Beiträge von Elisa50

    Liebe Sverja, du sprichst mir aus der Seele.

    Ich fühle und verstehe mittlerweile auch, dass es wohl ein Lebenspacket ist, was behutsam aber auch zielsicher ausgepackt werden muss. ICH bin es mir mittlerweile wert, habe alles verloren, also mich selbst auch.
    oh ja, es war sehr schmerzhaft in der Akutpsychosomatik und es fanden zu wenig Therapien statt für so einen kurzen Zeitraum, aber die, die stattfanden, haben einige „Klebestreifen „ wie du es nennst, entfernt, manchmal auch aufgerissen, aber jeder Schmerz, jede Reaktion von mir war es wert und hat befreit.

    Wenn ich ehrlich zu mir bin, habe ich vielleicht ein Drittel von meinem notwendigen Weg zurück ins Leben, geschafft, es muss noch so viel ausgepackt werden aber ich glaube wieder an mein Potential. Ich habe eine gewisse Ruhe erhalten, damit lässt sich besser denken und handeln. Ich brauche aber weiterhin noch therapeutische Hilfe.

    In der Klinik war eine fantastische Tanztherapeutin, was alleine sie bei mir hervorgerufen hat war enorm.

    Leider arbeitet sie nicht ambulant .

    Auch diesbezüglich werde ich auf die Suche gehen, nach einer guten Tanztherapeutin!

    Ich werde diese Formen auch als Geschenk ansehen, was ich mir selber mache, weil ich es mir wert bin.


    Danke für deine lieben Grüße, sie kommen aber in die Eifel, nicht in den Hunsrück😊


    Ich wünsche dir und allen anderen hier einen schönen oder guten Tag 🙋🏻‍♀️

    Liebe Sverja, ich werde erst am 6. Mai operiert und hoffe sehr, dass alles gut geht.

    Ja, EMDR hat meine Gedanken klarer gemacht.

    Es waren sehr schwere Sitzungen, die bei mir auf heftige Reaktionen hervorriefen, ich hatte aber sehr großes Vertrauen zu der Therapeutin und so war es für uns beide eine sehr gute Therapie, die ja noch fortgesetzt werden muss.


    Ich habe leider wieder nicht viel hier im Forum beigetragen, mich hat eine ganz üble Erkältung mit Bronchitis erwischt, da habe ich mir Ruhe verordnet.


    Ich denke aber jeden Tag mehrmals an euch alle.

    Seid umarmt

    Elisabeth

    Ihr Lieben, vielen Dank für euer Schreiben!!

    Meine Zyste soll wohl durch einen Bauchschnitt entfernt werden, sie ist sehr groß. Ich möchte das aber noch mit der Frauenärztin besprechen.

    Der Arzt, der das CT vor zwei Wochen gemacht hat, schreibt, man könne ein Ovarialcarcinom nicht ausschließen, daher der Schnitt, damit man alles genau sieht.

    Ich hoffe, dass alles gut geht.


    Wie geht es euch allen denn??

    Ich hoffe sehr, dass es etwas heller geworden ist in euren Herzen und Gedanken, das wünsche ich euch wirklich sehr.


    Bisher bin ich noch nicht sehr zum Nachdenken gekommen, da immer etwas anliegt, ich hoffe , wie alle, auf etwas besseres, stabiles Wetter, damit ich schon im Garten etwas arbeiten kann, wenn ich operiert bin, bin ich wieder etwas lahmgelegt und alles wächst wieder über den Kopf und ich muss höllisch aufpassen, dass ich die Ruhe bewahre und nicht so panisch bin wie letztes Jahr, aber das glaube ich nicht, ich fühle mich deutlich ruhiger, hoffentlich hält es an.

    Jetzt wünsche ich euch allen eine gute Nacht und schicke ganz liebe Grüße

    Elisabeth

    Liebe Cathrin, ich dachte mir, das du ausgezogen bist und jetzt dabei es dir wohnlich und heimelig zu machen.

    Lass dir Zeit, du hast ja jetzt, glaube ich, etwas weniger Platz, da muss man gut überlegen was wohin kommt.

    Wahrscheinlich wirst du noch öfters umräumen 😊

    Ich wünsche dir ein gutes Ankommen und dass du dich wohlfühlen wirst.

    Ich fahre jetzt nach Koblenz ins Krankenhaus für den Gesprächstermin, mal sehen was rauskommt.

    Ich wundere mich selbst über meine Ruhe, bis jetzt noch keine Angst und Zittern und Panik vor der Op., hoffentlich kommt das nicht noch zu stark.

    Ich wünsche dir einen schönen Tag und bis später.

    Liebe Grüße, Elisabeth

    Guten Abend, ihr Lieben!

    Seit vergangenen Freitag bin ich wieder zuhause.

    Ich musste den Klinikaufenthalt für eine Woche unterbrechen, da meine Zimmernachbarin Corona hatte.

    Diese Unterbrechung war nicht so gut, außerdem wurde ich als Neuaufnahme wieder durch alle Aufnahmeverfahren geschleust, die ich 3 Wochen vorher gemacht habe. Die Therapien liefen schleppend an.

    Mein Glück war, dass meine Psychologin für länger in Urlaub ging und ich eine bekam, die Traumatherapie nach EMDR machen konnte. Das hat mir wirklich sehr geholfen, es ist aber noch nicht zu Ende, ich muss ambulant dieses Verfahren noch etwas weiter in Anspruch nehmen.


    Alle Therapien waren gut, sie fanden nur zu selten statt, wir hatten sehr viel Leerlauf.

    Es war trotzdem gut in diese Akutpsychosomatik zu gehen, auch 7 Wochen insgesamt können viel bewirken.


    Jetzt bin ich wieder zuhause, ruhiger und etwas gelassener geworden, die „ häusliche Schwere“ hat nachgelassen.


    Dummerweise wurde eine sehr große Zyste am Eierstock nachgewiesen, morgen habe ich einen Gesprächstermin in einem Krankenhaus, wie es weitergeht.

    Ich hoffe, die Zyste ist gutartig und kann problemlos entfernt werden.


    Ich melde mich wieder öfters demnächst, habe euch nicht vergessen und möchte wissen, wie es euch so geht.


    Bis dahin liebe Grüße, Elisabeth

    Liebe Manuela, das tut mir sehr leid. Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit.

    Du fühlst dich jetzt wahrscheinlich sehr einsam und verlassen, dass kann ich sehr gut nachvollziehen.

    Liebe Grüße, Elisabeth

    Ihr Lieben, vielen Dank für eure Unterstützung, ich freue mich sehr darüber, ganz ehrlich!

    Mir geht es gut, ich genieße es nicht immer alleine zu sein und gute Gespräche zu führen.

    Für meinen Geschmack könnte der Therapieplan etwas voller sein, aber es ist ja erst die zweite Woche wo die Therapien stattfinden.

    Ich bemerke, dass eine gewisse Schwere von mir abfällt, es wird mir bestimmt gut tun, anfangs habe ich mich etwas schwer getan aber jetzt geht es.

    Ich wünsche euch allen einen guten Abend und bald werde ich vielleicht etwas mehr schreiben.

    Es geht mir gut, ich hoffe euch auch!

    Ganz liebe Grüße, Elisabeth

    Ja, liebe Herzschmerz, habe die Sendung auch in der Mediathek gesehen

    Ich hatte vorher noch nie von ihr gehört.

    Ich war nur erstaunt, wie und was sie schreibt, und letztendlich im Gespräch sehr wenig ausdrücken konnte. Das lag aber wahrscheinlich am Format der Sendung.

    Ich hätte gerne mehr von ihr erfahren und, vor allem, ihrem Weg durch diese Zeit.

    Aber das Buch kann ich wirklich nur empfehlen.

    Danke, liebe Sverja.

    Wahrscheinlich ist das ein natürliches Bedürfnis aus dieser langen Trauerzeit, Erfahrungen daraus weiterzugeben und zu helfen oder zumindest Trauernden das Gefühl geben „ ich sehe und verstehe dich „.

    Du schreibst den Begriff der „ Festigung „ das wird mir jetzt erst richtig klar, dass das der richtige Ausdruck dafür ist, als ich schrieb „es nur langsam zu vergessen „


    Ich fühle deine jahrelangen Erfahrungen, Gedankengänge, Suchen und den Sinn in allem nachzuspüren.
    Danke für deine Hilfestellungen hier im Forum.


    Ich denke so oft, all diese Menschen hier teilen das gleiche Schicksal, suchen Hilfe und geben selbst so viel.

    Das ist so wunderbar und man spürt die Ehrlichkeit und das Teilen wollen.

    Welch eine Energie!!


    Allen später wunderbaren Schlaf und endlich mal gute, friedvolle Träume

    Elisabeth

    Ihr Lieben, ich habe jetzt ein ganz interessantes und, wie ich finde, sehr authentisches Buch gelesen von einer Schriftstellerin, deren Mann vor zweieinhalb Jahren an Krebs gestorben ist.

    Wie sehr ich mich in ihren Gedanken und Beschreibungen wiedergefunden habe, wie sie diese Zeitspanne beschreibt und wo sie jetzt steht.

    Ich fand das Buch wunderbar und wichtig für mich.

    Ich weiß nicht, ob ich das Buch kurz nach dem Tod meines Mannes hätte lesen können, da waren andere Bücher wichtiger, weil sie rigoroser geschrieben waren, aber jetzt, nach einem Jahr war das genau das richtige Buch für mich, vielleicht auch für den/die einen oder andere/n für euch..


    Titel des Buches „Alles ist gut, bis es das dann nicht mehr ist“


    Autorin: Elke Naters


    Verlag: Ullstein


    Guckt mal rein in die Beschreibungen


    Liebe Grüße, Elisabeth

    Liebe Luisa ich schicke dir die allerbesten Wünsche und das du durchhalten und dich erholen kannst.

    Es war schön zu lesen, dass du dir vorstellen kannst weiterzuleben, wenn alles gut geht.

    Ich wünsche es dir und deiner Amy so sehr.

    Ganz liebe Grüße

    Elisabeth

    Liebe Sverja, das hast du so liebevoll und auch hoffnungsvoll für mich, und sicher für alle hier geschrieben.
    Deine Worte tun einfach sehr gut und geben Zuversicht.

    Ich hoffe auch, oder besser gesagt, ich habe jetzt schon den Wunsch, dieses Trauerempfinden später einmal bei Menschen helfend zu begleiten.

    Das, was man erlebt in diesen Zeiten, das ist so wechselhaft intensiv, wenn man daraus irgendwann mal gestärkt hervorgehen kann, wäre es zu schade, das einfach nur langsam zu vergessen. Anderen zur Seite stehen, das möchte ich gerne.

    Ich habe eine Bekannte, wir haben uns nie oft gesehen, ihr Mann ist vor 25 schon an Lungenkrebs innerhalb 8 Wochen gestorben.

    Sie hat mir, alleine durch ihre Anwesenheit und den mitfühlenden, wissenden Blick, sehr geholfen und hilft mir weiter, weil sie es einfach nachvollziehen kann. Das ist leider der einzige Mensch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis. Ja, weil sie es erlebt hat.Da braucht man nichts erklären, sie spürt, wie es mir geht. Dafür danke ich ihr sehr.

    Dafür danke ich auch dir, liebe Sverja, und allen anderen, die hier mitlesen oder teilhaben.

    Ein gutes Wochenende für dich und alle

    Elisabeth

    Liebe Sverja,

    ich danke dir sehr, dass du mir ein paar mitfühlende Zeilen schreibst, Dankeschön!


    Die Trauer in mein Dasein integrieren und nicht mehr das allumfassende Gefühl, was jede Sekunde meines Denkens bestimmt, ja, das ist mein sehnlichster Wunsch für mein zukünftiges Leben, damit es wieder einen Sinn ergibt.

    Ich fühle und erfahre das Leben noch zu wenig, aber wahrscheinlich angemessen der Zeit und meines Ist-Zustandes.


    Ich hoffe auch, dass der Klinikaufenthalt mich ein Stückchen weiterbringt, ich bin jetzt offen dafür.


    Liebe Grüße, auch an alle hier

    Elisabeth

    Liebe Ingrid, ich kann das, was du schreibst, sehr, sehr gut nachempfinden.

    Jeden Tag stolpert man über Erinnerungen und, je nach dem, kann man wieder nicht begreifen was passiert ist und vor allem, was dann mit einem selbst in diesem Moment passiert.

    Das irritiert und erregt einen auf sehr schmerzhafte Art.

    Es ist einfach nur furchtbar anstrengend und manchmal frage ich laut, und auch etwas trotzig, wie Herzschmerz schreibt, wann hört das denn endlich mal auf??

    Und dann beruhige ich mich wieder und sage mir, es dauert so lange wie es dauert.

    Aber das Hadern mit meiner Situation erlaube ich mir jetzt schon mal, es ist ein Gefühl und das kommt ja nicht einfach so, das hat alles seinen Grund und seinen Sinn.


    Vor ein paar Monaten hätte ich mir dieses Gefühl noch nicht gestattet, aus schlechtem Gewissen meinem Mann gegenüber, aber jetzt merke ich langsam, wenn es fair ist zu hadern und wenn nicht.


    Ja, liebe Ingrid, der Weg ist noch weit aber gehen müssen wir ihn trotzdem.

    Hier fällt mir der Spruch, dass der Weg das Ziel ist ein, scheint mir unumgänglich.


    Liebe Grüße

    Elisabeth