicht...

  • Liebe Pinky,


    ich glaube, dass Deine Entscheidung mit der Wohnung richtig ist.
    So seid ihr alle auf einem Haufen und habt immer jemanden, der einfach da ist und halten kann.
    Und später kannst Du Dir überlegen, mit wem Du Deine Wohnung angehst. Ich meine das jetzt nicht von der Arbeit her, sondern von der Nähe.
    Bei mir, wäre es zum Beispiel mein Bruder. Mit meiner Mutter kännte ich es nicht.
    Mein Bruder wertet mich nicht oder setzt mich unter Druck oder versucht mich zu beeinflussen.
    Überleg Dir, wer Dir da am Besten zur Seite stehen kann, um auch den Gedanken zu ertragen, dass er dabei gewesen wäre.


    Dass es sich für dich so anfühlt, dass Dein Papa bei Dir ist, fände ich eigentlich ein tröstliches Gefühl.
    Ich weiß gar nicht so richtig, was ich Dir da sagen soll, dass es Dir besser geht.
    Es macht mich traurig, dass es für Dich leider gerade nicht tröstlich ist, sondern Dir Angst macht.
    Das ist natürlich schrecklich und ich hoffe, dass es Dir bald keine Angst mehr macht.
    Du sagst ja, dass Du keine Angst haben musst.
    Denn Dein Papa, möchte Dir vielleicht einfach nur zeigen, dass Du ihn nicht verloren hast und es ihm wichtig ist, Dir in schweren Zeiten weiterhin zur Seite zu stehen.
    Versuche doch mal in solchen Momenten die Augen zu schließen und sein Bild hervorzuholen. Stell Dir vor, wie ihr über Deine Sorgen sprecht und was er Dir sagen würde.
    Wie er Dich im Arm hält, oder in die Seite knufft, Dir zuplinkert oder aufdie Stirn küsst.
    Ich weiß nicht, wie ihr zusammen gesessen habt in solchen Sitiuationenm.
    Aber versuche zu visualisieren. Vielleicht hilft es Dir.


    Ansonsten finde ich es auch eine gute Idee, einmal laut auszusprechen, dass es Dir unheimlich ist.
    Vielleicht verändert sich dann etwas.


    Ich hoffe ganz arg für Dich, dass sich Dein Gefühl, dass er bei Dir ist, von einem beängstigenden Gefühl in ein stärkendes wandeln kann.


    Je t'embrasse. :30: Ela

  • Christine , nein das hab ich noch nicht, ich rede oft mit ihm, wenn ich sein bild anschaue aber ich will ihm nicht sagen, das ich mich fürchte wenn er in der nähe ist... aber meinst du er würde "gehen" wenn ich ihm das sage, oder würde er sich einfach nicht mehr spüren lassen? weist du was ich meine?

  • Liebe Pinky...


    ich kann mir vorstellen, dass es "unheimlich" ist, wenn man die Nähe eines Menschen spürt, der nicht mehr da ist..., weil einem der Kopf ja sagt, dass das ja gar nicht sein kann....
    Denke einfach wirklich, dass etwas gibt, was wir uns hier nicht erklären können...nicht in Worten...., aber in Gefühlen und einem Wahrnehmen was man vom Kopf her eben einfach nicht erklären kann....


    Du hast eine enge Bindung zu Deinem Papa gehabt....dieses enge Band setzt sich fort. Eben nur auf eine andere Art und Weise....Vielleicht ist er "bei Dir", will Dir sagen, dass er Dich beschützt, auf Dich aufpasst, auch wenn er es nicht mehr so kann wie früher...


    Es ist alles noch so frisch bei Dir, es kommen Gefühle auf, die Du nie zuvor erfahren hast und diese "Begegnung" ist für Dich nun neu...ein "unheimliches" Gefühl muss aber nicht unbedingt negativ sein.....eben nur unbekannt..., anders und deshalb empfindest Du es als unheimlich...


    Es braucht vielleicht nur etwas Zeit, dass Du es als wunderschönes Gefühl empfangen kannst....eben als "unheimlich schön"....


    Alles Liebe für Dich
    Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Liebe Pinky,


    ich kann mir schon vorstellen, daß sich etwas ändert, wenn du laut aussprichst, daß dir diese Begegnungen unheimlich sind. Wer weiß da schon "sicher" etwas darüber?
    Aber der Gedankenansatz von Manuela gefällt mir persönlich viiiieeeeel besser!
    "Unheimlich schön" - diesen Gedanken finde ich einfach ...unheimlich schön! ;)
    Als genau das empfinde ich es, wenn ich (für meinen Geschmack viel zu selten ;) ) Vati spüre. Es tut zwar manchmal auch verflixt weh, trotzdem tut es mir gut.


    Ela - du hast das so toll geschrieben, ich konnte gar nicht anders als zu "visualisieren" - und es war ein wunderschöner Augenblick. Danke.


    Pinky, ich wünsche dir, daß es auch bei dir klappt und du keine Angst mehr hast. Denn eigentlich gibt es nix schöneres, als die so sehr vermisste Umarmung wieder einmal "spüren" zu können.
    Und sonst - versuch es wirklich laut zu sagen. Sag ihm:
    "Papa, sei nicht böse, aber mir ist das unheimlich, denn ich kann das (noch?) nicht verstehen. Bitte gib mir etwas Zeit."
    oder so ähnlich halt.


    Alles Liebe
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.