Liebe Sonnenente, liebes Linchen,
Um Gottes Willen nicht falsch verstehen, ich meinte keinesfalls dieses Forum, im Gegenteil, es ist ein Bestandteil meines Lebens geworden jeden Morgen erst einmal alle Beiträge zu lesen, auch wenn ich selbst kaum noch schreibe. Ich meine damit meine Mitmenschen um mich herum. Ich stelle immer wieder fest, daß ich zu deren Leben nicht mehr dazu gehöre. Ich bin eigentlich ein gutgläubiger und offener Mensch, und denke immer wieder an das Gute meiner Mitmenschen, aber diese Empathielosigkeit die ich nach den beiden Todesfällen bis jetzt erlebt habe, enttäuschen mich immer wieder aus Neue. Ich meine damit nicht meine Tochter, aber Geschwister und gute Freunde. Hier nur 2 Beispiele, hätte ich meine Tochter nicht gehabt, hätte ich nicht gewusst wie ich die Wohnungsauflösung meines Sohnes schaffen soll, dass hat sie ganz alleine gewuppt. Da hat keiner mal gefragt können wir irgendwie helfen. Dann versprach mir mein Bruder wenn ich einen Grabstein für meinen Sohn hole würden sie sich beteiligen. Der Grabstein liegt, jetzt ist keine Rede mehr vom beteiligen. Ich muss mit meinem Geld rechnen, hatte schon die Beerdigung alleine gezahlt, mein Sohn hatte keine Versicherung er lebte von Erwerbsfähigkeitsrente und Grundsicherung.
Vielleicht bin ich ja auch zu empfindlich oder ungerecht geworden, ich weiß es selbst nicht mehr. Ich weiß nur ich komme damit nicht klar, hatte wirklich gedacht ich hätte mehr Unterstützung. Ich hoffe ich habe jetzt nicht zuviel geschrieben.
LG Karin