Beiträge von Herzschmerz

    Liebe Luise,

    Elisabeth hat schon ein paar gute Vorschläge gemacht. Ich verstehe gut, dass Du Dich momentan blockiert fühlst von Angst und Panik. Leider führt das oft dazu, dass man dann vor Angst keine Wege und Türen mehr sieht, die man gehen könnte. Versuche doch, Dich mit dem Sozialdienst des KKH zu besprechen, solche Themen sind deren tägliche Themen, die können Dich sicher beraten. Ebenso die Caritas, die bieten eine komplette pflegeberatung an. Es fühlt sich für Dich an wie ein unüberwindbarer Berg aber glaube mir, mit vernünftiger Beratung lichtet sich der Dschungel. Das war bei meiner Mutter auch so.

    Halte durch, nimm die Möglichkeiten wahr, die es gibt, Du musst da nicht alleine durch..,.

    Ich sende Dir Kraft und Zuversicht.

    Lg Herzschmerz

    Liebe Licamaria,

    Mich berührt Dein Schicksal auch sehr. Ich hoffe, dass Ihr als Familie einen Weg findet, irgendwie damit weiterzuleben. Diese Ungewissheit, Hoffnung, Enttäuschung auszuhalten. Das stelle ich mir sehr schwer vor. Es ist gut, dass Du zumindest ein gutes, verständnisvolles Umfeld hast. Dennoch, Die Angst, Trauer und Leid kann Dir niemand abnehmen. Aber es ist gut, wenn Dein Umfeld Kraft und Unterstützung geben kann, damit es vielleicht etwas leichter für Dich wird

    Das wünsche ich Dir von Herzen!

    Lg Hetzschmerz

    Hallo Ihr Lieben,

    Ganz sicher ist ein Trauerprozess sehr individuell, es gibt kein richtig oder falsch, denn das ist jeder anders aufgestellt. Sowohl vom Typ her als auch was die Lebensumstände (familiäre Situation, Finanzen, Alter, Gesundheit etc.) betrifft. Kein Trauernder sollte sich unter Druck gesetzt fühlen oder sich selbst unter Druck setzen, Erwartungshaltungen zu erfüllen. Das tut nicht gut und ich finde, wie haben es schwer genug, wir dürfen auch mal gnädig mit uns sein….
    Ich glaube, dass es unseren liebsten im Jenseits gut geht, die von Licht, Wärme und Liebe umgeben sind. So wie wir wollen, dass es ihnen gut geht, wollen sie, dass es uns in unserem weiteren Leben gut geht. Ich sehe es so wie Matthias, man muss sich dafür entscheiden, sich dem Leben zu öffnen. Damit hat man dann ein Ziel und damit kann man arbeiten. Eine Verbesserung der Lage kommt aus meiner Dicht von innen und nur bedingt von außen. Unterstützung von außen ist sehr hilfreich aber die Verantwortung für sich kann einen niemand abnehmen.
    Die Reisepläne von denen ihr schreibt, hören sich für mich gut an. Schmerzlich einerseits, hilfreich andererseits. Ich glaube, das bringt einen in der Trauerverarbeitung weiter.
    Ich wünsche Euch allen einen guten Nachmittag,

    Lg Herzschmerz

    Liebe Anja,

    Vielen Dank für Deine lieben Worte. Ich freue mich, wenn ich Kraft, Hoffnung und Zuversicht verbreiten kann und das hier dem einen oder anderen hilft. Ich bin auch immer sehr dankbar, wenn es mir nicht gut geht und ich hier Trost, Zuspruch und Ermutigung finde. So stützen wir uns hier gegenseitig und tun uns gut. Dafür bin ich wirklich dankbar!

    Ich wünsche Dir einen guten Nachmittag!

    Lg Herzschmerz

    Liebe Karin,

    Also, aus meiner Sicht ist es nicht hilfreich, dass Deine Schwägerin Dir so etwas sagt. Bitte zweifele nicht an Dir selbst, Du hast es geschafft, die dominante Freundin zu verabschieden, das ist doch ein Erfolg. Versuche weiter offen auf Menschen zuzugehen, es gibt keine Garantien im Leben aber deswegen muss man sich nicht zurückziehen und womöglich vereinsamen. Einfach nur genau hinschauen und das hast Du ja auch getan und entsprechend. Alles richtig gemacht, lasse Dich bitte nicht verunsichern, das hilft Dir gerade gar nicht…..

    Lg Herzschmerz

    Liebe Jasel,

    Noch habe ich keinen Sinn gefunden, so weit bin ich noch nicht. Ich glaube, das kommt erst, wenn ich im Frühjahr nächsten Jahres umgezogen bin und hoffentlich auch das Thema Firmenliquidation hinter mir habe. Was habe ich getan? Ich habe den Tod meines Liebsten angenommen. Ich wollte dieses Leben nicht aber ich weiß, dass mein Schatz nicht mehr wiederkommt. Ich habe auch nicht mehr nach dem Warum gefragt, darauf gibt es einfach keine Antwort. Ich habe auch nicht mit dem Schicksal gehadert, davon kommt er nicht wieder. Dadurch, dass ich seinen Tod angenommen habe, konnte ich meine Kraft und meine Resourcen darauf konzentrieren, besser mit der Situation umzugehen anstatt meine Kraft dafür zu verwenden, mich erfolglos gegen das Schicksal zu wehren. Ich glaube, dass das ein ganz wichtiger Punkt in der Trauerbewältigung ist. Die Herausforderungen waren nicht ohne aber ich habe Unterstützung gesucht und gefunden. Je mehr man schafft und sich auch gegen die Angst mal zumutet, desto besser geht es einem, wenn man wieder etwas geschafft hat. Das stärkt das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und das bringt einen Stück für Stück voran. Beharrlichkeit zahlt sich irgendwann mal aus. Es klappt nicht jeden Tag gleich gut und auch ich habe Einbrüche, ich lasse das auch zu. Mein tägliches Ritual Abends: ich zünde eine Kerze an am Bild meines Mannes, spreche mit ihm, frage ihn um Rat, schwelge mit ihm in schönen Erinnerungen (auch bei einem Glas warum). Das beruhigt mich, tut mir gut und gibt mir Kraft. Es fördert auch die Dankbarkeit für die gute Zeit, die wir zusammen hatten. Das sind alles positive Gefühle, die wiederum helfen, das man sich besser fühlt.

    Das ist so meine Vorgehensweise, vielleicht inspiriert sie Dich….
    Meine persönliche Katastrophe ist jetzt fast 7 Monate her, ich hab es noch einen ordentlichen Weg vor mir aber ich bemühe mich jeden Tag darum, dass es besser wird. Wie gesagt, klappt noch längst nicht immer aber ich hoffe, dass mich die Aktive und positive Grundeinstellung weiter bringt und bin froh, von meiner Umgebung ein positives Feedback zu bekommen.

    Liebe Jasel, ich hoffe, das hilft Dir weiter….

    Fühle Dich gedrückt🫂.

    Lg Herzschmerz

    Liebe Susanne,

    Ich glaube, es ist auch eine Typsache, wie man mit einem Verlust umgeht. Ich war vor dem Tod meines Mannes immer ein Macher, optimistisch , positiv, lösungsorientiert. Zu Anfang (vor fast 7 Monaten) hatte ich bei einigen Dingen Angst (z. B. unser großes Wohnmobil verkaufen oder die Liquidation der Firma meines Mannes einleiten. Alles Dinge, die ich noch nie gemacht habe und die auch ganz schön hätten in die Hose gehen können). Andere Dinge (z. B. meine Gesundheit, mein Wohlergehen etc. waren mit völlig egal, ich war mir egal!). Auch ich habe irgendwann beschlossen: wenn ich schon alleine weiterleben muss dann aber bitte so gut wie möglich! Und so habe auch ich aktive Trauerarbeit geleistet/leiste sie immer noch und mich auf meine Stärken besonnen. Damit kommt man dann Stück für Stück weiter. Ich habe in den fast 7 Monaten viele meiner anstehenden Herausforderungen gemeistert und mit jedem Erfolg gewinnt man seine frühere Stärke und Handlungsfähigkeit zurück. Do wie Du vermisse ich meinen Mann wirklich sehr aber wie hast Du so schön geschrieben: er kommt in diesem Leben nicht wieder. Also bleibt für uns nur der Schritt nach vorne denn ich habe das Ziel, so gut es geht aus dieser persönlichen Katastrophe hervorzugehen. Das klappt nicht immer denn es ist auch abhängig von der Tagesform aber ich arbeite jeden Tag daran. Berichte wie Deine lassen die Hoffnung aufkommen, dass es auch irgendwann wieder besser wird. Das ist ein positiver Ausblick, vielen Dank dafür!

    Lg Herzschmerz

    Liebe Luise,

    Pia hat Dir ja schon ein paar gute Vorschläge gemacht. Warte erst mal die Ergebnisse ab und dann wird sich der weitere Weg ergeben.
    Ich verstehe, dass die Wartezeit, bis Ergebnisse vorliegen, eine Tortur sind. Das schlimmste ist die Ungewissheit, damit kommt man nicht gut klar.
    Leider kann Dir niemand die Angst wegen der Ungewissheit abnehmen aber wir sind an Deiner Seite und versuchen, Dir Trost zu spenden. Ich hoffe, es hilft Dir etwas.

    Lg Herzschmerz

    Liebe Karin,

    Respekt! Du kannst stolz auf Dich sein, dass Du gestern konsequent die Freundschaft beendet hast, weil Du festgestellt hast, dass sie Dir nicht gut tut. Und das, obwohl Du da normalerweise eher gezögert hättest, weil es Dir nicht so leicht fällt, Dich gegen Übergriffigkeit zu wehren. Das finde ich gut und das wird Dir auch gut tun. Momentan sollten wir alle in uns reinhören, wer oder was uns gut tut, denn wir brauchen unsere Kraft dafür, uns so aufzustellen, das wir bestmöglich aus unserer schwierigen Lage herauskommen. Energieräuber sind da wenig hilfreich. Bei wichtigen, langen Freundschaften lohnt es sich meiner Meinung nach in der Regel, Zeit und Mühe in ein Gespräch zu investieren. Je nach Situation bleibt einem zum Eigenschutz aber nur der Rückzug. Das ist leider so.
    Ich habe das Gefühl, dass dieser Akt der Selbstfürsorge ein wichtiger Schritt für Dich war, gut gemacht!

    Lg Herzschmeru

    Liebe Susanne,

    Vielen Dank, dass Du uns an Deinen Gedanken und Deiner Entwicklung teilhaben lässt. Das gibt mir die Hoffnung und die Zuversicht, dass die Trauer auch mal leichter wird. Einerseits schreibst Du, dass Du Deinen Mann auch weiterhin unglaublich vermisst aber andererseits die Trauer nicht mehr so dominant Dein Denken und Fühlen bestimmt. So stelle ich mir eine gelungene Trauerbewältigung vor. Der Verlust ist immer noch präsent und schmerzt aber es sieht so aus, als hättest Du dafür einen guten Platz gefunden und bist in der Lage, Dein Leben gut weiterzuleben. Das hört sich für mich gut an. Optimistisch in die Zukunft blicken, ja, hört sich gut an. Das ist mein Feedback dazu.

    Lg Herzschmerz

    Liebe Luise,

    Bei Dir kommt jetzt alles zusammen, das ist wirklich schlimm. Dass Du Angst hast und nicht mehr weiter weißt verstehe nur zu gut.

    Ich hoffe, dass Du bald Untersuchungsergebnisse und einen konkreten Behandlungsplan bekommst. Dann sieht man jeden Fall klarer und das wird Dir auch eine gewisse Sicherheit geben. Momentan ist ja gar nichts klar und dass schürt Deine Ängste. Nichts ist schlimmer als Ungewissheit, das zermürbt. Gut wäre es auch, wenn sich die Beratung der Stadt bald bei Dir melden würde, um das Thema mal durchzusprechen. Wenn Du erst mal weißt, was da möglich ist, bist Du auch schon mal weiter. Gib nicht auf, momentan ist alles schon angestoßen, jetzt musst Du leider noch auf Antworten warten. Du schaffst das! Dass Dich das KKH an die Situation mit Deinem Mann erinnert kann ich gut verstehen. Aber jetzt geht es um Dich! Warte ab und dann weitersehen. Quäl Dich bitte nicht.

    Ich sende Dir Kraft und Zuversicht liebe Luise!

    Lg Herzschmerz

    Liebe Karin,

    Ich freue mich für Dich über Dein Erfolgserlebnis. Es ist gut, sich auch mal wieder aus der Komfortzone zu begeben und sich etwas zuzutrauen oder sich mal zuzumuten. Manchmal schaut man gegen etwas an und ist dann hinterher stolz, dass man es geschafft hat. Das wiederum gibt neues Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Das ist wichtig! Weiter so!

    Lg Herzschmerz

    Liebe Luise,

    Das hört sich ja echt herausfordernd an. Das tut mir wirklich leid für Dich.
    Du könntest die Caritas und/oder Deine Krankenkasse anrufen für eine Pflegeberatung. Wenn Du z. B. Unterstützung benötigst dann könnte man Dich beraten für den Antrag auf einen Pflegegrad. Darauf hast Du je nach Einschränkung Anspruch. Du musst das nicht alleine stemmen und den Alltag auch nicht alleine schaffen. Du kannst je nach Einschränkung/Pflegegrad Unterstützung bekommen, das wird von der Pflegekasse bezahlt. Du bist damit nicht allein! Frag doch mal beim Sozialdienst des KKHs nach, die unterstützen dabei.
    Ansonsten hoffe ich für Dich, dass die Diagnose besser ausfällt als das was Du jetzt denkst.
    Halte durch!

    Lg Herzschmerz

    Liebe Susanne,

    So true! Deinen Bericht habe ich wirklich mit Interesse gelesen. Es waren ja ein paar „amüsante“ Anekdoten dabei über die man lachen könnte, wenn es denn nicht so furchtbar traurig wäre. Ich bin wirklich dankbar, da ein besseres Umfeld zu haben denn Dein Bericht hat es schon in sich und das sind Erfahrungen die braucht man nicht. Bei mir ist das größtenteils anders aber das eine oder andere macht sich jetzt auch bemerkbar. Es ändert sich langsam, 6 Monate sind vorbei und der eine oder andere hat die „Schonfrist“ nun beendet. Viele haben glaube ich auch Angst, dass ihnen das auch passieren könnte und sind alleine mit der Vorstellung schon überfordert. Daher bitte nicht das Thema Trauer und wenn dann bitte nur kurz oder einfach einfach Themenwechsel ja, damit muss man wohl rechnen. Schön, wenn es auch andere Erfahrungen gibt und neue Menschen auftauchen!

    Lg Herzschmerz

    Guten Morgen zusammen,

    Ich habe auch noch gar nichts weggegeben oder weggeräumt. Es stört ja niemanden und ich fühle mich wohl mit seinen Sachen um mich herum. Ich werde ja im Frühjahr umziehen und da kommt das Thema automatisch auf. Ich möchte auch, dass seine Kinder mitbestimmen und sich auch Sachen ihres Vaters mitnehmen. Man kann sich auch aus Kleidungsstücken z. B. eine Patchworkdecke als Erinnerung nähen lassen, das finde ich eine sehr schöne Idee und Vorstellung. Solange ich noch hier im Haus bin möchte ich die Atmosphäre auch noch mit allen Sinnen aufnehmen und spüren, das ist mir sehr wichtig. Ich werde dann nach dem Umzug von dieser Erinnerung zehren. So mache ich das.

    Lg Herzschmerz

    Liebe licamariana,

    Das stelle ich mir wirklich schwierig vor. Es wurde ja wohl do einiges unternommen aber ohne Erfolg. Immer dieses Hoffen und bangen und wieder kein Ergebnis, schlimm! Ich weiß nicht, wie man damit leben lernen kann im Sinne von „seinen Frieden finden“. Das ist glaube ich eine große Herausforderung weil man einfach nicht zur Ruhe kommen kann. Man hofft ja immer auf eine Nachricht!

    Was kann man Dir denn tröstendes schreiben? Eigentlich nur, dass ich sehr mit Dir fühle!

    Lg Herzschmerz

    Liebe Licamariana,

    Das ist ja ganz furchtbar, was Du da schreibst! Es tut mir unglaublich leid für Dich, dass Du das erleben musstet und ich kann mir gut vorstellen, das diese Ungewissheit einen wahnsinnig macht. Selbst die schlimmste Nachricht ist meiner Meinung nach besser als gar keine. Man weiß nicht was passiert ist und demzufolge auch nicht, was man tun soll. Was sagt denn die Polizei? Mensch, das ist wirklich schlimm!

    Fühle Dich hier angenommen, hier kannst Du Dir die Last von der Seele schreiben, es wird Die jemand antworten. Ich hoffe, dass die Polizei einen vernünftigen Vorschlag für die weitere Vorgehensweise hat, das wünsche ich Dir!

    Lg Herzschmerz

    Liebe Susanne,

    Deine Nachricht des Tages finde ich schön! Mach das, triff den netten Handwerker. Der beste Freund meines Mannes ist Psychiater und meint immer: es gibt keine Zufälle, das ist alles Fügung. Nimm das doch einfach mal so an. Hingehen, einen schönen Abend verleben, das Date genießen, sacken lassen und dann mal sehen, was Du damit anfangen willst.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg!

    Lg Herzschmerz