Vater, wie kann das sein?

  • ja heut ist es so weit, und ich bin jetzt schon total fertig..
    hab ihn vor einer halbe stunde vor einem jahr das letzte mal gesehn, das ist unbegreiflich... :((


    ja um halb 6 ist sie heute.. jap ich fahr mit einer person runter die ihm auch sehr sehr nah stand...
    o mann , das ist unebschreiblich, ich kanns nicht glauben das es schon ein jahr ist.. erst ein jahr,, aber schooon. soo schnell vergangen ich wills nit glauben das ich ihn seit einem ganzen vadammten jahr nicht mehr anschaun und berühren konnte. :(( wie soll ich sowas hinnehmen, bin grad total verzweifelt, seit er nicht mehr ist, kommt mir vor läuft so einiges aus dem ruder, und das macht mich so extrem fertig..


    naja dann.. schönen abend noch.
    mal schaun wie ich den tag überleben werde..

  • Liebe Tresl!


    Ich denk heut an dich!


    Sooo ein langes Jahr, sooo viele Tage ohne sein Lächeln, seine Gespräche, seine Umarmung, sein da sein als Vater für dich, ...... ;( :13:
    Und in der Trauer gemessen ist ein Jahr noch nicht viel.
    Nun ist die Messe schon vorbei. Hat dir sicher neben all der Trauer auch gut getan, dass auch andere Menschen an deinen Papa denken, dass er auch anderen Menschen fehlt und sie dich ein wenig begleiten möchten in deinem Schmerz.
    Wenn man grad so in seinem tiefen Schmerz drinnen ist, verzweifelt ist, so hat man wirklich das Gefühl, alles gerät aus den Fugen, aus dem Ruder.


    Alles Liebe zu dir
    Linda

  • Liebe Tresl


    Ich habe eben gesehen, dass du heute Geburtstag hast. HAPPY BIRHTDAY wünsche ich dir und alles Gute!
    Es ist sicher nicht einfach für dich, diesen speziellen Tag zu feiern, ohne deinen lieben Vater.
    Ich denk ganz fest an dich und schicke dir eine liebe :24: und ganz viel Kraft.


    Herzliche Grüsse aus der Schweiz,
    Sandra

    Auch wenn alles einmal aufhört -
    Glaube, Liebe und Hoffnung nicht.
    Diese drei werden für immer bleiben.
    Doch am höchsten steht die Liebe.

  • Hallo leute,
    danke für eure glückwünsche und einträge..
    tut mir leid das ich mich erst jetzt wieder melde, aber hatte es auch nicht so leicht in letzter zeit, auch jetzt noch nicht wirklich..
    heut hat mein vater geburtstag. 51 wär er geworden, es ist den ganzen tag eigentlich gegangen bis auf die letzten 2 stunden, da bin ich jetzt voll im weinen.. würd ihn sogern umarmen und ein bussi geben, alles gue wünsche, torte essen und ihn ein geschenk und eine karte geben. :(


    mein geburtstag war auch nicht sehr schön... hab ihn total vermisst, hab die karte vermisst die ich immer von ihm bekommen habe und einfach seine anwesehenheit, seinen stolz auf seine 17 jährige tochter, es war schlimm und ist noch immer der gedanke das ich älter und erwachsener werde ohne ihn. jetzt schon 17 damas war ich 15 fast 16... :( es macht mich soo unendlich traurig...
    in diesem jahr, hab ich mich kommt mir vor so ins erwachsene hinein verändert, bin kein kind mehr fühl mich nicht mehr als eines.. war schon immer eher vernünftig und so aber weis nicht es fühlt sich komisch an und macht mir oft ein bisschen angst.. :/
    bin zurzeit wieder in so einem tief, das ich oft echt nicht mehr weis was ich machen soll.. :( wie erlebt ihr solche tiefs.??? was tut ihr dagegen??


    wünsch euch liebe grüße und eine gute nacht..
    danke für eurer mitgefühl und netten worte, bedeutet mir viel. :2:

  • Hi Tresl,


    ich denke es ist normal, dass Du Dich langsam als erwachsener Mensch fühlst und auch normal, dass Dir das immer wieder ein bisschen Angst macht. Durch den frühen Tod von Papa wirst Du auch mehr als andere darauf aufmerksam gemacht, dass die vorige Generation geht und die jetzige dann bleibt um dann auch zu gehen und sich wieder mit den Vorfahren zu treffen. Erwachsen sein heißt neben der Möglichkeit Entscheidungen selber treffen zu können auch die Verantwortung dafür tragen zu müssen.


    Aber ich glaube jeder Übergang in einen anderen Lebensabschnitt macht Angst - wie schon Shakira in "Gitana" gesungen hat: "Es normal que le temas A lo que no conoces" (Es ist normal vor etwas Angst zu haben, dass Du nicht kennst!) http://www.youtube.com/watch?v=QxZ7mHR3LdI


    Alles Liebe Dir,
    Markus

  • ich hätt mal ne frage, vielleich kennt sich jemand ja besser damit aus oder kann mir seine meinung dazu sagen..


    also es ist jetzt im märz schon 2 jahre her der er plötzlich aus dem leben gerissen wurde. ;( und ich hab mal herumgestöbert und hab auf dieser seite einen beitrag gefunden, von überbewältigung, ich habe den ganzn beitrag durchgelesn und jetzt fühl mich in den meisten dingen angesprochen. ich denke jede freie minute an ihn, am abend lieg ich im bett und denk an verschiedenste situationen mit ihm oda begräbnis oder vorstellungen wie es am berg damals abgelauf sein könnte und jetzt in der weihnachtszeit auch ganz viel eh klar, meistens denk ich so intensiv daran, das mir die Tränen kommen, hör traurige musik und so ganz viel eben, schlaf oft sehr schwer ein und so dinge...
    und ich weis das es ja normal und gut ist sich damit auseinander zu setzten und es zu verarbeiten, doch ich bin mir jetzt nicht mehr sicher ob das bei mir noch normal ist oder ob es schon zu viel ist?!.. sammel auch sachen von ihm, bilder, so kleinigkeiten, hab angst bzw komm ganz schwer mit veränderungen am haus oder in seinem zimmer oder so klar... wir haben noch sein ganzes gewand im grunde haben wir noch nichts weg getan und auch sein schlafzimmer eben wird für fast nichts benützt, ich möchte es auch ungern betreten und so dinge eben,


    was sagt ihr dazu, könnt ihr mir vielleicht irgendwie tipps geben oder einfach eure meinungen sagen?


    gglg Tresl

  • Liebe Tresl,


    ich bin grade selbst etwas "durch den Wind", kann mich nicht recht konzentrieren. Und so tu ich mir schwer mit "Tipps und Tricks".
    Aber ich wollte dein post jetzt nicht schließen ohne dir zu sagen, daß ich dich verstehe und dir eine liebe :30: dazulassen.


    Vielleicht fällt auch einer/einem der anderen noch was ein, wenn ich dein post wieder nach oben hole?


    Ich wünsche dir gesegnete Weihnachtsfeiertage und ein friedvolles Jahr 2013


    Alles Liebe
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe TresL


    Das Thema der Bewältigung ist ein sehr schwieriges und wohl auch sehr individuelles. Ich weiss nicht, ob es Tricks und Tipps gibt, die allgemein gültig sind. Wenn du möchtest, kann ich dir schreiben, was mir gut geholfen hat. Bei mir ist es am 27.12. zwar erst ein Jahr her, seitdem mein Mann ganz plötzlich verstorben ist. Aber doch habe ich für mich das Gefühl, eine gute Strategie gefunden zu haben, um mit dem Verlust - aber auch weiterhin mit der lieben Person - weiter zu gehen auf meinem Weg.


    Kannst mir ja eine Mail oder hier im Thread schreiben, wenn dich mehr von meinem Weg interessiert.


    Eine liebe :24: schickt dir
    Sandra

    Auch wenn alles einmal aufhört -
    Glaube, Liebe und Hoffnung nicht.
    Diese drei werden für immer bleiben.
    Doch am höchsten steht die Liebe.

  • Liebe Tresl,
    zunächst einmal ist es im März erst 2 Jahre her! Von daher kann ich dich sehr beruhigen, da ist der Trauerprozess bei den meisten Menschen noch voll im Gang. Es gibt Menschen, die müssen Erinnerungsstücke eines Verstorbenen bald verräumen, andere möchten alles so belassen. Da gibt es kein richtig oder falsch. Die Frage ist, tun dir die Erinnerungen gut oder quälen sie dich?
    Es gibt aber erschwerte Trauer, die Frage ist:


    1) Was heißt das genau, dass du jede freie Minute an ihn denkst? Wie oft ist das?
    2) Welche Fragen sind noch offen, die du dir stellst?
    3) Wie geht es dir beruflich? Bist du da leistungsfähig?
    4) Kannst du auch mal lachen?
    5) Kannst du ab und an mal eine Veranstaltung besuchen oder dich ungezwungen mit Freunden treffen?


    AL
    Christine

  • liebe Christine


    diese erst 2 jahre seh ich genauso, doch die meisten sehen das glaub ich als lang genug her, um noch zu trauern zu müssen, weil sie es eben nicht genau nachvollziehen können.


    einerseits tun die erinnerungen gut, ich bin auch der mensch der alle fotos gesammelt hat, und so kleinigkeiten von ihn extra für mich verstaut hat, damit ich mich damit auseinandersetzten kann wenn er mir sehr fehlt und ich den drang danach habe... oft sind sie natürlich auch schmerzhaft und ich denk mir das kann ja nicht so weitergehen, ich red auch gern über ihn oft stundenlang, nur gibts nur 1-2 menschen bei denen ich es tun kann, und ja dafür bin ich auch dankbar..


    und auf deine fragen zu antworten...
    1. jede freie minute, bedeutet eigentlich in jeder lebensituation, wenn ich im bett liege am abend, wenn ich das licht ausmache, wenn ich beim laptop sitze, wenn ich nach hause komme, zu mittag esse, am abend beim tv schaun, beim essen, nur beim reinkommen in die küche, im bad beim zähneputzen, in der schule, nach der schule, in der stadt oft, beim fort gehen... also echt sehr sehr oft.. weil bei der kleinsten kleinigkeit ich situationen mit ihm vor mir sehe,.. und oft kommen mir dan auch die tränen


    2. fragen, ich weis nicht so recht.. was vielleicht ein bisschen krass klingt aber oft frag ich mich oder spiel mir die situation damals am berg im kopf durch, frag mich wie das da oben damals wohl abgelaufen ist (wie er dalag, wie er aussah)... und all das (was ja irgendwie makaver ist oder nicht), dan frag ich mich oft eben was und wo er jetzt ist, ob er mich sieht, mich begleitet uns oft nahe ist, merkt wie sehr ich ihn vermisse? (ich glaub auch irgendwie dran) und wie das leben sein würde wenn er noch da wäre, und so auch einiges...


    3. ja leistungsfähig in der schule bin ich meistens schon, weil ich mir denke, er wäre stolz auf mich bei guten noten (eine woche danach damals, als ich wieder in der schule war, hatten wir einen italienisch test, sie fragte mich ob ich mitschreiben wolle, wenn nicht kann sie das verstehen, falls ich gelernt hätte oder nicht, ich sagte ja ich schreib mit, wollt nicht bevorzugt werden und hatt bisschen mit freunden das angeschaut, unter tränen.. und schrieb die beste note auf diesen test von der ganzen klasse) das gefühl das er stolz sein würde, bei sachen die ich gut mache bzw mache, gib mir hoffnung und bisschen nen antrieb


    4. ja ich kann auch mal lachen, mit freunden , auch wieder mit familie, doch auch da schiest mir oft traurigkeit in den kopf, aber ich kann wenn die situation gegeben ist.


    5. ja eigentlich schon, mhm, mit meinem besten freund, kann ich am einfachsten glücklich sein er nimmt mir den schmerz und gibt mir auf eine art und weise kraft, und er ist auch der mit dem ich reden kann und weinen kann wenn ich nicht mehr kann.


    und ich schätze jeden glücklichen moment mit meiner fam und manchen meiner freunde, koste momente viel mehr aus, genieß sie sehr bewusst, leider mit dem nebengedanken oder einer gewissen angst diesen menschen bald zu verlieren, nicht wissen wieviel zeit noch bleibt.


    danke fürs schreiben :) lg :2:

  • Liebe TresL,


    ich glaube nicht, dass man bei dir von "Überbewältigung" sprechen kann. Ich halte alles, was du erzählst für ganz normal - auch weil es mir selbst genauso geht wie dir. (Nur dass ich vor fast 18 Monaten meinen Ehemann verloren habe und nicht meinen Vati.)


    Dein Papa war für dich immer da, seit du auf der Welt bist. Du hattest ihn fast 16 Jahre lang um dich, das kann doch nicht in nur zwei Jahren vergessen werden. Ich glaube, dass es umso länger dauert, mit dem Verlust eines geliebten Menschen fertig zu werden, je länger und intensiver die Beziehung war. Du bist noch jung und wirst ganz bestimmt einmal ein ausgefülltes, glückliches Leben führen, vielleicht mit Partner und Kindern. Aber bis dahin ist noch lange hin und im Moment ist es für dich einfach an der Zeit um deinen Papa zu trauern und das Geschehene zu verarbeiten.


    Meine Tochter (sie ist 19) hat mir erzählt, dass ihre Arbeitskollegen und auch ein paar Vorgesetzte gemeint haben, sie soll die Vergangenheit ruhen lassen und sich auf das Jetzt und die Zukunft konzentrieren. Ich halte diese Aussagen für ausgesprochen blöd und unsensibel. Diese Leute haben keine Ahnung, wovon sie reden. Wir haben halt leider keinen Hebel, der sich umlegen lässt, um ein anderes Programm einzuschalten. Sie hat auch sehr an ihrem Papa gehangen, so wie du und vermisst ihn natürlich ununterbrochen.


    Du bist auf dem richtigen Weg! Jeder hat sein eigenes Tempo. Gib dir selbst die Zeit, die du brauchst, denn dann kannst du später einmal die Erinnerungen genießen während du ein "normales" Leben führst, wie jeder andere.


    Alles Liebe wünscht dir
    Dschina

    Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds.Der Zurückgebliebene leidet. (Longfellow)

  • Liebe Tresl,
    entschuldige meine späte Anwort, aber ich war ein paar Tage im Urlaub! In deinem Alter also mit 16/17 Jahren ist man noch sehr stark an die Eltern gebunden, stärker als im Erwachsenenleben, wenn man ausgezogen ist und seine eigene Familie hat. Deshalb dauert der Trauerprozess von Jugendlichen auch oft so lange an, bis durchs Erwachsenwerden der natürliche Loslösungsprozess vollzogen wird. Das heißt natürlich nicht, dass es nach diesem "Loslösungsprozess" keine Bindung mehr gibt oder keine Trauer oder dass Trauer deshalb weniger intensiv ist. Das ist individuell sehr unterschiedlich, aber es erklärt, warum du nach 2 Jahren immer noch sehr intensiv an ihn denkst und auch Trauer empfindest. Es gibt eine Formel in der Trauer: Je enger die Bindung zu einem Menschen, je intensiver die Beziehung, desto stärker ist auch die Trauer. Und die Eltern-Kind-Bindung ist eine sehr enge Bindung!


    Ich bin froh, dass du lachen kannst, dass du glücklich sein kannst zwischendurch und auch in der Schule gut bist. Das klingt sehr gesund!


    Wenn dir dein Erinnern und Drandenken zu viel erscheint, dann überlege dir doch, was dich am besten ablenkt und gönne dir das auch regelmäßig.
    Du kannst dir auch überlegen, ob du einen bestimmten Platz für die Erinnerungen (Gegenstände, Fotos etc.) einrichten kannst, der nicht dauernd einsichtig ist. Du nimmst dann die Erinnerungen nur zur Hand, wenn du dich bewusst erinnern willst. Oder ist es alles in der Wohnung, das dich erinnert, einfach weil sie euer gemeinsames Zuhause war? Wie geht denn die übrige Familie mit den Erinnerungen und dem Erinnertwerden um? Vielleicht täte es euch gut, ein Zimmer neu und neutral zu gestalten, wenn vieles in der Wohnung erinnert? Oder die Wohnung zu erneuern und ein Erinnerungszimmer zu gestalten ...


    Zu deinen Gedanken, die dich beschäftigen: die sind ganz normal und überhaupt nicht krass oder makaber! Alles, was unklar ist, da entwickeln wir Menschen Phantasien und stellen uns Fragen:
    Ich würde einmal die Fragen einteilen in:


    1) Grübel-Fragen, die niemand in 1000 Jahren nicht beantworten kann, weil es niemand weiß: "wie das leben sein würde wenn er noch da wäre, und so auch einiges..." Diese Fragen solltest du stoppen lernen,so in der Art: Wenn eine dieser Fragen auftaucht, dann sag ihr: "Meine Liebe, du bist eine Grübelfrage, keiner kann dich beantworten, also lass mich in Ruh, du führst zu nichts!"


    Fragen in der Art wie "dann frag ich mich oft eben was und wo er jetzt ist, ob er mich sieht, mich begleitet uns oft nahe ist, merkt wie sehr ich ihn vermisse? " sind strenggenommen Grübelfragen, so genau kann sie dir keiner beantworten, aber du kannst in dich hineinhorchen und schauen, was du glaubst, was du spürst! Und du sagst ja selbst: (ich glaub auch irgendwie dran) und dann meine Frage: Spürst du, dass er irgendwo da ist und dich sieht?



    2) Fragen, die jemand beantworten kann: "wie das da oben damals wohl abgelaufen ist (wie er dalag, wie er aussah)..." Da gibt es meist Personen, die dort waren, die das gesehen haben. Zum Beispiel die Polizei. Du könntest herausfinden, wer damals zuständig war und dich an den diensthabenden Polizisten wenden mit deinen Fragen. Er kann dir eventuell Näheres erzählen. Ich persönlich hab da mit der Polizei sehr gute Erfahrungen gemacht, wenn man ihnen erklärt, warum das für Angehörige wichtig ist!


    AL
    Christine

  • Liebe Dschina..
    danke deine worte geben mir Kraft. Auch dein Verlust tut mir sehr Leid.
    ja diese aussage find ich auch sehr unangebracht, aber die wissen eben nicht das ma sowas in so einer situation einfach nicht hören will. !!


    Leibe Christine
    ich hoff dein Urlaub hat dir gut getan? wo warst du denn?


    ja ich habe in meinem Zimmer einen kleines Regal wo ich ein paar Bilder und Engel und so Zeug drauf habe, ausderdem hab ich in einer großen Lade in meinem Kleiderschrank auch eine Schachtel mit einigen persönlichen Gegenständen von ihm von Sachn, Karten die ich von ihm bekommen habe usw. auch Fotoalben und alles hab ich in dieser Lade also eingeschlossn so das ichs mir nur anschau wenn ich bewusst das Bedürfnis dazu habe. Damit hab ich bald nach seinem Tod angefangen.


    Wir haben jetzt auch eine ganz neue Küche, und bei solchen Veränderungen fällt es mir auch oft schwer, da denk ich sehr intensiv an ihn da ich weiß er wird in dieser Küche nie stehen und sie nie sehen. Das Alte das er kannte ist weg, das tut oft weh.


    Das mit den Fragen ist gar nicht so schlecht.
    auf deine Frage ob ich ihn spüre, da muss ich sagen, wenn ich so nachdenke, spür ich es nicht wirklich glaub ich. Das einzige wenn ich manchmal echt traurig bin in der Küche allein bin nachdenke und dann ein bestimmtes Lied kommt, oder oft in der Natur so Kleinigkeiten vielleicht auch Zufälle die ich aber hald als das sehe oder empfinde das war jetzt er sozusagen auch wenn es absurd klingt doch in diesen Momenten muss ich dann doch oft kurz grinsn.


    Das mit dem herausfinden, Polizei das hatt ich ja auch schon oft mir gedacht oder so eine Art Akteneinsicht? (hab keinen Plan ob das geht wie das geht usw)
    Und auch sein Freund mit dem der damals oben war, war ja auch dabei, hat auch nicht weit von mir sein kleines Lokal/Restaurant doch ich trau mich nicht ihn auf das anzusprechen oder von ihm zu verlangen mir das genau zu schildern. Ebenso bei der Polizei wo ich mich frage ob ich die Kraft und das Wissen dazu habe, dorthin zu gehen und nachzufragen.

  • Liebe Tresl,
    du machst das alles eh sehr gut mit den Erinnerungsstücken! :)
    Du kannst ruhig zur Polizei gehen! Vielleicht magst du dir jemanden mitnehmen, dass du dich sicherer fühlst. Ich würde auch den Freund, der dabei war, kontaktieren. Kennst du ihn? Ich glaube kaum, dass er dir die Antwort verweigert. Vielleicht tut ihm das auch gut, da drüber zu reden!


    Ich kenne zwei "Typen" von Angehörigen: Die einen spüren den Verstorbenen um sich rum, für die anderen ist er mehr durch die Erinnerung ein innerer Begleiter geworden. Viele sehen aber diese "Zufälle" als Zeichen vom Verstorbenen.


    Ich war im Urlaub einfach zuhause und das war total fein! :)
    AL
    Christine

  • Liebe christine..


    ja ich würd auch am liebsten alles von ihm irgendwie behalten und an mich ziehen, das es ja nicht verschwindet. Mir ist klar das das nicht geht, doch alles was so wegkommt von ihm oder verändert, tut einfach so weh, weil ich immer wieder weiß es ist endgülig. :(


    ja aber wenn ich zur polizei gehe, was soll ich sagen wie soll ich da anfangen usw? ich wüsst nicht wie und was und so. bin da sehr unsicher.


    ja diesen freund kenn ich wohl, eben durch papa. doch auch mit ihm hab ich nicht sooo ein verhältnis das ich mir das zutrauen würd. :/ mhm.


    achso ja das is auch mal schön, zuhause sein und einfach mal zeit für sich haben. :)


    danke für deine beträge. :2: :24: