Liebe Chris,
Danke!!!
Ich finde es so wichtig und als einen wichtigen Teil der Trauerarbeit, dass wir uns hier schreiben und die Erfahrungen der anderen lesen und mitfühlen können.
Ui, mein Kind braucht mich, werde später wieder kommen.
Liebe Chris,
Danke!!!
Ich finde es so wichtig und als einen wichtigen Teil der Trauerarbeit, dass wir uns hier schreiben und die Erfahrungen der anderen lesen und mitfühlen können.
Ui, mein Kind braucht mich, werde später wieder kommen.
Liebe Petra,
es ist ganz furchtbar und es tut mir unendlich leid, was du durchmachen musst.
So wie Kate geschrieben hat, denken wir alle an dich.
Puh, das gibt es doch nicht, es fehlen die Worte, ...
gelöscht, denn ich denke einfach an dich und möchte dir am Liebsten die Kraft schenken, die du brauchst.
Ich kann nur auf diesem Weg, hier für dich da sein und dich auffangen und begleiten, dass du spürst es ist jemand da, der dir zuhört, du wirst es schaffen.
Ich hoffe, das ist kein Schmarren für dich, was ich da schreib, deshalb schreibe ich dir jetzt:
Ich hab dich lieb ( auch wenn wir uns nur über das Forum kennen) aber... nix aber.
Liebe Kate,
ich danke dir für deine Offenheit und deine Gedanken.
Ich habe schon noch manchmal die Schwierigkeit mich mit und für andere zu freuen.
Als ich kurz danach Schwangere oder Mütter mit Kinderwagerln gesehen habe, musste ich mich immer wegdrehen. Ich konnte den Anblick nicht ertragen. Ich konnte selbst mit Kindern, die mir nur bis zu den Knien gingen nichts anfangen. Und ich arbeitete in einem Bad mit Familienbereich wo ich tag täglich Schwangere und Kinder sah. Schön langsam habe ich dann begonnen, hinzuschauen. Und es sogar zugelassen mit einer Schwangeren zu reden. Das klingt sicher komisch nures waren einfach menschen für mich, die ich meiden musste um nicht ständig weinen zu müssen.
Ja, du hast sicher Recht mit den "W" Fragen so wie chris.
Aber manchmal kommen sie doch durch, weil ich es nicht verstehen kann. Und einen Grund suche. Das muss ich halt noch lernen.
Vielen Dank, kate!
Liebe Kate, liebe Petra, liebe Chris, lieber Stefan,
ich habe noch eine Frage:
Habt ihr oder hattet ihr schon den Gedanken, das ihr für etwas bestraft worden seid? oder ist es eher ein; ich habe eine Aufgabe bekommen mit der ich fertig werden muss?
Ich denke schon manchmal, was habe ich getan, dass ich das erleben muss?
Mit Sicherheit würde ich mich nicht so intensiv mit mir selbst beschäftigen, wenn ich diese Trauer und diesen Schmerz spüren würde, dabei denke ich; musste ich dafür diesen Preis bezahlen und so eine Tragödie erleben?
War es notwendig um zu merken, wer deine wahren Freunde sind?
Geht es euch auch so?
Hallo ihr Lieben,
was ich gemerkt habe ist, dass es offensichtlich Unterschiede gibt beim Loslassen, denn zum Teil gibt es einiges, dass ich schon gut kann und anderes, das noch gar nicht geht, ein Beispiel:
Zur zeit habe ich unzählige Kartons in meiner Wohnung stehen, da ich vor einem halbe Jahr der Meinung war, wenn ich mein "altes Leben" verlasse, kann ich vor dem Schmerz flüchten. Ich habe gemerkt, dass das nicht funktioniert und bin wieder zurückgekommen. Zum Glück!!!
Nun bin ich gerade dabei auszumisten, weil eswirklich Dinge gibt, die ich nicht mehr brauche. Und was ich bestimmt nicht hergebe sind alle Babysachen. Ich kann nicht es geht nicht. Ich rieche noch heute an der Babydecke und fühle dabei mein Kind, obwohl er nie darin gelegen ist.
Ich höre immer öfter, das dieser oder jener ein Kind bekommen und es tut immer wieder weh, weil ich dann denke; und warum durfte ich nicht?
Ich habe lange Zeit die Babysachen IN der Wohnung gehabt. ungefähr nach einem dreiviertel Jahr, konnte ich sie zumindest in den Keller bringen. So waren sie nicht weg, aber auch nicht ständig zu sehen. Ich habe die Badeflschen und die Cremen meinen großen Sohn verbrauchen lassen, so waren sie auch für mein Kind, denn ich bin ja Mutter.
Ich glaube, dass dies ein Teil oder ein Schritt des loslassen war und ist, denn ich kann schon damit, dass ich Menschen, die ich lieb habe und denen ich vertraue Gutscheine von Windeln oder das Maxi Cosi gebe.
Ich hatte letze Weihnachten ein Problem, da ich nicht einsah, die Geburt Gottes Sohn zu feiern, der mir MEIN Kind genommen hat.
Dann habe ich den Satz gehört: Solange wir an Gott zweifeln, glauben wir an ihn.
So wie ich eure Beiträge lese, fühle ich, dass ich noch einen sehr langen und schmerzhaften Weg zu gehen habe, bis ich der Mensch sein kann, der ich wirklich bin.
Es tut gut bei euch zu sein.
Liebe Chris,
ja, das habe ich auch schon gemerkt und auch selbst erlebt, dass man etwas sagt, aber ganz anders meint.
Ein guter Satz zum Thema; Was hilft, was kränkt:
Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht.
Das habe ich meiner Mutter heute vermittelt.
Klar kann ich sie verstehen, dass sie sich um mich Sorgen macht und eigentlich nur will, dass es mir wieder gut geht.
Ich musste ihr aber heute zeigen, dass es verletzende Worte waren, die sie mir sagte, das war ganz wichtig für mich, weil ich sie sonst schlucke, mich kränke und sie meiden würde. Davon hätten wir beide nichts.
Ich glaube nicht, dass sie diese Worte benutzt hätte, wenn sie den Schmerz kennen würde.
Wir verletzen uns ja auch nicht im Forum.
Ich drück´dich gaaaanz fest!
Liebe Stefan,
du hast geschrieben: Nach einiger Zeit, der tiefen Trauer..
kannst du ungefähr sagen nach welcher Zeit?
Ich würde nämlich gerne wissen, ob ich diesen Zeitpunkt den du meinst schon habe, da ich sehr wohl bewusst die Trauer zurück halten kann (Beispiel; vor Marcel oder beim Einkaufen, was ich in der Windelabteilung lange nicht konnte)
Es kostet viel Kraft ständig an dem Kampf die Trauer und den Verlust akeptieren zu müssen festzuhalten, ich glaube, dass deshalb der Körper und die Seele einfach loslassen wollen, oder wir geschwächt loslassen.
Wie siehst du das?
Hier im Forum oder auch bei der Therapeutin geht es nicht, dass ich nicht weine, weil es ein geschützter Raum ist, dennoch bin ich manchmal vorsichtig, was ich hier schreibe, da ich niemanden verletzen möchte. Das merkt man auch wenn ich lese, dass ihr Texte wieder löscht.
Warum? Was heisst unpassend? Für wen?
Ich überlege 3x bevor ich etwas schreibe, dabei kontrolliere ich meine Gedanken, was ich schade finde.
Ich würde vielleicht noch mehr aus mir herausgehen, wenn ich wüsste, dass sich niemand angegriffen fühlt oder ich jemanden verletze. Ich möchte doch nur MEINE Seite zeigen,
versteht ihr mich?
Ich hab euch alle ganz viel lieb, und bin froh, dieses Forum gefunden zu haben!!!!!
Liebe Chris,
sie (Meine MUTTER) hat mich in den Arm genommen und gesagt, dass keiner will und keiner verlangt, dass ich Michael vergessen soll oder um ihn nicht trauern darf.
Ich war so wütend, dass ich ihr gesagt habe: Keiner versteht mich, DU weisst nicht wie es ist, ein Kind zu verlieren. Natürlich tragen wir alle unsere Rucksäcke und haben eine Vergangenheit, mit der wir klar kommen müssen, aber mir wurde das Herz herausgerissen und es tut so weh, also hör auf, du verletzt mich noch mehr.
Danach hat sie wirklich damit aufgehört, weil sie es verstand, was sie gemacht hat.
Ich bin zur Zeit ziemlich stark, weiß gar nicht woher diese Kraft kommt, aber ich stelle mir vor, das es Michael ist, der mir diese Kraft gibt.
Ich musste heute eine email lesen, dass ich mit meiner Homepage mit dem Tod ein Geschäft mache.
Meine Antwort war:
Es gibt Menschen, die mit dem Tod ein Geschäft machen und auch davon leben; Grabsteinverkäufer, Bestatter, Therapeuten
Ich verdiene höchstens ein paar Cent. Gerade weil ich sehr vorsichtig bin mit Werbung.
Oder zahlen Sie meine Rechnungen für die Therapie?
Warum sind sie verletzend?
Dieser Mann hat geschrieben, dass er auch einen Sohn verloren hat, deshalb verstehe ich ihn nicht?
Ich habe mich sehr darüber geärgert.
Ich lasse nicht zu, dass ich angegriffen werde. Sappalot.
Ich brauche meine Zeit und die nehme ich mir. Mich hat auch keiner gefragt, ob ich mein Kind hergeben will, also nehme ich mir die Trauerzeit. Ich hatte nicht das Recht ihn zu behalten, aber meinen Schmerz darf ich alleine tragen?
Puh, harte Worte, aber ich hab es satt.
Ich suche mir meinen Weg und der ist nicht immer so, wie ihn andere gehen würden.
Liebe Chris, nochmal; Vielen Dank, dass DU da bist.
Klingt gar nicht mehr positiv, oder?
Ihr Lieben,
ich möchte mich von ganzem Herzen, wirklich aus tiefsten Herzen bei euch bedanken. Ich konnte heute etwas aus dem Forum in mein Leben tragen.
Es war für mein heutiges Gespräch wichtig, dass wir damals über die "falschen und verletzenden Worte" geredet haben.
Ich hatte heute so viel Mut zu sagen: Hör auf, du verletzt mich damit und tust mir weh und nicht gut!
Das habe ich euch zu verdanken, weil ich in diesem Augenblick an euch alle gedacht habe. Ich hatte das Gefühl, ihr steht gerade alle hinter mir und helft mir aus dieser Situation.
Ich musste heute hören: Du kannst noch so viele Kinder haben, auch wenn sie den Michael nicht ersetzen werden. Dein Leben muss weitergehen, schau doch nicht immer in die Vergangenheit.
GRRRRRRRR. Da hat es mir gereicht. Das musste ich stoppen.
Nochmals vielen, lieben Dank, an alle, die hier sind.
Einen wunderschönen guten Morgen ihr Lieben,
einen Tag schaue ich nicht ins Forum, und schon muss ich eine ganze Seite 3 nachlesen, weil ihr so viel und so lieb miteinander schreibt.
Ich hatte gestern einiges zu tun und (das kann ich endlich nach langer Zeit wieder einmal schreiben) ging es mir so gut. Ich hatte ein richtiges Glücksgefühl und war voller Freude. Das tat so gut.
Ich möchte euch erzählen, wie ich damit umgehe, überängstlich zu sein und ganz bewusst loslassen muss.
Kurz nachdem die Schule wieder angefangen hatte und ich mich nach dem Tod wieder einigermaßen darauf eingestellt hatte "Mutter" zu sein, war folgende Situation:
Marcel (mein Großer) hatte um 12 Uhr vom Unterricht aus. Er braucht für gewöhnlich eine halbe Stunde nach hause.
Nach 45 Minuten war ich nervös, nach 50 Minuten übernervös und nach 55Minuten sagte ich zu meinem Freund: wenn er nicht gleich kommt, such ich ihn.
Er sah wie angespannt und vollkommen fertig ich war. Ich hatte solche Angst noch ein Kind verloren zu haben, ich hatte grausame Bilder im Kopf.
Endlich stand Marcel vor der Tür, ich wollte gerade aufbrechen.
Es war furchtbar, so konnte das nicht weitergehen, schließlich könnte sich die Ubahn so wie damals jeder Zeit verspäten und ich wollte nicht nocheinmal kurz vor einem Nervenzusammenbruch stehen.
Ich erklärte Marcel, dass er jemanden bitten solle, mich anrufen zu dürfen, sollte er mit der UBahn nicht weiterkommen.
Das klappte ganz gut und ich war (ausser der natürlichen Sorge) etwas beruhigt.
Mittlerweile hat er ein Handy und so kann er mich immer anrufen.
Ich muss schon zugeben, dass ich mich manchmal zusammennehmen muss, um nicht gleich nach 5Minuten anzurufen und ihn zu fragen, wo erbleibt. Aber die Angst ist da.
Er weiß das auch, weil ich ihm das sagen musste, damit er versteht warum ich mir so Sorgen mache.
Er hat aber das Recht auf Freiraum und er hat das Recht auf normale Ängste und Sorgen seiner Mutter, und nicht nur, weil sie schon ein Kind verloren hat, das musste ich lernen und muss es heute noch.
Letztens sagte er im Bus zu mir: Mama, für mich war das viel schlimmer als für dich, weil es war ja mein Bruder und nicht deiner.
Ich konnte ihm keine Antwort geben. Ich wollte seinen Schmerz nicht bewerten.
Ich werde nie vergessen, wie er beim Grab seines Bruders stand und leise sagte: Schade, dass du gestorben bist. Ich habe mich auf dich gefreut, mein Bruder.
Puhh..
Ja, ich habe Unterstützung von meinem Freund, immer wieder, nur müssen wir uns gegenseitig hochziehen.
Ich kenne das mit dem nicht Angst haben, was soll schon passieren, es ist doch schon das Schlimmste passiert. Wovor ich sehrwohl Angst habe ist mein Kind und meinen Partner zu verlieren, alles andere ist unwichtig geworden, es hat nicht den Stellenwert als vorher.
Lieber Stefan;
herzlich Willkommen!
Schön, dass du da bist.
Liebe Kate, liebe Chris, liebe Petra,
es ist schön, die Gefühle und Erfahrungen mit euch teilen zu können.
DANKE!!!
Alles Liebe
Liebe Kate,
seit Tagen überlege ich, was ich hier schreiben könnte, ich bin genau in dieser Situation, in der so viele sind, wenn sie meine Geschichte oder von jemanden anderen hören, dass er nicht mehr lebt. Ich möchte dir etwas von mir zum Ausdruck bringen und kann gar nicht, weil ich (mit)fühle, was dir passiert ist. Ich kenne "nur" die Angst, dass das Kind nicht mehr atmet. Habe nach dem Tot meines 2.Kindes, beim großes oft nachgeschaut, weil ich diese Angst hatte. Und wie du es beschrieben hast, ist es so mutig und so unglaublich von dir. Es ist so tragisch, was dir passiert ist und es tut mir leid. Ich kann gar nicht so ausdrücken, was ich dir eigentlich damit sagen will.
Ich denke seit Tagen an das, was du und Chris geschrieben habt.
Ich denk an euch!!
Alles Liebe!!!
Liebe Chris,
Zuvor möchte ich noch kurz schreiben, dass wir (mein Freund und ich) im Spital "bekannt" waren, da es sehr schnell die Runde machte, dass mein Kind IM Spital starb, das hatte sämtliche Ärzte und Schwestern getroffen und wir wurden mit Samthandschuhen behandelt.
Als ich damals in meinem Krankenbett lag, kam eine ganz liebe Schwester zu mir sie sagte: "Ich bin für sie da, ich bin ausschließlich für sie da. Ich werde ihnen jeden Wunsch erfüllen. Wenn sie nur reden oder weinen wolen, rufen sie mich."
Diese Schwester hat mein Kind gebadet, angezogen, fotografiert und mich Gott sei Dank dazu überedet, dass ich ihn sehen will.
Zuerst hatte ich Angst, doch es war noch eine Psychologin dabei.
Ich hätte es bereut, ihn nicht gesehen zu haben!!!
So wie ich manchmal darüber nachdenke, dass ich ihn nicht berührt habe, doch das konnte ich damals nicht. Ich hätte gespürt, dass er tot ist und so hat er für mich nur geschlafen.
Puh, das geht wieder ans Herz.
Ich vermisse ihn!!!!!!
Hallo, liebe Chris,
ich kann es ja doch nicht lassen, hier vorbeizuschauen und eure Beiträge zu lesen, vor allem, weil ich gerade wieder ein bißchen an Michael gedacht habe.
Du hast geschrieben: ...nach Aussen bin ich eine ganz andere...
Verstehst du mich ein wenig?
Es ist leichter jemand anderer zu sein, wenn man damit einen gewissen Schutz spürt.
Wenn ich zeige, wie es in mir drinnen aussieht und zeige wo genau mein wunder Punkt ist, mache ich mich verletzbar.
Und es gibt leider genug Menschen, die das ausnutzen.
Hier im Forum ist das anders, denn ich kann mich fallen lassen und werde aufgefangen, doch woher sollte ich wissen, dass dies auch für mich gilt?
Ich denke an dich und an alle anderen.
Hallo,
ich kann nicht schlafen, ich hab lange überlegt, ob ich dies in ein neues Thema schreiben soll, doch igendwie hängen meine Gedanken als verwaiste Mutter, mit dem was heute passiert ist zusammen.
Bitte versteht die Gedanken nicht falsch, man kann diese Beiden nicht vergleichen, ich möchte einfach schreiben, was in mir vorgeht.
Es war damals sehr schlimm, nicht mitzubekommen, dass mein Kind sich von mir verabschiedet und mich verlässt, ich hätte es nicht gehen lassen wollen, hätte ich es bemerkt.
Ich musste heute, mit dem Wissen das es das letzte mal sein wird, den Familienhund mit dem Autobus zu einer Bekannten bringen, die ihn (eigentlich sie es war ja ein Weibchen) zum Tierarzt brachte.
Diese Hündin war 18 ! Jahre alt und voller Krebs!
Wir wollten sie vor einem Blutsturz bewahren, deshalb diese grausame und doch sinnvolle Entscheidung.
Seit ich aus gesundheitlichen Gründen meine 3Katzen damals hergeben musste hatte ich niemehr eine innige Beziehung zu einem Tier. Ja, lieb habe ich sie alle, mit einem gewissen Abstand, gleich von Anfang an, damit es nicht mehr weh tut.
Meine Gedanken als verwaiste Mutter sind: Genau aus diesem Grund, habe ich dieses Tier, die letzten Tage nicht so sehr in mein Herz gelassen. Es ist noch nicht so lange her, dass ich jemanden (MEIN KIND!) an den Himmel verloren habe. Ich will keinen Schmerz mehr, ich kan das steuern und lasse das nicht zu. Basta.
So, und nun sitze ich hier und schreibe, weil es mich doch irgendwie beschäftigt und wenn ich Bilder zulasse, wie sie mit dem Schwanz wedelt, dann bin ich traurig und die Bilder, wie ich mein Kind verloren habe und wir alle zu Hause geweint haben, kommen auch wieder.
Mein 10 Jähriger war mit im Bus und sagte: Irgendwie bin ich schon traurig, aber es ist nicht so schlimm wie bei meinem Bruder, das war viel schlimmer für mich. Das war für dich auch nicht schlimm, weil es war ja mein Bruder und nicht deiner.
Was soll ich euch noch sagen?
Ich hab Tränen in den Augen und es tut mir leid, was heute passiert ist, ich möchte stark sein, aber es geht schwer.
Ich melde mich wieder.
Gute Nacht.
Hallo, ihr lieben,
war gerade kurz zu Besuch hier und bin auch gleich wieder fort, ich habe in der Familie eine tierischen Trauerfall, das ist auch nicht leicht, ich denke an euch ganz stark, dann gehts schon.
Werde wieder kommen! Versprochen!
Alles Liebe an euch!!!!
Liebe Chris, und alle anderen,
ich muss ein paar Tage aussetzen, ich möchte mich um meinen großen kümmern, der noch vor dem Zeugnis so einige Tests hat. Ich möchte auch ein wenig zur Ruhe kommen, die Beiträge von euch haben mich so sehr beschäftigt, dass ich gar nicht einschlafen konnte.
Ich möchte, dass es mir wieder ein wenig besser geht, dann schreibe ich euch wieder.
Danke, für eure lieben Worte.
Danke Chris, für deine lieben Worte.
Darina
Liebe Chris,
vielen Dank, für deine Worte.
Ich habe damals mit Absicht geschrieben, dass der Tod eines Kindes "anders" ist, um ihn ja nicht zu bewerten. Um den Schmerz ein wenig beschreiben zu können, habe ich versucht aus meiner! Sicht als Mutter mitzuteilen, dass ein Teil von mir gestorben ist.
Es ist jeder! Verlust eines geliebten Menschen schlimm und eigentlich unbeschreiblich. Mein Kind ist nicht der einzige Mensch, der mich mit Trauer zurücklässt.
Ich wollte mich in keinster Weise hinauf oder über euch stellen, wenn dies so angekommen ist, entschuldige ich mich dafür.
Alles Liebe
Darina
Liebe Kate,
vielen Dank. Nein, ich vermische diese beiden Erlebnisse nicht miteinander, aber ich kann nun eher so manches Verhalten von mir, besser verstehen, so auch die Zurückhaltung wie bei euch, das ist mir nicht zum erten mal passiert, dass ich mich eher anders zeige, als mein Herz zu öffnen, das ist Schutz: Mir kann nicht mehr wehgetan werden.
Ich habe heute schon viel nachgedacht und gemerkt, dass der Schutz dem ich meinem Kind geben wollte verloren habe. Das ist es, was so schmerzt. Auch wenn ich es nicht verhindern hätte können, steckt doch eine tiefe Schuld in mir, die ich ablegen muss, dass ich als Mutter mit meinem Körper, dieses Kind nicht genug schützen konnte.
Deshalb auch die Therapie.
Alles Liebe
Darina
Vielen lieben Dank,
ich komme heute gar nicht mehr aus dem Weinen. Ich bin voller Schmerz, ich habe heute bei der Psychologin erzählt, wie ich mit 14 Jahren missbraucht wurde. Das ist auch der Grund, darauf kamen wir, dass ich immer alles perfekt machen möchte, weil ich etwas erlebt habe, das absolut nicht richtig und somit unperfekt ist.
Es ist auch nicht dieses richtig sein, dass das Kind vor einem stirbt.
Ich danke euch für eure lieben Worte, ich bin offen und ehrlich, weil nicht ich damals etwas falsch gemacht habe sonder mir etwas falsches zugefügt wurde und ich mich dafür nicht schämen muss, sondern jemand anderer.
Ich habe heute wieder gehört und gelernt, wenn jemanden etwas ganz schlimmes passiert, mit dem man nicht zurecht kommt, weil man es nicht zurecht rücken kann, dann kommen auch andere Erlebnisse zum Vorschein, die man verdrängt hat, deshalb wundert es mich auch nicht, dass man manches erst nach Jahren zulassen kann. War das verständlich?
Ich danke euch, dies hier offen schreiben zu können, es geht mir heute wirklich grauenhaft.
Alles Liebe an euch.
Hallo,
ich werde versuchen in Worte zu fassen, was ich denke;
Eigentlich wollte ich jatzt schreiben, Hallo ihr lieben,
ich habe jetzt in der Früh gedacht, schaust einmal wieder vorbei, heute gehst ja wieder zur Therapie und dann stelle ich mich meist dafür ein, dass ich es wieder zu lassen kann in all dem Alltagstrott meinen Gefühlen freien lauf lassen kann.
Nun habe ich eure lieben Beiträge gelesen und so gar nicht das Gefühl, dazu zu gehören, ihr schreibt in einer Art miteinander als würdet ihr euch seit Jahren kennen und ich empfinde es als sehr schwer in eine eingefleischte Gruppe meine Gefühle lassen zu können. Haben die hier Platz, wollen die hören, dass es mir unendlich schlecht geht?
Es ist leichter die Beiträge zu lesen als selbst zu schreiben, dass es einem Hundsmiserabel geht.
Ja, ich habe bestimmt den Fehler gemacht, mich am Anfang mit einer gewissen Oberflächlichkeit hier in das Forum einzutragen und auf meine HP aufmerksam zu machen, ich wollte zeigen, wie stark ich schon bin, wieder einmal zeigen, wie hart und wie ernst ich meine Trauerarbeit nehme und vielen Eltern helfen will.
Doch habe ich zu wenig zugelassen, dass es auch bei mir noch nicht allzulange her ist und meine Wunden eigentlich zum Teil noch bluten. Da ist meine erste Erfahrung mit einem Forum und es ist für mich (wenn ich mir den Start ansehe) eigentlich in die Hose gegangen, denn so wie ihr euch schreibt, habe ich ausser von Christine, Kate und Markus kaum eine Antwort bekommen.
Ich nehme jetzt all meinen Mut zusammen und möchte mich hiermit für euch öffnen und mich vorstellen, auch wenn ihr meine HP vielleicht schon gesehen habt, hier bin ich, der Mensch und die Mutter, die zu tiefst verletzt und erschüttert darüber ist, dass mein Kind tot ist.
Ich bin traurig und zerrissen, ich habe furchtbare Angst, dass es die letzte Chance für mich war ein 2.Kind zu bekommen. Ich habe furchtbare Angst meinen großen zu verlieren und werde niemals so sein wie vorher.
Danke, für eure Zeit.