Posts by Elisa50

    Liebe Anja, ja, wir sind soziale Wesen und brauchen andere Menschen, besonders aber Menschen, die uns gut tun, besonders jetzt,in dieser Situation.

    Aber es ist auch wichtig sich nicht ganz zu verbiegen, weil das den anderen besser gefällt.

    Ich musste auch von mir aus viele Brücken bauen zu Freunden, die nichts mehr von sich hören ließen, teilweise hat es was genützt, teilweise nicht.

    Glaub an dich und lerne vielleicht, dir wieder ein bisschen zu vertrauen, du bist wertvoll und wirst Wege finden bestehende Freundschaften besser einzuordnen.


    Eine Trauerbegleitung sagte mir, dass die Freunde merken , dass man nicht mehr dieselbe ist und hätten damit Schwierigkeiten. Mag sein, aber man selbst nimmt sich schon noch als die Person wahr, die man war und ist.

    Auch wenn man schlimmeres erlebt hat und durchstehen muss.

    Ich dachte auch, wir hätten einen gefestigten Freundeskreis, gemeinsam durch dick und dünn!

    Beim ersten DÜNN wurde ich sprachlos eines anderen belehrt.

    Ich habe mir viele Gedanken über die Befindlichkeiten meiner Freunde gemacht, dass tue ich jetzt, nach 10 Monaten nicht mehr.

    Sie werfen mir teilweise vor, ich würde zu viel an meinen Mann und die Trauer denken, als ob man das einfach abstellen könnte.

    Ich hoffe, ich habe jetzt nicht zu viel Negatives aus meiner Situation erzählt, es gibt auch Menschen, die im Freundeskreis besser aufgefangen werden.


    ganz liebe Grüße, Elisabeth

    Liebe Anja, die Gedanken mit der Kugel kenne ich, Gottseidank macht man es doch nicht.

    Dann ist es, glaube ich, besser, einige Stunden nur geradeaus zu starren, wie festgefroren auf der Couch oder sonstwo zu sitzen oder Lesen, Spaziergang oder einfach in der Glotze was suchen.

    Der Tag geht vorbei, war auch nicht umsonst, er gehört zu dir, er macht dich nachdenklich aber vielleicht auch stärker, du stehst ihn durch , auf deine, dir leider aufgezwungene Art, aber du überstehst ihn und, wenn du dich nicht zu sehr unter Druck setzt und von anderen abhängig fühlst ( ich kenne das sehr gut), wirst du immer wieder am Ende ein bisschen erleichtert sein , es hinbekommen zu haben. Wie auch immer.

    Es ist wie es ist, und nur so ist es momentan möglich.

    Sei ganz herzlich gedrückt

    Elisabeth

    Liebe Muffi, trösten kann ich dich nicht wirklich aber mitfühlen was du momentan durchmachst.

    Mir sind die ersten Wochen noch sehr präsent und mir ging es genauso wie dir.

    Ich wünsche dir, dass du deine Verzweiflung und Traurigkeit rauslassen kannst, sie brauchen einen Kanal.

    Ich schicke dir ganz liebe Grüße und denke an dich.

    Elisabeth

    Guten Morgen liebe RoundAn, das, was du beschreibst, erlebe ich auch in meinem sog. Freundeskreis, man ist außen vor und wird nicht gefragt.

    Oder, es wird über mich entschieden ohne vorher zu fragen, ob ich diese Aktivität mitmachen möchte oder kann, und das an meinem Geburtstag.

    Tue ich das nicht, sind sie beleidigt und finden mein Verhalten « unverschämt „ ich zeige mich also undankbar, weil ich Ihnen angeblich den Spaß verderbe. Dann wird man bewusst schweigend „geschnitten „!


    Das tut weh und macht leider auch hart.

    Du vermisst die Empathie der anderen, die nicht dich und deine Lage sehen, sondern nur ihr eigenes Vergnügen. Das ist sehr schmerzhaft und auch sehr schade.


    Schwere Zeiten..,


    Ich wünsche dir, dass du dich nicht allzusehr und lange verletzt fühlst und lernst damit umzugehen, das ist schwer aber wahrscheinlich unumgänglich.

    Ich wünsche dir trotzdem einen guten 1. Advent, versuche gute Gedanken in dein Herz und deinen Geist zu lenken, sei gut zu dir und verbittere nicht am Egoismus anderer.

    Liebe Grüße, Elisabeth

    Liebe Karin, vielen Dank für deinen lieben Adventsgruß, ich wünsche dir und allen anderen im Forum, dass ihr diesen Tag einigermaßen mit guten Gedanken füllen könnt, ich schließe mich ein, leicht fällt es nicht aber schön wäre es wenn es uns allen gelingt.

    Liebe Grüße, Elisabeth

    Liebe Jasmin, ich habe auch ein großes Foto von meinem Mann aufgestellt, das küsse ich jeden Morgen und Abend.

    Er sieht darauf so nah und lebendig aus.

    Während die Rosen blühten, standen immer welche in einer kleinen Vase am Foto.

    Jetzt liegen gesammelte Steine aus unserem letzten Urlaub in der Normandie davor und einige Figuren, die er gerne mochte.

    So mache ich weiter und lege ihm, frei nach Gefühl immer etwas anderes hin, was einen persönlichen Bezug zu ihm hat.

    Das schafft mir eine Verbindung zu ihm und stärkt die Erinnerungen an schöne, leider vergangene Tage.

    Ich wünsche dir, dass du etwas Schönes dabei empfinden kannst.

    Liebe Grüße, Elisabeth

    Guten Morgen liebe Herzschmerz, ich habe mir, auf deine Aktivitäten hin, auch gleich die Weihnachtsdeko vom letzten Jahr angesehen, ich hatte sie vom Krankenhaus heraus, gleich wieder in die Einkaufstüte eingepackt und weggestellt.

    Ich werde sie im Wohnzimmer verteilen, es gibt zwar keinen Baum, das würde ich nicht schaffen, aber irgendwas werde ich noch machen.

    Wir haben die Sachen ja noch in einem guten „Weihnachtsgefühl „ gekauft, da können diese Dinge, die letztes Jahr, sein trauriges Dasein etwas verschönert haben im Isolierzimmer, vielleicht an seinem Foto und sonstwo einen schönen Platz finden.

    Ich hoffe, es gelingt mir.


    Liebe Herzschmerz, wenn ich lese, wie wohl und aufgehoben du dich in der Familie fühlst, wünsche ich dir nicht nur gute Vorbereitungen für das Fest, sondern vor allem gute Gedanken und das du weiterhin deinen Mann an deiner Seite spürst, das trägt dich!

    Ich wünsche dir einen schönen Sonntag und liebe Grüße, Elisabeth

    Ach, Luise , du bist so verzweifelt und voller Angst, das tut mir sehr leid!!

    Das mit dem Wasser abkochen, kann die Pflegerin machen und am nächsten Morgen hast du das abgekochte Wasser zum Befüllen, was wieder die Morgenpflege machen kann.

    Ich verstehe deine angstvollen Gedanken.

    Zur Not muss man über eine 24-Stunden- Pflegekraft nachdenken, die könnte auch deine Amy versorgen.

    Es wird und muss sich eine Möglichkeit finden. Versuche etwas ruhiger zu denken und lass die Angst dich nicht ganz beherrschen, auch wenn es schwer ist.

    Ich wünsche dir eine ruhige Nacht und gute Menschen um dich herum, die dir beratend zur Seite stehen können.

    Ich sende dir alle guten Gedanken, die ich heute zur Verfügung habe.

    Liebe Grüße, Elisabeth

    Liebe Herzschmerz, ich freue mich sehr für dein Engagement bzgl. Weihnachten und die Feier mit deiner Familie, das wirkt sehr kostbar auf mich.

    Ich werde mich vielleicht auch schrittchenweise herantasten, zumal mein letztes Jahr ein einem tollen Wohnkonzeptladen, die auch wunderbare, besondere Weihnachtsartikel haben, meinen Kaufrausch und kindliche Freude an den Artikeln, allesamt schön einpacken ließ sind kaufte.
    Letztes Jahr habe ich Heiligabend für ihn im Krankenhaus einen kleinen Weihnachtstisch mit den Sachen aufgebaut, er lag mit Corona, durch einen Mitpatienten, isoliert in einem hässlichen Zimmer.

    Ich durfte zu ihm, da ich einige Wochen vorher diese Infektion hatte. Ich saß bei ihm in voller Schutzmontur und sah, wie verzweifelt, teilweise aber auch hoffnungsvoll er war.

    Zu diesem Zeitpunkt stellte sich auch heraus, dass er eine Lungenembolie hatte, zusätzlich zu der Lungenentzündung durch Corona und diesen verdammten Tumor.


    Ich erlebe momentan alles wieder hautnah!!


    Es tut sehr gut, das alles hier niederzuschreiben, zu wissen, dass ihr alle mich versteht , durch eure eigenen, schrecklichen Erfahrungen.

    Ich wünsche dir, liebe Herzschmerz, weiterhin deine positive Einstellung, trotz des wiederkehrenden Schmerzes und allen anderen viel Kraft und, wenn möglich , tröstliche Gedanken, voller Liebe.

    Es ist schwer, diese Endgültigkeit zu akzeptieren, der Verstand sagt JA doch das Herz schreit NEIN.


    Danke euch allen für das Teilen und Mitteilen eurer Gefühle und Gedanken.

    Liebe Grüße, Elisabeth

    Liebe Herzschmerz, vor der Weihnachtsdeko habe ich noch Angst, ich glaube nicht, dass ich schaffe irgendwas zu dekorieren.

    Vor genau einem Jahr waren wir an diesem Wochenende zu einem Weihnachtsbummel in Bonn.

    Mein Mann war am Vortag zum Röntgen der Lunge, hatte das Ergebnis aber noch nicht.

    An diesem Tag habe ich ihn immer wieder etwas motiviert sich etwas schönes auszusuchen, er guckte sich die Sachen distanziert an und war sehr schweigsam.

    Er ahnte mehr als ich, da bin ich mir jetzt sicher.

    Am 1. Dezember bekamen wir die Diagnose unheilbarer Lungenkrebs, da ging unsere Welt unter.

    Daher glaube ich, ich kann noch nicht mal einen Adventskranz ertragen, geschweige denn die nächsten Wochen.

    Ich dachte, ich hätte mich gedanklich gut vorbereitet, aber da entfaltet sich gerade eine sehr negative Eigendynamik, gegen die ich nicht ankann.


    Umso schöner finde ich es, dass du es machen konntest, das ist bewundernswert und sicher auch eine gesunde Handlung.

    Ich wünsche dir eine gute Entspannung beim Lesen und einen schönen Tag.

    Liebe Grüße, Elisabeth

    Es ist sehr wichtig wieder zu fahren, jenachdem wo man wohnt.

    Das ist Freiheit und Beweglichkeit, sonst kann man sich gleich einigeln.

    Wenn man alleine ist, muss man auch gucken, dass man so viel wie möglich selbst regelt. Das ist leider so.

    Wir schaffen das 💪🏻

    Liebe Karin, das ist toll!! Man muss es wieder wagen.

    Ich hatte in den ersten Wochen und Monaten auch Probleme wegen Autofahrten.

    Bei mir waren nicht die Autobahnen das große Problem , sondern in eine Stadt zu fahren, oder längere Strecken.

    Wenn man es einmal probiert hat und einigermaßen die Ruhe behält, klappt es meistens ja auch.

    Dann fahre ruhig etwas öfters, damit die Autobahn ihren Schrecken für dich verliert.

    Wieder ein neuer und guter Schritt in Richtung „hab ich gut gemacht, ich schaffe das👍🏻“

    Ich wünsche dir einen schönen Tag

    Elisabeth

    Liebe Herzschmerz, das ist leider normal, ich hatte das im ersten halben Jahr ständig.

    Es ist jetzt besser geworden aber plötzlich ist diese Unruhe wieder da.

    Meistens hilft es weich mich ablenken kann.

    Manchmal muss ich diese Unruhe auch einfach zulassen, Gedanken aufschreiben, mich auf meinen Atem konzentrieren usw.

    Aber diese Unruhezustände sind ja auch Zeichen, dass noch viel Trauer sich ihren Ausdruck sucht.

    Ist ein sehr unangenehmes und irritierendes Körpergefühl…

    Ich wünsche dir einen guten Tag, liebe Herzschmerz und allen anderen hier auch.

    Elisabeth

    Lieber Billi, ich war auch bei einem Goldschmied.

    Am 24.11. haben wir unseren 34. Hochzeitstag.

    Dann werde ich den neuen Eheschmuck tragen, sein Lieblingsessen kochen, sogar eine Flasche von unserem Lieblingswein vom Gardasee öffnen, den er im November letzten Jahres noch bestellt hat.

    Wahrscheinlich werde ich Rotz und Wasser heulen, Jazz hören, unsere gemeinsame Musik, vielleicht werde ich viel Rotwein trinken, seit seiner Diagnose habe ich überhaupt keinen Alkohol mehr getrunken, ich hatte Angst, dass der Alkohol sich triggernd auswirkt. Es war gut so. Aber jetzt werde ich es wagen.


    Lieber Billi , freue dich auf deine Beratung mit der Goldschmiedin, ich war begeistert von der empathischen Art meines Goldschmiedes. Das sind ja meist sehr feinfühlige Menschen, es werden auch viele Wünsche an sie herangetragen,

    Liebe Grüße ( auch an alle), Elisabeth

    Liebe Luise, ich schließe mich allen anderen hier an und möchte dir etwas Mut zusprechen.

    Du wirst Beratung bekommen und die Tipps von den Lieben hier sind ja auch hilfreich.

    Das ist zunächst natürlich alles so fremd und schrecklich für dich, aber Menschen mit Rollator und Sauerstoffgerät habe auch ich schon öfters gesehen und eine Waschmaschine mit integriertem Trockner in der Wohnung ist doch auch eine gute Idee.

    Lass dich beraten und nicht vom Medizinischen Dienst hereinlegen, damit du auch eine angemessene Pflegestufe bekommst!!

    Ich wünsche dir eine positive Nachricht!!!

    Liebe Grüße, Elisabeth