Liebe Karin,
ich finde, Elster hat das sehr gut auf den Punkt gebracht. Ihr habt beide Eure Kinder verloren, jeder weiß genau, wie der andere fühlt….
Ich weiß ja auch in Bezug auf meinen psychisch kranken jüngsten Bruder, dass Hilfe nur bedingt möglich ist. Man kann das versuchen, Angebote machen, mit Krankenhäusern, Reha Einrichtungen, Ärzten und Betreuern zusammenarbeiten…. Aber es gibt keinerlei Garantie, dass das zu einer Verbesserung führt (Heilung im Sinne von „das Problem verschwindet“ gibt es ja nicht). Klar fragt man sich, was hätte ich noch mehr oder besser machen können. Aber letztendlich ist es so, dass die Kranken Angebote erkennen, wertschätzen und annehmen müssen. Das können sie oft nicht (aus den verschiedensten Gründen). Und dann gibt es nichts, was man noch konkret tun kann. Und dann die berechtigte Frage: hat mein Kind den Kampf verloren? Wirklich? Alles eine Frage der Perspektive…..
Fühle Dich verstehend in den Arm genommen…,
Lg Cathrin🫂😘