Meine Tochter (22 Jahre) ist jetzt 18 Monate nicht mehr bei uns. Der Schmerz ist etwas leichter erträglicher geworden. Kann jetzt schon wieder etwas lachen und mein Leben leben. Aber - der Schmerz ist jetzt wieder so groß wie am Anfang. Fange fast wieder daran zu zerbrechen an. Wann hört das auf? Ab wann kann man wieder einigermasen durchschnaufen. Blöd ist nur, Michi hat 2 Kinder hinterlassen und die dürfen wir nicht sehen. Mir gehen alle 3 so irrsinnig ab. Was kann ich tun?
Danke Elisabeth
Tod meiner Tochter
-
-
Liebe Elisabeth!
sei herzlichst Willkommen im Forum
meine tiefste Anteilnahme zum gehen deiner Tochter Michi
Liebe Elisabeth, leider gibt es keine antwort zu deiner frage Wielange
aber eins kann ich dir sagen
es wird leichter
erträglicherElisabeth magst und erzählen von deiner Tochter Michi???
erzähl nur dann, wenn es für dich in ordnung ist
wir hören dir zu
mir persönlich hat es sehr viel geholfen
das schreiben - sich mitteilen mit den anderen
die auch einen sehr geliebten menschen gehen haben lassenwünsche dir viel Kraft
in liebe maki -
Liebe Elisabeth!
Auch ich möchte dich hier willkommen heißen. Es tut mir so leid,das deine Tochter gehen musste! :30:
Ich weiß, wovon ich rede,genauso wie auch Maki.Es ist das Schlimmste,was einem widerfahren kann-sein Kind zu verliehren.
Wann es besser,leichter wird? Das kann dir keiner sagen.Meine Tochter ist jetzt knapp ein Jahr nicht mehr da.In dieser Zeit gab es schon erstaunlich ruhige, "gute" Tage.
Aber es geht -so hart es für dich klingen mag-auch wieder hinunter.Christine kann dir das am Besten beschreiben.
Wir nennen das hier unser Wellenmeer.
Es braucht halt seine Zeit,so blöd und "abgedroschen" das auch klingt.
Erzähl uns doch gerne von deiner Michi.Zwei Kinder hat sie hinterlassen,demnach noch kleine Kinder?Warum darfst du sie nicht sehen?
Ich schick dir ganz viel Kraft.
Liebe Grüße
Karla -
Elisabeth, auch von mir ein leises Willkommen in unserer Mitte :24: .
Mein tiefes Mitgefühl zum Tode deiner lieben Tochter. -
Liebe Elisabeth,
herzlich willkommen hier bei uns mein herzliches Beileid zum Tod deiner Tochter!
Dass du schon wieder etwas lachen kannst, das ist ein sehr gutes Zeichen!
Aber es ist so wie Maki sagt: Immer wieder holen einen Schmerzwellen ein und dazwischen gibt es eben auch gute Phasen. Wenn eine Schmerzwelle kommt, dann heißt das, dass Trauerarbeit stattfindet, wenn du eine gute Phase dazwischen hast, dann schalten dein Organismus und deine Psyche in den Erholungsmodus um. Mit dem Tod eines Kindes leben zu lernen, das ist oft ein langer Prozess, weil ja die Bindung zwischen Mutter und Kind immer bestehen bleibt. Bewältigung heißt hier: Mit dem Verlust und dem Schmerz als Teil des Lebens leben zu lernen und doch wieder Lebensqualität zu erlangen: TROTZDEM wieder lachen, lieben und leisten können. Das dauert aber,vor allem auch, weil bei dir ja noch eine Problematik mit den Enkelkindern dazukommt! Hab Geduld mit dir und schreib hier bei uns, wann immer dir danach ist.
Alles Liebe
Christine -
Ich danke euch allen für die loieben und von Herzen kommenden Worte, diese tun sehr gut.
Mein Sonnenschein war mein 3 Kind (Christian 31, leichte Behinderung, Matthias 29). Sie war meine Tochter die ich mir so sehr gewunschen habe. Mit 19 Jahren bekam Michaela unsere Lena (geb. 2007) dann im Jänner 2009 kam Alessandro. Am anfang wohnte sie mit ihrem Partner bei uns. Wie sie eine eigene Wohnung bekam habe ich (wir) alle 3 so 2-3x pro Woche gesehen. Ihr Partner mag uns nicht. Lange Geschichte. Er läßt uns die Enkerl nicht mehr sehen. Danke euch allen. Jetzt wirds zu schwer
Eure Elisabeth :2: -
Liebe Michaela,
das ist sicher sehr schwer und lange Familien-Konflikte sind oft so verkrokst, dass man nicht weiß, wie man sie auflösen soll. Das kenn ich leider zu Hauf. Wenn du diese lange Geschichte erzählen magst - dann hören wir gerne zu. Wenn du sie für dich behalten möchtest, dann verstehen wir das natürlich!
AL
Christine -
hallo Michaela,
ich bin auch erst kurz in diesem forum. auch ich habe meine tochter vor drei jahren mit 20 jahren vverlassen, kannst im forum nachlesen unter "tod meiner tochter melanie".
ich kann dir nur sagen es wird zwar leichter aber es gibt immer wieder situationen die das alles wieder hochkommen lassen. ich habe seit dem tod meinner tochter, meinen großverter, eine gute freundin, meinen taufpaten und jetzt vor einer woche meine schwägerin verloren. das sind da die situationen wo ich mit mir kämpfe, haben morgen das begräbnis und ich fürchte mich echt schon davor, dann weihnachten feiere ich nur für meinen sohn der zwar schon 19 ist aber eben auch ein recht auf weihnachten hat. es ist schade das du keinen kontakt zu deine enkelkinder haben darfst. wäre auch für dich leichter, denn in ihnen lebt ja ein teil von deiner tochter. kann man da nicht einlenken? ich wünsche dir viel kraft und ich weiß das es tage gibt wo man lachen kann und es einen keinen schmerz bereitet sich ein foto von deiner tochter anzusehen.ich wünsche dir alles Liebe
Marion:) -
Hallo Elisabeth,
auch von mir ein Willkommen hier bei uns im TrauerForum. Der Tod Deiner Tochter und die Verbindung mit diesem familiären Supergau ohne die Möglichkeit Deine Enkelkinder zu sehen ist wirklich sehr tragisch! Vielleicht magst Du uns beizeiten einfach mal erzählen, wie es dazu kommen konnte?!
Liebe Grüße und viel Kraft für die kommenden Weihnachtstage,
Markus -
Liebe Elisabeth!
Es tut mir so leid daß du auch diese Erfahrung gemacht hast ein Kind zu verlieren und dazu möchte ich dir mein Beileid aussprechen.
Ich bin auch noch nicht so lange hier im Forum.
Ich habe auch meine Tochter verloren,es war im August und ich kann nachempfinden wie es dir geht.Das schlimmste was einen passieren kann ist sein Kind zu verlieren und daß du deine Enkelkinder jetzt auch nicht mehr sehen kannst ist sehr traurig.
Das vermissen wird nie aufhören,unsere Kinder sind auch ein Teil von uns der aufeinmal nicht mehr da ist,alles was bleibt sind Erinnerungen die tief in unseren Herzen sind und die kann uns niemand nehmen.
Deine Enkelkinder werden dich sicher auch vermissen aber wenn der Vater nicht möchte ....Wünsch dir alles ,alles Gute
Annemarie
-
-
:2: Jetzt ist eine schlimme Zeit wieder vorbei, mir kommt vor heuer haben die Feiertage noch mehr geschmerzt als voriges Jahr. Bin in der zwischenzeit leider total zusammengebrochen und kann auch nicht mehr arbeiten. Meine Gedanken sind immer wieder bei meiner Michaela. Es tut so weh, ich hoffe auf Gottes hilfe, das ich bald wieder aus diesem Loch rauskomme.Vermisse Michaela so sehr. Jetzt ist es 20 Monate her. Möchte so gerne ihr meckern, schlechte Laune und die Herzlichkeit von meinem Sonnenschein ...........
Leider gibt es für diesen unerträglichen schmerz keine Pille, aber Hilfe von allen Seiten und von Euch allen gibt es und dafür bin ich sehr dankbar. Danke euch allen.
Elisabeth -
Liebe Elisabeth!
Ich kann dich leider nicht trösten aber ich kann nochvollziehen wie es dir geht.Es gibt keinen Trost,es wird schon wieder und so weiter sind nichts als leere Worte,zwar gutgemeint, die uns nicht weiterhelfen.
Ich habe auch schlimme Tage hinter mir und bin froh daß die Feiertage endlich vorbei sind.
Wünsch dir von Herzen daß du dieses schlimme Tief überwindest und wieder nach vorne blicken kannst.
Alles,alles Liebe
Annemarie
-
Hallo Elisabeth,
ich bin neu hier und mein Verlust liegt schon längere Zeit zurück. Ich bin durch Zufall hier gelandet und muss sagen: Hätte es damals so ein Forum gegeben, dann wäre vieles für mich leichter zu tragen gewesen und ich hätte mehr verstanden. Ich lese jetzt nach und verstehe nachträglich.
Und doch kann ich dir Hoffnung geben: Bei dir ist alles noch sehr frisch: Was sind 1 oder 2 Jahre nach dem Verlust eines Kindes ....! Aber es kommt die Zeit, da geht es besser, Wunden reißen immer wieder auf, aber nicht mehr so oft und man lernt auch mit dem Schmerz umzugehen.
Liebe Grüße
Ariadne -
Liebe Elisabeth!
Es tut mir so leid daß du auch diese Erfahrung machen musstest, ein Kind zu verlieren und dazu möchte ich dir mein Beileid aussprechen. Es tut so weh und niemand kann es nachvollziehen! Ich habe meinen Sohn an ein Gehirnanoyrisma verloren, 11 Tage später starb dann noch mein Schwiegervater aus lauter Kummer, er hat einfach aufgegaben, es ist jetzt gerade mal ein Jahr her, auch ich war wie gelähmt und bin es immer noch, so einen Verlust muss man erst mal überleben und wir müssen lernen, damit zu leben, das Loch, die Lücke ist da und das für immer, so lange wir leben. Niemand hat uns gefragt, niemand kann uns helfen, vielleicht wirkt die Zeit mal etwas mildernd, aber heilen kann auch sie uns nicht. Aber ich habe festgestellt, das es guttut unter Leuten zu sein, die das gleiche schlimme Schicksal haben und das man hier einfach schreiben kann, wenn es besonders schlimm ist, oder wenn man nicht mehr weiter weiß, dann kam immer ein Trost und Zuspruch von jemand, der weiß und versteht, warum uns es so schlecht geht.
Mona