5.8.2011 - der schwerste Tag in meinem Leben

  • Liebe Mona,


    ja, da hast Du recht, das Umfeld, liebe Freunde, die einen in den Arm nehmen, die spüren, ob du reden willst oder nur schweigend umarmt dasitzen.................es ist schon so, dass man aussieben anfängt, wer zu diesen lieben Freunden gehört........weil man merkt, wie sie einem GUT tun können, und andere einfach links liegen lassen, die einen nicht verstehen oder verstehen wollen......mir geht es da eigentlich immer öfter besser, wenn ich da meinem Gefühl folge.......


    Morgen beginnen die letzten 2 Tage Reha und am Mittwoch fahre ich dann nach Hause, mit etwas mulmigem Gefühl, aber es wird schon gehen......


    Danke noch für Deine lieben Worte und für Dich auch alles, alles Gute


    Evi

    *


    Es gibt Momente im Leben, da hört die Welt auf, sich zu drehen.
    Und wenn sie sich wieder dreht, ist nichts mehr so, wie es war.


    "Tempora praeterire Sed tenera Memoria restat"


    *

  • Wir haben es geschafft, die Fotobücher sind rechtzeitig zur Ausarbeitung fertig geworden. Mein Mädel und ich haben ja schon Übung darin, denn für die Verabschiedung von meinem Mann - ihrem Papa - hat sie die Idee gehabt, eine Powerpointpräsentation zu machen und mit Beamer vorzuführen. Es wurden 203 Bilder - von seiner Taufe weg bis einen Tag vor seinem Tod - hinterlegt mit passender Musik und dauerte ca. 11 Minuten. Noch heute werden wir auf die Präsentation angesprochen, weil es eine besondere und vor allem sehr persönliche Art war, sich von ihm zu verabschieden.


    Mein Mann hat jeden erdenklichen Anlass für eine Party genützt und deshalb haben wir versucht, die Verabschiedung in seinem Sinne zu "feiern". Klingt jetzt vielleicht blöd, aber irgendwie bin icht stolz darauf, wenn anerkennende Worte für die schöne Leich' ankommen.


    @ Evi: Ich wünsche dir angenehme Heimreise und eine ruhige Ankunft zu Hause ohne heftige Wellen. :thumbup:


    angie57 : Speicher dir die Fotos auf einem USB-Stick oder einer externen Festplatte ab, dann ist es wurscht, was der Blechkasten macht.


    Liebe Grüße
    Dschina

    Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds.Der Zurückgebliebene leidet. (Longfellow)

  • Liebe Dschina,


    fein, dass ihr rechtzeitig fertig werden konntet, ist ja doch eine Menge Arbeit.


    Die Verabschiedung macht man ja im "Sinne" des Verstorbenen, was er alles gemacht hat, geleistet hat und auch lustige Anekdoten; wir haben das auch so bei meinem Putzi gemacht und ich freu mich, wenn dann positive Rückmeldungen auch heute noch kommen, dass alles so genau "erzählt" wurde, wie er war.......das ist ja der Sinn des "Nachrufes", sein Leben revue passieren zu lassen........und alle erkennen dann, ja so war er, so hat er gelebt......ist bei aller Traurigkeit doch schön.....


    Danke für die guten Wünsche, ja, da wirds mich wohl wieder hineinreissen. Aber ich habe so viel zu erledigen bis zum Hl. Abend, werde vermutlich gar nicht zum Denken kommen.


    Liebe Grüße und gute Tage wünsch ich Dir
    Evi

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    Es gibt Momente im Leben, da hört die Welt auf, sich zu drehen.
    Und wenn sie sich wieder dreht, ist nichts mehr so, wie es war.


    "Tempora praeterire Sed tenera Memoria restat"


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  • Meine Lieben,


    ich freue mich, dass Ihr so wunderbare Ideen bei der Verabschiedung Eurer Lieben gehabt habt und dass davon ganz viel in Eurer, aber auch in der Erinnerung der Trauergäste zurückgeblieben ist!


    Liebe Grüße,
    Markus

  • nach einem schönen Tag, schönem Abend, gutem Schlaf und frohem Aufstehen, während dem guten Frühstück so richtig in Verzweiflung versinken.........jeder Bissen scheint plötzlich im Hals stecken zu bleiben........und bevor alle es mitkriegen, nichts wie raus aus dem Saal.........................der Wind ist kalt und treibt mir die Tränen noch mehr aus den Augen, die Tränen sind heiss auf den eiskalten Wangen.........also wieder zurück
    d

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    Es gibt Momente im Leben, da hört die Welt auf, sich zu drehen.
    Und wenn sie sich wieder dreht, ist nichts mehr so, wie es war.


    "Tempora praeterire Sed tenera Memoria restat"


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  • Da heute der letzte Tag hier in der Reha in Münster ist, hier noch die Bilder, die ich in der Maltherapie gemacht habe.....


    anscheinend sind meine Bilder noch zu groß.........habe auf dem Laptop leider keine geeignete Picturesoftware zum Komprimieren der Bilder.................also heisst es ein bißchen warten.....


    Lg. Evi

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    Es gibt Momente im Leben, da hört die Welt auf, sich zu drehen.
    Und wenn sie sich wieder dreht, ist nichts mehr so, wie es war.


    "Tempora praeterire Sed tenera Memoria restat"


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  • Brücke ins nichts, das war ganz am Anfang der Reha, da gings mir nicht sehr gut....

    Sonnenuntergang in Münster, nach einem wunderschönen Spaziergang

    die Sonnenblume bringt auch wieder etwas Licht in mein Leben

    da war wieder ein dunklerer Tag, kurz vor Ende der Reha


    ich bin seit heute wieder daheim, sehr mit gemischten Gefühlen, aber nicht so schlimm, wie ich mir vorgestellt habe.........................


    Lieben Gruß
    Evi

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    Es gibt Momente im Leben, da hört die Welt auf, sich zu drehen.
    Und wenn sie sich wieder dreht, ist nichts mehr so, wie es war.


    "Tempora praeterire Sed tenera Memoria restat"


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  • Hallo Liebe Evi!
    wie hast du geschlafen??
    kann mir vorstellen dast mit freude und trauer in dein Heim zurück gekommen bist
    wie geht es dir heute??


    deine bilder sind "wow"
    die brück ins nichts hat es mir besonders angetan
    alle sind voller gefühle
    ich würde dir wünschen dast es bei behältst
    deine gefühle mit der pinsel auszu drücken
    es entstehen wirklich voll schöne - gefühlvolle bilder


    in liebe maki

  • Danke Markus,


    ich wollt eigentlich nur zeigen, dass eine Maltherapie unheimlich helfen kann. Ich habe mich ja früher schon mit der Malerei etwas befasst, bin aber erst jetzt durch die Maltherapie in der Reha daraufgekommen, dass man "Gefühle" auch wirklich mit dem Pinsel rüberbringen kann, bin selbst erstaunt......


    Liebe maki,
    ich habe heute gut geschlafen danke, es geht auch ganz gut, habe viel zu tun, komme nicht viel zum Nachdenken, da ich ja die letzten Monate wirklich nur funktioniert habe und ziemlich nachlässig war mit der Wohnung und allem Drum und Dran. Ich war heute mit unserer Tochter Sonja den Christbaum kaufen und auch viele süsse Sachen für den Baum, das will sie so......sie ist ein Schleckermäulchen (ich nasche aber auch gerne ;-). Und Sonja hat so viel von meinem Putzi, sie ist ihm so ähnlich und hat den gleichen Wortwitz wie er, sie ist so voller Tatendrang, hilft mir viel. Bin sehr froh, dass sie im gleichen Haus wohnt......
    Ja, vielleicht werde ich wieder anfangen zu Malen, jetzt erscheinen mir meine "alten" Bilder nichtssagend.....................


    ganz lieben Gruß
    Evi

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    Es gibt Momente im Leben, da hört die Welt auf, sich zu drehen.
    Und wenn sie sich wieder dreht, ist nichts mehr so, wie es war.


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  • Ja, Mama, ich merke nun jeden Tag, wie ähnlich ich Papa eigentlich bin. Das fiel mir vorher nie so wirklich auf. Ich wusste zwar immer, ich bin eher der Papa, aber dass ich ihm so ähnlich bin...
    Zu Deinem Bild mit der Sonnenblume: (Zur Erklärung, für alle, die dies nicht wissen: mein Spitzname ist Sonne) Auch wenn die Welt grau erscheint, Deine "Sonne"nblume wird immer da sein für Dich, sie wird immer blühen für Dich und wird immer versuchen, etwas Farbe in die graue Welt bringen. :24:
    Ich bin heut über ein Lied gestolpert, der Text ist so vielsagend, schön und traurig zu gleich. Hier der Link zum Lied (irgendwie fuktioniert das mit anklicken nicht)



    Ich denke, dieses Lied drückt die Gefühle von uns allen aus und spricht uns allen aus der Seele. Es ist ein Lied zum richtig hängen lassen.

  • Liebe Evi,


    wow! Die "Brücke ins Nichts" hat's auch mir angetan. Und ganz besonders gefällt mir daran, daß - zwar im Moment noch ohne Verbindung - am Horizont "Licht" zu sehen ist. Ein Licht, auf das wir alle hoffen, zu dem wir gerne wieder "anschließen" möchten.
    Und die Sonnenblume ... Sonja, ja, ich mußte sofort an dich denken als ich sie sah.


    Evi, mal weiter .... (aber verliere das "Jeans-Projekt" dabei nicht aus den Augen ;) )


    Alles Liebe
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe Jutta.


    ich denk schon, dass ich weitermalen werde..................und das Jeans-Projekt werde ich auch wieder anfangen..........das heisst, weitermachen, angefangen habe ich ja schon einmal, muß erst wieder alles zusammensuchen..........



    Wünsch Dir und Deiner Familie ein besinnliches, schönes Weihnachtsfest


    Liebe Grüße


    Evi

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    Es gibt Momente im Leben, da hört die Welt auf, sich zu drehen.
    Und wenn sie sich wieder dreht, ist nichts mehr so, wie es war.


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  • Liebe Evi,


    deine Bilder sind fantastisch. Ich bin leider eine künstlerische Niete. Strichmanderln sind das einzige, was ich zusammenbringe.


    Ich wünsche dir und deinen Kindern ein ruhiges, friedliches Weihnachten ohne Wellengang.


    Alles Liebe


    Dschina

    Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds.Der Zurückgebliebene leidet. (Longfellow)

  • Hallo Evi!


    Deine Bilder sind wahnsinnig beeindruckend, wunderschön, die Brücke ins Nichts, die würde ich auch gerne gehen, bei der Sonnenblume habe ich auch gleich an Sonja gedacht, sie ist so schön, das waren ja auch Martins Lieblingsblumen gewesen. Es ist so traurig, überhaupt nicht weihnachtlich bei uns. Ich freue mich aber für Dich, wenns Dir einigermaßen geht, Du hast die Sonne ja in der Nähe und wenn sie kommt, wird es bei Dir hell, das ist so schön!


    Mona

  • Liebe Dschina, liebe Mona,


    zuerst einmal danke an Euch Beide, das freut mich, daß Euch meine Bilder gefallen. Ich hab eigentlich selber nicht gewusst, was so in mir steckt, ist erst durch die Maltherapie herausgekommen. Wir waren dort in einer Gruppe von 6 - 8 Leuten. Es waren einige dabei, die mit Malen auch nichts zu tun hatten, die aber auch echt tolle Bilder gemacht haben, wo wir alle gestaunt haben..............................eine Maltherapie kann ich wirklich nur jedem emprfehlen.


    Mein Hl.Abend Tag war bei mir äusserst ruhig. Ich bin mir selbst unheimlich gewesen, hab mir gedacht, das gibts doch nicht! Habe mit Sonja den Christbaum geschmückt, den Tisch gedeckt. usw. Als dann Gerhard und Brian gekommen sind, haben wir die Kerzen am Baum angezündet und ein paar Weihnachtslieder gesungen...ich war immer noch ruhig, zu ruhig, entweder hat sich bei mir was ausgeklinkt, ich weiss nicht.........dann haben wir vom Baum einen Ast abgeschnitten und sind zuerst auf den neuen Friedhof gegangen zum Grab meiner Eltern und zum Grab meiner Schwiegermutter, haben dort Kerzln angezündet und sind ein bißchen verweilt.


    Dann sind wir zum alten Friedhof hinaufgegangen und haben auf Putzis Grab den Ast vom Christbaum auf den Grabstein gelegt und haben auch Kerzen angezündet. Da ich in Münster beim Rehazentrum einen schönen schwarzen Stein gefunden habe mit drei Sternen drauf - habe ich in der Malstunde einen "Trauerstein" daraus gemacht und beschriftet, den habe ich auch aufs Grab gelegt. Auch hier sind wir einige Zeit geblieben.................und ich war immer noch ruhig, ausser einer riesigen Traurigkeit und dem Gefühl der Liebe in mir.


    Dann haben wir gegessen und die Bescherung gemacht. Ich war dann später wohl wieder alleine, aber immer noch so komisch ruhig. ?(


    Nach dem Aufräumen der Küche und ein paar Telefonaten bin ich dann doch ins Bett...............das hätte ich mir sparen können! Da hat mich solche Sehnsucht nach Putzi überfallen, habe nur geheult, bin eingeschlafen und schluchzend wieder aufgewacht..................bin dann schlußendlich um halbsechs Uhr früh aufgestanden.


    Bin dann in der früh nochmals zu Putzi rauf zum Friedhof, da sind dann schon wieder die Tränen geflossen, und bin noch 1 Stunde spazieren gegangen, bis ich mich wieder beruhigt habe.


    Der restliche Tag war durchwachsen, jetzt gehts schon ein bißchen besser.


    Freu mich aber schon auf Morgen, da bekomme ich lieben Besuch, den ich bekochen darf........ :)


    So, das war jetzt aber eine lange Geschichte.........


    Ich wünsche Euch allen noch schöne, ruhige Weihnachtstage und :24: allen, die es brauchen


    Evi


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    Es gibt Momente im Leben, da hört die Welt auf, sich zu drehen.
    Und wenn sie sich wieder dreht, ist nichts mehr so, wie es war.


    "Tempora praeterire Sed tenera Memoria restat"


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  • Hallo liebe Evi!


    Du bist Dir auch vorgekommen wie neben Dir, wenn ich das so lese, ich glaube da funktioniert das Verdrängen besonders gut, aber dann kommt wieder die Stunde der Wahrheit und es


    hat uns wieder!Mir geht es auch manches Mal so, ich habe das Gefühl, als gehe mich das alles gar nichts an und dann ist es so wie bei Dir!


    Dein Trauerstein ist ja sehr schön geworden, ich habe ihn extra vergrößert, damit ich alles lesen konnte, wunderschön ist er, Dein Putzi ist bestimmt sehr stolz auf seine liebe Frau!


    Ich drücke Dich mal und hoffe, das die nächsten Tage auch einigermaßen vorbeigehn werden.


    LG Mona

  • Warum vorbeigehen?
    JA es sind schwere Zeiten, wenn eine geliebte Person nicht mehr ist.
    JA es wird ewig währen.
    JA es wird der Umgang damit einmal besser und einmal nicht so gut klappen.
    aber auch:
    JA, das ist natürlich. Es ist die Vergänglichkeit so natürlich wie Lachen. Lachen wie Weinen. Weinen wie Freude. Freude wie Hass. und so weiter. Alles natürliche Dinge.
    Wir können im Prinzip das alles nur Annehmen.
    Im Endeffekt geht es um 2 Kernfragen:


    WIE gehe ICH mit der Situation um?
    WIE kann ich mir und meiner Situation/meinem Leben noch weiterhin Sinn und Inhalt geben und das Beste draus machen?



    Indem ich die nicht so angenehmen Tage annehme und akzeptiere, denn Ändern können wir leider nicht alles und eben dieses Gefühl der Machtlosigkeit ist einer der schwierigsten Brocken, die wir Menschen zu kauen haben.
    Einerseits wollen wir immer alles Mitentscheiden, aber andererseits keine Verantwortung übernehmen? Ich bin froh dass einige Dinge NICHT in unserer Hand liegen.


    Das klingt vielleicht für einige hier hart, aber vielleicht auch für viele nicht. Worauf will ich hinaus?


    Wenn wir uns machtlos fühlen, weil wir was nicht beeinflussen können, zehrt und zerrt das an unserer Energie.
    Auch an der Energie die wir in besonders diesen Tagen brauchen können. Um uns selbst und den Lieben stütze zu sein. Um uns selbst ein Ziel und einen Plan zu geben. Weiterzugehen.
    Ich wette, jeder, der an einen verlorenen Menschen denkt stimmt zu: Wenn die dabei wären, wenn wir uns selbst aufgeben würden, würden die uns in den A...treten und sagen: was soll das? Mach doch weiter. Für Dich und für uns. ;)


    Diese Energie die wir brauchen sollten wir versuchen auf das, wo sie uns HILFT zu kanalisieren, zu konzentrieren. Mit einem (dem Tod) trotzendem Lächeln dazustehen und zu sagen: Ich verwende die Energie FÜR mich, FÜR uns und werde sie nicht dem Futter der Macht- und Hilflosigkeit opfern und verpuffen lassen. (Klar, funktioniert nicht gleich auf Anhieb und nicht immer, aber man kanns lernen).


    Nun werden einige sagen: auch macht und hilflosigkeit sind natürliche Dinge. DANKE, ja , schön, wenn Ihr das erkannt habt. Und dennoch gehts um den Punkt: genau diesen Fakt zu akzeptieren.
    Was kann der Mensch am wenigsten? Was ist für uns am Schwierigsten? Das LOSLASSEN (nicht: das Vergessen!! das ist was anderes).
    Akzeptanz hat mit Loslassen zu tun. Einen Rucksack von Ballast (den Dingen die man nicht braucht) zu befreien, um mit dem was man Behalten will (die man braucht) leichter weiterzugehen.


    jaja....alles in Theorie einfacher als in Praxis :) aber man kann den Umgang damit lernen.


    Leere, Ziellosigkeit, planlosigkeit, erfolglosigkeit, demotivation, wo kommen wir hin? orientierungslosigkeit, haltlosigkeit, machtlosigkeit, UNSICHERHEIT.


    "Der Mensch wird Sicherheit erst erreicht haben, wenn er gelernt haben wird, mit Unsicherheit umzugehen."


    WOW....was heisst das? ;) :D


    nehmen wir an: wir fühlen uns leer
    leere, kein Halt, auch kein ziel, kein plan dorthin, also können wir auch nicht erreichen was wir (nicht ) als ziel gesetzt haben.also kein erfolg, somit keine motivation, wir schwimmen immer noch in der leere, oder? hmmm - blöder Kreislauf....man kommt da nicht so einfach raus......
    sagen wir uns: setzen wir uns ein kleines ziel
    Ziel, wir planen dorthin (beschäftigt uns, wir tun was, ist schon mal gut, weil wir uns bewegen), wir erreichen das ziel, haben also erfolg, das motiviert uns SO FEST, dass wir das nächste ziel setzen
    BUMM, was is passiert? gleicher weg nur .... andere Einstellung ;) fühlen wir uns dann sicherer, weil wir wieder was haben was wir halten können?
    Ziel kann ein job, eine reise, etwas was ich schon immer mal tun wollte oder nur ein ritual sein. aber auch mal jemanden wieder zu treffen den wir vor 10 jahren schon am tel. sagten: na jez müssen mer uns wieda mal sehn, ehrlich, rufn mir uns zamm!!!
    Es kam bis heute nicht dazu...Wir sind alle irgendwo gleich ;)


    Was will ich Euch nun mitgeben: Mona: diese Tage sind sicher die intensivsten nach dem Verlust, aber auch die sollten wir mit all der Trauer, Freude, dem Vermissen und den schönen Erinnerungen annehmen und so intensiv wie möglich erleben. Wenn wir unsere Augen vor unseren eigenen Emotionen verschliessen, werden wir selbst nie die innersten eigenen Werte erfahren können. Stell Dir vor, Du musst mit Dir selbst ja Dein ganzes Leben auskommen ;) (Ganz zu Schweigen der Freunde und Familie, Mitmenschen die Dich ertragen müssen :P )


    Und nach der Erfahrung dieser diese auch noch mit anderen zu teilen. Stütze für andere sein, Ihnen das eigene Licht bringen :). Was gibt es wertvolleres? Die Schätze des eigenen Lebens, so individuell wie das Leben selbst zu teilen.


    Frohe Festtage!

    -= Ob Du glaubst, Du kannst es, oder ob Du glaubst, Du kannst es nicht. Du hast wahrscheinlich Recht! =-