Beiträge von Karin56

    Liebe Sonnenstrahl,

    Danke dir für deine Kraftsendung. Die braucht man nach zwei so kurz hintereinander liegenden Schicksalsschläge wirklich. Wie ich schon in einem Beitrag an Babajaga schrieb, der Kopf weigert sich es zu begreifen. Ich bin arg im Verdrängungsmodus. Packe mich zu mit Terminen um ja nicht nachzudenken oder zu fühlen. Bin ich alleine halte ich es schlecht aus.

    Liebe Grüße Karin

    Liebe Sverja,

    Wie sich der Geburtstag meines verlorenen Mannes ohne ihn anfühlt das habe ich letztes Jahr im November schon erlebt. Wie es bei meinem Sohn im Oktober sein wird, das werde ich sehen. In der Kontaktlinsen Zeit zu ihm musste ich an diesem Tag immer sehr viel weinen, weil es mir so weh tat.

    Liebe Grüße Karin

    Liebe Sverja,

    Vielen Dank, dass du mich und meine beiden Männer mit in deine Gedanken einbezieht, das zu lesen tut meiner Seele richtig gut. Ich kann Carmen wirklich nachempfinden, man kann es überhaupt nicht realisieren was da gerade mit einem passiert, so plötzlich ein geliebtes Kind zu verlieren, was doch eigentlich gerade noch ein Kleinkind war. Für eine Mutter bleibt es immer das kleine Kind was man beschützen möchte und das ist von jetzt auf gleich weg. Bis das der Kopf begreift das dauert. Erst recht wenn 2 geliebte Menschen einem genommen wurden.

    Liebe Grüße Karin

    Liebe Carmen,

    Genau so wie Elster es beschreibt ist es, man möchte einfach nur über sein verlorenes Kind, den Mann oder wen auch immer reden, doch viele verstehen es einfach nicht u d schweigen lieber, ich könnte so schreien aber sie verstehen es einfach nicht wie es einem geht. Über meinen Sohn Dennis spricht keiner, er war psychisch krank und hatte 2 Jahre keinen Kontakt zur Familie, aber er war trotz allem mein Sohn. Keiner weiß wie sehr ich seinen Tod betrauere. Fühle dich von mir unbekannterweise verstanden und gedrückt. :24:

    LG Karin

    Liebe Carmen,

    Deine Geschichte mit dem Spinat als dein Sohn 5 Jahre war kann ich sehr gut nachvollziehen da es bei mir ja auch erst 2 Monate her sind. Es fallen einem immer wieder Episoden ein die man schon längst vergessen glaubte. Es ist als ob man das ganze Leben mit seinem Kind noch einmal durchlebt, in allen noch so kleinen Facetten. Es tut verdammt weh.

    LG Karin

    Liebe Sverja ich danke dir für deine immer wieder treffenden Antworten auf meine Beiträge.

    Es tut wirklich gut mit jemandem zu schreiben, nur wie ich schon erwähnte fehlen mir manchmal einfach die Worte. Ich bewundere Dirkie und Herzschmerz und Sonnenente die so tolle Beiträge schreiben können. Es ist halt schon Im mer so bei mir das ich lieber im Hintergrund bleibe. Im schreiben wie im Leben so halte ich es auch mit meiner Trauer. Ich fand den Satz so schön von dir "Liebe ist etwas intimes" das stimmt bei mir zu 100%. So habe ich es immer empfunden.

    Liebe Grüße Karin

    Liebe Sverja,

    Mein Mann und auch mein Sohn waren Einzelgänger, sie bräuchten keine anderen Menschen um sich wohl zu fühlen, meine Tochter und ich sind da anders gepolt. Allerdings bin ich auch kein Typ der gerne feste Freundschaften pflegen möchte, da ich in meinem Leben schon sehr viele Enttäuschungen erlebt habe. Mein Mann und meine Kinder waren die Einzigen denen ich bedingungslos vertraute, das macht einem das Leben natürlich auch nicht einfacher. Ich komme damit aber klar.

    LG Karin

    Liebe Carmen,

    hätte ich diese Tätigkeit nicht, wäre ich recht einsam. Ich habe zwar auch noch meine Tochter, 1 Enkeltochter von 22, einen Enkelsohn von 19 Jahren und schon einen kleinen 2 jährigen Urenkel, der ein kleiner Lichtblick für mich ist.

    Ich bin dankbar sie noch zu haben.

    Aber all das kann das Vermissen meiner lieben Verstorbenen trotzdem nicht ersetzen.

    Liebe Grüße Karin

    Liebe Sverja,

    Sicherlich darfst du fragen, ich arbeite als Grüne Dame in der Bücherei in unserem Klinikum. Das mache ich schon seit 2017 direkt nachdem ich in Rente gegangen bin. Ich bin froh dort zu sein, ich brauche soziale Kontakte.

    Liebe Grüße Karin

    Liebe Sverja,

    Ich danke dir das du an mich denkst, das tut gut. Zum Glück war ich heute mit meiner ehrenamtlichen Tätigkeit beschäftigt und dabei gelingt es mir doch abzuschalten.

    Auch dir und allen anderen Trauernden ein angenehmes Wochenende.

    Liebe Grüße Karin

    Liebe Sverja,

    Wie ich auch schon in anderen Beiträgen von dir gelesen habe, findest du immer die passenden Worte. Es ist sehr richtig von dir beschrieben, den "inneren Kompass finden" ich habe ihn noch nicht gefunden. Als ich "glaubte" so ganz langsam mein neues Leben zu akzeptieren, kam der nächste Schlag, der alles wieder auf Anfang katapultierte. Ich kann Babajaga so gut verstehen und muss ständig an sie denken wie sie sich jetzt fühlt, da es bei mir ja auch noch alles sehr frisch ist. Ich merke dieses schwanken der "Kompassnadel" auch sehr stark körperlich (Schwindel) das Gefühl den Boden unter den Füßen zu verlieren.

    Ich danke dir, daß du mir geantwortet hast, auch wenn ich nicht viel schreibe, Aspetos ist mein treuer Tagesbegleiter.

    Liebe Grüße Karin

    Liebe Carmen,

    Ich kann wirklich verstehen wie du dich jetzt fühlst, ich habe innerhalb von 14 Monaten erst meinen Mann 2023 und meinen Sohn mit 45 Jahren jetzt im Mai verloren. Einen Partner zu verlieren war schon schlimm genug, aber auch noch sein Kind zu verlieren ist noch einmal ganz anders. Ich hoffe für dich, daß du noch einige Kraftreserven hast die du jetzt brauchen wirst.

    In tiefen Mitgefühl Karin

    Liebe Sverja,

    Vielen Dank für deine mitfühlenden Grüße. Ja das Schweigen, es ist wirklich so, dass mir mittlerweile die Worte fehlen, ich bin zum stillen Mitleser geworden. Es fehlen mir auch die Worte zu beschreiben wie es mir geht. Ich kann nur sagen ich lebe, mein Leben geht irgendwie weiter. Ich stecke irgendwo zwischen dem jetzt und dem es war einmal fest und versuche trotzdem weiterzumachen. Das akzeptieren des Ist-Zustandes fällt mir aber immer noch sehr sehr schwer. Habe auch immer noch keinen richtigen Plan und kein Ziel wie es weitergehen soll.

    Liebe Grüße Karin

    Liebes Linchen,

    Bei mir steht immer noch eine OP an, dafür muss ich aber erstmal einiges abnehmen und bei all der Trauer funktioniert auch das nicht. Ich drehe mich im Kreis. Es ist seitdem mein Mann weg ist alles nur noch schwer.

    LG Karin

    Liebes Linchen,

    Vielen Dank für deine Nachfrage. Lese jeden Tag eure Berichte aber irgendwas hält mich vom selbst schreiben ab, mir fehlen dann oft die Worte was ich schreiben soll, es geht einem soviel durch den Kopf.

    Zu deiner Frage,

    es ist ein ständiges Auf und Ab. Mal denke ich es geht und im nächsten Moment fließen die Tränen. Ich fühle.mich ziemlich einsam. Mache eigentlich nichts anderes als letztes Jahr, aber irgendwie ist die Trauer anders. Während ich letztes Jahr ruhelos war, kann ich mich jetzt kaum aufraffen. Will alleine sein, wiederum aber auch nicht, alles bißchen konfus in mir. Ich vermisse gerade jetzt die starke Schulter meines Mannes, der mich bei der Trauer um meinen Sohn unterstützen könnte. Ich lebe in Gedanken viel in der Vergangenheit als Mann und Sohn noch lebten. Ich komme einfach nicht weiter. Möchte gerne noch am Leben teilnehmen, sehe aber keinen Sinn, kein wofür.

    Wie du siehst, es ist ein einziges Chaos in mir und hört nicht auf.

    Dann kommt immer noch hinzu das ich so schlecht laufen kann, weil mein Knie ja kaputt ist und somit mit mal spazieren oder so auch nichts ist.

    Liebe Grüße Karin

    Ihr Lieben Gefühle spielen leider bei uns keine große Rolle, ich bin wirklich dankbar das ich meine Tochter habe, aber auch bei ihr kann man keine Gefühle zeigen. Aber wohin damit irgendwo muss ich sie ja rauslassen, also für mich alleine im stillen Kämmerlein oder bei meiner Seelsorgerin, dort darf ich weinen.

    Liebe Grüße Karin