Hallo zusammen,
habe schon seit einiger Zeit immer wieder mitgelesen und möchte euch nun gern auf meine Geschichte schreiben.
Ich habe vor heute genau 11 Wochen das erste Mal in meinem Leben einen geliebten Menschen verloren - meine wunderbare Oma. Sie wurde 78 Jahre alt.
Schon seit einer Woche vor ihrem Tod (sie lag 2 Wochen im Koma) plagen mich Herzklopfen, innere Unruhe, das Gefühl einfach nicht mehr zu wissen, wie es weiter geht, plötzlich auftretende Gefühlsleere, Alpträume…mittlerweile habe ich mich schon wieder etwas gefangen, aber ich bin nicht annähernd der Mensch, der ich davor war.
Ich habe einen wunderbaren Lebensgefährten, den ich über alles liebe, eine wunderbare Katze, eine tolle Familie und gute Freunde…und trotzdem überkommt mich manchmal das Gefühl einfach unglücklich zu sein - dann wünschte ich, ich wäre allein an einem anderen Ort, ganz weit weg von allem…
Habe mir sehr viele Gedanken gemacht und das unglücklich sein dann auf alle Bereich in meinem Leben sozusagen übertragen- ich habe versucht Dinge in meiner Beziehung/ meinem Beruf usw. zu suchen, die das Unglücklichsein rechtfertigen könnten…mittlerweile habe ich begriffen, dass das der falsche Weg ist und ich versuche meine Gedanken wieder auf den eigentlichen Grund meiner Traurigkeit zu bringen - meine geliebte Oma!
11 Wochen sind vergangen…der Schmerz ist der gleiche geblieben…du fehlst mir so sehr!
Würde mich freuen zu erfahren, ob es euch in solchen Situationen vielleicht ähnlich ging… :2:
liebe grüße
chelsea