Liebe Mona,
aber wenn du dann wirklich ein Jahr ausfällst, was tun sie dann???? Und wie gesagt: Auf das steuerst du geradewegs zu.
Wenn dein Arbeitgeber den Laden nur halten kann, weil du arbeitest, dann stimmt etwas gewaltig nicht. Entweder lässt du dich hier ausnützen oder du schätzt die Situation falsch ein.
Ich höre in deinen Postings "nur Arbeit". Du hast wahnsinnige Arbeitstage in deinem Job, dann kommst du heim und da arbeitest du auch nur. Dein ganzer Körper läuft andauernd auf Hochtouren und deshalb kannst du auch nachts nicht schlafen. Das hält nicht mal ein Mensch auf Dauer aus, der ein ganz normales Leben führt. Für jemanden, der einen bzw. zwei Todesfälle hat, ist das völlig ungesund. Fensterputzen! Mona, ich muss jetzt mal mit dir schimpfen :24: , lass bitte den Haushalt ein wenig lockerer angehen, die Fenster kann man auch im Frühjahr erst putzen!
Ich hab den Eindruck, du hast ein zu starkes und ungesundes Pflichtgefühl allem und jedem gegenüber - nur nicht dir selber und/oder du flüchtest dich in Arbeit. Beides ist nicht gut. Trauer braucht ihren Platz und Trauer braucht Energie. Du erschöpfst dich aber allein schon durch alltägliche Arbeit, du hast viel zu wenig Erholungsphasen, deshalb kippst du in einen krankhaften Prozess, der deine Trauerarbeit langfristig verzögern wird und dich in eine chronische Erschöpfungsdepression treibt.... Bitte, liebe Mona, geh in den Krankenstand. Wenn sie nicht mal 14 Tage ohne dich auskommen - und das glaub ich nicht, - dann müssen sie sich sowieso was überlegen. Stell dir vor, du brichst dir ein Bein und fällst min. 6 Wochen aus. Was dann? Oder ein Jahr wegen einem kompletten Burnout?
AL
Christine