Liebe Anja, ich verstehe dich so gut, wie soll man das alles auch „fassen oder begreifen „
es bleibt einem wirklich nichts anderes übrig als es hinzunehmen und das ist sehr, sehr schwer.
Das Leben ist anders geworden, ernster, distanzierter und auch resignativer.
Das heißt natürlich nicht, dass es immer so bleiben muss aber wenn man noch „drin steckt“, ist es alles andere als einfach .
Das mit deiner Mutter, und den Erfahrungen im Krankenhaus, tut mir sehr leid, ich kann mir vorstellen wie das abgelaufen ist, die Erfahrungen, die ich mit meinem verstorbenen Mann im Krankenhaus machen musste, sind mir alle noch sehr bewusst und waren auch Thema in meiner Traumatherapie.
Ich habe in letzter Zeit hier nicht viel gelesen und geschrieben, bin schon seit 3 Wochen krank, meine Operation musste verschoben werden, der arge Infekt muss erst weg.
Wenn ich jetzt aber bei dir lese, tut es mir leid, dass ich so „ abwesend „ war…
Ich schicke dir eine herzliche Umarmung, ich weiß, du spürst sie nicht aber sei gewiss, ich denke an dich und habe mich oft gefragt wie es dir geht.
Jetzt weiß ich es ein bisschen.
Ich wünschte, es ginge etwas leichter in deinem Leben zu.
Ich schicke dir alle guten Wünsche und gib nicht auf, knuddel deine Katze und versuche gut durch das Wochenende zu kommen.
Ganz liebe Grüße, Elisabeth